Interessant wie Apple mit unseren Daten umgeht...

letztendlich war es schon immer so, das ICH verantwortlich bin, für den Schutz meiner Daten zu sorgen.
Sensible Daten gehören einfach nicht in eine Cloud.
Heutzutage wird die Verantwortung zu gern und zu schnell abgewälzt. Die User packen jeden noch so sensiblen Mist in eine Cloud oder noch schlimmer auf Facebook, aber wehe, die Dienste schützen die Daten nicht entsprechend.
Das kann und werde ich nie verstehen.
 
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OT: Was nutzt du eigentlich anstelle der iCloud? Überlege selbst schon seit einer Weile, diese abzuschalten.
Ich schieb das meiste lokal über iTunes - mein iPhone hängt spätestens jede 2. Nacht am Mac um zu laden und da wird dann eben auch gleich gesynct und ein Backup gemacht. 20cm Wegstrecke statt mehrere tausend km Weltreise.

- Daten: am Gerät selbst in der Documents App oder online im Box.com Account mit 50GB (free, war mal eine Aktion) wo aber nur ganz wenig Unwichtiges drauf ist und meine Musiksammlung die ich am neuen iPhone aber jetzt eh auch auf dem Gerät selbst hab (ohne der Musik die ich nicht wirklich brauche hab ich bei weitem nicht mal 1GB)
- Notizen (für alle iOS und macOS Geräte) laufen über einen extra dafür erstellten (entkoppelten und theoretisch anonymen) IMAP Mail Account
- Bilder werden auch lokal (manuell) mit Fotos.app gesichert und mit iTunes gesynct was übrigens wunderbar geht.

... und dann hab ich noch einen VPN Zugang zu meinem Zuhause und kann jederzeit per VNC auf meinen Mac voll zugreifen und sogar EyeTV Aufnahmen programmieren oder Live-TV unterwegs streamen.
 
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Werden denn die iCloud Daten nicht so verschlüsselt, dass diese niemand ausser mir lesen kann?
 
Nein. Auf einen Teil der Daten hat Apple Zugriff. Ist aber eigentlich schon seit Jahren bekannt.
 
Jein @ekki161 Du hast Zugriff, weil du einen Schlüssel hast. Apple hat aber auch einen Schlüssel, damit du nicht verloren bist, wenn du dein Passwort vergisst. Und weil sie den Schlüssel haben, will das FBI halt auch. Im Optimalfall würdest ausschließlich du den Schlüssel haben.

Halten wir fest: die Einstellung zu den eigenen Daten und Datenschutz ist höchst individuell.

Interessant ist nur, dass einige, die angeblich "überhaupt nichts zu verbergen" haben die sind, die Google/Android dann als "Datenkrake" bezeichnen und sich am lautesten aufregen, wenn Windows 10 Telemetriedaten an Microsoft schickt :)
Oder: Die die nichts zu verbergen haben, aber laut aufschreien, wenn nicht nur Maschinen die Siri/Alexa/Google-Aufnahmen analysieren, sondern plötzlich auch echte Menschen :eek: anhören, was man den Maschinen erzählt.
 
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Ja, mir ist das schon klar. ;)
 
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Ich zitiere Apple:

„ Apple verwendet bei bestimmten sensiblen Daten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das bedeutet, dass nur du auf deine Daten zugreifen kannst und nur von Geräten aus, mit denen du bei iCloud angemeldet bist. Niemand außer dir – nicht einmal Apple – kann auf die Ende-zu-Ende verschlüsselten Daten zugreifen.“

Link:
https://support.apple.com/de-de/HT202303
 
Ich zitiere Apple:

„ Apple verwendet bei bestimmten sensiblen Daten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das bedeutet, dass nur du auf deine Daten zugreifen kannst und nur von Geräten aus, mit denen du bei iCloud angemeldet bist. Niemand außer dir – nicht einmal Apple – kann auf die Ende-zu-Ende verschlüsselten Daten zugreifen.“

Link:
https://support.apple.com/de-de/HT202303
was sinnlos ist, denn Backups sind NICHT E2E verschlüsselt, Apple kann Backups mit dem Masterkey entschlüsseln.
Dann nützt keine E2E Verschlüsselung für gewisse Daten ;).
 
was sinnlos ist, denn Backups sind NICHT E2E verschlüsselt, Apple kann Backups mit dem Masterkey entschlüsseln. Dann nützt keine E2E Verschlüsselung für gewisse Daten ;).
Wenn die Daten verschlüsselt im Backup liegen ist das durchaus nicht sinnlos ;-). Sinnlos ist eher Apples Wischiwaschi-Aussage: "bestimmte sensible Daten" - ja, welche denn? Schlüsselbund? iMessage?
 
Naja, irgendwie kann ich es ja dann doch nicht selbst entscheiden, sonst würde niemand meine Daten sehen. Die iPhone TV Werbung suggeriert es ja sehr ähnlich.
 

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Wenn die Daten verschlüsselt im Backup liegen ist das durchaus nicht sinnlos ;-). Sinnlos ist eher Apples Wischiwaschi-Aussage: "bestimmte sensible Daten" - ja, welche denn? Schlüsselbund? iMessage?

Welche Daten E2E verschlüsselt werden steht ebenfalls in dem Apple-Artikel
 
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Ich zitiere Apple:

„ Apple verwendet bei bestimmten sensiblen Daten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das bedeutet, dass nur du auf deine Daten zugreifen kannst und nur von Geräten aus, mit denen du bei iCloud angemeldet bist. Niemand außer dir – nicht einmal Apple – kann auf die Ende-zu-Ende verschlüsselten Daten zugreifen.“

Link:
https://support.apple.com/de-de/HT202303

Ich habe das Wesentliche nochmal hervorgehoben und zitiere auch Apple von selber Seite weiter unten:

Diese Funktionen und die dazugehörigen Daten werden mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung über iCloud übertragen und darin gespeichert:

  • Hausdaten
  • Gesundheitsdaten (erfordert iOS 12 oder neuer)
  • iCloud-Schlüsselbund (enthält alle deine gespeicherten Accounts und Passwörter)
  • Zahlungsdaten
  • Von der QuickType-Tastatur gelernte Wörter (erfordert iOS 11 oder neuer)
  • Bildschirmzeit
  • Siri-Daten
  • WLAN-Passwörter“
 
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Wenn die Daten verschlüsselt im Backup liegen ist das durchaus nicht sinnlos ;-). Sinnlos ist eher Apples Wischiwaschi-Aussage: "bestimmte sensible Daten" - ja, welche denn? Schlüsselbund? iMessage?
die Ironie ist, das die wesentlichen Daten auf dem Transportweg, aber nicht E2E verschlüsselt sind ;).
Also kann Apple entschlüsseln.
 
Interessant sind auch die Siri-Daten. Ich frage mich was Apple darunter genau versteht. Zumindest gab es ja eine Stimmenauswertung. Ich muss sagen, dass ich von den ganzen amerikanischen Tech-Unternehmen Apple am meisten vertraue, dennoch schaue ich immer mehr nach Alternativen um Daten abzulegen. Den Schlüsselbund nutze ich gar nicht mehr, für Notizen nutze ich die Synology App und wenn ich mal Cloud-Speicher benötige dann verwendete ich Tresorit. Leider verwenden ziemlich viele Apps auch die iCloud für die Synchronisation. Da kann schon einiges an Daten zusammenkommen welche an Apple gehen.
 
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Interessant sind auch die Siri-Daten. Ich frage mich was Apple darunter genau versteht. Zumindest gab es ja eine Stimmenauswertung. Ich muss sagen, dass ich von den ganzen amerikanischen Tech-Unternehmen Apple am meisten vertraue, dennoch schaue ich immer mehr nach Alternativen um Daten abzulegen. Den Schlüsselbund nutze ich gar nicht mehr, für Notizen nutze ich die Synology App und wenn ich mal Cloud-Speicher benötige dann verwendete ich Tresorit. Leider verwenden ziemlich viele Apps auch die iCloud für die Synchronisation. Da kann schon einiges an Daten zusammenkommen welche an Apple gehen.
Mir geht es ähnlich, auch wenn ich auch für Apple meine Hand nicht ins Feuer lege.
Für mich war bis dahin die iCloud als solche das größte Argument, überhaupt Apple zu nutzen.
Da ich privat bis auf Urkunden, Zeugnisse und Policen vollkommen papierlos unterwegs bin, sieht meine Situation im Moment so aus:
iCloud für Fotos, Schlüsselbund (Zugänge speichere ich nur für Webseiten wie zb Foren. Mail Accounts, Bankzugänge oder Onlineshops speichere ich hier drin nicht), Notizen, Erinnerungen, iMessage, Safari und Wallet.
Sämtliche Dokumente, die sich aus meinem papierlosen Verhalten eben so ergeben, werden als pdf auf einer externen Festplatte gespeichert parallel zum iPhone und Time Machine Backup.

Wenn ich nun komplett auf iCloud verzichten würde, bräuchte ich ab morgen kein Apple Gerät mehr. Deshalb versuche ich es, zumindest für mein Gewissen so zu handhaben, dass keine Daten mit denen auf den ersten Blick ein riesiger Schaden angerichtet werden könnte, im Netz zugänglich sind.

Mich würde es sowieso mal interessieren, wie das die User hier im Forum so handhaben. Am liebsten wäre mir ohnehin, alles rein in die cloud, auf den jeweiligen Geräten anmelden und fertig. Aber das halte ich nicht zuletzt wegen der Diskussion um die FBI Hintertür für nicht mehr zeitgemäß.
 
Alles was nicht mit anerkannten Verfahren E2E verschlüsselt ist gehört nicht in die Cloud.
 
Wird somit dringend Zeit, dass Apple dies nachbessert! Alles was irgendwo in der Cloud landet muss verschlüsselt sein.

Technisch wäre dies wohl problemlos machbar oder?
 
Technisch machbar ist das bestimmt. Allerdings wird es für den Kunden immer schwer nachvollziehbar sein ob alles mit rechten Dingen zugeht und nicht doch irgendwo ein Schlüssel abgelegt wird. Es gibt ja z. B. auch E-Mail-Anbieter, wo mein sein E-Mail-Postfach nochmal selbst verschlüsseln kann. Aber wer garantiert mir, dass diese Funktion dann auch wirklich so ausgeführt wird. Selbst prüfen kann ich es ja leider nicht.
 
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