Allerdings hab ich jetzt mehr Fragen als zuvor.
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Hintergrundgrafiken gehen definitiv über den Anschnitt (also von einer Seite auf die andere). Das sind dann allerdings nur Farbfelder, die im Layout verankert sind.
Nach Möglichkeit sollen Skizzen / Zeichnungen auch über 2 Seiten laufen – wenn das kein allzu großes Problem ist.
Warum müssen denn die Inhaltsseiten durch 4 teilbar sein? Das habe ich nicht verstanden.
Locker bleiben. Ist nicht so wild wie es scheint. Man muss es nur einmal gemacht haben.
Die Teilung durch 4 hat zu tun mit Platzierung auf späteren Druckbögen in klassischen Verfahren - meist sind 8 oder 16 InDesign-Seiten auf so einer Korrekturfahne vertreten. Und zwar exakt genau in der richtigen Seitenfolge, um nach dem Druck nur noch zu schneiden und später zu binden. Um also Leerseiten, die quasi Verschnitt / Müll sind zu vermeiden, wird durch 4 dividiert. Das muss man sich sicherlich einmal anschauen, um den Sinn zu verinnerlichen. Ging mir jedenfalls so.
InDesign richtet sich hauptsächlich nach zwei Angaben: Dem Satzspiegel und dem Seitenformat. Während der Satzspiegel Deine persönliche Richtlinie für Platzierungen ist, gibt ID alles an das Ausgabegerät weiter, was auf dem vordefinierten Seitenformat zu finden ist.
Wenn Du Elemente hast, die über zwei Seiten gehen und in den Bund hineinreichen, Du einen lückenlosen Übergang haben willst, solltest Du Dich vorher erkundigen, wie stark der Heftrücken werden dürfte - hängt definitiv von der Papierstärke ab. Entsprechend platzierst Du das Element 2x in InDesign. Auf der linken Seite linksbündig, auf der rechten Seite rechtsbündig. Die Grafik muss beidseitig bis zum inneren Bund reichen, den Punkt, wo sich beide Seiten überlappen, ermittelst Du selbst.
Wenn Du unsicher bist, erstell zum Test ein PDF, gern mit Beschnittmarken und Pipapo, es wird Dir zeigen, ob Du auf dem richtigen Weg bist.
Viel Erfolg!
Ich weiß noch genau, wie unsicher ich vor einen Jahr mit meinem FamilienPass war und wie super mir hier auf die richtige Spur geholfen wurde. Es bedarf etwas Experimentierfreude, aber es ist eigentlich einfach.