Bitte nicht vergessen: ProRes ist anspruchsvoll, was die Hardware betrifft, aber auch was die Datengröße angeht. Wir haben im Studio nicht selten TerraByte Speicher gehabt, der nach einem halben Drehtag voll war.
Obendrein ist ProRes das sogennnte Format, es gibt da aber durchaus erhebliche Unterschiede:
ProRes 422 Proxy (1920*1080 bei 30 FPS macht 45 MB/s… )
ProRes 4444 XQ (5K macht bei 30 FPS schon 500 MB/s und bei 50 FPS darf sich das jeder selbst ausrechnen).
Beides ist ProRes nach Apples Vorgaben. Dazu kommen noch Varianten bei der Farbtiefe etc:
("Apple ProRes 4444 XQ preserves dynamic ranges several times greater than the dynamic range of Rec. 709 imagery. This holds true even against the rigors of extreme visual effects processing in which tone-scale blacks or highlights are stretched significantly. Like standard Apple ProRes 4444, this codec supports up to 12 bits per image channel and up to 16 bits for the alpha channel." Quelle: Details von der Apple Seite). Zusätzlich kann man sich noch Probleme bei Filmmaterial einhandeln welches sich nicht an die Normen hält, gerade preiswertere "4K" Kameras schummeln da ein wenig…
Bei den hohen Qualitäten zur Berechnung und Verarbeitung bedarf es RAM, VIEL RAM, 8 GB sind da knappst, da darf man nicht auf das Werbegerede von den Ultra fixen CPU/GPU Kombis hereinfallen. Für die Verarbeitung in HD Filmmaterial gilt das, bei ProRes aber nicht mehr, iMovie ist da vielleicht nicht die geeignetste Software… (Kann ich nur wenig beurteilen, ich habe immer nur mit FinalCut gearbeitet)