Snowdon sagt wörtlich:
"Arguing that you don't care about privacy because you have nothing to hide is no different than saying you don't care about free speech because you have nothing to say"
Oder anders ausgedrückt: Schei… darauf, dass für Demokratie und Menschenrechte Millionen in Kriegen ihr leben ließen, sooo wichtig ist mir doch Freiheit nicht… Aber immer dran denken, es geht vielleicht nicht um die Freiheit einiger hier im Forum (das was die zu sagen haben ist wohl wirklich nicht der Rede wert…), es geht um den kleinen Prozentsatz der sich eben nicht normkonform aber immer im demokratisch legitimierten Rahmen bewegt (= äußert) und der durch staatliche Schnüffelei gezielt eingeschüchtert werden soll - immer im Namen der "Sicherheit".
Es ist übrigens 2,5 mal wahrscheinlicher durch einen Blitz getroffen zu werden als durch einen Terroranschlag ums Leben zu kommen, um welche Sicherheit geht es hier also?
Auffällig ist auch, dass bei aller staatlichen Schnüffelei (und ich beziehe mich hier jetzt ausdrücklich mal NSA und GCHQ die sich einen Dreck um Grenzen kümmern!) vor allem Jagd auf kleine Drogendealer, politische Linke und andere "Unliebsame" gemacht wird, aber dem Staat ca. 70 Milliarden Steuereinnahmen relativ unbehindert entzogen werden oder z.B. die "NSU" jahrelang ihr Unwesen treiben konnte, oder Autokonzerne ihre "Drecksmotoren" staatlich geduldet reinwaschen… Ich sehe da eine deutliche Schieflage in der Verhältnismäßigkeit bei Aufwand und Ergebnis!
Wenn man sich die Möglichkeiten großer Geheimdienste (groß im Sinne von Können!) ist nur die Information sicher, die man NICHT digital in einer cloud lagert und unverschlüsselt teilt (es gibt Verschlüsselungstechniken, die die Geheimdienste auch heute noch um den Schlaf bringen, dass ist aber nichts für den einfachen User)