iMac 27'' für Bildbearbeitung, wie kommt ihr mit dem Bildschirm klar?

Hat Apple Angst dass die zusätzlichen Knöpfe auf dem Display das Design verschandeln? :(
Bei Apple folgt die Funktion halt dem Design. Manchmal finde ich das gut, manchmal – wie z.B. bei den Displays – sehr schlecht. Wie sehr wünsche ich mir ein 27" Cinema Display mit mattem Panel, vernünftigem Fuß und Einstellmöglichkeiten? Leider gibt es keine Alternative in dieser Größe, da alle anderen nur CCFL-Beleuchtung nutzen. Sonst stünde schon seit einem Jahr ein Dell U2711 auf meinem Tisch – tolles Display, sehr gutes OSD, leider dank Inverter mit für mich untragbarer Geräuschkulisse.

Gruß, eiq
 
Bei Apple folgt die Funktion halt dem Design.

Man braucht ja nur ca. 8 Knöpfe die man unter einer abklappbaren Alu-Blende verstecken könnte an der Unterseite des Displays. Sieht ja niemand. :( Naja...
 
Man könnte es, mMn sogar noch ergonomischer, per Software am Rechner einstellbar machen, wie es bei Eizo, etc. üblich ist.. Wäre alles möglich, aber scheinbar möchte Apple den Nutzer auch nicht überfordern. :rolleyes:
 
Wozu kann eine solche (starke) Verrenkung der Grafikkarte also führen? Kleinerer Farbraum, Treppen in Farbverläufen, schlechte Graustufendarstellung, etc. Also eigentlich genau das, was man nicht möchte.

Darauf zielte meine Frage eigentlich ab, nämlich was technisch bei den Einstellung in der Grafikkarte schief gehen kann. Gibt es dazu ausführliche Artikel?
Die Kalibrierung im Monitor ist doch aber auch kaum was anderes als eine Anpassung in der Steuerungssoftware fürs Panel ;)

Versteh ich gar nicht, dass Apple sowas nicht anbietet... Hat Apple Angst dass die zusätzlichen Knöpfe auf dem Display das Design verschandeln?

Vermutlich ist eher der Nutzerkreis zu klein, als dass sich das lohnen würde, solche Funktionen einzubauen.
 
Vermutlich ist eher der Nutzerkreis zu klein, als dass sich das lohnen würde, solche Funktionen einzubauen.

öhm, hier wird noch gesagt:

Viele Fotografen und arbeiten mit iMacs und verdienen sogar ihr Geld damit. Wen das Glossy-Display nicht stört kann damit auch wunderbar arbeiten.

und nun wird argumentiert, dass ein anständiges Display kaum nötig ist, weil der Nutzerkreis zu klein sei.

Entweder die Produkte sind "schön & professionell", oder nur schön.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man braucht ja nur ca. 8 Knöpfe die man unter einer abklappbaren Alu-Blende verstecken könnte an der Unterseite des Displays. Sieht ja niemand. :( Naja...
Da steckt aber bereits der RAM! ;)

Mir stellt sich hier jetzt aber gerade eine andere Frage: Wenn man die iMacs hardwareseitig garnicht richtig kalibrieren kann, warum kaufen denn überhaupt Leute dieses Spyder-Zeugs?!
 
Wenn man die iMacs hardwareseitig garnicht richtig kalibrieren kann, warum kaufen denn überhaupt Leute dieses Spyder-Zeugs?!
Weil man sie profilieren kann. Mit einem ordentlichen Profil sind die iMacs für die meisten semiprofessionellen Grafik- und Fotoarbeiten ganz OK.
 
Dieses ganze Kalibirer-Gedöns wird hier total übertrieben.

Ein Ausdruck wird nie wie ein Monitor-Bild aussehen, das sind 2 völlig verschiedene Dinge.

Die Unterschiede in der Druckauflage / Druckerei sind viel größer als die Veränderung der
Farben am Monitor, seit den TFTs ist das Problem kaum noch relevant.
 
Dieses ganze Kalibirer-Gedöns wird hier total übertrieben.

Ein Ausdruck wird nie wie ein Monitor-Bild aussehen, das sind 2 völlig verschiedene Dinge.

Die Unterschiede in der Druckauflage / Druckerei sind viel größer als die Veränderung der
Farben am Monitor, seit den TFTs ist das Problem kaum noch relevant.

Man sieht, dass du dich leider gar nicht auskennst....:hum:
 
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Man sieht, dass du dich leider gar nicht auskennst....

Klar ... Pixma MP600 ... kalibrierter Monitor und dann alles 1:1 farbtreu ausdrucken. Supi.

Ich habe übrigens Postscript-Emulator Software für den Pixma. Auch für Proofs für
den Hausgebrauch.

Ändert aber nichts dran, dass ein RGB Monitor nie einen Papierabzug darstellen kann.
 
Ändert aber nichts dran, dass ein RGB Monitor nie einen Papierabzug darstellen kann.

Ordentlich kalibrierter Monitor und Drucker vorrausgesetzt - DOCH! Rot ist rot und nicht rosa. Schwarz ist schwarz und nicht dunkelgrau. Das Gras is sattgrün und nicht flau und matt. Klar können Riesenplotter besser drucken als mein Pixma. Aber wenn ich diesen drucker ein Bild schicke was ich an einem nicht kalibrietem Monitor bearbeitet habe ist das Ergebnis oft weit von dem entfernt, wie es am Bildschirm aussah.
 
und nun wird argumentiert, dass ein anständiges Display kaum nötig ist, weil der Nutzerkreis zu klein sei.

Entweder die Produkte sind "schön & professionell", oder nur schön.

Klar arbeiten viele Fotografen mit dem Mac, aber man muss das doch mal in absoluten Zahlen sehen: Wenn von 1000 Usern einer Fotograf ist und einen kalibrierten Monitor braucht, ist das deutlich zu wenig, nur um diese Funktion einzubauen...auch wenn 700 von von wiederum 1000 Fotografen Mac-User sind ;)

Ein Kumpel von mir ist auch Fotograf und benutzt zwei Eizos an einem Mac Mini.
Vielleicht kommt ja endlich mal ein Mac Mini mit Quad-Core, dann wäre das richtige Arbeitstiere für den Zweck.
 
Ja, so ein Gerät wollte ich mir auch zulegen. Wie oft muss denn kalibriert werden? Monatlich? Wöchentlich? Für eine Kalibrierung müssen ja alle Farbkanäle (Rot, Grün, Blau) und auch Helligkeit, Kontrast, Schwarzwert, Weißpunkt etc. getrennt ansteuerbar sein. Ist das bei iMac der Fall? Ich hatte mal den 24'' iMac und habe diese Einstelloption nicht gefunden.

Ich kalibriere etwa alle sechs Monate. Für eine optimale Kalibrierung sind die von Dir genannten Regler hilfreich aber nicht zwingend notwendig. Bei Spyder 3 Elite fragt die Software, welche Regler vorhanden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sieht, dass du dich leider gar nicht auskennst....:hum:

Hat doch recht. Schon als Popelstift lernt man, NIEMALS nach dem Bildschirm gehen, immer nach dem Farbwertebuch. Da is es total wurscht was der Monitor anzeigt.
 
Ordentlich kalibrierter Monitor und Drucker vorrausgesetzt - DOCH! Rot ist rot und nicht rosa. Schwarz ist schwarz und nicht dunkelgrau. Das Gras is sattgrün und nicht flau und matt. Klar können Riesenplotter besser drucken als mein Pixma. Aber wenn ich diesen drucker ein Bild schicke was ich an einem nicht kalibrietem Monitor bearbeitet habe ist das Ergebnis oft weit von dem entfernt, wie es am Bildschirm aussah.

Ich sende fast täglich Daten zur Druckerei. Arbeite mit derzeit 15 Druckereien zusammen.
Seit 6 Jahren Bildverarbeitung am iMac, ohne Spyder – ich kann mich trotzdem auf das
verlassen, was ich in Photoshop sehe. Da ich auch ständig die Drucksachen vergleichen kann,
weiß ich, dass sich der Monitor im nicht sichtbaren Bereich verändert.

Ob du mit dem Glossy klarkommst, ist eine rein persönliche Sache. Das Auge muss sowieso
von direkten aktiven Farben (Monitor) auf indirekte Beleuchtung umsetzen können, auch da
spielt persönliche Erfahrung eine große Rolle. Die kann dir kein Spyder abnehmen.

Also kurz: ich komme mit dem iMac klar, zwar nicht glossy, aber das ist Geschmackssache.
 
Mit anderen Worten: Farbkalibrierte Bildschirme für mehrere tausend Euro sind neumodischer Blösinn? Es gibt ja das Farbwertebuch und alle Bildschirme sind theoretisch gleich gut? Habe ich das so richtig verstanden?
 
Mal ein Beispiel aus der Praxis, zwar nicht Fotografie, sondern Grafiker: Wir bekommen im Büro regelmäßig Grafiken mit falschen Farbcodes von dem Grafiker, der am Glossy iMac sitzt. Falsch im Sinne von der Abstimmung unter mehreren Farben. Das wirkt für ihn auf dem iMac immer sehr schön, auf Monitoren mit „normalem“ Kontrast, sowie im Druck sieht es meist nicht schön aus.

Die Verfälschung des Kontrast und der Farbwerte ist halt gefährlich, man muss halt ein super Gefühl haben und alles probedrucken.
 
Mal ein Beispiel aus der Praxis, zwar nicht Fotografie, sondern Grafiker: Wir bekommen im Büro regelmäßig Grafiken mit falschen Farbcodes von dem Grafiker, der am Glossy iMac sitzt. Falsch im Sinne von der Abstimmung unter mehreren Farben. Das wirkt für ihn auf dem iMac immer sehr schön, auf Monitoren mit „normalem“ Kontrast, sowie im Druck sieht es meist nicht schön aus.

Die Verfälschung des Kontrast und der Farbwerte ist halt gefährlich, man muss halt ein super Gefühl haben und alles probedrucken.

Ja aber genau aus dem Grund verwendet man doch kalibrierte Bildschirme, damit ebendies nicht auftritt. Den iMac gibt es doch nur mit Glossy, oder? Das MacBook auch ohne Glossy. Manchmal lässt man sich sogar von der Druckerei das Druckerprofil zusenden, damit man mit diesem arbeiten kann. Wie gesagt mein Ziel ist ein farb-, helligkeits- und Kontrastgleicher Ausdruck. Dass der Bildschirm leuchtet und das Blatt Papier nicht, ist mir natürlich klar. Aber wenn blau zu türkis und rosa zu lila wird ist das ganze witzlos. So ein Ausdruck kostet immerhin zwischen 5 und 15€. Ein Großformatbild auch gerne mal 80€. Da hab ich keine Lust auf Experimente, nich?
 
Mit anderen Worten: Farbkalibrierte Bildschirme für mehrere tausend Euro sind neumodischer Blösinn? Es gibt ja das Farbwertebuch und alle Bildschirme sind theoretisch gleich gut? Habe ich das so richtig verstanden?

Nein, das war nur meine konkrete Antwort auf deine Frage, ob ich mit dem iMac klarkomme.

Sicher gibt es Situationen, in denen das letzte Quentchen entscheidet, etwa bei der
Produktion einer Hochglanz-Modebroschüre, wo es auf Teint, MakeUp und exakte Hauttöne
ankommt, Farbverläufe, die gegen 2-3% Farbauftrag gehen ... oder ähnliches.
 
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