iMac im Unternehmen - wie rechnet sich das?

@Charlie_D: "Mitarbeiter zum nächsten IT-Händler schicken."
So läuft das imho in großen Unternehmen nicht. Zumindest nicht bei uns (Braun GmbH). Ein defekter PC, egal was es ist, kann erstmal schnell ausgetauscht werden.
Wenn ich mein Unternehmen mit Macs ausstatte, und dann einen Servicepartner habe (ich sag mal Org-Team Frankfurt), dann wird der mir auch einen neuen Mac Pro hinstellen und den alten abholen. Das sehe ich so nicht als Problem.

Naja, bei ganz großen Unternehmen und Konzernen hast Du da sicher recht, aber ich kenne einige Mittelständler (keine Ahnung, 500-1000 APs oder so), die eine eigene IT-Abteilung unterhalten, und da läuft das eigentlich schon so.

Ich kann mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen, dass man nen Servicepartner, der so wie Du beschrieben mit Applegeräten verfährt, zu nem bezahlbaren Preis bekommt...
Charlie
 
du kannst dir ja mal anschauen, was dieser Support Level bei IBM oder einem anderen vergleichbaren Anbieter kostet :hehehe:
 
Warum denn nicht? Es geht ja nicht darum, dass der wegen jedem Popeligen Problem zum Unternehmen kommt (wobei besagtes Org-Team 5 min. entfernt WÄRE). Aber ein paar Macs für das Unternehmen in petto zu haben, nachdem man mehrere hundert abgenommen hat, wäre wohl nicht das Problem ;-). Eine eigene IT-Abteilung schließt das ja nicht aus. Die kümmert sich ja vor allem um Infrastruktur und Softwarelösungen. Und kann selbstverständlich auch ein paar Macs auf Reserve haben. So sollte das imho auch sein. 500-1000 klingt für mich übrigens auch nicht mehr so nach Mittelständler.
 
Ich kann mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen, dass man nen Servicepartner, der so wie Du beschrieben mit Applegeräten verfährt, zu nem bezahlbaren Preis bekommt...

Den Mac Support bei Springer macht SIS (Siemens IT Solutions und Services) :)
 
Alternativ bietet z.B. Fujitsu Siemens bei seinen Arbeitsplatzrechnern (EK netto um die 400.-- inkl OS) für um die 90.-- EUR einen erweiterten Vor-Ort Service mit 4h Reaktionszeit.
Bei Apple bekomme ich sowas gar nicht, nichtmal für Geld und gute Worte!

Genauso läuft es hier in unserer Firma ...
Bin da auch für die IT zuständig, und natürlich auch für den Einkauf der Geräte ...
Für einen normalen Arbeitsplatz reichen diese FSC-Gurken für 400,- netto locker.
Und da ist dann eine Windows-Lizenz auch noch dabei (Vista vorinstalliert, XP-Downgrade auch dabei).
Samt Maus und Tastatur. Dann wird nur noch ein Bildschirm benötigt (100,-) oder
der vorhandene verwendet und ein neuer Arbeitsplatz für 500,- netto ist eingerichtet.
Und mit der Vor-Ort-Garantie ist das auch noch so ne Sache. Sowas kannste
bei Apple knicken. Ich wüsste jetzt auf anhieb nicht einmal, wo ich hier in
Österreich das auf die schnelle hinbringen könnte :D
 
Einfach mal das Interview mit dem Springer CIO durchlesen :)
 
Naja, Springer hier als Vorzeigeunternehmen zu verwenden, ist glaub ich nicht so portierbar.
Bei der Menge, die die haben, wird evtl. sogar Jobs selbst (...oder zumindest einer, der sehr hoch in der Hirarchie bei Apfel steht) mit am Tisch gesessen sein.

Das die die Rechner zu unwesentlich teureren Konditionen (...wenn überhaupt) bekommen, wie sie für nen "normalen" Rechner gezaht hätten, ist wohl fast normal.

Ich kenn das ja auch selbst. Wenn wir mal übern Distri nen Apple-Rechner für nen Kunden ordern, haben wir so um die 2-4% Marge drauf. Da könnte niemand von überleben. Es gibt aber genug Apple-Läden - also verdienen die ihr Geld entweder anders oder haben ganz andere Margen...

Charlie
 
Das ist interessant. Wie hast Du denn das bewerkstelligt?
Wenn Du es via virtueller Maschine gemacht hast, springt die Katze allerdings auch wieder auf den alten Füßen, da Du ja zum Apple OS auch noch Windows administrieren musst...

Charlie

Nee, nix VM Ware.
Habe aber nicht ich, sondern unser "System fuzzy" gemacht.
Wenn Du magst stelle ich Kontakt her dann kann er Dir was dazu erzählen.
 
Naja, Springer hier als Vorzeigeunternehmen zu verwenden, ist glaub ich nicht so portierbar.

Warum nicht - auch Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern sind Unternehmen :) Die Frima fuer die ich arbeite hat bis 1999 mehr Macs im Netzwerk gehabt als Apple selbst. Die Entscheidung, Schritt fuer Schritt auf Windwos umzustellen wird heute noch, nicht nur von den IT Fuzzis wie mir, fuer falsch gehalten.

Wenn man sich die Kosten anschaut, die hier pro Windwos Arbeitsplatz anfallen (an CSC outgesourced) dann fallen die Anschaffungskosten der Rechner kaum noch ins Gewicht (die liegen gerade mal bei 15% der TCO Berechnung)
 

Wuerde mich wundern wie das Resumee aussieht, jetzt ein Jahr nach der Installation und in der Wirtschafts und Medienkrise, wenn die schon auf solche Ideen kommen:
Springers Chief Marketing Officer schlug eine Lösung vor, der eine "eingepreiste Internetabgabe" beim Kauf eines Computers zugrunde liegt. "Davon könnten auch journalistische Angebote profitieren"
http://www.heise.de/newsticker/Axel-Springer-will-neue-Computer-Abgabe--/meldung/141474
 
meinst du mit Windows Rechnern haette es keine Wirtschafts und Medienkrise gegeben :noplan:
 
LOL, nein natuerlich nicht. Mich interessiert wie es nach der Umstellung aussieht. Wieviele Macs nun wirklich mit OS-X laufen. Ob jetzt Geld gespart wurde, oder in welchem Zeitraum sie Geld zu sparen gedenken. Ob und wann sie auf Snowleo umstellen.
Ich denke nur das der Zeitpunkt der Umstellung ungluecklich gewaehlt war wegen der Krise (im Nachhinein betrachtet natuerlich).
Falls jemand einen Artikel/Studie kennt, via Google find ich gerade nichts.

Warum nicht - auch Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern sind Unternehmen :)

Ja aber Apple wird nicht mit jeder Firma solch einen Deal machen wollen und koennen, das war ein PR deal.
 
Ich kann da Lunde zu 100% beipflichten.

Bei uns sind es ca. 300 Arbeitsplätze, alles läuft nativ bzw. browserbasiert, die Produktivität ist geringfügig höher, die gefühlte Zufriedenheit mit dem Arbeitsgerät signifikant höher und der Supporrt ist auch durch Insourcing um einiges günstiger.

TCO liegt bei uns jetzt nach dem Switch leicht niedriger und betrachet man im gesamten Business Case die weichen Faktoren und die Produktivität ist es ein klarer Fall.
 
You follow my drift?? Du hoechstselbst, der Du Dich mE zuweilen ueber Gebuehr an diesen Pannekoeppen aufreibst, solltest doch wissen, was ich meine...

Ich verstehe was du sagen willst.
Ich rege mich ja auch öfters darüber auf, aber kann es nicht sein, dass mit einer größeren Anzahl von Apple Rechnern in Unternehmen dann auch eine größere Kenntnis aufgebaut wird, die nicht nur Kidi und iPod verseucht ist?
Ich weiß nicht was Apple vorhat, aber zunächst geht die Saat auf, die Apple gesäät hat, mit der Popularität wächst auch das Interesse von Firmen.

Mehr Marktanteil heisst fuer mich ausserdem hoehere Anfaelligkeit fuer 'Vieren' und nicht automatisch sinkende Preise.

Das ist umstritten...(das mit den Viren) das mit den Preisen wird wohl so sein.

Nein, im Ernst jetzt.. ich will das OT nicht zu breit treten (Ava, es ist durchaus ernst gemeint und wir koenne das ja ggf per PN fortfuehren):..

Gerne, aber zeitmäßig wir es bei mir enger werden, da ab nächster Woche eine berufliche Veränderung ansteht.

Ich bin ein grosser Verfechter der TCO-Theorie, jedoch muss in dem Zusammenhang eins bedacht werden: warum ueberhaupt willst Du wechseln??
Die Motivation, die Begruendung fuer den Wechsel muss offen und klar sein - nicht nur dem Personal gegenueber. und hier wird unweigerlich da Thema Viren/Sicherheit aufkommen. Und dieses Thema wird unweigerlich irgendwann kein Theme bzw kein vorteil mehr sein, weil irgendwann ein Vollidiot einen Wurm fuer den Mac schreibt...
aargh11

Es will gut überlegt sein, aber wen man immer an alten Dingen festhält ändert sich nichts.

ich für meinen Teil wäre froh wenn es mehr Programme für den Mac geben würde um auf Windows zu verzichten (CAT und CAD) gehört dazu.

Ich hoffe noch dass mit größerer Verbreitung auch das eines Tages Realität werden könnte.

Leider ist Wachstum immer mit Nachteilen verbunden und aus der "Elitärecke" sind wir doch schon eine Weile raus...
 
Moin zusammen,

ich arbeite im IT-Bereich eines größeren Uni-Klinikums. Insgesamt arbeiten dort etwa 5000 Personen an insgesamt etwa 4000 PCs. Sämtliche PCs werden zentral vom sogenannten "IT-Support" administriert, gepflegt und notfalls über eine Art RDP ferngewartet. Die Probleme, mit denen man es dort täglich zu tun hat, sind sicher zu einem Teil auch bei Macs zu erwarten (Ausfall von Peripherie, Festplattendefekte, etc), jedoch bin ich sicher, dass sich die Probleme im Bereich der Anwendung und des täglichen Umgangs auf Mac drastisch reduzieren würden.

So ist z.B. die Problematik der Viren auch in größeren PC-basierten Unternehmen vorhanden. Als dieses Confiker-Ding durch die Gegend geisterte war die örtliche IT-Abteilung über insgesamt etwa 6 Wochen mit dem Ding beschäftigt. Es geht ja nicht nur darum, dass man Virenscanner installiert. Die Virenscanner behindern ja auch wieder bei der Arbeit. So gelingt zum Beispiel das Installieren eines Druckertreibers nicht, weil dieser ins Systemverzeichnis kopiert werden möchte und der Virenscanner den Zugriff sperrt....

Auch die Kostenfrage ist nicht wirklich zu Ungunsten von Macs zu beantworten. Ein zeitgemäßer PC kostet etwa 450 Euro im Rahmenvertrag inkl. Maus, Tastatur. Hinzu kommen die Kosten für das Betriebssystem, Office-Lizenz, etc. Alles in allem landet man so auch bei 600 Euro OHNE Monitor. Dafür kann man dann auch Mac Minis hinstellen.
 
Auch die Kostenfrage ist nicht wirklich zu Ungunsten von Macs zu beantworten. Ein zeitgemäßer PC kostet etwa 450 Euro im Rahmenvertrag inkl. Maus, Tastatur. Hinzu kommen die Kosten für das Betriebssystem, Office-Lizenz, etc. Alles in allem landet man so auch bei 600 Euro OHNE Monitor. Dafür kann man dann auch Mac Minis hinstellen.

Wie weiter oben schon beschrieben gehts auch günstiger. Ein "normaler" zeitgemäßer
Rechner kostet inkl. Maus, Tastatur und OS 400,- netto ...
 
wer glaubt, dass die Einkaeufer einer grossen Firma sich morgens die Aldi oder Media Markt Werbung durchschauen und dann PCs bestellen, der ist im Irrtum :hehehe:

Ich darf hier leider nicht schreiben was mein Dell Notebook inclusive Service und Support meinen Arbeitgeber im Jahr kostet :)
 
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