iMac geht nicht mehr aus dem Ruhezustand heraus

jockel06

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Hallo liebe Macuser,
ich habe bei meinem iMac jetzt des öfteren schon bemerkt, dass er nicht mehr aufwachen will, wenn er im Ruhezustand ist und ich die Maus klicke oder auf die Tastatur tippe, ich merke zwar am Klicken des Relais meiner Master-Slave-Steckdose, dass eine erhöhte Stromaufnahme stattfindet, doch der iMac wacht nicht auf.
Mir bleibt dann leider nur die Möglichkeit durch langes drücken des Powerknopfes den iMac komplett auszuschalten.
Was kann das sein ?? Kennt jemand das Problem.

Gruß Volker
 
Aha, also wahrscheinlich ein Softwareproblem, hast DU es denn schon mal mit SMC-Reset versucht ??? Muss auch mal nachschauen, wie es nochmal geht....
 
Nein, noch nicht probiert. Aber bei mir kommt aus, wenn überhaupt, nur noch ganz ganz selten vor.
 
Vergiss doch mal PRAM und SMC ... Das gilt nur für Hardware Informationen wie letztes WiFi, letztes Boot Device, Uhrzeit usw.
Apple hat das PowerManagement nicht mehr im Griff, weil sie für die MacBooks unbedingt soviel Batterielaufzeit wie möglich rausholen wollten.
Deshalb legen sie Hardware schlafen, die dann nicht mehr reagiert.
Ruhezustand deaktivierren und bei Bedarf eben neu booten. Alles geht.
 
Das Problem ist nicht einfach einzukreisen! Ich habe es auf unterschiedlichsten Macs seit 10.8 erlebt - aber eben nicht auf allen mit dem gleichen System. Mein iMac (2011) zickte seit dem Update auf 10.8, alle Versuche das Problem zu beheben scheiteren. Jetzt läuft er auf 10.11.6 hat den RAM maximal und ohne erkennbaren Grund funktioniert der sleep Modus wie er soll. Am Rechner wude sonsts nichts geändert, das OS wurde seit Anbeginn immer nur drüber gebügelt und der Rechner hat nie irgendwelche Probleme bereitet - bis auf eben die "Schlafprobleme" (er ging in den sleep, ließ sich aber nur "mit Gewalt", also Power aus, wecken).

Ich habe Anfangs viel versucht, da bei mir aber das Büro wegen der vielen Verbraucher auch im standby ordentlich Strom verbrauchen würde (55Watt im Standby!), wird es nachts eh stromlos geschaltet, war also kein großes Problem den sleep auszuschalten. Genau dieses Phänomen ist mir allerdings auf 6 anderen Macs (alles Desktops!) ebenfalls bekannt, bei 2 weiteren (auch iMacs) gabe es dann eine "Wunderheilung", sprich ohne erkennbaren oder nachvollziehbaren Grund läuft wieder alles wie es soll, auch der sleep. Bei mir habe ich es auf den Tausch der RAMs geschoben, mit SMC und PRAM reset, die gab es bei den anderen Rechnern aber nicht.

Apple ist das Problem bewusst (inoffiziell, aber ich kenne einen Techniker auch privat…), sie wissen aber wohl auch nicht woran es liegt ;) (Man vermutet Softwareinkompatibilitäten, ABER bei der möglichen Zahl an Kombinationen…)
 
Das Problem ist nicht einfach einzukreisen! Ich habe es auf unterschiedlichsten Macs seit 10.8 erlebt - aber eben nicht auf allen mit dem gleichen System. Mein iMac (2011) zickte seit dem Update auf 10.8, alle Versuche das Problem zu beheben scheiteren. Jetzt läuft er auf 10.11.6 hat den RAM maximal und ohne erkennbaren Grund funktioniert der sleep Modus wie er soll. Am Rechner wude sonsts nichts geändert, das OS wurde seit Anbeginn immer nur drüber gebügelt und der Rechner hat nie irgendwelche Probleme bereitet - bis auf eben die "Schlafprobleme" (er ging in den sleep, ließ sich aber nur "mit Gewalt", also Power aus, wecken).

Ich habe Anfangs viel versucht, da bei mir aber das Büro wegen der vielen Verbraucher auch im standby ordentlich Strom verbrauchen würde (55Watt im Standby!), wird es nachts eh stromlos geschaltet, war also kein großes Problem den sleep auszuschalten. Genau dieses Phänomen ist mir allerdings auf 6 anderen Macs (alles Desktops!) ebenfalls bekannt, bei 2 weiteren (auch iMacs) gabe es dann eine "Wunderheilung", sprich ohne erkennbaren oder nachvollziehbaren Grund läuft wieder alles wie es soll, auch der sleep. Bei mir habe ich es auf den Tausch der RAMs geschoben, mit SMC und PRAM reset, die gab es bei den anderen Rechnern aber nicht.

Apple ist das Problem bewusst (inoffiziell, aber ich kenne einen Techniker auch privat…), sie wissen aber wohl auch nicht woran es liegt ;) (Man vermutet Softwareinkompatibilitäten, ABER bei der möglichen Zahl an Kombinationen…)


Das Problem besteht noch viel länger als seit nur 10.8, zumindest kann ich das noch weiter zurück bestätigen.
Die ersten Geräte die teilweise so ein zähes aufwachverhalten hatten waren G4 PowerBooks - zumindest in meinem Umfeld. G3 waren in meinem Umfeld nie betroffen.

Apple hat sich meiner Meinung nach daran noch nie versucht.

Typisch tritt es nach einer weile auf wenn der Mac öfter mal nicht ausgeschaltet, sondern einfach abgewürgt wurde.
Teilweise lies es sich beheben in dem der Mac eine Zeit komplett stromlos war. (PRAM) NVRAM- bzw. heute SMC-Restet half nur bedingt.
Richtig los ging das eigentlich erst mit dem Umstieg auf Intel.

Daher liegt ein tiefvergrabenes Problem im Betriebssystem eigentlich ziemlich nahe.
Die Hardware ist schon so oft verändert, so blöd kein eigentlich kein Entwickler sein.

Auffällig ist auch das in so einem Fall ziemlich oft zwar das Display beim Aufwachen initalisiert wird, aber nicht dessen Beleuchtung. Da meint man dann das die Kiste nicht aufgewacht ist. Auch das gibt es heute noch wie vor 15 Jahren.

Apple sucht keine Fehler die nicht schon drei Wochen lang durch die Presse gezogen wurden. Haben die noch nie gemacht.


Aber vielleicht bekommen sie es in den Griff wenn sie bei neuen Geräten eine Taschen-Bibel mitliefern die man oben drauf legt.
 
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Manche Probleme (und das gilt nicht nur für Apple) sind auch kaum in den Griff zu bekommen! Läuft ein System prinzipiell normal (als Bsp. mal die Steuerung einer Wasserversorgung) und es kommt zu unerklärlichen Problemen (Druckschwankungen ), dann kann die Ursache oft nur schwer ermittelt werden, wenn der Fehler nicht absolut reproduzierbar ist. Im geschilderten Fall ist die Zahl der Komponenten um einen Faktor 10 oder größer weniger komplex, als z.B. ein modernes Betriebssystem, trotzdem hat die Fehlersuche mehr als ein Jahr gedauert. Ursache: zwei Steuerkreise konnten sich aufschaukeln, dies geschah aber nach einem chaotischen Prinzip, daher nicht wirklich nachstellbar (um den Begriff willkürlich zu vermeiden). Am Ende wurde durch eine notwendige Reparatur das Problem behoben und ähnlich wie bei Apple-Computern war auch nur eine von drei gleichen Steuerungen betroffen…
Man hat (im oben geschilderten Fall) wiederholt versucht die Software anzupassen, geholfen hat es nicht, weil man das Problem nicht verstehen konnte.

JEDE Software weist Fehler auf und bei 8 Millionen Code-Zeilen sind das einige tausend - immer! Die Frage nach der Kosten-Nutzen Rechnung führt aber auch dazu, dass man realistisch nicht alle Fehler ausmerzen kann, die Software würde NIE auf den Markt kommen. Fehler können sehr verschiedener Natur sein: Fehlerhafter Code, Logikfehler, Unverträglichkeiten mit Hardwarekomponenten, Zusatzhardware oder zusätzliche Softwarekomponenten - ist ja nicht so, dass ein OS ein "betoniertes" Stück Arbeit ist - gäbe es sonst updates? Allein der Umstand, dass mehrere hundert Programmierer Code produzieren "garantiert" fast schon, dass es zu Unverträglichkeiten kommt obwohl theoretisch beide Programmierer korrekt vorgehen. (Ich habe mich eine Weile mit der Analyse solcher Dinge beschäftigt…)

Solange Menschen beteiligt sind wird es zwangsläufig Fehler geben, wir sind evolutionär dafür vorgesehen nicht wie Roboter zu arbeiten. Ich denke nicht einmal eine von Menschen abhängige KI wird fehlerlos arbeiten - wir sind zu unberechenbar, obwohl BigData an Algorithmen arbeitet. Manche Probleme sind ärgerlich aber vernachlässigbar, ein Verkehrserkennung die einen querenden Lastwagen für ein Verkehrschild hält ist aber ein No-Go (auch wenn Tesla ihre Fahrzeuge ausdrücklich nicht zu autonomen Fahrzeugen erklärt hat!). Wird die Situation besser wenn man bedenkt, wie oft Menschen durch Blendung eine Situation nicht erkennen oder falsch einschätzen?

Sorry für das OT, aber manchmal hilft "das Verstehen beim Verstehen" ;)
 
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Das "Schöne" an den meisten Fehlern ist ja, dass wir sie gar nicht bemerken. Software ist häufig genug fehlertolerant, so dass es uns gar nicht auffallen kann (wenn wir nicht gezielt danach suchen). Auch OpenBSD ist mit großer Sicherheit nicht fehlerfrei, der Unterschied ist, dass hier einige akribische, "unbezahlte" Arbeiter die Fehler die auffallen (oft mühsam) aufspüren. Für einen kommerziellen Anbieter lohnt das schlicht weg nicht - leider und da der OSX-Code nicht offen vorliegt wird die Zahl der "Kontrolleure" sich eh immer in Grenzen halten und vieles wird einfach nicht kontrolliert. Diesbezüglich darf man Stargate also zustimmen.

Ändert leider am Problem des threads gar nichts. Ich gebe mal einen kurzen Blick auf das was ich alles probiert habe:

- den Rechner in den Urzustand "ohne alles" mit Original RAM aufgesetzt > keine sleep Probleme!
- Neuinstallation
- HD komplett neu aufgesetzt und neu installiert
- alle resets sowieso
- RAM ausgebaut, gewechselt, einzeln und in verschiedenen Konfigurationen getestet (das kann eine Ursache sein, aber wer mag mit 4 GB mit denen es bei mir lief arbeiten?)
- alle externen Geräte deaktiviert und einzeln inkl. Treiber getestet (Ein USB-Hub verursachte ebenfalls sleep Probleme, Hub getauscht, aber der Hub allein war nicht das Problem, da hängt ja auch etwas dran…)
- den Rechner mit verschiedenen OSX getestet, bis inkl. 10.7 kein Problem, jetzt ab 10.11.6 auch nicht mehr
- Hintergrundprogramme deaktiviert und durchgetestet > kein konsistentes Verhalten

irgendwann hat man keine Lust mehr und wenn es ansonsten kein großes Problem verursacht lohnt die Suche auch nicht mehr - ich habe in der Summe bestimmt eine Arbeitswoche Zeit investiert, einfach weil ich hartnäckig bin ;) Hätte das Problem meine Arbeit beeinträchtigt hätte ich auch noch länger gesucht…
 
Hallo liebe Macuser,
ich habe bei meinem iMac jetzt des öfteren schon bemerkt, dass er nicht mehr aufwachen will, wenn er im Ruhezustand ist und ich die Maus klicke oder auf die Tastatur tippe, ich merke zwar am Klicken des Relais meiner Master-Slave-Steckdose, dass eine erhöhte Stromaufnahme stattfindet, doch der iMac wacht nicht auf.
Mir bleibt dann leider nur die Möglichkeit durch langes drücken des Powerknopfes den iMac komplett auszuschalten.
Was kann das sein ?? Kennt jemand das Problem.

Gruß Volker

Auch wenn der Beitrag schon älter ist. Hast Du neue Erkenntnisse zu Deiner Problematik?
Bei mir fängt es jetzt auch an. Anfangs war es sehr selten. Inzwischen ist es aber mehrmals in der Woche.
 
Sorry ist zu lange her, weiss leider nicht mehr was ich da gemacht habe.
 
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Auch wenn der Beitrag schon älter ist. Hast Du neue Erkenntnisse zu Deiner Problematik?
Bei mir fängt es jetzt auch an. Anfangs war es sehr selten. Inzwischen ist es aber mehrmals in der Woche.

Es gibt nur das was hier bereits geschrieben wurde.
Eine schnelle und saubere Lösung gibt es auf Grund der zig- Geräte und OS-Versionen nicht.

Manche Nutzer haben Glück und der Spuk verschwindet von selbst, bei anderen wacht zwar der Mac auf - aber nicht das Display.
Das hat dann so ziemlich den gleichen Effekt.
 
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Tja, da kann man wohl nichts machen. Trotzdem Danke
 
Tja, da kann man wohl nichts machen. Trotzdem Danke

Sofern es bei einem aktuellen Gerät innerhalb eines Jahres passiert - auf jeden Fall Apple damit ordentlich auf die Nüsse gehen.
Meinen Erfahrungen nach passiert es aber ziemlich oft erst wenn das Gerät älter als ein Jahr ist. Das ist dann echt mies.
 
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Sofern es bei einem aktuellen Gerät innerhalb eines Jahres passiert - auf jeden Fall Apple damit ordentlich auf die Nüsse gehen.
Meinen Erfahrungen nach passiert es aber ziemlich oft erst wenn das Gerät älter als ein Jahr ist. Das ist dann echt mies.

Mein iMac ist aus 2011. Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher, meine aber das die Probleme mit dem Einbau der SSD anfingen.
Ich schalte den Mac jetzt nur noch bei Bedarf ein.
 
Mein iMac ist aus 2011. Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher, meine aber das die Probleme mit dem Einbau der SSD anfingen.
Ich schalte den Mac jetzt nur noch bei Bedarf ein.

Das alter des Macs ist dabei schon fast Egal, meiner Meinung nach.
Mit dem Austausch von FP oder dem nachrüsten von einer SSD kann ich nicht bestätigen.

Ich hatte iMacs aus unterschiedlichen Baureihen die vorher wie nachher gleich gut die Displaybeleuchtung beim Aufwachen "vergessen" haben.
Aufgewacht sind sie bisher alle. Bis auf eben das Display - wie schon geschrieben.

Richtig ist aber das es nicht grundsätzlich bei jedem iMac so ist.
Meine letzten beiden waren in der Richtung bisher sauber.
 
Das alter des Macs ist dabei schon fast Egal, meiner Meinung nach.
Mit dem Austausch von FP oder dem nachrüsten von einer SSD kann ich nicht bestätigen.

Ich hatte iMacs aus unterschiedlichen Baureihen die vorher wie nachher gleich gut die Displaybeleuchtung beim Aufwachen "vergessen" haben.
Aufgewacht sind sie bisher alle. Bis auf eben das Display - wie schon geschrieben.

Richtig ist aber das es nicht grundsätzlich bei jedem iMac so ist.
Meine letzten beiden waren in der Richtung bisher sauber.

Ich finde es nur echt verrückt, dass es für dieses Phänomen keine Erklärung und Lösung gibt. Für meine Zwecke reicht der Mac völlig aus-eine Neuanschaffung wäre völlig übertrieben. Jetzt wo ich den Mac immer Herrunterfahre habe ich natürlich keine Probleme. Mal sehen ob es dabei bleibt, oder ob er bald die Grätsche macht.
 
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