@MacEnroe hat es verständlich und genau beschrieben.
Schade, dass der TE die gestellten Fragen nicht mehr beantwortet. WENN er tatsächlich RAW fotografiert (was zu hoffen ist), spielt die Einstellung des Farbraumes in der Kamera keine Rolle. Diese greift nur, wenn man JPEG fotografiert.
Fotografiert man in RAW, wird der Farbraum der Bilder bei der Entwicklung gewählt bzw. werden lediglich die RAWs in Lightroom (oder einer anderen Software) bearbeitet (der interne Farbraum der Software wird hier über den Farbraum des Monitors richtig dargestellt).
Ein iMac-Monitor hat nicht per se "tolle Farben". Wird ein iMac kalibriert und profiliert, bleibt bestenfalls ein Farbraum in der Grösse von annähernd sRGB übrig (selbst mehrfach mit verschiedenen Messgeräten und Softwarelösungen ausgemessen). Fotografiert man also in RAW und entwickelt später in Adobe RGB, eciRGB etc. oder arbeitet in Lightroom, wird man bei der weiteren Bearbeitung die Farben, welche im Bild enthalten sind (je nach Motiv) nicht sehen können.
Der Grund liegt darin, dass bei einem softwarekalibrierbaren Monitor die Farben über die Grafikkarte so verändert werden müssen, dass der Farbraum entsprechend kleiner wird. Bei einem hardwarekalibrierbaren Monitor werden die Signale der Grafikkarte nicht verändert, sondern es werden die Farben in der Recheneinheit des Monitors mit einer deutlich grösseren Genauigkeit berechnet.
Abhilfe schafft hier lediglich ein hardwarekalibrierbarer Monitor. Es gibt bereits sehr günstige Einstiegsmodelle von BenQ und auch die Eizo CG CS Serie bietet (ausser dem CS 230) für wenig Geld bereits die Möglichkeit Bilder DEUTLICH besser bearbeiten zu können als auf einem lediglich über die Grafikkarte kalibrier- und profilierbaren Monitor.