iMac 2017er SSD aufrüsten

U

ubik123

Neues Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
03.02.2019
Beiträge
16
Reaktionspunkte
0
Hallo,

ich hätte eine Frage.

Und zwar:

Da mein iMac sehr langsam läuft, welche Service-Reperaturen gibt es, die kostengünstig eine SSD und etwas mehr RAM (16 GB oder 32 GB) einbauen?

Und vor allem: Es muss kostengünstig sein.

Ich habe gegoogelt und ich finde nur teure Angebote. Zum Beispiel 1 TB SSD für 300 Euro (die SSD kostet aber nur 120 Euro).

Und wenn nicht: Kann man das auch selber machen oder ist das zu riskant, dass etwas kaputt geht und der iMac dann nicht mehr funktioniert?
 
Welchen iMac hast Du? - Das 21 Zoll oder das 27 Zoll Modell?

Beim 27 Zoll kannst Du über die Serviceklappe hinten den RAM-Speicher selbst kostengünstig erweitern.

Falls Du ein Modell mit Fusion Drive besitzt, dann kann sowohl die SATA-Festplatte wie auch die kleine Apple Blade SSD ausgetauscht werden.
Dazu muss aber der iMac geöffnet werden (ist aber eher kompliziert) - das kann man aber auch machen lassen...

Falls der mal offen ist, dann am besten beide Teile durch aktuelle schnelle und genügend große SATA-SSD und NVMe-SSD austauschen.
 
Hallo,

ich hab ein 21,5 Zoll Modell.

Ich finde es nur irgendwie eine Abzocke, wenn die SSD nur 140 Euro kostet und für den kompletten Umbau samt SSD 300 Euro verlangt werden.
 
Die SSD ist preislich nicht das problem - hier bekommst Du inzwischen 1 TB für 100 - 150€

Der iMac läßt sich aber nicht mit Schrauben öffnen - er ist mit einem doppelseitigem "Dichtband" verklebt. Man muss dies vorsichtig aufschneiden und hinterher diverse Flexbandkabel abstecken, damit man an die Innereien kommt. Es gibt da auch diverse Videos auf iFixit.com oder Youtube, die das zeigen.

Es ist aber eher eine zeitaufwendige Arbeit, die sehr viel Sorgfalt erfordert, sonst macht man ggf. etws kaputt. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass für den Umbau selbst mehr Geld als für die SSD verlangt wird.

Wie gesagt: Kann man auch selbst machen, wenn man keine zwei linke Hände hat...

Übrigens:
Beim 21 Zoll Modell muss auch der iMac wie oben beschrieben geöffnet werden, um an die DRAM Steckplätze zu kommen. Das könnte man aber alles in einem "Abwasch" machen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RealRusty und dg2rbf
Moin,
also beim 2017er mit Thunderbolt3 würde ich rein gar nicht überlegen.
Samsung X5 bestellen OS installieren und zufrieden sein. Und nichts muss geöffnet werden!
(Bei mir läuft die X5 ohne Probleme.)

Schönen Samstag noch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mausfang und dg2rbf
@Kowo1:

Ja, stimmt, eigentlich auch eine gute Idee. Aber mein Mac hat kein Thunderbolt 3, sondern nur USB 3.0 Anschlüsse.
 
Ich habe leider zwei linke Hände... Deswegen fasse ich da liebern nichts an :)

Das einzige Angebot, was ich gefunden habe, ist: https://www.gravis.de/services/technikservice/aufruestungen/ssd-upgrade/

Aber es muss doch günstigere Alternativen geben, oder nicht?

Moin.

Dienstleistungen kosten Geld und werden gewöhnlich pro/Stunde berechnet. Die Aufrüstung eines iMacs bedarf schon etwas Zeit und know how. Dazu kann immer etwas passieren und bei gravis z. B. bleibt sogar die Garantie erhalten.

Spagetti zu Hause zu kochen ist auch günstiger als beim Italiener ;). Das kann aber nicht jeder, kostet Zeit und auch Geld und ist weniger bequem.

Selber machen, Kumpel finden oder bezahlen.

Alternativ an TB3 ext. SSD ist günstiger oder USB-C noch günstiger (etwas langsamer) und rasend schnell bzw. sehr schnell. Ich nutze USB-C SSD NVMe und bin begeistert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: davedevil und bjoern07
Ja, stimmt. Wobei: Wenn ich eine externe 1 TB SSD für 300 Euro kaufe, kann ich auch gleich den Service von Gravis nutzen.

Eine Frage hätte ich noch: Lohnt sich überhaupt ein Upgrade von zwei RAM-Riegeln (8 GB auf 16 GB) oder ist das dann so, dass wenn ich eine SSD einbaue, der Auslagerungsspeicher dann schneller ist?

Ich brauche die Schnelligkeit insbesondere für Visual Studio (Xamarin), Android Studio und XCode.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein 2017er iMac hat kein TB3?

Eine M.2 NVMe SSD mit 1TB gibt es ab ca. 100 Euro, TB3 Gehäuse 130 Euro oder USB-C für 34 Euro.

Deine Anwendungen kenne ich nicht aber denke das 8 GB das Minimum ist und damit 16 GB angesagt. Kannste aber sicher nachschauen.
 
Ja, stimmt, der 2017er iMac hat TB3. Ich dachte, das wären nur USB C Anschlüsse.

Eine Frage hätte ich noch:

Wäre der Unterschied groß, wenn man sich zwischen Leseraten von 500 MB/s und 2000 MB/s entscheidet? Eigentlich ist das "nur" das vierfache.
 
Ja, stimmt, der 2017er iMac hat TB3. Ich dachte, das wären nur USB C Anschlüsse.

Eine Frage hätte ich noch:

Wäre der Unterschied groß, wenn man sich zwischen Leseraten von 500 MB/s und 2000 MB/s entscheidet? Eigentlich ist das "nur" das vierfache.

Der TB3 und USB-C Anschluss ist nur kombiniert, gleiches Format aber anderer Bus, andere Geschwindigkeit.

Entscheidend ist generell eine SSD zu nutzen. Egal ob SATA mit ca. 500MB, USB 3.1 Gen2 (C) mit ca. 900MB oder NVMe mit bis zu 3500MB. Entscheidend ist die Zugriffszeit die bei allen ca. 100x schneller ist als bei einer HDD. Das macht den Unterschied. Die schnelleren Datenraten sind dann nur für die Übertragung/Nutzung von sehr großen Dateien interessant vor allem wenn das häufig ist. Für die meisten, vor allem normalen Anwender, ist der Nutzen nicht bis kaum spürbar. Also kann man getrost eine „normale“ SSD nutzen.

Außerdem hängt folglich die gesamte Systemgeschwindigkeit nicht nur von der Art der SSD ab.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Okay, danke.

Noch eine Frage: Wenn ich jetzt eine externe Festplatte als Hauptsystem nutze, kann ich dann auch noch die interne Festplatte irgendwie nutzen (für Daten)?

Wenn ja, wie?
 
#ubik,

ich würde dir raten, die interne Platte als permanente Sicherung zu benutzen und bei Nichtgebrauch des IMac die externe Platte (also dein Startvolumen) abzustecken und beim Verlassen des Hauses irgendwo sicher zu deponieren (mitnehmen, beispielsweise).
Dann hast du jederzeit ein voll funktionsfähiges Backup (auf der internen Platte) und eine betriebsfertige Platte, die du an jedem gleichartigen Mac - mobil oder stationär - als Startvolumen einsetzen kannst.

Backup ist ja sowieso Pflicht!
Nimm dir den Standard-Spruch des Forums zu Herzen: Kein Backup, kein Mitleid!

Gruss, Ciccio
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iNyx und dg2rbf
@Ciccio:

Du meinst, dass man mit Time Machine ein Backup auf der internen Festplatte erstellt?

Dann braucht man ja auf jeden Fall noch eine zweite Festplatte, auf dem man das Backup wieder einspielen kann (sprich: die SSD, die ich gekauft habe).

Was noch schöner wäre, aber es ist glaub ich technisch nicht möglich, dass man das ganze System doppelt hat. Einmal auf der HDD und einmal auf der SSD.
 
Noch eine Frage:

Wenn ich die interne HDD als Backup nutze, kann dann mein iMac bei Diebstahl überhaupt geortet werden? Wohl eher nicht, oder?
 
Was noch schöner wäre, aber es ist glaub ich technisch nicht möglich, dass man das ganze System doppelt hat. Einmal auf der HDD und einmal auf der SSD.
Klar ist das machbar. Einfach mit CCC (oder anderem Tool) eine Clone der SSD auf SSD machen und diesen Clone zB stündlich aktualisieren lassen.
Somit kannst du von deinem Quellen je nach Lust und Laune booten - Differenz zwischen beiden Systemen ist halt nur die geänderten Daten seit dem letzten Sync.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mausfang, RealRusty und dg2rbf
@Ciccio:
Was noch schöner wäre, aber es ist glaub ich technisch nicht möglich, dass man das ganze System doppelt hat. Einmal auf der HDD und einmal auf der SSD.

Ich glaub Du meinst damit das Fusion Drive zu entkoppeln (also in eine 1 TB SATA Festplatte und in ein 32 GB NVMe SSD aufzutrennen, korrekt?).
Ja, das geht, man kann beide Fusion Drive Laufwerke auch einzeln nutzen.

Was auch eine Option für Dich wäre:
Mit der internen Fusion Drive ein "Not MacOS" vorzuhalten, falls es Probleme mit der externen SSD geben sollte. Aber das musst Du entscheiden, weil prinzipiell ist das bei einem iMac 2017 nicht nötig (Mac Internet Recovery Option oder einen mit MacOS vorinstallierten USB Stick zur Seite legen).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
@herberthuber:

Nein, ich meinte dass man

1.) eine externe 1 TB SSD hat (auf dem das System ist)
2.) eine interne 1 TB HDD hat

und dass auf beiden das gleiche System 1:1 ist.

Falls man die SSD dann verliert oder sie gestohlen wird oder sie kaputt geht, dass man dann trotzdem noch weiter arbeiten kann.
 
Zurück
Oben Unten