Intel CPUs jetzt auch mit AMD Radeon Graphics

Apple ist seit dem "Weggang" von Jobs nicht mehr die selbe Firma, das ist überall sichtbar.
 
Ihr werdet euch noch umschauen, die Ewiggestrigen. Mark my words: Der Weg führt zu ARM. Ach ja, ich glaube kaum, dass es Intel soooo scheissegal ist, ob sie Apple als Kunden verlieren. Apple ist der einzige Kunde, mit dem sie noch Geld verdienen. Aber ja, Apple ist Scheisse, Apple ist nur noch iPhone, Steve Jobs würde sich im Grab rumdrehen, yadayadayada.

Ihr werdet euch noch umsehen. Jobs hat genau DIESEN Weg selbst eingeleitet, da er wusste, dass der Weg weg von normalen Standardcomputern führt. Jobs war nicht umsonst als Visionär bekannt. Die Zukunft ist mobil, und sie wird ARM gehören.
 
Nun ja... ARM hat schon seine Vorteile im Bereich Performance per Watt; in einem mobilen Gerät (Macbook?) welches üblicherweise keine allzu performancekritischen Anwendungen (Office, Mail, Web, etc.) auszuführen hat ist ARM eventuell schon interessant. Gerade da der A11 eine schärfere Graphikeinheit zu besitzen scheint als Intels Chips und das herumschieben von Pixeln sowie AI Anwendungen immer wichtiger werden.

So gesehen macht der Intel-AMD Deal schon Sinn und könnte tatsächlich (auch) in Richtung ARM (wie dem A11 Bionic) zielen
 
Wenn Apple die CPU wechseln wird, wird das nicht aus technischen Gründen sein sondern aus monetären.
Apple A Prozessoren sind nicht der "ultimative Performanceprozessor" sondern einfach nur für ihren sehr individuellen Zweck hochoptimiert.
 
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So ist es. Und da es wie gesagt bei allgemeinen Anwendungen keinen inhärenten Effizeinz-Vorteil eines bestimmten Befehlssatzes gibt, macht ein Switch technisch nicht viel Sinn. Aber das heißt nicht, dass Apple es nicht macht.
 
Falls Apple einen Vorteil der ARM - Architektur in Bezug auf Wärmeentwicklung und Akkulaufzeit erzielen kann - und das erscheint mir im Moment gar nicht unwahrscheinlich, sieht man sich das iPad Pro an...
Zudem hat Apple gern die Hoheit über Treiberentwicklung und dergleichen. Noch ein Aspekt: Intels CPUs sind nicht notwendigerweise billig. Stellt sich die Frage ob A1x Chips signifikant billiger für Apple sind. Die Architekturen nehmen sich performancemäßig nicht allzu viel


Überraschen würde mich nicht sollte ein ARM Macbook erscheinen...
 
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Ich gebe allerdings zu bedenken, daß ein nicht unerheblicher Teil der Mac sich deshalb verkauft, weil man dadrauf auch Windows/Linux auf einer VM betreiben kann. Bei einem vollständigen Wechsel auf ARM wäre unsere Firma sofort weg von Apple. Bei uns sind schon einige genervt, weil die Dinger zu wenig RAM und (bezahlbare) SSD haben. Die würden gerne noch mehr VMs laufen lassen können als die 16GB zulassen.

Kein Problem wäre es wohl, wenn Apple zusätzlich ARM-Maschinen anbietet. Für sehr viele Leute würde das ohne Probleme ausreichend sein. Aber eben längst nicht für alle.

Ich bin übrigens mit ARM-Computern Computer-sozialisiert worden ich hab von 1989-2002 durchgehen ARM-betriebene Rechner benutzt (Archimedes A310, A3010, RISCPC SA-110, alle mit RISC OS Betriebssystem). Bin dieser Plattform durchaus zugewandt. Ich hab sie (wenn auch nicht allzuviel) auch in ARM-Assembler programmiert.
 
Naja, selbst wenn man für ein MacBook den passenden Chip hat - was ist mit den anderen Macs?

Um ein komplettes CPU-Portfolio von iDevices bis zum Mac Pro auf die Beine zu stellen hat Apple im Mac-Bereich (insb. bei den Desktops) nicht die nötigen Stückzahlen. Ich bezweifle nicht, dass sie es könnten, aber ein Custom ASIC für weniger als ein paar Millionen Chips ist wirtschaftlich nicht tragfähig.

Und wenn man die großen Macs auf Intel lässt, hat man die (ohnehin schon recht kleine) Mac-Plattform nochmals fragmentiert. Klar, man kann Universal Binaries einfordern, aber ohne Aussicht auf vollständigen Switch kann das eigentlich nicht die Lösung sein. Auch eine plattformunabhängige Laufzeitumgebung ähnlich Java oder .NET könnte der Weg sein, das hätte Apple aber schon vor einigen Jahren einführen müssen, um eine saubere Umstellung zu ermöglichen.

Für die Übergangszeit bräuchte man daher eine x86-Emulation. Technisch definitiv machbar, kostet allerdings Leistung (die man auf Mobile-Devices sowieso schon nicht im Überfluss hat), und Intel wird darüber auch nicht erfreut sein. Gegenüber Microsoft hat sich Intel bzgl. x86-Emulation ja recht eindeutig geäußert.
 
Gute Punkte.
Davon abgesehen: ist nicht die Hardware des iPad Pro mit einem entsprechenden ASIC versehen? Fehlt nur Tastatur und macOS?
 
Klar, auf Basis des iPad Pro könnte Apple sicherlich morgen ein MacBook bauen wenn sie wollten. macOS für ARM zu kompilieren wird kein Problem sein, davon abgesehen hat das Apple definitiv in der Schublade.

Damit hätte man aber erstmal nur ein MacBook, auf dem nichts außer Apples Bordmitteln läuft, und damit fangen die oben genannten Probleme an.
 
Da sind wir durchaus einer Meinung. Dennoch interessantes Thema :)

Leider kennen wir nicht diverse Kenndaten (Chip Preise, etc) sowie die langfristige Strategie der Cupertinos
 
Damit hätte man aber erstmal nur ein MacBook, auf dem nichts außer Apples Bordmitteln läuft, und damit fangen die oben genannten Probleme an.
Apple hatte den Wechsel von 68k auf PPC auf x86 sehr gut gemacht. Und beim Wechsel PPC->x86 hatten sie zusätzlich noch noch Carbon am Hacken, was sie damit abgestreift haben. Dieses mal wäre es vermutlich einfacher, weil es "nur" ein CPU-Wechsel wäre. Ok, eine weitere Frage wäre noch, ob ein wichtiger Hersteller den Wechsel nicht mitmachen würde.

Apple hat jedenfalls oft genug gezeigt, daß sie das, ohne viele Schmerzen zu verursachen, können.
 
Apple hat jedenfalls oft genug gezeigt, daß sie das, ohne viele Schmerzen zu verursachen, können.
Das bezweifelt niemand (ausser die, die dann VMWare, Parallels und co in die Tonne werfen können) nur die Frage halt: Warum soll der Enduser das wollen? Welchen Vorteil gibt es (ausser, dass Apple mehr Geld verdient)
 
Ich habe eine ARM-250 Baujahr 1990 im aktiven Betrieb...tolle Kiste.
 
Das bezweifelt niemand (ausser die, die dann VMWare, Parallels und co in die Tonne werfen können) nur die Frage halt: Warum soll der Enduser das wollen? Welchen Vorteil gibt es (ausser, dass Apple mehr Geld verdient)
Nun, wenn die Kisten bei gleicher Größe signifikant mehr Akkulaufzeit haben sollten und man unterwegs nicht wirklich mehr Power benötigt als ein iPad bietet, dürfte das schon recht attraktiv sein. Damit kann man schon sehr viel produktiv abwickeln können, was beim iPad z.B. nicht so wirklich gut klappt.
 
Ich habe eine ARM-250 Baujahr 1990 im aktiven Betrieb...tolle Kiste.
Das dürfte dann wohl ein A3010/A3020 oder A4000 sein. :) Ich hab das System sehr gemocht (über die Macs, die ich mir ab und zu mal ansehen durfte, konnte ich nur mit dem Kopf schütteln). Ich hatte es während meiner Windows-Zeit immer noch als Fast-Hauptgerät verwendet. Erst mit dem PowerMac mit OSX konnte ich das Gerät beruhigt aufs Altenteil schieben. OSX hatte einige Eigenheiten, die ich auch an RISC OS so toll fand. Mir fehlen aber auch nach über 15 Jahren immer noch einige Features von ROS.

Mein RaspberryPi ist gerae arbeitslos geworden. Ich glaube, ich sollte mal wieder…
 
Nun, wenn die Kisten bei gleicher Größe signifikant mehr Akkulaufzeit haben sollten und man unterwegs nicht wirklich mehr Power benötigt als ein iPad bietet, dürfte das schon recht attraktiv sein. Damit kann man schon sehr viel produktiv abwickeln können, was beim iPad z.B. nicht so wirklich gut klappt.
Es ist NICHT so, als kann Apple eine Notebook CPU bauen, die auf einmal ultra viel Akkulaufzeit hat. Dass die A Prozessoren so toll sind liegt daran, dass die hoch spezialisiert sind. Diese Entwicklung kann man nicht auf eine Notebook CPU übertragen, denn die CPUs in Notebooks sind schon recht spezialisiert.
Würde Samsung auch für ihre Mobiltelefone eigene CPUs bauen, würden die ähnlich wie die A Prozessoren abschneiden
 
Die Idee ist vielmehr: Ein ARM-Rechner in der Leistungsklasse eines iPad Pro (allerdings mit viel mehr RAM und SSD) in einem 11-13"-Notebook-Gehäuse, also mit Tastatur und Trackpad. Dann das Gehäuse mit Akku vollstopfen. Das sollte locker 3-4x mehr Laufzeit als ein iPad bringen. Dadrauf dann OSX. Zum betreiben von Browser, Mail-Client, Kalender, Adressbuch, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsi-SW und dergleichen sollte das Ding mehr als ausreichend Power bereithalten.

Außerdem könnte RISC OS mal wieder zeitgemäße HW brauchen. ;-)
 
Raja Koduri verlässt AMD und die Radeon Technologies Group (Update)

Update:
Offenbar deutet sich immer klarer an, wo Raja Koduri seine nächste Anstellung finden wird. Der Chipgigant Intel, der erst kürzlich eine Zusammenarbeit mit AMD angekündigt hat, soll es sein. Offen ist aber noch, in welcher Position und wann Koduri bei Intel anfangen wird.

Raja-Koduri_Intel.jpg

(https://www.hardwareluxx.de/index.p...st-amd-und-die-radeon-technologies-group.html)
 
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