iMac Ende 2013 mit SSD (extern) als Boot-Laufwerk

Knaxel10

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Hallo zusammen und erstmal ein gutes neues Jahr 2021!

Ich habe nun schon ein paar Tage gesucht, einiges gefunden und auch gelesen. Allerdings sind mir einige Sachen noch unklar, weshalb ich mich an euch wende.

Vorhanden ist ein iMac Ende 2013 (14,2). Ich bin nach wie vor echt zufrieden mit dem Teil, allerdings wird es so langsam von der Geschwindigkeit her echt manchmal zäh.

Daher soll ein neues Boot-Laufwerk her. Ich weiß natürlich, dass die interne Lösung die „schönste“ und wohl auch schnellste ist. Aber ich traue mir nicht zu, den iMac selbst zu öffnen. Und machen lassen kostet ja auch wieder Geld. Daher finde ich die Lösung über eine externe SSD interessant. Dazu gibts ja auch wirklich viele Berichte und Threads. Da sich technisch aber ständig etwas weiterentwickelt und die Threads teilweise mehrere Jahre alt sind, möchte ich euch nach aktuellen Meinungen fragen.

Mein iMac hat ja „nur“ Thunderbolt 1 und USB 3.0.

Was genau sind die Vorteile dieses Thunderbolt 1 Anschlusses im Vergleich zu USB 3.0? Klar, die theoretische Geschwindigkeit bei Thunderbolt ist etwa doppelt so hoch wie bei USB 3.0 mit seinen m.ax 400 MB/s.

Merkt man den Unterschied beim täglichen Arbeiten?

Gelesen habe ich auch, dass sozusagen alle vier USB-Anschlüsse zusammen die maximale Geschwindigkeit erreichen können. Also wenn mehrere Anschlüsse gleichzeitig in Gebrauch sind, dann sind für alle vier Anschlüsse zusammen max. 400 MB/s möglich, stimmt das? Ich habe nämlich schon eine „normale“ externe Festplatte an einem der USB-Anschlüsse für meine Time Machine Backups angeschlossen. Würde dies eine USB-SSD ausbremsen? Und wieder die Frage, ob ich das bemerken würde?

Manchmal liest man, dass Thunderbolt „stabiler“ sein soll, ist da was dran?

Als Vorteil von Thunderbolt wird immer wieder aufgeführt, dass es „Trim“ kann - aber ist das bei den aktuellen SSDs überhaupt noch notwendig?

Vorteil von USB ist natürlich der Preis!

Wenn USB-SSD würde ja eine SATA3 von der Geschwindigkeit (550 MB/s) reichen. Oder würdet ihr zu einer NVMe-SSD raten? Wäre halt zukunftsfähiger.

Und lieber eine externe SSD oder eine interne plus Gehäuse? Kaufempfehlungen sind willkommen ;-)

Für Thunderbolt 1 findet man eben kaum Hardware. Sowohl was externe SSDs angeht, als auch Gehäuse. Thunderbolt 3 dann schon eher, dann bräuchte ich aber aber auch noch den Apple-Adapter von Thunderbolt 3 auf Thunderbolt 1 für 50 €...

Was meint ihr, was wäre Stand 2021 die beste Lösung für meine Konfiguration (falls ihr hierzu noch nähere Angaben braucht, lasst es mich einfach wissen)?

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus!

Grüße
Knaxel
 
Also du hast mit TB1 10Gbit/Sek.
Ob sich jetzt der Aufpreis für ein TB1/2 Gehäuse mit NVMe lohnt musst du entscheiden.
Normal reicht ein SATA USB 3 Gehäuse mit UASP aus (kosten um die 10€).

An deinen 4 USB Ports am iMac sind die paarweise verbunden von der Bandbreite.
 
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Ich denke jede USB3 SSD würde dir locker ausreichen. Das wäre minimal langsamer als eine interne SATA. Davon merkt man nichts. TRIM ist gut aber nicht notwendig. Investition ist ja ein Witz und gebrauchen kann man so eine SSD immer.
 
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Danke für eure Antworten!

@oneOeight Hast du mir einen Tipp für ein SATA USB 3 Gehäuse mit UASP? Und mit paarweise verbunden meinst du, dass die Maximalgeschwindigkeit für alle vier zusammen gilt und nicht für jeden der vier USB-Anschlüsse einzeln, oder?

@RealRusty Klar, eine SSD wird man immer brauchen können, allerdings gebe ich jetzt lieber ein paar Euro mehr aus und habe auch in ein paar Jahren noch etwas gescheites. Daher eben bspw. die Frage, ob SATA3 oder doch eher NVMe, auch wenn ich die technisch in meiner aktuellen Konstellation gar nicht ausreizen kann?

Grüße
Axel
 
Du kannst an USB3 hier USB3.2 Gen1 keine aktuelle SSD voll ausnutzen da der Bus limitiert ist.

Du könntest aber z.B. eine NVMe in einem USB3.2 Gen2 Gehäuse nutzen das ist abwärtkompatibel und hättest an neuen PCs mit USB-C bzw. Gen2 dann den Vorteil den schnelleren Bus zu benutzen. Auch dieser Bus reizt NVMes nicht voll aus ist aber doppelt so schnell wie Gen1. Du kannst aber beide Lösungen auch in Zukunft nutzen und die NVMe später in ein TB3 Gehäuse bauen wenn der PC TB3 hat. Dann kann die NVMe voll ausgenutzt werden.

Die Frage ist nur ob und was passiert, egal welche SSD, sie wird für viele Jahre schnell sein und nutzbar. Wie und ob du diese in Zukunft verwendest oder wieder etwas neues kaufst weiß keiner. Bei IT weit in die Zukunft zu investieren halte ich für einen möglichen aber schlechten Weg. Das kostet viel Geld und wird oft nicht oder kaum genutzt also nur Geld verbrannt und dann kommt das neue System.

Ich würde den mittleren Weg gehen.

Ich wechsel PCs lieber etwas häufiger den PC dafür in Maßen und habe dann mit allem einen aktuellen Stand.
 
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Also theoretisch würde sich eine TB1-SSD von der Geschwindigkeit her lohnen. Nur stellt sich die Frage, wo du eine solche mit halbwegs aktueller Technik zu einem akzeptablen Preis herbekommen willst.
TB1 und TB2 waren am Markt nie wirklich erfolgreich und es gab schon damals kaum Geräte dafür. Ich habe mal spontan auf Amazon danach gesucht und bin nicht fündig geworden. Auch mit Adaptern für TB1-Hosts und TB3-Geräte sieht's sehr dünn aus.

Mag sein, dass es da irgendwo auf Alibaba was gibt, doch dann stellt sich die Frage, welche Qualität das hat, wie stabil das ist und was der Spaß kostet.
Tatsächlich sind Thunderbolt 1 und 2 im Jahre 2021 fast nur DP-Ausgänge. Es gibt, bis auf Altbestand, (fast) keine Peripherie mehr dafür.
 
Hast du mir einen Tipp für ein SATA USB 3 Gehäuse mit UASP? Und mit paarweise verbunden meinst du, dass die Maximalgeschwindigkeit für alle vier zusammen gilt und nicht für jeden der vier USB-Anschlüsse einzeln, oder?
Mit paarweise meinte ich, dass Port 1+2 und Port 3+4 zusammenhängen.

Ich hab selber eins von Inateck mit Schiebeschalter und eins von Orico mit durchsichtigem Gehäuse. Das blinkt dann aber ordentlich vor sich hin.
 
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Oder einfach drauf achten das da USB3 (3.1/3.2) steht und Gen1 bzw. sogar Gen2 unterstützt.
 
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@RealR Gute Einstellung und danke für die Tipps.

@Kontrapaganda Genau das ist der Punkt: vielleicht findet man irgendwo irgendwas - aber ob das dann wirklich was "gescheites" ist, kann dir niemand sagen, weil sich Thunderbolt 1 einfach nicht durchgesetzt hat und nie zur Massenware wurde.

@oneOeight Jetzt hab ichs kapiert ;-) Das würde also bedeuten, dass man bspw. an Port 1+2 die externe Boot-SSD hängt und an Port 3+4 die HDD fürs Time Machine Backup?
 
@Knaxel10 Willkommen bei MU und schönes neues Jahr an alle!
Ich habe an meinem iMac Late 2013 eine Samsung T5 SSD als Systemplatte an USB 3. Finde ich für mich völlig ausreichend. Genutzt wird Photoshop, InDesign etc.
 
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