Moriarty
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Hallo zusammen...
ich habe dieses Thema mal im "iCloud"-Bereich angesiedelt, obwohl es wahrscheinlich weiter gefasst ist...
Ich nutze seit Jahren diverse Macs, iPads, AppleTV und habe ein iPhone. Alles greift ineinander, alles ist untereinander mit iCloud vernetzt.
Das ganze wurde mir zu viel. Für jeden digitalen Handgriff lag irgendwo im Haus ein anderes Gerät, ganz der Nerd im Herzen wurden die Dinger regelmäßig erneuert, die Infrastruktur optimiert, etc.
Im Zuge eines Aufräumens meiner ganzen Technikversessenheit (habe auch sonst in den letzten Monaten ein bisschen ein Faible für Minimalismusansätze entwickelt...) möchte ich mich mal von einem Großteil der Geräte trennen. Die selten genutzten Teile sollen auf jeden Fall weg, und in meiner Idealvorstellung bleibt der iMac als einziger Rechner im Haushalt und mein iPhone - und das AppleTV an TV.
Jetzt konkreter: In diesem Zug überlege ich, auch das kostenpflichtige iCloud-Abo abzuschaffen. Ich habe darin ca. 100GB an Fotos, also mein gesamtes fotografisches Handeln seit 2002, dem Kauf meiner ersten Digicam.
Kurz zum Aufbau: Ich habe für jedes Jahr ordentlich sortierte Ordner im Stil "2002 > 2002_06_30_URLAUB >..." u.s.w. gehabt, die seit dem zig Umzüge von Windows auf den Mac, und später von Lightroom zu Aperture, zurück und letztlich zu iPhoto bzw. Fotos hinter sich haben.
Seit den letzten Jahren läuft das völlig aus dem Ruder. Jeder Screenshot, jedes Preisetikett im Supermarkt, jede zur Erinnerung fotografierte Buchseite landen in der Fotocloud. Ich verbringe genauso viel Zeit mit dem sortieren und Sichten der wenigen erinnerungswürdigen Bilder unter den zig Schnappschüssen und "Einmal-Nutz-Fotos", wie ich früher damit verbrachte, dreimal im Jahr nach Urlauben oder Geburtstagen die Fotos von der Kamera auf den Rechner zu schieben.
Zudem sind die 100GB an Fotos auch ungleich aufgeteilt: Während die Jahre 2002 bis 2012, in denen handverlesene Jahreshighlights enthalten sind, gerade mal 20GB ausmachen, bestehen die letzten Jahre aus einer Flut an Fotos und dementsprechend Speichergröße...
Hinzu kommt, dass sich mir das Prinzip iCloud-Fotos immer noch nicht wirklich erschlossen hat: Ich komme aus dem Urlaub zurück, möchte die Fotos meinen Freunden zeigen und nehme das iPad mit. Bei denen wird dann jedes Bild erst mal aus der Cloud geladen, was dank DSL 6000 nicht ansatzweise so schnell geht wie in meinem eigenen Wohnzimmer... Ich habe keinen Einfluss darauf, egal ob ich vorher Alben anlege oder sonstwas...
Hier soll in Zukunft einfach wieder der USB-Stick mitgenommen werden, mit sortierten Fotos, und an den TV oder Rechner dort gesteckt werden.
Ich nehme gern in Kauf, nach meinen zwei Urlauben und drei Geburtstagen im Jahr die Fotos per Hand auf meinen iMac zu schieben. Ich weiß nur nicht, ob ich alles bedacht habe...
1.) Ist die Fotos-App weiterhin mein Programm, oder muss ich dazu wieder das alte Lightroom (V3.0) herauskramen?
2.) Kann ich auch mit dem iPhone gemachte Bilder nach dem Urlaub auf den Mac schieben, ohne den automatischen Cloudsync?
3.) Bisher mache ich mir kaum Gedanken um ein Backup am Jahresende. Das müsste dann wieder starten. Externe HD und per Hand oder ist TimeMachine die Lösung?
4.) Wie bekomme ich die ganzen Fotos einmalig und sortiert exportiert? Alles aus dem Vor-iCloud-Zeitalter ist ordentlich, aber der Rest verliert beim Export seine Metadaten... zumindest im ersten Versuch. Wie macht man das richtig?
5.) Habe ich etwas Grundlegendes vergessen bei den Überlegungen? Letztlich geht es darum, diese Flut an Technik und Diensten zurückzufahren - aber nicht mit dem Preis, an anderer Stelle viel mehr Zeit/Technik zu investieren...
Eure Gedanken dazu sind willkommen!
Dennis
ich habe dieses Thema mal im "iCloud"-Bereich angesiedelt, obwohl es wahrscheinlich weiter gefasst ist...
Ich nutze seit Jahren diverse Macs, iPads, AppleTV und habe ein iPhone. Alles greift ineinander, alles ist untereinander mit iCloud vernetzt.
Das ganze wurde mir zu viel. Für jeden digitalen Handgriff lag irgendwo im Haus ein anderes Gerät, ganz der Nerd im Herzen wurden die Dinger regelmäßig erneuert, die Infrastruktur optimiert, etc.
Im Zuge eines Aufräumens meiner ganzen Technikversessenheit (habe auch sonst in den letzten Monaten ein bisschen ein Faible für Minimalismusansätze entwickelt...) möchte ich mich mal von einem Großteil der Geräte trennen. Die selten genutzten Teile sollen auf jeden Fall weg, und in meiner Idealvorstellung bleibt der iMac als einziger Rechner im Haushalt und mein iPhone - und das AppleTV an TV.
Jetzt konkreter: In diesem Zug überlege ich, auch das kostenpflichtige iCloud-Abo abzuschaffen. Ich habe darin ca. 100GB an Fotos, also mein gesamtes fotografisches Handeln seit 2002, dem Kauf meiner ersten Digicam.
Kurz zum Aufbau: Ich habe für jedes Jahr ordentlich sortierte Ordner im Stil "2002 > 2002_06_30_URLAUB >..." u.s.w. gehabt, die seit dem zig Umzüge von Windows auf den Mac, und später von Lightroom zu Aperture, zurück und letztlich zu iPhoto bzw. Fotos hinter sich haben.
Seit den letzten Jahren läuft das völlig aus dem Ruder. Jeder Screenshot, jedes Preisetikett im Supermarkt, jede zur Erinnerung fotografierte Buchseite landen in der Fotocloud. Ich verbringe genauso viel Zeit mit dem sortieren und Sichten der wenigen erinnerungswürdigen Bilder unter den zig Schnappschüssen und "Einmal-Nutz-Fotos", wie ich früher damit verbrachte, dreimal im Jahr nach Urlauben oder Geburtstagen die Fotos von der Kamera auf den Rechner zu schieben.
Zudem sind die 100GB an Fotos auch ungleich aufgeteilt: Während die Jahre 2002 bis 2012, in denen handverlesene Jahreshighlights enthalten sind, gerade mal 20GB ausmachen, bestehen die letzten Jahre aus einer Flut an Fotos und dementsprechend Speichergröße...
Hinzu kommt, dass sich mir das Prinzip iCloud-Fotos immer noch nicht wirklich erschlossen hat: Ich komme aus dem Urlaub zurück, möchte die Fotos meinen Freunden zeigen und nehme das iPad mit. Bei denen wird dann jedes Bild erst mal aus der Cloud geladen, was dank DSL 6000 nicht ansatzweise so schnell geht wie in meinem eigenen Wohnzimmer... Ich habe keinen Einfluss darauf, egal ob ich vorher Alben anlege oder sonstwas...
Hier soll in Zukunft einfach wieder der USB-Stick mitgenommen werden, mit sortierten Fotos, und an den TV oder Rechner dort gesteckt werden.
Ich nehme gern in Kauf, nach meinen zwei Urlauben und drei Geburtstagen im Jahr die Fotos per Hand auf meinen iMac zu schieben. Ich weiß nur nicht, ob ich alles bedacht habe...
1.) Ist die Fotos-App weiterhin mein Programm, oder muss ich dazu wieder das alte Lightroom (V3.0) herauskramen?
2.) Kann ich auch mit dem iPhone gemachte Bilder nach dem Urlaub auf den Mac schieben, ohne den automatischen Cloudsync?
3.) Bisher mache ich mir kaum Gedanken um ein Backup am Jahresende. Das müsste dann wieder starten. Externe HD und per Hand oder ist TimeMachine die Lösung?
4.) Wie bekomme ich die ganzen Fotos einmalig und sortiert exportiert? Alles aus dem Vor-iCloud-Zeitalter ist ordentlich, aber der Rest verliert beim Export seine Metadaten... zumindest im ersten Versuch. Wie macht man das richtig?
5.) Habe ich etwas Grundlegendes vergessen bei den Überlegungen? Letztlich geht es darum, diese Flut an Technik und Diensten zurückzufahren - aber nicht mit dem Preis, an anderer Stelle viel mehr Zeit/Technik zu investieren...
Eure Gedanken dazu sind willkommen!
Dennis