iMac (Monitor) für Bildbearbeitung vorteilhaft?

Würde mal gerne dein Portfolio sehen
 
Lass mal, kommt an deins sicher nicht ran.
 
War klar...
 
Wieso? Weil ich keine Lust auf einen sinnlosen Schwanzvergleich habe?
 
Nein. Würde mich einfach mal interessieren.
Wir arbeiten ja unter verschiedenen Voraussetzungen und da wäre es doch mal interessant die Endergebnisse zu sehen, das ist ja was zählt. Irgendwelche Diagramme sind ja schön und gut aber das ist alles Theorie.
Vielleicht irre ich mich ja auch...
Damit will ich nicht deine Arbeit an sich bewerten!
Gerne auch per PN wenn dir das lieber ist
 
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Darf ich mich hier mal einhängen, wenn auch schon etwas älter? Ich stehe gerade auch vor der Entscheidung ob Adobe RGB oder sRGB (mit praktisch zufällig irgendwas um die 70% Adobe RGB) nicht ausreicht. Ich hatte bislang nur sRGB/Standard Gamut Bildschirme (hardwarekalibriert) und entwickle in C1 nur nebenbei meine Urlaubsfotos.

Mein Gedanke war jetzt: ich "verliere" bei meinen Fotos etwas dadurch nicht in Adobe RGB zu exportieren, aber wenn ich in Adobe RGB exportieren will, sollte das der Monitor auch darstellen können. Insbesondere wenn ich die mal in den Druck geben will (paar Abzüge).
Sinnvoll, oder eher nicht?
Und was wenn ich an einem Adobe RGB Monitor in sRGB exportiere? Ist das Resultat dann hoffnungslos geclipped?
 
Naja, ich mache schon auch mal professionelle „Abzüge„ für Kunden und ich muss sagen, ich bleibe bei sRGB. Mache Dir da nicht zu viel Arbeit.
Ich behaupte das Nadelöhr ist am Schluss oft der Drucker. Die geben sich manchmal weniger Mühe als Du am Monitor.
 
Ich habe einen iMac 27 Zoll aus 2015. Ich stelle immer wieder fest, dass die damit bearbeiteten Bilder auf anderen Computern/Monitoren viel dunkler wirken.
 
Na ja, man stellt bei der Bildbearbeitung die Monitore auf ca. 80-100 candela. Das ist schon relativ dunkel (zumindest tagsüber in nicht abgedunkelten Räumen). Warum? Weil man ansonsten zu helle Ausdrucke riskiert. Die iMacs wie eigentlich so ziemlich alle Apple Geräte sind auf Pop ausgelegt. Dagegen kommt ein professioneller EIZO Monitor mit den richtigen Einstellungen fast langweilig rüber. Kommt also darauf an, wo man mit den Ergebnissen hin will. Wenn sie im eigenen „Ökosystem“ bleiben, ist es kein Problem.
 
Wobei 80cd/qm schon recht dunkel sind.

Und was wenn ich an einem Adobe RGB Monitor in sRGB exportiere? Ist das Resultat dann hoffnungslos geclipped?
Das siehst du ja im Softproof. Dem Monitor ist es egal, welches Profil er darstellen soll (sofern es innerhalb seines Farbraumes ist).
 
Das siehst du ja im Softproof. Dem Monitor ist es egal, welches Profil er darstellen soll (sofern es innerhalb seines Farbraumes ist).
Dann mach ich ggf. aber ja jedes Bild zwei mal
 
Ist Windows eigentlich heutzutage Colormanaged? Und Was ist mit Android?
Apps wie Instagram kennen ja Farbprofile jenseits von sRGB und iOS beherrscht das auch. Aber wenn ein DCI-P3 Bild (z.B. auf Instagram) auf einem Standardgamut-System ohne Colormanagement angeschaut wird, dann findet kein korrektes Mapping statt und es sieht murks aus...?
 
In der Regel wird das Farbprofil verworfen. Lade doch mal am Browser ein Bild aus Instagram und schau nach.
Wieso soll Windows kein CMM können? Nicht jeder Mac kann z.B. 10bit ausgeben.
Nur weil iOS DCI-P3 anhängt, heißt das nicht, dass es korrekt dargestellt wird.

Und ja, es wird immer anders aussehen.
 
In der Regel wird das Farbprofil verworfen. Lade doch mal am Browser ein Bild aus Instagram und schau nach.
https://instagram-engineering.com/bringing-wide-color-to-instagram-5a5481802d7d
"At read time, our apps specify whether their display has a wide color gamut in their User-Agent, and the backend dynamically serves the image with the right profile."
Kann mir gut vorstellen, dass der Browser immer die Standardvariante bekommt. Die reden dort ja explizit nur von den Apps.
Nicht jeder Mac kann z.B. 10bit ausgeben.
Die Bittigkeit sagt nichts über den Farbraum oder dessen Ausdehnung aus, sondern darüber, wie "weit" die diskreten Punkte voneinander entfernt sind. Also die Genauigkeit. Das mag dann Auswirkungen auf z.B. Verläufe haben, aber die minimale und maximale Ausdehnung des Farbraums bleibt gleich (ein sattes Grün bleibt sattes Grün, kompatibles Gamut vorausgesetzt).
Nur weil iOS DCI-P3 anhängt, heißt das nicht, dass es korrekt dargestellt wird.
Das sag ich auch nicht, aber es wird gemappt anstelle zu clippen (oder schlimmer: als anderes Profil interpretiert)?
Oder anders: ein DCI-P3 Bild (embedded Profile) sollte auf einem colormanaged sRGB-Gamut Display nicht desaturiert sein, wenn alles richtig funktioniert, richtig? Klar sind Farben die außerhalb von sRGB sind nicht so satt, aber nur die sollten perceptual anders sein.
 
Wie gesagt, mach dir darüber keinen Kopf. Dann schaut jemand bei Sonnenlicht mit voller Helligkeit deine Bilder an, oder nachts mit Nightshift... Für Instagram würde ich mir keine Mühe machen, da wird schnell gescrollt und fertig. Ich würde daher den kleinsten gemeinsam Nenner finden: sRGB.

Wenn ich 2.000€ für nen Monitor ausgebe und der Mac kann nur 8-bit, würde mich das nerven. Gerade bei Verläufen, dann kann ich mir das auch sparen.
 
Wo kann man denn sehen, welcher Mac 10 Bit kann?
 
Wie gesagt, mach dir darüber keinen Kopf. Dann schaut jemand bei Sonnenlicht mit voller Helligkeit deine Bilder an, oder nachts mit Nightshift... Für Instagram würde ich mir keine Mühe machen, da wird schnell gescrollt und fertig. Ich würde daher den kleinsten gemeinsam Nenner finden: sRGB.

Wenn ich 2.000€ für nen Monitor ausgebe und der Mac kann nur 8-bit, würde mich das nerven. Gerade bei Verläufen, dann kann ich mir das auch sparen.

Damit hast du schon irgendwie recht... auf der anderen Seite ist es ein etwas unbefriedigendes Gefühl hier den kleinsten gemeinsamen Nenner zu wählen, während man an anderen Stellen ewig viel Geld in Objektive/Kameras oder Zeit in die Entwicklung steckt. :X

Mein Hackintosh mit RX 580 sollte laut Internet 10bit beherrschen.
 
Damit hast du schon irgendwie recht... auf der anderen Seite ist es ein etwas unbefriedigendes Gefühl hier den kleinsten gemeinsamen Nenner zu wählen, während man an anderen Stellen ewig viel Geld in Objektive/Kameras oder Zeit in die Entwicklung steckt. :X

Mein Hackintosh mit RX 580 sollte laut Internet 10bit beherrschen.

Aber was willst du machen? Selbst wenn du alles auf einen Workflow kalibrierst, am Ende schauen es 99,9% der User im Schnelldurchlauf auf irgendeinem Gerät an. Zumal man Instagram auf dem Computer fast vergessen kann.
 
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