InDesign: Wie ein Graustufen-PDF erstellen?

starmax

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Hallo,

habe ein Indesign Dokument bekommen welches Schwarzweiss gedruckt werden soll, ist ein einfaches Heft für einen kleinen Sportverein. Also nix Highend.
Jetzt sind die Daten teilweise in RGB oder CMYK angelegt!
Kann ich ein PDF erstellen und alles gleich in Graustufen wandeln, habe nix gefunden.

Danke!
 
Hallo,

hast du auch Acrobat Pro und somit
einen Distiller-Lizenz?

Über den InDesign-eigenen-PDF-Export
geht es meines Wissens nach nicht.



Gru:sse
Ogilvy
 
Ja, habe ich.
Habe mal ein PS geschrieben und bei Ausgabe Farbe als Composite Grau angegeben.
Beim Überprüfen des PDF gibt Acrobat an das es sich aber um 4c handelt aber in der Seperationsvorschau ist nur auf dem Schwarzfilm was zu sehen
 
starmax schrieb:
Beim Überprüfen des PDF gibt Acrobat an das es sich aber um 4c handelt aber in der Seperationsvorschau ist nur auf dem Schwarzfilm was zu sehen

Was heißt Überprüfen?

Hast einen Preflight durchgeführt? Wenn ja,
welches Profil wurde verwendet?
 
Ogilvy schrieb:
Hallo,

hast du auch Acrobat Pro und somit
einen Distiller-Lizenz?

Die braucht man nicht unbedingt. Die Print-to-PDF Funktion ist ja in OSX vorhanden. Das ganze basiert auf einem Apple-Script, das sich im Ordner Library/Scripts/Printing Scripts befindet. Klickt man dieses doppelt an, öffnet sich der Script-Editor. Dann "Sichern unter" und bei den Optionen "Programm" und "Nur ausführbar" wählen. Die Option "Startdialog" deaktivieren. Dann dem ganzen noch nem Namen geben und sichern.

Und schon hat man einen PDF-Konverter. Die PS-Datei auf das Programmsymbol ziehen und ein PDF wird erstellt. Oder per Doppelklick das Programm starten und die PS-Datei auswählen. Einstellungen sind nicht möglich. Aber dafür ist das ganze für umme. :)

Gruß Torsten
 
in Automator kann man ein PDF in Graustufen umwandeln... da lässt sich sicher was machen :)
 
Es geht mit einem PlugIn für Acrobat:

Quite, a little box of tricks.

Kostet aber.
 
starmax schrieb:

Version 7, pro?
Dann hast du in Acrobat auch die Option per 'Farbe Konvertieren...' aus einem RGB/CMYK ein Graustufen PDF zu machen.

MfG

ThoRic
 
Kann doch nicht sein, dass sich in den letzten 4 Jahren nix geändert hat?
Oder geht das mittlerweile, dass mir ID nicht alle Bilder in 4C umwandelt?
 
Kann doch nicht sein, dass sich in den letzten 4 Jahren nix geändert hat?
Oder geht das mittlerweile, dass mir ID nicht alle Bilder in 4C umwandelt?

ID kann nicht mit Graustufen umgehen, daher gibt es in den Farbeinstellungen auch keinen Eintrag dazu wie z.B. in PS.
Man kann aus ID KEIN Graustufen-PDF erstellen.
Der effektivere Weg wäre aus Acrobat - Farben konvertieren...- ein Graustufen_PDF zu erstellen.
 
Der effektivere Weg wäre aus Acrobat - Farben konvertieren...- ein Graustufen_PDF zu erstellen.

gut, du bist neu (hallo übrigens), aber nahezu wortgleich einen 4 Jahre alten Satz zwei Einträge weiter oben zu wiederholen:

Dann hast du in Acrobat auch die Option per 'Farbe Konvertieren...' aus einem RGB/CMYK ein Graustufen PDF zu machen.

Bitte etwas Sorgfalt, auch mal lesen (vor allem in einem 9-Beiträge-Fred). ;)
 
Hallo thebeas,

ich bezog mich jedoch auf die Fragen von Clonie und das sich in ID bisher nichts geändert hat.
Trotzdem danke für den Hinweis.
 
Zumindest wird nun kein cmy-Kanal mehr ausgegeben, wenn das ID und die Bilder in Graustufen sind.
Die Bilder werden nicht zurück in CMYK gerechnet.

Wenn man farbige Bilder allerdings in Graustufen umwandeln will, geht nur der Weg über den Distiller.
Über den Distiller bekommt man auch PDFs, die nur einen Scwharz-Kanal enthalten.

Ein nachträgliches Umwandeln in Acrobat kommt für mich nicht in Frage, weil mir da Farbmanagementmäßig zuviel Kuddelmuddel entsteht.
 
Ein nachträgliches Umwandeln in Acrobat kommt für mich nicht in Frage, weil mir da Farbmanagementmäßig zuviel Kuddelmuddel entsteht.

Wo entsteht Dir da zu viel »Kuddelmuddel«???
Ist doch sehr übersichtlich und man behält so eine sehr gute Kontrolle über das Endergebnis?
Der Weg via Distiller ist zudem nicht mehr zu empfehlen.
 
Wobei mal eben ein Dokument in Graustufen "wandeln" ein optisches Desaster werden kann. Ich mache für die DLRG z.B. Flyer, Ausschreibungen etc. Wenn ich jetzt HKS 44 anlege, bzw. C=100 M=50 wird im Graustufendokument K=30, für die Logos K=50 angewandt. Ansonsten habe ich eher einen schwarzen Trauerbalken. Dafür wird von mir immer ein Dokument angelegt mit Ebenen, die man dann in Acrobat wählen kann (4C/ Graustufen) und somit dann drucken kann.
 
Dazu nur zwei Fragen:

Wa? Rum?


Es gibt kein Grund, seit CS2, den Distiller noch zu nehmen.

z.B. lässt sich ein Graustufen-PDF sehr einfach in Acrobat erstellen, dazu ist der Weg über ein PostScript doch etwas
sehr veraltet, weil Adobe PostSrcipt seit etwas mehr als 10 Jahren nicht mehr weiter entwickelt.
Transparenz wird immer verflacht und der Export aus ID hat alle Einstellungen die es im Distiller auch gibt.
Was also spricht gegen den Export und für den Distiller?



Wobei mal eben ein Dokument in Graustufen "wandeln" ein optisches Desaster werden kann. Ich mache für die DLRG z.B. Flyer, Ausschreibungen etc. Wenn ich jetzt HKS 44 anlege, bzw. C=100 M=50 wird im Graustufendokument K=30, für die Logos K=50 angewandt. Ansonsten habe ich eher einen schwarzen Trauerbalken. Dafür wird von mir immer ein Dokument angelegt mit Ebenen, die man dann in Acrobat wählen kann (4C/ Graustufen) und somit dann drucken kann.

Wie erstellst Du Dein Graustufen-PDF?
 
Du meintest, dass man das eben in Acrobat umwandeln soll.
Es ist doch nicht so, dass - gesetzt den Fall, dass es bei Dir Graustufen-Bilder noch in 4c rückwandelt - dann beim Umwandeln in Acrobat in Graustufen wieder die gleichen Farbwerte rauskommen?!
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Und deswegen die Formulierung Kuddelmuddel.

Wo jetzt das Problem beim Distiller ist, außer, dass es 2-3 Klicks mehr sind, kann ich nicht nachvollziehen.
Zudem ich eben die Erfahrung gemacht habe, dass es für die Erstellung eines Graustufen-PDFs der sicherere und sinnvollste Weg ist, wenn ich im ID etwas geschlampt habe (oder farbige anzeigen vom Kunden reinkommen, die ich nicht antasten darf).
Ich kann genauere Einstellungen für mein Graustufenprofil einstellen etc.
 
Du meintest, dass man das eben in Acrobat umwandeln soll.
Es ist doch nicht so, dass - gesetzt den Fall, dass es bei Dir Graustufen-Bilder noch in 4c rückwandelt - dann beim Umwandeln in Acrobat in Graustufen wieder die gleichen Farbwerte rauskommen?!
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Und deswegen die Formulierung Kuddelmuddel.
Dieses Kuddelmuddel verstehe ich gerade nicht :)


Wo jetzt das Problem beim Distiller ist, außer, dass es 2-3 Klicks mehr sind, kann ich nicht nachvollziehen.
Zudem ich eben die Erfahrung gemacht habe, dass es für die Erstellung eines Graustufen-PDFs der sicherere und sinnvollste Weg ist, wenn ich im ID etwas geschlampt habe (oder farbige anzeigen vom Kunden reinkommen, die ich nicht antasten darf).
Ich kann genauere Einstellungen für mein Graustufenprofil einstellen etc.

Du musst die Bilder vom Kunden doch nicht "antasten" um ein Graustufen-PDF erstellen, oder verstehe ich Dich gerade falsch?
Der Weg über den Distiller ist einfach nicht mehr nötig, der Export bietet alle Settings an was der Distiller auch hat, ausser ein Graustufen-PDF zu erstellen.
Über die Farbkonvertierung in Acrobat kann man sehr gezielt eine Farbkonvertierung vornehmen.
"Viele" benutzen noch den Distiller weil sie sich damit angefreundet haben und denken es geht doch auch so, aber wenn ich z.B. ein PDF in ID platzieren muss,
dann will ich ein PDF mit allen Qualitäten welches ein PDF beinhalten kann: keine Transparenzreduzierung, keine Farbkonvertierung, Schriften VOLLeingebettet ...
und wer nur den Distiller kennt und den Export somit vernachlässig hat, der hätte an dieser Stelle ein Problem.

Viele Grüße
antonio
 
Mit Verlaub: mit Ausnahme der Kompressionseinstellungen für Bilder erlaubt der Distiller in jedem Tab weit mehr und detailliertere Einstellungen als der PDF-Export aus InDesign.

Versteh mich richtig: ich benutze den Distiller fast nie, aber nur, weil ich zu faul bin. Unsere Prepress benutzt den Distiller fast durchgängig und das nicht nur wegen alter Gewohnheiten.
 

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