iMac (Monitor) für Bildbearbeitung vorteilhaft?

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zeitlos

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Da die Diskussion vor kurzem in einem anderen Thread (zu einem eventuell neuen Mac Mini) auftauchte, frage ich hier noch mal in einem eigenen Thread dazu nach:

Wer nutzt hier einen halbwegs aktuellen iMac zur Bildbearbeitung (Lightroom, Capture One, Aperture, Photoshop, Pixelmator etc.)? Es gibt ja immer wieder Stimmen, die die Glossy-Beschichtung als negativ für eine ordentliche Bildbearbeitung ansehen, deshalb würde es mich interessieren, ob sich dies in der Praxis wirklich so darstellt?

Mein Mac Mini (Quadcore 2012) kommt langsam in die Jahre und ich überlege, wie es weitergeht. Aktuell hätte ich Lust meinen 25 Zoll Dell (U2515H) gegen ein 27 Zoll Modell auszutauschen. Das Ding ist nur: was, wenn kein neuer Mini mehr kommt? Dann wäre es vielleicht besser, das Geld gleich in einen iMac zu investieren. Da ich gerne fotografiere und die Bilder nach Möglichkeit entsprechend nachbearbeite, wäre mir ein guter Bildschirm hierfür schon sehr wichtig. Ich weiß, dass die iMac-Monitore sicher zu den besseren gehören, aber wenn es explizit um Bildbearbeitung geht, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Viele sehen einen matten Bildschirm dafür als gesetzt und Grundvoraussetzung an. Zurecht?

Vielleicht kann ja der ein oder andere etwas (aus Erfahrung) dazu sagen. Ich habe schon länger mal wieder Lust auf einen iMac, der Hemmschuh ist der Monitor. Würde Apple sich klarer zur Zukunft des Minis positionieren, würde ich wohl einfach den Monitor wechseln gegen ein 27 Zoll Modell. So muss ich die anderen Option in Betracht ziehen. Vielleicht ist die gar nicht so schlecht bzw. sogar vorteilhaft?
 
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Ich habe einen iMac late 2009 mit glänzendem Monitor und finde das nicht weiter schlimm. Ich fotografiere viel und mache die Nachbearbeitung mit dem GC. Der glänzende Monitor stört dabei nur, wenn die Sonne direkt ins Zimmer scheint, sonst ist es OK. In kritischen Fällen kannst du ja einen schwarzen Regenschirm hinter dir aufspannen.:D
 
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Ich arbeite im DTP Bereich auf dem iMac, täglich auch Bildbearbeitung (für Verpackungen, Lebensmittel usw)
und habe da keine Probleme – im Gegenteil, ich mag das klare scharfe Bild, im Gegensatz zum matten IPS Display,
das zusätzlich am iMac hängt. Spiegelungen gibt es nur, wenn der iMac falsch steht.
 
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Sehe ich ähnlich. Ich habe nichts gegen matte Monitore (benutze ja selbst jetzt einen), aber die iMac-Monitore haben schon ein knackiges Bild. Mittlerweile sind die Unterschiede aber auch nicht mehr so gravierend.
 
Morgen früh mache ich erst einen Hardware-Test, dann einen Start vom sauberen System.
Gute Nacht.
 
Danke Euch schon mal für Eure Rückmeldungen. Bisher keine negative/abratende Stimme, interessant! Ich bin hin und hergerissen, das Pendel schlägt stündlich anders aus ;).

Die Alternative wäre halt ein Monitor wie der hier: https://www.eizo.de/coloredge/cs2420/
Die Frage ist, ob ich als Gelgenheitsfotograf so einen Monitor überhaupt für die Fotos gewinnbringend "ausnutzen könnte oder ob es in meinem Fall nicht egal ist, ob vielleicht bei einem iMac-Monitor das ein oder andere Prozentpünktchen fehlt... wobei, Fotos sind wie Musik, alles sehr subjektiv, d.h. da können kleine, gar nicht weiter definierbare Dinge schon irgendwie einen Einfluss auf die Gesamtwirkung haben.

Ich nehme gerne weitere Stimmen/Erfahrungen entgegen. Ich habe andernorts ja auch schon mal darauf verwiesen, anscheinend benutzt (entgegen landläufiger Meinung) auch der ein oder andere Profifotograf so ein Gerät, zumindest einer fällt mir ein ;)



Bestätigt er auch hier (http://valeriejardinphotography.com/blog/2015/2/10/my-favorite-photo-gear-books-podcasts-etc) noch einmal.

Wenn er das kann, warum sollte das jemand anderes (also ich ;)) nicht können... ;)
 
Also der Vorteil von externen Monitoren ist das man diese je nach Modell Hardware Kalibrieren kann. Ich nutze z.B. 2x NEC PA272w. Die werden auf eine Helligkeit einstellt und bleiben dort, der iMac bietet ja die Möglichkeit die Helligkeit einfach zu verändern. Leider wirkt sich dies auf die Farbwiedergabe aus...
 
Die werden auf eine Helligkeit einstellt und bleiben dort, der iMac bietet ja die Möglichkeit die Helligkeit einfach zu verändern. Leider wirkt sich dies auf die Farbwiedergabe aus...

Danke, das ist ein interessanter Hinweis. Wusste ich so nicht. Ich bin mir zwar noch nicht sicher, ob es im Alltag überhaupt eine Rolle spielt, denn, wann verändert man die Helligkeit eigentlich?

Das Problem mit dem externen Monitor ist für mich hauptsächlich, dass Apple sich ja mehr als ziert Infos herauszugeben, ob es mit dem Mac Mini weitergeht. Ohne Mini macht der Monitor für mich keinen Sinn.
Zudem ist beim iMac natürlich alles schön aufgeräumt, weniger Kabelsalat. Sind also nur zwei Faktoren, die mich zurückhalten, mir jetzt einen zuzulegen.

1. Ein eventuelles Monitorproblem bei der Bildbearbeitung (wobei die Mehrheit der Stimmen hier derzeit gegen ein solches Problem sprechen)
2. Der Preis ;) => 21,5 ist mir zu klein, der 27 Zoll zu teuer ;)
(3. Wenn der Monitor kaputt ist, ist quasi auch der Computer kaputt - und umgekehrt).
 
Der iMac verändert soweit ich weiß auch Selbstständig die Helligkeit um sich der Umgebung anzupassen...

Die Frage ist was ist dein Anspruch...
 
Der iMac verändert soweit ich weiß auch Selbstständig die Helligkeit um sich der Umgebung anzupassen...

Ah okay... das ist natürlich dann doof. Farben verändern geht gar nicht :(

Die Frage ist was ist dein Anspruch...

Das versuche ich gerade selbst herauszufinden. Ich betreibe das nicht professionell, d.h. drucke nicht usw. usf. Andererseits habe ich mich dennoch schon über verfälschte Farben geärgert. Wenn der iMac gewissermaßen die Grundzutaten für eine Farbverfälschung mitbringt, ist das schon ein großer Negativpunkt.
 
Hm, mal ehrlich, ich könnte gar nicht ständig mit der gleichen Helligkeit arbeiten. Mittags wäre sie dann zu dunkel, und gegen Nacht zu hell. Wie soll das gehen, ohne die Helligkeit in gewissen Grenzen anzupassen?
 
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Die Frage ist, ob das nicht auch andere Monitor machen, also die Helligkeit nachregeln. Ich weiß gar nicht, wie das bei meinem Dell ist... so viel zum Thema wie professionell ich bin ;)
 
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Soweit ich weiss, benutzen professionelle Fotographen auch Abdeckhauben über ihren Bildschirmen und arbeiten zusätzlich in abgedunkelten Räumen. Da muss dann an der Helligkeit natürlich nichts mehr angepasst werden. Für Otto-Normal-Nutzer eher unpraktisch bis unmöglich. ;)
 
Nun ja..... ich fotografiere auch ganz gerne und bearbeite nach. Wenn du nichts ausdruckst und auch nicht als Profi unterwegs bist, der damit Geld verdienen muss, dann dürfte doch der iMac "reichen". Vermutlich schaust du dir deine Fotos nur auf dem Rechner an. Und wenn die Farben verfälscht angezeigt werden...... man kann im Mac als auch in der Kamera mit verschieden Farbprofilen hantieren. Und selbst wenn dir das nicht genügt, so kannst du dir die Fotos (zum nur anschauen) entsprechend "schön" gestalten/bearbeiten. Deswegen hat man ja eine Bildbearbeitung:zwinker:. Mir jedenfalls genügt mein "alter" Mac und auch mein Macbook Pro für meine Fotos
 
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"Normale" Monitore verändern Normal nicht ihre Helligkeit außer Sie bieten dafür ein Umgebungssensor... finden mann dann im OSD.

Ich nutze auch nicht immer die selbe Helligkeit, ich habe mehrere Kalibrierte Profile... die lassen sich recht einfach wechseln un gut ist es...
 
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