Mich würde mal interessieren inwieweit die ganzen M1 Macs sich jetzt eigentlich zum ernsthaften Arbeiten eignen (also alles was über Office und Multimedia hinausgeht). Dass der M1 Intel abzieht ist mir klar, so ist zumindest der allgemeine Tonus. Und ich glaub gerne dass sich das bei alltäglichen Aufgaben bemerkbar macht.
Neben der Sache mit den bescheidenen 16 GB Ram als Vollausstattung macht mich aber vor allem stutzig, dass der M1 doch einfach keine nennenswerte GPU hat und gleichzeitig aber auch keine Drittanbieter-GPU zulässt (ist Letzteres eigentlich per se ausgeschlossen, weil technisch unmöglich und vollends inkompatibel, oder hat Apple das einfach nur noch nicht implementiert?).
Bei uns im Büro wird komplett auf Macs gesetzt. Ich bin mit meinem 27" von 2020 noch am besten dran. Trotzdem kommt selbst der manchmal an seine Grenzen wenn wir an größeren Designprojekten arbeiten, weswegen ein Rundum-Hardware-Upgrade schon oft Thema war. Nur wissen wir einfach nicht, was wir uns kaufen sollen. Eigentlich würden wir alle lieber weiterhin mit macOS arbeiten. Da Apple aber einfach keine wirklich leistungsstarken Rechner verkauft, außer man zahlt sich dumm und dämlich (und der Mac Pro ist wiederum völliger Overkill für uns), kam für uns tatsächlich schon ein Wechsel zu Windows in Frage, mit selbst zusammengestellten PCs. Was aber momentan bei den GPU-Preisen wiederum völlig absurd ist.
Als dann die neuen iMacs vorgestellt wurden hat mein Chef mich gefragt, ob die nicht in Frage kämen. Aber dann hab ich mir mal Videos angesehen, und ich frag mich die ganze Zeit ob ich das falsch sehe, oder die neuen Macs bei grafiklastigen Arbeiten einfach echt noch nicht so weit sind. Also eigentlich nur in der Unterklasse für so viel Wirbel sorgen.
Lange Rede kurz. Profitiert ein Designer von einer Radeon Pro 5300 mit 4 GB (selbst die ist schon nix dolles) und 32 GB Ram nicht viel mehr, als von irgendeinem M1 Mac?