In eigener Sache: Bitte lesen

katze

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Guten Morgen,

ich wende mich hier in eigener Sache an Euch.
Falls es unangemessen ist, bitte ignorieren oder löschen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr dies hier

https://gofund.me/c107b744

lesen und verteilen würdet. Naturgemäß habe ich als Autistin keine große Reichweite was Menschen angeht.
Ich war lange Zeit "voll funktional". Aber es wird schwieriger und das konstent.
Es würde mich freuen, wenn Menschen das lesen, und wer weiss, vielleicht passieren ja gute Dinge. Im Großen und Ganzen denke ich immer nur das Beste, und das erhalte ich mir auch.
Danke vorab fürs Lesen!

Eure Forums-Oma Katze
 
Bevor ich auf irgendeinen link klicke: Vielleicht erzählst du mal kurz, um was es geht?


Assistenzhund für ältere Autistin​

Hallo,

ich bin eine 56-jährige Autistin. Grad 100 Schwerbehindert mit Merkzeichen G, B, H.
Trotz aller Bemühungen ist es mir unmöglich einen Assistenzhund zu bekommen.

Lange Zeit ging es mir gut, trotz all meiner Defizite. Dann bekam ich Leukämie und musste stammzellentransplantiert werden. Durch diese Behandlung sind all meine Kompensationsstrategien zusammen gebrochen. Ich brauche Unterstützung.

Ich brauche einen Hund, der bedingungslos bei mir bleibt. Mich abschirmt, erdet, führt und aus den Momenten der Orientierungslosigkeit und "meinem stillen Ort" heraus bringt. Der auf Handzeichen reagieren kann, da ich in diesen Anfällen auch meine Sprache verliere.

Aber: Von keinem, wirklich keinem einzigen Verein für Assistenzhunde in ganz Deutschland habe ich eine Antwort bekommen. Nicht mal eine Ablehnung, sondern einfach gar keine Antwort. Anscheinend werden nur Kinder in eine engere Wahl genommen, Ältere bleiben aussen vor.

Daher muss ich mich selbst um eine Ausbildung kümmern. Mittlerweile habe ich meinen Hund gefunden. Ebenso eine zertifizierte Assistenz-Hunde-Ausbilderin. Nur ist das so teuer. Ich bin aufgrund meiner Krankheit mit 48 Jahren verrentet worden, da bleibt nicht viel übrig.
Ich spare alles was ich sparen kann, aber Unterstützung wäre wirklich schön.

Vielen Dank fürs Lesen. Und wenn ich nur auf die Situation von "alten" Autisten aufmerksam machen konnte, so ist das schon schön. Als ich jung war gab es keinen Autismus, sondern nur Konsequenzen.
 
Danke Bubo.
 
Na los Leute. Das sollte doch machbar sein. :D
 
Der Knackpunkt ist: die Kassen zahlen in der Regel nur für Blindenhunde. Andere Assistenzhunde eben nicht.
Und so ein Hund kostet im Schnitt 25.000 €.
Assistenzhunde für Sehbehinderte werden auch deshalb finanziert, weil da die Ausbildung der Tiere einheitlich geregelt ist.

Andere Schwerbehinderte sind da auf Sponsoren und Spenden angewiesen.

Was du erst mal brauchst, ist jemand der sich um die Sache kümmert und eruiert wie man dann an so einen "freien" Assistenzhund rankommt.
Also bei diesen "freien" Assistenten sollte der jeweilige Ausbilder auch wissen und iformieren können wie undcx wo so etwas finanziert werden kann.

Erste Anlaufstelle wäre da das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum. Dort kann man auch Anlaufstellen anhand der PLZ ermitteln lassen.
 
@PiaggioX8

Hast Du meinen Aufruf gelesen? @Bubo bubo hat in in #3 hierher gepostet.

Ich habe (jetzt) einen Hund. Ich habe eine Ausbilderin.
Ich hab KEINE Antwort von allen, wirklich allen Assistenzhunde-Anlaufstellen bekommen.
Das Eutb-Autkom hilft mir jetzt mit allen möglichen Formularen für Stiftungen, persönliches Budget etc.. Aber auch hier ist es leider so: Ich habe zig Stiftungen angeschrieben, mich wie bei allen gefordert finanziell & diagnosetechnisch nackig gemacht. Auch hier habe ich bislang nicht eine Antwort.
Meine Psychiaterin hat mir das Attest geschrieben, dass es wirklich nötig ist etc.
Ich starte keine Aufrufe ohne vorher einfach alles mir Mögliche versucht zu haben.

Kurz: Viele versuchen wirklich zu helfen, aber die Entscheider entscheiden nicht für mich. Oder einfach gar nicht. Oder vielleicht gehe ich auch in der Flut der Anfragen einfach unter.
 
@PiaggioX8

Hast Du meinen Aufruf gelesen? @Bubo bubo hat in in #3 hierher gepostet.

Ich habe (jetzt) einen Hund. Ich habe eine Ausbilderin.
Ich hab KEINE Antwort von allen, wirklich allen Assistenzhunde-Anlaufstellen bekommen.
Das Eutb-Autkom hilft mir jetzt mit allen möglichen Formularen für Stiftungen, persönliches Budget etc.. Aber auch hier ist es leider so: Ich habe zig Stiftungen angeschrieben, mich wie bei allen gefordert finanziell & diagnosetechnisch nackig gemacht. Auch hier habe ich bislang nicht eine Antwort.
Meine Psychiaterin hat mir das Attest geschrieben, dass es wirklich nötig ist etc.
Ich starte keine Aufrufe ohne vorher einfach alles mir Mögliche versucht zu haben.

Kurz: Viele versuchen wirklich zu helfen, aber die Entscheider entscheiden nicht für mich. Oder einfach gar nicht. Oder vielleicht gehe ich auch in der Flut der Anfragen einfach unter.
Also meine Erfahrung im Umgang mit Behörden, Gesundheitsdiensten - du brauchst einen Spezialisten der sich da auskennt und verdammt hartnäckig ist.

In deinem Aufruf schreibst du, dass du einen Hund brauchst, nicht das du einen hast.
Ob der Hund dafür geeignet ist weiss ich natürlich nicht und kann das auch nicht beurteilen.
Normalerweise nimmt man dafür einen Welpen, der zunächst in einer geeigneten Pflegefamilie geführt wird. Die Ausbildung beginnt relativ früh und wenn der Hund so 2 bis 2 1/2 Jahre alt ist, ist die Ausbildung abgeschlossen.

Der öffentliche Aufruf hier ist ja schon mal ganz gut. Aber: die Streubreite relativ gering.
Auf Pro 7 gabs mal eine Sendung - taff hilft.

Was ich dir aber unbedingt empfehle: eine Person deines Vertrauens die dich dabei unterstützen kann.
 
Ich bin so frei es nochmal hoch zu schieben. MIt ausführlicherem Text, aktuellem Foto, etc...
Danke für alle die geholfen haben und ebenso danke für alle die den doch recht langen Text lesen.

https://gofund.me/c107b744
 
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