iMac Monitor einstellen für (Hobby)Fotograf

Ja, auch dann.

Und ich glaube auch dir, dass das keine Kalibrierung ist.

Die Intention hinter meinem link war eher, anderen mit dem gleichen Problem eine Anleitung an die hand zu geben, was man wie mit Bordmitteln erreichen kann.

Vielleicht reicht es ja dem einen oder anderen...

Die Erklärung galt vielmehr einem anderen, der dies als Weisheit abgetan hat ;)
In dem Tutorial gibt es dennoch einen Fehler, Gamma 1.8 wurde bis OS X irgendwas verwendet, da Quicktime diesen Gamma nutzte, der wurde aber schon lange auf 2.2 umgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache mit der Profilierung und Kalibrierung gibt fast so oft Diskussionsstoff wie Gewährleistung und Garantie :D
 
Die Sache mit der Profilierung und Kalibrierung gibt fast so oft Diskussionsstoff wie Gewährleistung und Garantie :D

Und beides ist nicht so schwer zu verstehen, zumindest in der Theorie ;)
 
Es werden leider oft „Kalibrierung“ und „Profilierung“ verwechselt.

Bei der Kalibrierung wird der Monitor auf bestimmte Werte für Weißpunkt, Helligkeit und Tonwertkurve (Helligkeitsverteilung) gebracht. Gleichzeitig wird der Farbraum linearisiert, d. h. auf farbneutrale Graustufen hin optimiert. Diese Korrektur wirkt sich auf die gesamte Bildschirmdarstellung aus - also nicht nur innerhalb farbmanagement-fähiger Anwendungsprogramme. Es bedeutet aber keineswegs, dass nun die eigentlichen Farben schon korrekt dargestellt würden.

„Kalibrierung“ ist das, was Apple auch mit „Kalibrieren“ beschreibt und was jeder am Mac machen kann.

Bei der Profilierung wird auf Basis des bereits kalibrierten Monitors ein Monitorprofil ausgemessen, also eine Profilierung durchgeführt. Dieses Monitorprofil wird im Betriebssystem als Standard-Monitorprofil hinterlegt und kann dann von farbmanagement-fähigen Anwendungsprogrammen genutzt werden. Erst im jeweiligen Anwendungsprogramm findet die Konvertierung der Farben vom Arbeitsfarbraum des Fotos in den Monitorfarbraum statt - so wie es das ICC-Farbmanagement eigentlich vorsieht. Und erst mit diesem zweiten Schritt (den leider nicht alle Anwendungsprogramme beherrschen) wird die Darstellung farbverbindlich.


Hier kann man es komplett nachlesen:
https://fotovideotec.de/kalibrierung/kalibrierung_profilierung_unterschied.html
 
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@MacEnroe hat es verständlich und genau beschrieben.

Schade, dass der TE die gestellten Fragen nicht mehr beantwortet. WENN er tatsächlich RAW fotografiert (was zu hoffen ist), spielt die Einstellung des Farbraumes in der Kamera keine Rolle. Diese greift nur, wenn man JPEG fotografiert.
Fotografiert man in RAW, wird der Farbraum der Bilder bei der Entwicklung gewählt bzw. werden lediglich die RAWs in Lightroom (oder einer anderen Software) bearbeitet (der interne Farbraum der Software wird hier über den Farbraum des Monitors richtig dargestellt).

Ein iMac-Monitor hat nicht per se "tolle Farben". Wird ein iMac kalibriert und profiliert, bleibt bestenfalls ein Farbraum in der Grösse von annähernd sRGB übrig (selbst mehrfach mit verschiedenen Messgeräten und Softwarelösungen ausgemessen). Fotografiert man also in RAW und entwickelt später in Adobe RGB, eciRGB etc. oder arbeitet in Lightroom, wird man bei der weiteren Bearbeitung die Farben, welche im Bild enthalten sind (je nach Motiv) nicht sehen können.
Der Grund liegt darin, dass bei einem softwarekalibrierbaren Monitor die Farben über die Grafikkarte so verändert werden müssen, dass der Farbraum entsprechend kleiner wird. Bei einem hardwarekalibrierbaren Monitor werden die Signale der Grafikkarte nicht verändert, sondern es werden die Farben in der Recheneinheit des Monitors mit einer deutlich grösseren Genauigkeit berechnet.

Abhilfe schafft hier lediglich ein hardwarekalibrierbarer Monitor. Es gibt bereits sehr günstige Einstiegsmodelle von BenQ und auch die Eizo CG CS Serie bietet (ausser dem CS 230) für wenig Geld bereits die Möglichkeit Bilder DEUTLICH besser bearbeiten zu können als auf einem lediglich über die Grafikkarte kalibrier- und profilierbaren Monitor.
 
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@tocotronaut,
Danke für den Link. Das werde ich mir mal anschauen und schauen wie weit ich komme. Ich hatte auch meine anderen Monitor immer nur ohne Kalibrierungshardware eingestellt, dann sollte das am Mac auch klappen und mir auch ausreichen.

Gruss Bernd
 
@MacEnroe hat es verständlich und genau beschrieben.

Schade, dass der TE die gestellten Fragen nicht mehr beantwortet. WENN er tatsächlich RAW fotografiert (was zu hoffen ist), spielt die Einstellung des Farbraumes in der Kamera keine Rolle. Diese greift nur, wenn man JPEG fotografiert.
Fotografiert man in RAW, wird der Farbraum der Bilder bei der Entwicklung gewählt bzw. werden lediglich die RAWs in Lightroom (oder einer anderen Software) bearbeitet (der interne Farbraum der Software wird hier über den Farbraum des Monitors richtig dargestellt).

Ein iMac-Monitor hat nicht per se "tolle Farben". Wird ein iMac kalibriert und profiliert, bleibt bestenfalls ein Farbraum in der Grösse von annähernd sRGB übrig (selbst mehrfach mit verschiedenen Messgeräten und Softwarelösungen ausgemessen). Fotografiert man also in RAW und entwickelt später in Adobe RGB, eciRGB etc. oder arbeitet in Lightroom, wird man bei der weiteren Bearbeitung die Farben, welche im Bild enthalten sind (je nach Motiv) nicht sehen können.
Der Grund liegt darin, dass bei einem softwarekalibrierbaren Monitor die Farben über die Grafikkarte so verändert werden müssen, dass der Farbraum entsprechend kleiner wird. Bei einem hardwarekalibrierbaren Monitor werden die Signale der Grafikkarte nicht verändert, sondern es werden die Farben in der Recheneinheit des Monitors mit einer deutlich grösseren Genauigkeit berechnet.

Abhilfe schafft hier lediglich ein hardwarekalibrierbarer Monitor. Es gibt bereits sehr günstige Einstiegsmodelle von BenQ und auch die Eizo CG CS Serie bietet (ausser dem CS 230) für wenig Geld bereits die Möglichkeit Bilder DEUTLICH besser bearbeiten zu können als auf einem lediglich über die Grafikkarte kalibrier- und profilierbaren Monitor.

So ausführlich wollte ich es nicht schreiben ;)
 
Servus. Ich nutze einfach mal diesen Thread, da das Thema passt. Ich habe beim Amazon Blitzangebot den Datacolor SpyderX Pro gekauft (99 Euro). Und jetzt habe ich die Kalibrierung vorgenommen. Vorher habe ich mir allerdings dazu ein Video angeschaut ->

View: https://www.youtube.com/watch?v=sxBAHhiigEY


Dort wird empfohlen, die RGB Farben selber manuell einzustellen. Ich habe dazu keine Einstellungen gefunden. Ist mein erster Mac und ich habe ihn noch nicht so lange im Einsatz. Deshalb meine Frage, kann ich, so wie im Video beschrieben, die RGB Farben einzeln verändern? (rot, grün, blau) Das soll angeblich das Endergebnis verbessern, wenn man dies nicht von der Software machen lässt, sondern selber direkt am Monitor anpasst.
Ich habe jetzt schon einen deutlichen Unterschied zu vorher. Das Bild wirkt irgendwie wärmer. Eigenltich mag ich ja lieber kühlere Farbtöne. Aber wenn es für die Bildbearbeitung so sein muss... :)
 
Würde jetzt aus dem hohlen Bauch heraus behaupten, dass das beim iMac nicht geht. (Das mit dem RGB-Schieberegler.)
 
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OK, danke. Dann muss ich ja nicht weiter darüber nachdenken :)
 
Aber einen zweiten Monitor, der das kann, daneben stellen, ginge das?
 
Aber einen zweiten Monitor, der das kann, daneben stellen, ginge das?

Die Regler an sich sagen nichts über die Bildqualität aus. Das Panel und die Elektronik dahinter sind wichtig. Und je nach Farbraum würde ich den Monitor auf sRGB oder Adobe RGB profilieren.
 
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Die Regler an sich sagen nichts über die Bildqualität aus. Das Panel und die Elektronik dahinter sind wichtig. Und je nach Farbraum würde ich den Monitor auf sRGB oder Adobe RGB profilieren.
Und das könnte man vom iMac aus machen?
 
Was ist OSD, geht also nicht vom iMac her?
 
Was ist OSD, geht also nicht vom iMac her?

On Screen Display. Der iMac ist einfach gesagt ein dummes Display, das seine Informationen vom System und der Grafikkarte bekommt. Fremde Displays kann er schon gar nicht steuern.
Ein Monitor, der nach der Kalibrierung überall angeschlossen werden kann und gleich bleibt, kostet 1.000€+.
 
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Spyder oder XRite Gerät kaufen, der Anleitung folgen und gut is. Helligkeit bei ca. 100-130cd/m" und dann passt es in der Regel für den Ottonormalverbraucher ;)
 
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Ich kann aus eigener Erfahrung nur zu X-Rite raten, mit Datacolor hatte ich nie gute Erfahrungen.
 
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