iMac mit OS Sierra 10.12.2 bleibt im Ladeblaken stehen...

SirSalomon

SirSalomon

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Folgende Konstellation läuft hier:

* iMac 21", midd 2010
* 16 GByte Speicher, 250 GByte SSD
* Mac OS Sierra 10.12.2
* SMC-Version 1.71f22

Seit gestern Abend hängt mein iMac im Ladebildschirm fest. Der Ladebalken läuft voll und dann passiert nichts mehr.

Folgendes habe ich gemacht:

* SMC-Reset
* PRAM-Reset
* Start ohne USB-Geräte und ohne Netzwerk
* Restore von Time Machine
* Neuinstallation mit anschließender Migration der Daten ohne Programme
(was völlig in die Hose geht, weil die Berechtigungen nicht im geringsten passen)

Und jetzt bin ich so ziemlich am Ende meiner Weisheit. Apple Hardware Test hat keinen Fehler aufgeführt. Auch nach einem Erfolgreichen Restore landet der iMac wieder im "Ladebalken-Frost".

Was kann da passiert sein, bzw. wie bekomme ich den Rechner wieder in's Leben?
 
Da du schon so ziemlich alles versucht hast würde ich versuchen das OS auf ein externes Medium zu installieren. Sprich eine externe Festplatte.
Sollte es dann starten kannst du davon ausgehen, dass die SSD und/oder das Kabel einen weghaben. So zumindest meine Vermutung.
Gleiches Fehlerbild hatte ich beim Mac Mini 2010, dort war die Platte hinüber.
 
Wenn Du das ganz im Verbose Modus (V beim Starten drücken) durchlaufen lässt, zeigt der Mac das Problem an.

Von den letzten Zeilen ein Bild hier einstellen und man kann schauen, was da los ist.
 
Würde er auf die Taste reagieren, wäre ich froh. Sobald das Restore durchgelaufen ist, startet der Rechner neu und nimmt keine Tastatur mehr an.
 
Das V drückt man direkt, wenn der Startgong ertönt. Das klappt nicht mehr? Mist. Die Firmware Deiner SSD ist aktuell?

Da Du ein Backup hast, würde ich die SSD löschen, oder partitionieren, was Dir im FPDP angeboten wird. Damit wird die Partitionstabelle neu geschrieben, das könnte helfen.


Edit: Typo
 
Zuletzt bearbeitet:
Löschen der Partition habe ich bereits hinter mir, zumal die SSD beim Wiederherstellen auch geöscht wird.

Die SSD lief die ganze Zeit einwandfrei durch, bis gestern (vorgestern) Abend, in sofern kann ich nicht beantworten, ob die Firmware der SSD aktuell ist. Was mir aber auch etwas schwer fällt, da der Mac kein wirkliches Lebenszeichen von sich gibt, womit ich arbeiten kann.

Aber ich habe die SSD auch schon im Verdacht gehabt. Daher habe ich heute Nachmittag mal ein Restore auf einer 320'er Festplatte in einem externen FireWire-Gehäuse gemacht, beim starten läuft auch da der Balken voll und nix passiert mehr. Wobei auch das wiederum mit der SSD zutun haben kann, zumindest in dem Moment, wenn die SSD abgefragt und/oder geprüft werden soll.

Mal eben ausbauen ist in de mZusammenhang leider nicht möglich. die SSD liegt tief im iMac begraben, obwohl mir vermutlich nicht viel anderes übrig bleiben wird
 
* Restore von Time Machine
Das heißt, Du kommst in die Recovery?
Du könntest auch von einer Linux Live-DVD booten und den Memtest laufen lassen, es könnte auch Problem mit dem RAM sein. Wobei die SSD nahe liegt.

Trotzdem würde ich den iMac mit gedrücktem V starten, um das Bootlog auswerten zu können.
 
Wie gesagt, ich kann ein Recover wiederherstellen.

Ich habe mal die SSD in zwei Partitionen aufgeteilt, den Rechner neu gestartet und dann die zweite Partition wieder entfernt. Mal sehen, ob ein Recover jetzt sauber durchlaufen wird. Arbeitsspeicher fällt als Problem aus, da der ausgiebige Hardware Test keinen Fehler gemeldet hat.

Selbst ein Recover aus der QNAP funktioniert einwandfrei. Und das dauert dann etwas über eine Stunde.
 
Der Hardwaretest ist nicht sehr zuverlässig. Bestanden heißt noch lange nicht okay. Bei RAM- und Grafikfehlern findet er nur selten Defekte.

Was meinst Du genau mit Recover, oder Restore? Meinst Du das Wiederherstellen Deiner bisherigen Systemversion aus dem TM Backup? (Welche ist das?) Denn dann läuft der iMac und kann auch im Verbose Modus booten und man hätte einen konkreten Ansatz, statt herumzustochern.

Handelt es sich um ein Problem wie hier geschildert?
https://www.macuser.de/threads/sierra-installation-misslingt.765889/#post-9063389
 
Also, ich habe jetzt versucht eine TM-Sicherung wieder herzustellen, das klappt auch, dann kommt der Neustart und nichts passiert, nicht einmal der Ladebalken zeigt sich. Ein PRAM-Reset funktioniert in dem Moment auch nicht, der iMac verweigert alles.

Das einzie, was in dem Moment hilft, ist ein SMC-Reset (also Strom ab, fünf Sekunden Einschalter halten, Strom wieder dran). Erst dann wird auch wieder ein PRAM-Reset akzeptiert.

Dann kann ich auch wieder mit CMD-R in den Wiederherstellungsmodus bzw. mit ALT in die Bootauswahl, aber bei "V" bleibt er im Black Screen hängen und nichts weiter passiert.
 
Das Verhalten lässt auf einen Hardwaredefekt der SSD schließen. Manchmal ist es auch die Grafikkarte oder der RAM. Auf den AHT kannst Du nicht viel geben. Kannst Du von der mitgelieferten SL-DVD booten, erscheint die SSD überhaupt im FPDP? Denn in die Internet Recover kann der iMac nicht booten, oder wurde die nachgeliefert?
 
Ich habe die Fehler gefunden :koch:

Es waren zwei Fehler, zum einen, die SSD (mittlerweile fünf Jahre alt) hat soviel defekte Bereiche, dass die einfach den Geist aufgegeben hat.

Zum anderen, es war (auch) der Treiber für den Epson Drucker WF-7620. Herausgefunden habe ich das, als ich ein Restore auf die (defekte) SSD durchgeführt habe, das Problem bestand dann immer noch.

Ein Restore auf eine andere Festplatte lief gut, bis zu dem Zeitpunkt, als ich den Epson installiert habe. Danach konnte ich kein System-Update mehr durchführen, ohne dass beim Neustart das System hängen blieb.

Nachdem ich ein Restore auf die neue Platte gemacht habe, dann das anstehende OSX-Update, lief alles wie gewohnt weiter. In wie weit der Treiber jetzt noch Probleme machen wird, muss sich zeigen. Erst einmal läuft wieder alles, bis zum nächsten Theater...
 
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Fein, Fehler finden ist immer gut. Es war ja zu erwarten, dass die SSD defekt war.

Penetrante Treiberprobleme tauchen seit El Capitan immer wieder auf. Da hilft nur auf ein sauberes Update warten.
Vielleicht lag der Treiber aber immer wieder in einem defekten Bereich und der Defekt hat Probleme beim Booten gemacht.
 
Letzteres ist zu vermuten. Ich habe jetzt, quasi als letztes, den aktuellen Treiber für den Epson installiert, wobei der US-Treiber noch aktueller ist, und das System läuft stabil.
 
Na, das klingt doch alles nach einem gelösten Problem. Freut mich.
 
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