iMac und SSD ?

gc-1

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Hallo und guten Tag,
bin kurz davor mir einen iMac zu kaufen.
Mir stellt sich folgende Frage:
1.iMac mit 1TB SSD vs. 2.iMac mit 250GB SSD (intern) & 1TB SSD (extern).
Mal abgesehen vom Preis und mehr GB, ist 2. nicht besser, da so im Falle eines Defektes meine eigenen Daten extern geschützt sind und nicht wie bei 1. nicht mehr zugänglich? Oder ist die externe Speicherung meiner Daten (Fotos,Musik und Co) bei der Benutzung mit Geschwindigkeitsverlust verbunden?
Wie sind eure Erfahrungen und wie händelt Ihr das ?
 
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Da man immer ein Backup haben sollte und das bei beiden Varianten würde ich zu 1. tendieren, da dann weniger externe Teile rumstehen.
 
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Oder ist die externe Speicherung meiner Daten (Fotos,Musik und Co) bei der Benutzung mit Geschwindigkeitsverlust verbunden?
Das kommt darauf an was mit extern gemeint ist ... USB2, FireWire, USB3, Thunderbolt?
Ausserdem gibt es bei den externen Gehäusen gravierende Geschwindigkeitsunterschiede - man kann es also nicht generell beantworten.
Würde aber auch zu der 1TB intern greifen.
 
Auch bei Nutzung einer externen SSD brauchst du ein Backup, das ist sonst genauso unsicher wie Variante 1 (welche die "schönere" aber auch teurere ist).
 
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Hallo und guten Tag,
bin kurz davor mir einen iMac zu kaufen.
Mir stellt sich folgende Frage:
1.iMac mit 1TB SSD vs. 2.iMac mit 250GB SSD (intern) & 1TB SSD (extern).
Mal abgesehen vom Preis und mehr GB, ist 2. nicht besser, da so im Falle eines Defektes meine eigenen Daten extern geschützt sind und nicht wie bei 1. nicht mehr zugänglich? Oder ist die externe Speicherung meiner Daten (Fotos,Musik und Co) bei der Benutzung mit Geschwindigkeitsverlust verbunden?
Wie sind eure Erfahrungen und wie händelt Ihr das ?

Bei neuen iMacs werden keine klassischen Sata3-SSDs, sondern M.2 Platten verbaut, die erheblich höhere Lese/Schreibgeschwindigkeiten haben als die "klassische SSD", da sie direkt über PCI laufen uns somit nicht durch Sata 3 (6 GT) ausgebremst werden (je nach Modell 3-6fache Geschwindigkeit). Des weiteren werden an USB3 angeschlossene klassische SSDs zusätzlich durch USB3 (maximal 5GT) ausgebremst, so das hier nur maximal 2/3 der theoretisch möglichen Geschwindigkeit (die im Schnitt etwa bei 550MB/s liegt) möglich sind. Es gibt - sehr teure - Thunderbolt-Lösungen, aber selbst hier wirst du nicht die Geschwindigkeit einer internen Platte haben.

Mein Tipp: Kaufe einen iMac mit einer "kleinen" internen SSD (256GB oder 512GB) und nutze als Datengrab für Videos/Filme etc. entweder eine externe Sata3-SSD oder sogar eine klassische Festplatte. Wenn du dein System dann regelmäßig mit Time-Machine auf einem weiteren externen Datenträger sicherst, bist du auf der sicheren Seite. Eine externe SSD ist hier einer klassischen Platte hinsichtlich Zugriffszeiten natürlich vorzuziehen. Konkret heißt das: Klassische Platte = max. 120MB/s lesen/schreiben, Sata 3 SSD über USB 3 = 350 - 450 MB/s.

Die Unterschiede bei den Zugriffszeiten auf externe Daten wirst du nur dann merken, wenn es sich um sehr große Dateien handelt, die viele GB groß sind. Da das Betriebssystem und die Programme über die sehr schnelle M.2 laufen, werden gerade die Bereiche beschleunigt, die für ein gefühlt "sehr schnelles Arbeiten" benötigt werden.

Die interne 1 TB SSD Lösung empfehle ich nicht, da Preis/Leistung hier schlecht sind und du für das Geld eine große externe Platte kaufen kannst, die dann nicht nur an einem Rechner verwendet werden kann und an die du im Problemfall auch einfacher herankommst.
 
Anbindung über Thunderbolt ist flott, allerdings sind die SSDs im externen Gehäuse langsamer als die internen.
Wenn esein Gehäuse mit SATA 6GB/s Anschluss deutlich, wenn es ein Gehäuse mit m.2 Anschluss ist weniger deutlich, wenn es ein Gehäuse mit USB3 ist ist dies die langsamste Variante. Trotzdem noch deutlich flotter als eine HDD

Grundsätzlich: wenn es auf Speed das Speichers ankommt, geht nichts über eine interne m-SSD, diese sind theoretisch bis zu 1800 MB/s schnell. Schneller geht sogar auch > Raid aus 4 SSDs an Thunderbolt, aber das ist "unbezahlbar".

Wenn man nicht ein "extremer Datenschaufler" ist (z.b. 4K oder 6K Videomaterial schneiden - da wird sogar Max-RAM schnell knapp) ist die Version mit kleiner interner SSD (256) und externem Speicher völlig ausreichend - zudem ist man da flexibel was das nachrüsten / umrüsten betrifft.

Generell gilt: bei SSDs sind GUTE Backups (am besten auch noch doppelt) Überlebensnotwendig! Moderne SSDs sind haltbarer als HDD, ABER sollte es mal zu einem Crash kommen, sind die Daten auch mit den besten tools nicht zu rekonstruieren. No Backup - no sympathy!

Übertragungsraten theortisch:
- Intern SSD > 1800 MB/s
- Extern SSD über Thunderbolt (und mit m.2 SSDs) reizt den Speed der SSD fast aus (10-20% weniger)
- Extern mit SSDs über Thunderbolt und SATA max. so um die 450 MB/s (mit Samsung Evo 850 1TB gemessen - die habe ich)
- Extern über USB3 > hier bremst USB wegen des Protokolloverheads doch schon deutlicher - habe selbst nicht gemessen aber die Werte liegen noch einmal bis zu 40% unter denen von TB
- Extern USB2 > da werden selbst SSDs zur Schnecke…

Am einfachsten ist der interne Speicher, wer allerdings viele Daten produziert kommt dann vielleicht sogar mit 1 oder 2 TB nicht hin. Thunderbolt erlaubt ein recht gutes Ausweichen, aber das ist nicht billig.
 
Bei meinen defekten MacBook Pro habe ich damals die SSD entfernt und es dann zur Reparatur gebracht und niemand hatte Zugriff auf Daten. Bei den heutigen iMacs ist das leider nicht mehr möglich.
Als externe SSD dachte ich an eine.
Samsung Portable SSD T3 1TB MU-PT1T0B/EU USB 3.1 Gen.1 Type C Externe SSD (bis zu 450 MB/s).
Oder keine gute Idee?
 
Genau deswegen hat man ein BACKUP! Dann braucht man sich keine Gedanken darueber zu machen, ob man die interne Platte jetzt ausbauen kann oder nicht.
 
Für die Apple-SSDs gibt es externe Gehäuse. Aber wie gesagt, wer kein Backup macht ist sowieso selber schuld.
 
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Natürlich benutze ich TimeMachine und arbeite mit Carbon Copy Cloner.
Darum geht es mir auch nicht.
Ich habe nur ein Problem damit , daß in einem Reparaturfall, Daten auf dem iMac wären, die dann bei einer Reparatur für jeden Techniker zugänglich wären.
Dabei sind Fotos und Trallala gar nicht entscheidend , sondern viele berufliche Dinge, die ich schon schützen möchte.
Auf der anderen Seite möchte ich natürlich bei einer Investition von 4000.- Euro auch keine Geschwindigkeitsbremsen an Bord haben.
Deswegen meine Anfangsfrage.
 
Das Ding mit FileVault verschluesseln. Dann kommt keiner mehr dran. Ansonsten kannst nur Du selbst entscheiden, wo Du deine beruflichen Daten haben willst. Unter Umstaenden waere dann eine externe Loesung wirklich am besten.
 
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Natürlich benutze ich TimeMachine und arbeite mit Carbon Copy Cloner.
Darum geht es mir auch nicht.
Ich habe nur ein Problem damit , daß in einem Reparaturfall, Daten auf dem iMac wären, die dann bei einer Reparatur für jeden Techniker zugänglich wären.
Dabei sind Fotos und Trallala gar nicht entscheidend , sondern viele berufliche Dinge, die ich schon schützen möchte.
Auf der anderen Seite möchte ich natürlich bei einer Investition von 4000.- Euro auch keine Geschwindigkeitsbremsen an Bord haben.
Deswegen meine Anfangsfrage.

Die interne Platte für so einen Servicefall zurückzusetzen, ist kein Problem. Selbst dann, wenn der Mac beschädigt ist, gibt es noch diverse Möglichkeiten, die interne Platte zu löschen. Außerdem könntest du die Platte auch verschlüsseln (FileVault).
 
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1.iMac mit 1TB SSD vs. 2.iMac mit 250GB SSD (intern) & 1TB SSD (extern).
Mal abgesehen vom Preis und mehr GB, ist 2. nicht besser, da so im Falle eines Defektes meine eigenen Daten extern geschützt sind und nicht wie bei 1. nicht mehr zugänglich?

Mir stellt sich die Frage... wieso kaufst Du Dir nicht die interne Lösung und verschlüsselst die SSD nicht einfach mit dem systemeigenen FileVault? Das gehört sich sowieso. Ich habe oft hier defekte Mac Rechner, die auch an dritte Firmen gehen, wo die Besitzer die Sterne Platte nicht verschlüsselt haben und nun geht die Rundreise an lauter Techniker los wo man nicht 100% weiß wer wann wie auf die Platte schaut.

FileVault drauf und gut ist. Dann kommt auch niemand an die Daten ran, wenn der Rechner mal zur Technik muss.
 
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