Hängt ganz einfach davon ab was man machen will.
Live und Logic kommen für intel bald heraus. Ob ProTools in abesehbarer Zeit herauskommt weiß glaub ich im Moment keiner. Was man dann nimmt ist dann schon fast eine philosophische Frage, denn die Geschmäcker sind verschieden.
Logic ist das rundum sorglos Paket, aber in der Handhabung IMHO etwas komplexer als die anderen. Live ist eher zum Live-musik machen gedacht, funktioniert aber auch hervorragend als interaktives Arrangierwerkzeug und kann von allem ein bisschen was. ProTools ist eher an Audioaufnahme orientiert, kann aber jetzt auch in der neuen Version recht gut mit MIDI und virtuellen Instrumenten umgehen. Zur Aufnahme von Audiotracks ist es sehr einfach zu bedienen.
Was will denn der Kollege? Eine ganze Band in einem Rutsch aufnehmen Track oder für Track zu Hause herumbasteln? Ist nämlich dann auch eine Frage des Audiointerfaces.
Es ist weiters darauf zu achten, daß man eine zusätzliche schnelle Festplatte sein eigen nennt und RAM sollte man schon 1-2 Gb einplanen. Sonst kanns trotz Rechenleistung schnell öd werden.
Mein Tipp: sich einige Zeit mit Garageband und diversen Demoversionen herumschlagen, daß man weiß was man braucht/will und was nicht. Denn Garageband kann schon recht viel. Vor nicht allzulanger Zeit hätten sich viele alle 10 Finger abgeleckt für so ein Programm. Es genügt zwar nicht den oft beschworenen professionellen Ansprüchen. Doch was früher auf 4spur Cassetten-Geräten gebastelt wurde war oft wirklich erstaunlich. Hier bewahrheitet sich der Spruch: Weniger ist oft meh. Die Kreativität steckt nicht im 20sten Hall-Plugin oder im neusten virtuellen Synthesizer, sondern im Kopf des Musikers. Das wird heute leider zu oft vergessen. Und was gestern professionellen Ansprüchen genügte, daüber lachen dann oft die, die sich anstatt mit Musik zu beschäftigten, lieber über den Sound der neuesten Software philosophieren.
Grüße