iMac 27 late 2009 startet nicht mehr

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RJKaune

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Ich bräuchte mal Hilfe von jemand mit richtig Ahnung.

Mein Problemfall ist ein iMac 27 late 2009, Modell 11,1, 2,66GHz Core i5, 8GB RAM, 1TB HDD.
Anfangs lief er gut und ohne Probleme, bis er eines Tages im Bildschirmschoner (der mit den tanzenden bunten Strichen) einfror. Da nichts anderes half, gab’s einen Kaltstart: weißer Bildschirm, „Hupe“, Apfel, Fortschrittsbalken. Der Balken blieb aber bei etwa zwei Drittel des Wegs hängen; und das war’s. Bei den (zahlreichen) späteren Versuchen blieb es im Großen und Ganzen dabei: der Fortschrittsbalken erscheint und bleibt irgendwo auf dem Weg stehen.

Wir haben inzwischen zumindest fast alles versucht, hatten den Rechner sogar zweimal für mehrere Wochen bei einer auf Apple spezialisierten Servicestelle. Aber auch dort konnte man die Ursache nicht finden.
Wir haben:

  • mit diversen gedrückten Tasten beim Start VRAM gelöscht und sonstige Reparaturoptionen probiert - ohne Befund
  • diverse Testprogramme für die Hardware durchlaufen lassen – ohne Befund
  • die Speicherriegel einzeln oder in veränderter Anordnung eingebaut – o.B.
  • macOS aus der Recovery neu installiert – die Installation läuft ohne Beanstandungen durch; der Neustart anschließend misslingt wieder
  • macOS von externemMedium neu installiert, verschiedene Versionen – die Installation läuft ohne Beanstandungen durch; der Neustart anschließend misslingt wieder
  • von einem Stick aus ein Ubuntu-Live-System laufen lassen – läuft ohne Probleme dauerhaft durch, inklusive HD-Video und Tonwiedergabe
  • vom Ubuntu-LiveStick aus die Festplatte komplett platt gemacht, anschließend macOS neu installiert – die Installation läuft ohne Beanstandungen durch; der Neustart anschließend misslingt wieder
  • vom macOS-Terminal aus die Festplatte sicher gelöscht (0/1/0), anschließend macOS neu drauf – keine Änderung
  • vom Stick aus Windows 10 installiert – die Installation läuft ohne Beanstandungen durch; der Neustart anschließend misslingt
  • vom Stick aus Ubuntu installiert - die Installation läuft ohne Beanstandungen durch; der Neustart anschließend misslingt
  • letztendlich die Festplatte ausgetauscht – ohne Erfolg, Verhalten wie zuvor
Zwischendurch – relativ zu Anfang – hatten wir mit einem zweiten Mac den Target-Mode probiert: unseren Mac vom System des anderen booten lassen; den anderen vom System unseres Macs booten lassen. An die Ergebnisse dieser Versuche erinnere ich mich nicht mehr im Detail. Erstaunlicherweise ergab es sich aber, dass nachdem der Fremd-Mac von unserem gebootet hatte, auch unserer selbst wieder von seiner eigenen Platte aus bootete. Zumindest so lange, bis er wieder mit eingefrorenem Bildschirmschoner hängen blieb und kalt gestartet werden musste.

Und jetzt bin ich ratlos und weiß nicht mehr weiter.

Wer hat eine Idee?

LG Reinhard
 
klingt ein wenig wie ein Problem, was ich mal mit einem Macbook Pro hatte. Das ließ sich ums verrecken nicht mehr ordentlich booten. Neuinstallation, SSD getauscht, nix half. Ergebnis: Das Logicboard war defekt.
 
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Hi,
Das sieht sehr nach einem Mainboard Defekt aus, schon mal das System auf eine externe HDD/SSD installiert ?.
Franz
 
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Das hab ich in der Tat noch nicht, was daran liegen könnte, dass ich mit externen Medien etwas knapp bin: ein Stick mit Windows, ein Stick mit Ubuntu, eine externe Platte mit macOS-Installationsprogramm. Da ist noch ein großer Stick, den könnte ich probieren, sofern Sticks grundsätzlich gehen und nicht HDD/SSD verlangt werden.
Danke erstmal; ich werde berichten!
Reinhard
 
von einem Stick aus ein Ubuntu-Live-System laufen lassen – läuft ohne Probleme dauerhaft durch, inklusive HD-Video und Tonwiedergabe
das lässt doch schon mal hoffen

  • letztendlich die Festplatte ausgetauscht – ohne Erfolg, Verhalten wie zuvor
da wäre für mich die logische Folgerung, dass da etwas mit dem Verbindungskabel/ Steckplatz der HD zum LB im argen liegen könnte,

das würde auch erklären, dass Ubuntu einwandfrei von ext ( USB) lief, ebenso die Targetmode - Versuche, die ja über das FW kabel
liefen, also tippe ich auf die Verbindung HD-Kabel-Steckplatz -LB

An die Ergebnisse dieser Versuche erinnere ich mich nicht mehr im Detail.
das ist aber sehr schwach :crack: aber kann ich nachvollziehen, bei so vielen verschiedenen Möglichkeiten und Ausschlussverfahren,
kann das irgendwie untergehen. ;)
 
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iMac 27 late 2009, Modell 11,1, 2,66GHz Core i5, 8GB RAM, 1TB HDD.

Erfahrungswert von mir, OSX- EL läuft über eine ext SSD mit FW800 ganz passabel und dann über einen MacMini Intel 2,4 GHz.
ziehe selbst deine Schlüsse raus, was Du mit dem Mac weiterhin machen willst ;)
 
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Klingt nach defekter Grafikkarte. Ist bei dem Teil tauschbar. Alternative Karte gibt es ab 32 Euro bis 200 und noch mehr.
 
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Klingt nach defekter Grafikkarte. Ist bei dem Teil tauschbar. Alternative Karte gibt es ab 32 Euro bis 200 und noch mehr.

Und warum läuft der Mac mit Ubuntu dann trotzdem einwandfrei, trotz vermutlich defekter Grafikkarte :noplan:
 
Weil nicht die Treiber geladen werden. Gleiche ist mit W10, das läuft solange, bis W10 den Treiber lädt.
 
Weil nicht die Treiber geladen werden. Gleiche ist mit W10, das läuft solange, bis W10 den Treiber lädt.

Klingt für mich durchaus plausibel. Denn wo du das schreibst, fällt mir ein, dass ich das Live-Ubuntu im Secure-Mode starten musste, was ja wohl heißt, dass nur irgendwelche standard-Treiber verwendet wurden. Auch beim Neustart in das frisch installierte Ubuntu gab's eine kryptische Fehlermeldung, irgendwas mit MokListRT... Danach dann Blackscreen.
Die Vermutungen hinsichtlich LogicBoard/HDD-Kabel halte ich für weniger nahe liegend. Denn sowohl unter Ubuntu, als auch im Target-Mode lief er ja einwandfrei (Secure-Mode mal außen vor gelassen), hat prima Videos abgespielt, hat fleißig Daten an den anderen Mac abgegeben...
Lässt sich das Eine wie das Andere irgendwie verifizieren bzw ausschließen, ohne jetzt erstmal in diverse Ersatzteile zu investieren?

Wenn ich das richtig sehe, war die Grafikkarte beim Vorgänger (24"-Basismodell mit 2,66 GHz C2D) nicht separat austauschbar, da musste das gesamte Logic-Board raus. Ist das bei diesem Modell anders?
 
Schnelle Zwischenmeldung: macOS hat zumindest nicht gemeckert, als ich es auf den Stick installiert habe. Start damit allerdings nicht möglich.
Morgen über Tage habe ich wahrscheinlich Zugriff auf ein MBP; damit teste ich den Stick dann auch nochmal - das sollte ja starten.
 
Beim 2009 ist die Grafikkarte tauschbar. Bei den Alu 2008er bis 2010er sind die Grafikkarten tauschbar. Bei den Weißen nur bei den 24". Ich habe neulich eine K610 besorgt für 32 Euro.

So was hier: https://de.aliexpress.com/item/4001...68#1000022185#1000066059#0_668#3468#15609#237

Läuft in einem 21,5" 2009er.

Und etwas Lesestoff: https://www.die-oswalds.de/blog/201...ac-und-das-leidige-thema-mit-der-grafikkarte/ und https://www.die-oswalds.de/blog/201...das-leidige-thema-mit-der-grafikkarte-teil-2/
 
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versuch doch mal im abgesicherten Modus .
Wenn OS X startet ist es wohl die Graka.
Du kannst aber alle Grafik-Treiber löschen, dann bootet er auch normal.
 
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Beim 2009 ist die Grafikkarte tauschbar. Bei den Alu 2008er bis 2010er sind die Grafikkarten tauschbar.
Beim early-2009 24"-Basismodell mit 2,66 GHz C2D leider nicht, da ist sie verlötet. Hab gerade eine bezahlbare Bezugsquelle dafür gefunden.
Gruß
Reinhard
 
Mac starten und gleichzeitig Umschalttaste drücken.

Wenn er startet, gebe ich dir weitere Info, zum löschen der Gafiktreiber (findest du aber auch im Netz).
 
Beim early-2009 24"-Basismodell mit 2,66 GHz C2D leider nicht, da ist sie verlötet. Hab gerade eine bezahlbare Bezugsquelle dafür gefunden.
Gruß
Reinhard
Jain, beim24" ist sie tauchbar wenn eine dedizierte Grafikkarte drin ist. Die 9400m ist keine dedizierte Grafikkarte sondern eine chipsatzgrafik. Und die ist nicht tauchbar, weil die ja im Chipsatz drin ist.
 
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