InDesign oder Quark?

JürgenggB

JürgenggB

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Werte Kollegen und Kolleginnen,

zuerst die Fakten:
hochwertiger Foto-/Textband, ca. 600 Seiten,
Inhaltsverzeichnis, Fussnoten und Fussnoten-
verwaltung/-Register (Text), das Gleiche für
die Fotos.

Welches Programm wird hierzu von euch em-
pfohlen: XPress 7 oder InDesign CS2?

Vorhanden: InDesign 3 (CS) Quark 6.5

Welche XTensions oder PlugIns werden hierfür
benötigt, sind zusätzlich zu empfehlen (besser
als die im Programm integrierten?

Das letzte Buch dieser Art war das reine Fiasko
(InDesign CS). Arbeitstechnisch gesehen!

Vielen Dank

Jürgen

NS: Bitte keine Grundsatzdiskussionen a la
XPress ist Scheisse o.ä.! Nur Fakten!!!:D
 
Danke Mex,

das war auch meine Eingebung, aber da müsste ich
vollkommen neu einsteigen. Mit XPress und InDesign
arbeite ich seit Jahr und Tag. Schlichtweg keine Lust!

Gruss Jürgen
 
Hallo Jürgen

Benötigst du innerhalb dieses Auftrages "Tranzparenzen und/oder Schatten", wenn ja dann wegen diesen Punkten ID.
 
Falls Ausgleichen wichtig ist (z.B. „T), dann würde ich Quark XPress vorziehen, weil hier Unterschneidungspaare bearbeitet werden können.
 
Hallo Quarkler,

nein, diese benötige ich nicht. Gedankt sei es
meiner Überzeugungskraft!;)

Die Fotos stehen nur in schlichten Rahmen,
es wird ein „edles” Buch, der Start zu einer
noch „edleren” Reihe.

Gruss Jürgen
 
Falls Ausgleichen wichtig ist (z.B. „T), dann würde ich Quark XPress vorziehen, weil hier Unterschneidungspaare bearbeitet werden können.

Hallo EllyRigby,

das wird nicht nötig sein, da ich die hierfür
verwendete Schrift extra für diese Reihe ent-
worfen und natürlich alles, Kerning/Spacing/
Hinting etc., typografisch korrekt berücksich-
tigt habe.;)

Gruss Jürgen
 
Ich habe bei umfangreicheren Textwerken immer die besseren Erfahrungen mit Quark gemacht. Für kleine Layouts nehm ich InDesign. Bei Quark find ich das Handling mit den Formaten besser und man kann Fußnoten oder Pagina besser anlegen. Ist aber wahrscheinlich Gewöhnung. :)
 
Hallo Jürgen,
gibt in meinen Augen wenig, was für oder gegen eines der Programme spricht.
Soweit ich mich erinnere sind die Verknüpfungsoptionen bei Austausch der
Bildquellen in Quark komfortabler, aber Quark is so lange her ;)
Dafür fand ich die Möglichkeiten der Bilddarstellungsauflösung in ID besser.

Da ich generell PDFs aus ID exportiere und es das damals bei Quark nicht gab
und der Distiller mich immer geärgert hat, würde ich hier ID vorziehen.

Wenn Du mit Sonderfarben arbeitest, wäre das vielleicht ein Punkt, Quark zu
nutzen (hab da gerüchteweise im Hinterkopf, dass das in Quark besser wäre,
aber nix genaues weiß ich nicht).

Inhaltsverzeichnis ist in ID (zumindest CS2, 1 erinnere ich mich nicht)
schön gelöst, Fußnoten bei CS1 glaub ich noch nicht so doll, die werden
am Ende des Kapitels gesammelt.

@Saintine
Formate sind Gewöhnungssache. Ich schätze an ID sehr die Möglichkeiten
der Verschachtelten Formate und Objektstile.
Habe mein komplettes Diplom mit großen Grafiken und Bildern in ID gemacht
und es gab soweit keine Probleme :)

Mehr fällt mir spontan nicht ein.
Und ist ohne Gewähr, da ich mit CS2 arbeite, und CS1 is schon ne Weile her.

Grüße – Melamint
 
Hallo EllyRigby,

das wird nicht nötig sein, da ich die hierfür
verwendete Schrift extra für diese Reihe ent-
worfen und natürlich alles, Kerning/Spacing/
Hinting etc., typografisch korrekt berücksich-
tigt habe.;)

Welch ein Luxus, mit solchen Schriften würde ich auch gerne arbeiten.

Ein weiterer Punkt, der eventuell für Quark spricht (liegt natürlich am Layout): In InDesign müssen Objekte von der Musterseite erst gelöst werden, in Quark XPress können Texte und Bilder direkt in die Rahmen eingelesen werden.
 
Hi Jürgen,

ich bin zwar kein Quark-Fan, aber wenn es um die Gestaltung von dicken Bücher geht (mit Fußnoten, Kapiteln, Inhaltsverzeichnisse, usw.) wurde mir immer Quark empfohlen. Gebe ID ein Minuspunkt wegen das Fehlen von Fußnoten...ansonsten schließe ich mich den Meinungen der anderen an!
 
@EllyRigby: Dazu sollte man aber vielleicht sagen dass es in ID eigentlich nicht vorgesehen ist, Fließtext in die Mustervorlage zu setzen. Dazu gibt's die entsprechend definierten Ränder.
 
Hi Jürgen,

ich bin zwar kein Quark-Fan, aber wenn es um die Gestaltung von dicken Bücher geht (mit Fußnoten, Kapiteln, Inhaltsverzeichnisse, usw.) wurde mir immer Quark empfohlen. Gebe ID ein Minuspunkt wegen das Fehlen von Fußnoten...ansonsten schließe ich mich den Meinungen der anderen an!

Genau so sehe ich das auch :jaja:
 
Hallo Saintine,

das ist ja meine Frage, wie zuverlässig sind die benötigten oder eingebundenen PlugIns? Ich habe mir bei meinem letzten „Werk”
(InDesign) die „Krätze” geärgert (Sonar Bookends InFnote). So
etwas möchte ich vermeiden und deshalb hoffe ich auf konstruk-
tive Empfehlungen. Sowohl vom Handling der angesprochenen
Programme für dieses Projekt als auch der Extensions.

Ein Beispiel: in InDesign CS2 ist eine Fussnotenverwaltung im-
plimentiert. Ist sie sehr gut oder gibt es ein besseres PlugIn?

Hintergründe: Dieses Buch ist der Start einer Reihe. Ich zeichne
verantwortlich für das Basislayout. Soll heissen: nur dieses eine
Werk werde ich fix und fertig abliefern. Folgende Titel werden
von mir unbekannten Kollegen hergestellt. Diese bekommen ein
Handout, an welches sie sich sklavisch halten müssen.

Und – ich möchte es diesen Kollegen so einfach wie möglich ma-
chen. Das heisst aber unter anderem auch, dass sie sich notfalls
eben das von mir verwendete Programm und die benötigten Ex-
tensions zulegen müssen und diese sollen so zuverlässig wie nur
irgendmöglich sein.

Gruss Jürgen
 
Hallo Jürgen!
Mache seit >10 Jahren derartige Projekte ähnlichen Umfangs - in Quark seit 3.32, momentan 6.5. Für die (zahlreichen/Wissenschaftsbereich...) Fußnoten hab ich einen Schaffdrumrum mit separaten Textflüssen, eine Fußnotenverwaltung im eigentlichen Sinn ist so natürlich nicht möglich. Die Texte müssen in endgültiger Form vorliegen. Mit XTensions zur Funoverwaltung bin ich auf die Nase gefallen, ebenso, als ich einmal ein solches Projekt mit Framemaker gemacht habe. Die Kombination zahlreicher eingestreuter Abbildungen mit zweispaltigen Fußnoten hat den Framemaker überfordert.
Inhaltsverzeichnis und Abbildungsregister mach ich händisch - bei guter Konzeption gar nicht so aufwendig. Textregister ist natürlich lästiger.
Bin mit Quark hinsichtlich Stabilität (außer 5) und Ergebnis immer gut gefahren. Hab mich einmal halbherzig in Indesign (2) einzuarbeiten versucht wg. der Opentype-Unterstützung. Bin nicht recht glücklich damit geworden. Konnte für meine Projekte keine Vorteile gegenüber Quark erkennen.

Edit: Lese grade Deinen letzten Beitrag. Sag mal Bescheid, wie komplex Dein Layout betreffs der Funo ist, also ob mehrspaltig, ob Abb. usw. In dem Fall kannste die Xtensions und wahrscheinlich auch die Automatik von Indesign vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen Merowarch,

letztendlich ist es mir egal ob InDesign oder X-Press.
Für mich zählt das Ergebis und nicht die Sympathie für
das ein oder andere Programm!

Der wesentlichste Punkt für die Produktion ist nach
den Erfahrungen des letzten Jobs dieser Art die Fuss-
notenverwaltung! Dieses Chaos/Ärgernis möchte ich
nun vermeiden. Es soll ja bei den zukünftigen Projek-
ten von Kollegen nicht heissen „welcher Idiot hat uns
diese Vorgaben, dieses Handout, gemacht!?”

Nach intensiven Verfolgens der Diskussionen um
XPress 7.xx werde ich NICHT auf diese Version up-
daten. Gibt es eine Fussnoten-Verwaltung, welche
besser ist als Sonar Bookends? Diese Frage gilt für
XPress und InDesign.

Wie gut ist die „eingebaute” InDesign CS2-Fuss-
notenverwaltung? Verknüpfungen innerhalb der
Fussnoten sind nicht unbedingt erforderlich.

Der Hintergrund für meine intensive Fragerei:
Ich kann nicht warten bis InDesign CS3 auf den
Markt kommt oder Quark die „Bugs” in 7.xx aus-
gemerzt hat. Ich bin ausserdem immer vorsichtig
mit neuen Versionen und lasse lieber vorab Kol-
legen testen und diese sich ärgern. Ausnahmsweise
werde ich bei diesem Projekt das Layout nach den
Möglichkeiten des Programmes fertigen. Es kommt
also maximal eine Extension/PlugIn zum Einsatz,
ausgenommen der Bildimport, dieser wird über
Cumulus 7 von Canto bewerkstelligt.

Von meiner ursprünglichen Idee, bereits in den
Fussnoten Verknüpfungen/Querverweise (z.B.
Literaturhinweise) einzubauen, bin ich mittler-
weile abgekommen. Die Literaturhinweise wer-
den ein seperates Dokument.

Zu der Frage ob Fussnoten mehrspaltig: Nein.
Abbildungen: wie Fussnotenverwaltung, d.h.
Nummerierung und Schlagworte, ausführliche
Bildbeschreibung (wie Fussnotenverwaltung)
am Ende des Kapitels.

Das Werk setzt sich folgendermassen zusammen:
200 reine Textseiten, 300 reine Bildseiten,
100 Seiten Bildnachweise, Literaturhinweise,
Inhaltsverzeichnisse (Text/Foto),
200 Blatt/Seiten Foto/Text auf Transparentpapier.

Noch Fragen?

Ich danke allen für ihre Hilfe!

Jürgen
 
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