Imac quitschendes Geräusch! Defekt oder normal?

Nachtrag

Und Apple hat noch nie "Schrott" in seine Geräte verbaut. Alles in allem ist zwar insgesamt sämtliche Technik glashart kalkuliert, dennoch findet man derartigen Komfort auf so kleinstem Raum in keinem anderen Gerät wieder. Damit meine ich nicht nur den iMac. Und wenn etwas in einem Apple-Computer länger hält als vorgegeben, dann war es bisher schon immer die Festplatte mit den Daten drauf.
 
Re: Re: Re: Quitschgeräusche die X'te und die Antwort!

Original geschrieben von mrwho
Über defekte Platten von Hitachi kann ich nichts sagen, aber den Rest sollten wir doch besser richtigstellen.... :rolleyes:



Eine Festplatte ist NICHT hermetisch abgeschlossen, wenn dies wäre würde eine Platte zum Beispiel im Flugzeug sich aufwölben durch den Druckunterschied.
Wie bitte kommst du überhaupt auf Unterdruck, sowas habe cih ja noch nie gehört :confused:

Wenn du die eine Platte genau ansiehst wird du ein kleines Loch an der Oberseite finden, das ist ein Druckausgleichsventil mit einem Filter um Staub abzuhalten.



Schoneinmal was selbstschmierenden Kugellagern gehört, schon mal alte Platten gesehen, die haben auf der Unterseite einen Schmiernippel, dort kam noch ÖL hinein und sind auch häufig dort wieder ausgelaufen.

Heutzutage sind diese Lager gekapselt und immer noch mit SpezialÖL gefüllt, selbst Sinterlager brauchen einen Gleitschicht an der Oberfläche um zu funktionieren.



Es sind 5400 respektive 7200 Umdrehungen in der MINUTE, was technisch für ein Lager mit der Belastung NICHTS ist, soviel schafft auch ein Normaler Verbrennungsmotor, und den seine Lager verdampfen auch nicht.

Die Lagerung der Schreib/Leseköpfe erfolgt über ein Luftkissen, die Oberfläche moderner Platten ist sogar absichtlich rauh! damit durch die hohe Geschwindigkeit sich der Kopf nicht an der Oberfläche "festsaugt".
 

Ich gebe zu, die Angabe meiner Umdrehungszahl U/s war etwas zu schnell, ein Versehen.
Aber von meinen anderen Angaben lasse ich nicht ab, tut mir leid.

Ein Abtastsystem in der Festplatte der neuen Generation ist luftdicht verschlossen. Und um das für immer zu gewährleisten, wird ein geringer Unterdruck beim Verschließen angewendet. Wie bei einer Glühbirne. Das schadet der Platte weder im Flugzeug noch in hundert Kilometer Tiefe im Ozean.

Und gelagert werden die Scheiben mit einem Luftpolster, welches durch die eigene Drehgeschwindigkeit der Platten erzeugt wird. Die Platte mit Welle dreht sich praktisch in der Luft ohne irgendeine Reibung am Material, indem sie sich bei ihrer Höchstgeschwindigkeit einige hundertstel Millimeter aus dem Lager anhebt.

Bei besseren und schnelleren Platten sind es zwei Magneten die gegensätzlich angeordnet sind und sich einander abstoßen. Einer liegt im Lager und der andere ist in die Welle eingearbeitet. Dabei besteht wieder keine Verbindung zwischen Material und Material, keine Reibung, kein Abrieb, nichts mehr. Was möchtest du da denn noch schmieren?
Den Abstand aus Luft?
 
Jetzt habe ich ein Platte ohne Geräusche, aber mit etwas weniger Daten:(

Vor 14 Tagen oder so, hat sich meine knarrende Festplatte im 17" iMac verabschiedet. Eine Datenrettung war nicht mehr möglich, ich wollte sowieso mal aufräumen, aber ein Grossteil war gesichert.
Ich kann nur allen raten, bei denen sich die Festplatte ständig mit diesem Geräusch meldet, welches nicht das gleiche ist wie das Geräusch wenn grössere Datenmengen verarbeitet werden, alles ganz schnell zu sichern. Der nächste Neustart könnte der letzte gewesen sein. Platte gab es auf Garantie, hat etwas mehr als eine Woche gedauert bei Gravis.
 
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