iMovie: Film ruckelt beim Ausspielen auf DV-Kamera

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Torrelleum

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Liebe Leute,

ich möchte einen Film nach dem Schneiden von iMovie auf meine DV-Kamera ausspielen. Heute ist dabei erstmals ein Problem aufgetreten: Der Film, der bei der Kamera ankommt, ruckelt stellenweise, das Bild bleibt hängen oder es fehlen Details. Das Komische ist, daß ich die erste Stunde des Projekts neulich ohne Schwierigkeiten überspielt habe. Da gab es überhaupt keine Probleme, alle Daten kamen bei der Kamera an. Damals habe ich den Film auf meiner internen Platte des Minis gehabt.

Jetzt habe ich mir vor ein paar Tagen eine externe Firewire-Festplatte gekauft, weil die interne zu klein und zu langsam ist. Ich habe das Projekt auf die neue Platte verschoben, und beim Schneiden hat bislang auch alles gut funktioniert. Jetzt habe ich jedoch die Probleme beim Ausspielen, und ich vermute, daß die Firewire-Schnittstelle womöglich mit dem doppelten Datentransport (Daten von der Platte zum Rechner, Film vom Rechner zur Kamera) überfordert sein könnte. Das wäre SEHR ärgerlich, denn das würde ja wohl bedeuten, daß ich keine Filme von der externenn Platte ausspielen kann und die Projekte immer erst auf die kleine, langsamere Platte kopieren müßte. Aber vielleicht habt Ihr ja auch eine Idee, woran es noch liegen könnte.

Grüße aus HH

Torben
 
was ist denn das fürn mac? schliess doch mal die cam und die platte an zwei unterschiedliche fw anschlüsse an, geht es dann?
aber normalerweise macht das selbst an einer einzigen schnittstelle keine probleme. denn die 3.6 MB/s für ein dv video belasten den jaa kein wenig.
kann es sein dass in dem gehäuse der platte ein fw bridge chip drin ist der nicht 100&ig mac kompatibel ist und der deswegen rummuckt?
 
Wie gesagt, das ist ein Mac Mini. Der hat leider nur eine FW-Schnittstelle, deshalb habe ich ja auch extra den Mini-Partner als externe Platte gekauft, weil das Gerät zwei zusätzliche FW-Anschlüsse bietet. Ob der FW-Chip Apple-kompatibel ist, weiß ich nicht. Habe eben mal im System-Profiler nachgeguckt, aber mit den Daten konnte ich wenig anfangen. Woran erkenne ich das denn? Kann hier, falls es hilft, gerne mal einen Auszug vom Systemprofiler reinstellen.
 
na wenn die platte schon so heisst dann wird die auch kompatibel sein...das wusste ich ja nicht. ist der film denn sehr lang? länger als die früheren filme? dann könnte auch wenig arbeitsspeicher ne bremse sein.
 
Am FW liegt es nicht. Ich spiel auch immer über eine Schnittstelle von einer externen Platte aus. Poste mal die Daten. Vielleicht weiss jemand genaueres.

ww
 
Mein Fehler, hätte es oben schon klarer reinschreiben sollen. Tatsächlich ist der Film mit 5:49 Stunden ordentlich lang und auch länger als beim Ausspielen neulich. Aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß die Projektlänge erheblich ist, denn der Rechner lädt doch sowieso immer nur einen Ausschnitt des Films in den Speicher. Ich habe übrigens ein Gigabyte im Rechner stecken.
 
da fällt mir noch etwas ein wobei ich nicht weiss ob soo ein dummer fehler bei imovie überhaupt möglich ist. das ist schon peinlich sowas zu schreiben...

eine freundin hatte mal PAL material eingespielt und in FCE in einer NTSC timeline geschnitten und gerendert. dann hat beim ausspiel-versuch das auch immer gemeckert und rumgezickt. nach nem exportieren in PAL konnte das dann erst ausgespielt werden...
 
Wildwater schrieb:
Poste mal die Daten. Vielleicht weiss jemand genaueres.

ww

Welche Daten meinst Du? Die FW-Daten aus dem Systemprofiler? Die kommen hier (vorsichtshalber komplett, also auch die meines DVD-Brenners):

FireWire Bus:

Maximal: Bis zu 400 MBit/s

ATA/ATAPI Device:

Hersteller: Formac
Modell: 0x1
GUID: 0x7210150010836
Maximal: Bis zu 400 MBit/s
Verbindungsgeschwindigkeit: Bis zu 400 MBit/s
Untereinheiten:
ATA/ATAPI Device Unit:
Softwareversion des Geräts: 0x10483
Spec-ID des Geräts: 0x609E
Firmware-Version: 0x38
Version des Produkts: 1.37
Untereinheiten:
ATA/ATAPI Device SBP-LUN:
Kapazität: 4.38 GB
Wechselmedien: Ja
BSD-Name: disk3
OS 9 Treiber: Nein
S.M.A.R.T.-Status: Nicht unterstützt
Volumes:
CD ohne Titel:
Kapazität: 3.22 GB
Medienart: DVD+RW
Beschreibbar: Nein
Dateisystem: HFS+
BSD-Name: disk3s2
Mount-Point: /Volumes/CD ohne Titel

6DLAT80:

Hersteller: DMI
Modell: 0x0
GUID: 0x63A270000A4DE
Maximal: Bis zu 400 MBit/s
Verbindungsgeschwindigkeit: Bis zu 400 MBit/s
Untereinheiten:
6DLAT80 Unit:
Softwareversion des Geräts: 0x10483
Spec-ID des Geräts: 0x609E
Firmware-Version: 0x305
Version des Produkts: 3.05
Untereinheiten:
6DLAT80 SBP-LUN:
Kapazität: 153.38 GB
Wechselmedien: Ja
BSD-Name: disk1
OS 9 Treiber: Ja
S.M.A.R.T.-Status: Nicht unterstützt
Volumes:
Mini-Partner:
Kapazität: 153.26 GB
Verfügbar: 75.99 GB
Beschreibbar: Ja
Dateisystem: Journaled HFS+
BSD-Name: disk1s10
Mount-Point: /Volumes/Mini-Partner
HIDGPIO Unit:
Softwareversion des Geräts: 0x0
Spec-ID des Geräts: 0x1430
 
Torrelleum schrieb:
Mein Fehler, hätte es oben schon klarer reinschreiben sollen. Tatsächlich ist der Film mit 5:49 Stunden ordentlich lang und auch länger als beim Ausspielen neulich. Aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß die Projektlänge erheblich ist, denn der Rechner lädt doch sowieso immer nur einen Ausschnitt des Films in den Speicher.

FCP 4.5 hatte ne macke mit timelines die mehrere stunden lang waren. selbst der avid mediacomposer 10 mochte timelines mit mehr als 3 stunden nicht gerne.
obs sowas in imovie gibt das weiss ich nicht. aber ich gehe mal davon aus dass dieses comsumer programm in der maximalen länge eh begrenzt ist.

wie willst du eigentlich über 5 stunden auf eine DV kassette bekommen? hast du den super longplay modus erfunden?

ich würde den film einfach in mehreren stücken ausspielen. das geht ja eh nur auf mehrere bänder.
 
nicolas-eric schrieb:
eine freundin hatte mal PAL material eingespielt und in FCE in einer NTSC timeline geschnitten und gerendert. dann hat beim ausspiel-versuch das auch immer gemeckert und rumgezickt.

Nee, da stimmt alles. Sonst hätte er ja schon beim ersten Ausspielen gemeckert.

Möglich wäre es aber schon: iMovie unterstützt diverse Formate, darunter auch NTSC.
 
nicolas-eric schrieb:
aber ich gehe mal davon aus dass dieses comsumer programm in der maximalen länge eh begrenzt ist.

Kann sein, aber zumindest läßt es mehr zu als Premiere LE für Dosen. Das erlaubt nur drei Stunden.

nicolas-eric schrieb:
ich würde den film einfach in mehreren stücken ausspielen. das geht ja eh nur auf mehrere bänder.

Nee, das ist mir schon klar. Da schließt sich auch gleich die nächste Frage an, die ich aber der Übersichtlichkeit halber eigentlich in einem eigenen Themenstrang diskutieren wollte: Wie kann man nur einen bestimmten Teil eines Projekts ausspielen? Das ist in Premiere LE kein Problem und sollte laut Programmhilfe auch in iMovie funktionieren. Habe ich aber noch nicht optimal hingekriegt (einzelne Clips markieren und ausspielen). Er spielt dann immer nur den ersten markierten Clip aus.
 
Welche Version von iMovie hast du eigentlich? Welches OS?

Wie du bei iMovie nur einzelne Teile ausspielen willst ist mir unklar. Das geht nach meinem Wissen nur über ein anderes Projekt. Üblicherweise wird die gesamte Timeline exportiert.

ww
 
Wildwater schrieb:
Welche Version von iMovie hast du eigentlich? Welches OS?

Wie du bei iMovie nur einzelne Teile ausspielen willst ist mir unklar. Das geht nach meinem Wissen nur über ein anderes Projekt. Üblicherweise wird die gesamte Timeline exportiert.

ww

Ich benutze iMovie HD (iLife '05) unter Tiger 10.4.4.

Nein, eigentlich müßte es auch so funktionieren. Im „Senden”-Dialog gibt es einen Menüpunkt „Nur ausgewählte Clips senden”. Den habe ich aktiviert, und tatsächlich startet er auch den ersten markierten Clip. Aber nach dessen Ende hört er auch schon auf.

Aber vermutlich werde ich tatsächlich für jede Kassette ein neues Projekt anlegen. Ich wollte das eigentlich vermeiden, aber zum Schneiden ist es natürlich praktischer.
 
So, seit heute habe ich Final Cut Express 2 und mir eben damit einen Clip von der externen Platte auf der Kamera anzeigen lassen. Genau dasselbe Phänomen wie beim Ausspielen mit iMovie. Ich habe den Film dann auf die interne Platte kopiert – und er lief wunderbar. Also gibt es offenbar tatsächlich Schwierigkeiten mit der doppelten Firewire-Belastung. Schöner Mist, denn eigentlich hatte ich mir die externe Platte gerade auch wegen der Videobearbeitung gekauft. Jetzt bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als die Projekte in Ein-Stunden-Teilen anzulegen und jeweils auf die interne Platte zu kopieren. Was bei Final Cut Express unpraktischer ist als bei iMovie. Da kann man ja ein Projekt in einem Paket speichern und einfach verschieben, ohne daß das Programm die Pfade verliert. Gibt's so was vielleicht auch bei Final Cut Express?

Und gibt es irgendein Hilfsprogramm, mit dem man die Belastung des FW-Anschlusses prüfen kann, so ähnlich wie die Aktivitätsanzeige? Würde ich gerne mal kontrollieren.
 
Ich habe nur die Clips auf der externen Platte. Die Projektdatei und alles andere auf der internen. Das läuft bei mir ohne Probleme (Icecube FW Platte). Ursprünglich hatte ich alles auf der externen Platte, und da gabs auch Probleme, die sich durch oben genannte Trennung erledigten.

ww
 
Okay, das heißt also, daß Du nur das importierte Material vom Band auf der externen Platte liegen hast, und die Projektdatei und auch alle gerenderten Daten auf der internen, richtig? Das werde ich mal ausprobieren. Danke für den Tip.
 
Jetzt habe ich Deinen Rat mal befolgt und die Pfade geändert. Doch das Ergebnis ist das gleiche: Importieren funktioniert wunderbar, doch das Abspielen und Ausspielen klappt nicht. Da kommen bei der Kamera immer nur Bruchstücke an. Ich habe die Capture-Dateien des Projekts daraufhin auf die interne Platte gelegt, und siehe da: Es klappte wieder wunderbar. Ich fürchte wirklich, daß der FW-Anschluß der Flaschenhals ist, vielleicht sogar der am Mini. Aber bei Dir klappt das doch auch über einen FW-Anschluß am Mac, oder? Ich bin wirklich ratlos.
 
Das Problem des Ruckelns bei iMovie HD habe ich auch schon seit drei Monaten. Auch in den einschlägigen Foren in den USA taucht es auf. Allerdings ohne eine Lösung, die mir geholfen hätte. Was auf jeden Fall wichtig ist, dass eine externe Festplatte nicht unter DOS (Windows) formatiert ist, wenn dort Daten des Films liegen. Aber ich habe gerade einen Film in iMovie und gar nichts auf der Festplatte und trotzdem ruckelt es. Vielleicht macht es ja schon Probleme, wenn nur eine Festplatte angeschlossen ist?!
 
Meine ist HFS+-formatiert, das dürfte nicht das Problem sein. Was hast Du denn für eine Konfiguration (Rechner, Platte)?
 
PowerBook G4 1.25 GhZ 1 GB DDR SDRAM
Hat bis vor vier Monaten alles sehr gut geklappt.
Aber jetzt spinnt iMovie rum.
 
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