iMac aus den USA in Deutschland betreiben

Schlummpf

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Hallo Apple-Freunde,

ein Freund von mir kehrt demnächst aus den USA nach Deutschland zurück und bringt seinen Hausrat im Container mit. Da könnte er für mich noch einen 27-Zoller iMac reinpacken. Den er zudem noch mit corporate discount kauft, weil er für eine große amerikanische Firma arbeitet, der Apple freundlicherweise Rabatt gewährt. Sales Tax zahlt er auch nicht, weil er in New Hampshire wohnt.

Egal, meine Frage: ist bei einem US-Mac, den man in Deutschland betreiben will, irgendwas zu beachten? Ich denke mal, wegen der Netzspannung von 100V bis 240V Wechselstrom ist es kein Problem, das Gerät mit einem billigen Reise-Stecker-Aufsatz am deutschen Stromnetz zu betreiben. Und eine deutsche Tastatur könnte ich mir ja hier nachkaufen. Aber sieht jemand aus technischer oder Anwender-Sicht vielleicht sonstige, potentielle Schwierigkeiten?

Danke vielmals und liebe Grüße,
Schlummpf
 
Zuletzt bearbeitet:
Technisch keine weiteren Bedenken. Du würdest dir nur einen Gefallen tun, wenn du statt des Reisestecker-Adapters ein Kaltgerätekabel mit Schuko-Stecker verwendest (Stichwort "Schutzleiter").
 
Man koennte auch ein Apple-Kaltegeraetekabel, das fuer das deutsche Stromnetz geeignet ist, kaufen.
 
Man koennte auch ein Apple-Kaltegeraetekabel, das fuer das deutsche Stromnetz geeignet ist, kaufen.

Lol, warum soll man das Apple-Kabel kaufen?

Die meisten anderen in Deutschlang erhältlichen Kaltgeräte-Kabel sind für das deutsche Stromnetz geeignet :D
 
Da könnte er für mich noch einen 27-Zoller iMac reinpacken. Den er zudem noch mit corporate discount kauft, weil er für eine große amerikanische Firma arbeitet, der Apple freundlicherweise Rabatt gibt. Sales Tax zahlt er auch nicht, weil er in New Hampshire wohnt.

Die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) wird trotzdem fällig.


Du würdest dir nur einen Gefallen tun, wenn du statt des Reisestecker-Adapters ein Kaltgerätekabel mit Schuko-Stecker verwendest (Stichwort "Schutzleiter").

Hihi, "Gefallen tun" ist gut. 230 V Netzspannung und ein (fast) Vollmetall-Gehäuse.

Würde ich auf keinen Fall mit einem Kabel oder einer Adapter-Lösung ohne Schutzleiter betreiben.


MfG, Peter
 
Ich will den iMac gerne "auf deutsch" betreiben. Aber die Sprachumstellung dürfte kein Hindernis sein, oder? Bei PCs mit Windows war/ist es doch manchmal so, dass dann Software aus Land 1 in Sprache 1 nicht zu Hardware aus Land 2 in Sprache 2 passt...

Das mit der Garantie für den iMac (und ggf. Reparaturen bei Apple) dürfte wohl auch kein Problem sein, weil sie für den Mac bei Apple weltweit gilt. Am besten mein Kumpel kauft den "AppleCare Protection Plan" gleich in den USA dazu. Kostet 169 Dollar statt hierzulande 179 Euro.


"Im Leistungsumfang des AppleCare Protection Plan sind auch weltweite Reparaturleistungen enthalten, die durch von Apple autorisierte Techniker auf der ganzen Welt erbracht werden. Alle Kosten, einschließlich Kosten für Ersatzteile und Arbeitszeit, sind durch den Plan abgedeckt."
http://store.apple.com/de/product/APPLECAREIMAC-102584#overview
 
Ich will den iMac gerne "auf deutsch" betreiben. Aber die Sprachumstellung dürfte kein Hindernis sein, oder? Bei PCs mit Windows war/ist es doch manchmal so, dass dann Software aus Land 1 in Sprache 1 nicht zu Hardware aus Land 2 in Sprache 2 passt...
Softwaremäßig ist das kein Problem, einfach die Sprache umstellen.
 
Ich will den iMac gerne "auf deutsch" betreiben. Aber die Sprachumstellung dürfte kein Hindernis sein, oder? Bei PCs mit Windows war/ist es doch manchmal so, dass dann Software aus Land 1 in Sprache 1 nicht zu Hardware aus Land 2 in Sprache 2 passt...

Du hast dann halt nur eine US-Tastatur, Softwaremäßig aber kein Problem ;)
 
Die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) wird trotzdem fällig.

Nö, warum sollte sie?
Er bringt seinen Hausrat mit, das kostet nix.
Allerdings darf man die ganzen angemeldeten Sachen ein halbes Jahr oder Jahr lang nicht veräussern, sonst würde die Steuer fällig.
Zumindest in der Schweiz so, denke das wird auch hier so sein.

"Politisch" korrekt ist das ganze natürlich nicht, aber andererseits würden wir es wohl alle so machen, wenn wir die Gelegenheit dazu hätten. ;)
 
Nö, warum sollte sie?
Er bringt seinen Hausrat mit, das kostet nix.
Allerdings darf man die ganzen angemeldeten Sachen ein halbes Jahr oder Jahr lang nicht veräussern, sonst würde die Steuer fällig.
Zumindest in der Schweiz so, denke das wird auch hier so sein.
Würdest Du die Zoll-Informationen lesen, die wirklich mehr als eindeutig sind, dann wüsstest Du, dass sich das Umzugsgut mindestens 6 Monate im Besitz befinden muss. Wenn er den iMac dagegen jetzt kauft, würde mich interessieren, wie der Nachweis geführt wird.
 
Würdest Du die Zoll-Informationen lesen, die wirklich mehr als eindeutig sind, dann wüsstest Du, dass sich das Umzugsgut mindestens 6 Monate im Besitz befinden muss. Wenn er den iMac dagegen jetzt kauft, würde mich interessieren, wie der Nachweis geführt wird.

Ja, das steht das so. Papier ist geduldig.
Aber hättest du sowas schon mal live mitgemacht, dann wüsstet du auch, dass der Zoll da extrem kulant ist bei den ganzen Sachen.
Immerhin ziehst du längerfristig in ein Land, und bringst denen viel mehr Kohle ein durch Lohnsteuer etc.
 
[...], dass der Zoll da extrem kulant ist bei den ganzen Sachen.


Was Du als "Kulanz" bezeichnest (siehe dazu unter "Synonyme zu Kulanz"–> http://www.duden.de/rechtschreibung/Kulanz), heißt bei (Zoll-) Beamten "Ermessensspielraum".

Ob der im Einzelfall groß oder klein ist, hängt von vielen (teilweise ungeschriebenen) Faktoren ab.

Fest steht jedoch eines: Wenn man versucht, diese Leute von vorne herein zu verarschen ("Oops, der Rechner wurde vor 9 Monaten gekauft, ist noch OVP, aber die Rechnung habe ich leider nicht mehr!") tendiert dieser Ermessensspielraum von Jetzt auf Gleich gegen Null.


MfG, Peter
 
Der TE hat gefragt ob etwas technisch dagegen spricht einen USA-iMac in Deutschland mit deutscher Sprache zu betreiben. Das kann man mit nein beantworten. Apple Care kannst auch hier dafür kaufen - bei mactrade zB noch deutlich günstiger wie bei Apple direkt.

Nach der rechtlichen Lage hat der TE nicht gefragt - die ist ihm auch sicherlich bewußt - auch welche Konsequenzen oder Folgekosten auf ihn eventuell zukommen können.
 
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Ah, auch guter Tipp.
Es ist also im Grunde egal, woher man den Apple Protection Plan hat? Ich hätte, ohne mich groß informiert zu haben, gedacht, dass man das auf jeden Fall bei Apple direkt kaufen sollte.
Dankesehr.
http://mactrade.de/info/48150/
http://www.amazon.de/AppleCare-Prot...08OS/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1332931826&sr=8-6

PS: Es ist richtig. Meine ursprüngliche Frage beschränkt sich auf den technischen und Anwender-praktischen Bereich beim Betrieb eines US-Macs in Deutschland und die daraus ggf. resultierenden Schwierigkeiten. Den rechtlichen Aspekt bitte ich außer Acht zu lassen. Ihr müsst euch deshalb nicht fetzen. Ich hatte in meinem ersten Post nur etwas ausgeholt, um die besonderen Umstände zu erklären, wie ich an den US-Mac komme. Eigentlich wollte ich damit eine potentielle Diskussion darüber vermeiden, ob sich ein Import überhaupt lohnt, wo es mir doch nur um den technischen Aspekt im Alltags-Betrieb des Gerätes geht. Danke an alle.
 
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Im übrigen sind es immer die selben Person, die sich zu dem Thema von US-Apple Importen äußern. Du brauchst eigentlich nur eine deutsche Tastatur, ansonsten sind die iMacs identisch. Da Du ja sicherlich eine Menge Geld sparst, solltest Du Dir ein original Stromkabel kaufen. Das Teil von Pearl passt auf keinen Fall. Mein Tipp, lass Dir doch den ACP von Deinem Freund gleich mitkaufen. Wichtig ist allerdings, dass Du hierfür eine Original Rechnung hast.
 
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