IMac 2017/2019 mit externer SSD als Systempartition betreiben

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Hallo liebe MAC Gemeinde,

Ich bin der Thomas und bin über die Suche auf euer Forum gestoßen.
Ich wende mich mit einer Frage an euch die vermutlich schon öfters besprochen wurde.
Leider habe ich für mich in der Suche keine befriedigende Antwort gefunden.
Ich hoffe ich gehe den alten Hasen hier nicht auf den Sack und ihr könnt mich beraten.

Aktuell nutze ich noch eine iMac 21 Zoll Late 2009 (intern eine SSD nachgerüstet)
Man merkt aber so langsam, dass die Leistung nicht mehr ausreicht.

Ich würde mir gerne einen iMac 27 Zoll 2017/2019 (z.B. refurbish) zulegen. Dabei würde ich gerne auf ein Standardgerät zurückgreifen (um Kosten zu sparen) und selber RAM (ist ja kein Problem) aufrüsten und eine externe SSD als Bootpartition/Systemlaufwerk nutzen. Bei der SSD reicht mir eine 512GB oder 1TB vollkommen aus.

Jetzt zu meinen Überlegungen/Fragen

  • Wie soll ich die SSD anschließen. Über USB C (3.1?) oder Thunderbolt 3? Wenn ich es schneller haben möchte ist vermutlich Thunderbolt 3 die richtige Wahl aber vermutlich auch bisschen teurer?!
  • Als SSD Typ ist wohl aktuell NVMe die Beste Wahl auch was die aktuellen max. Transferleistungen angeht?!
Ich habe mich schon ein wenig eingelesen. Es gibt ja „fertige“ kompakte SSD in Gehäusen mit NVMe Technik. Was ich aber immer Gelsen habe ist, dass diese im Dauereinsatz, als z.B. als Systemfestplatte/Dauerbelastung sehr warm/heiß werden und dann die Transferleistung gedrosselt wird. Dies möchte ich unbedingt vermeiden.
Deshalb habe ich mir überlegt eine NVMe M.2 SSD zu kaufen und diese in ein externes Gehäuse einzubauen.

Da gibt es ja diverse Empfehlungen, z.B. eine ICY Box oder i-tec MySafe
  • Reicht da die passive Kühlung einer solchen externen Gehäuses aus um die SSD ohne Probleme im Dauerbetrieb zu nutzen oder muss es dann eine Gehäuse sein mit aktiver Kühlung oder ist das alles quatsch und eine SSD wie z.B. Samsung X5 reicht vollkommen aus und die Temperaturen werden nicht so hoch?
Ich hoffe ich konnte mein Anliegen ein wenig näher bringen und ihr könnt mir mit eurer Erfahrung weiter helfen.

Also. Externe SSD als Systemlaufwerk nutzen. Gerne eine Fertiglösung wie Samsung X5, wenn diese Temperatur und Transferstabil ist im Dauerbetrieb.
Ansonsten gerne eine NVMe M.2 Karte in einem externen Gehäuse mit passiver Kühlung, hier vermutlich mit Thunderbolt 3 Technik, wenn ich es schnell haben möchte.
Gerne auch eure persönlichen Empfehlungen

Vielen lieben Dank
 
Danke Soulraver76 für die Antwort. Das Video kenn ich und ist sehr gut. Beantwortet leider nicht meine Fragen. Trotzdem vielen Dank
 
Moin.

Eine SSD extern am iMac als Systemplatte zu nutzen ist kein Problem. SSDs sind immer schnell. Die Reihenfolge ist SATA (ca. 500 MB/s), NVMe 3.0 (schneller und bis zu 3500 MB/s). Und da gibt es auch Unterschiede.

Interface USB 3.1 Gen 1 ca. 400MB/s, Gen 2 (USB-C) ca. 900 MB/s, TB3 4000 MB/s.

Die viel wichtigeren Zugriffszeiten liegen alle bei ca. 100x schneller als bei HDD.

Wenn nicht häufig und regelmäßig sehr große Daten übertragen werden und Zeit eine Rolle spielt, reichen locker SATA SSDs an USB3 bzw. USB-C. Am günstigsten in der Regel und von der Kühlung am besten ist es eine SSD extra kaufen mit gutem Gehäuse. TB3 ist deutlich teurer bietet aber TRIM.
 
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Moin.

Eine SSD extern am iMac als Systemplatte zu nutzen ist kein Problem. SSDs sind immer schnell. Die Reihenfolge ist SATA (ca. 500 MB/s), NVMe 3.0 (schneller und bis zu 3500 MB/s). Und da gibt es auch Unterschiede.

Interface USB 3.1 Gen 1 ca. 400MB/s, Gen 2 (USB-C) ca. 900 MB/s, TB3 4000 MB/s.

Die viel wichtigeren Zugriffszeiten liegen alle bei ca. 100x schneller als bei HDD.

Wenn nicht häufig und regelmäßig sehr große Daten übertragen werden und Zeit eine Rolle spielt, reichen locker SATA SSDs an USB3 bzw. USB-C. Am günstigsten in der Regel und von der Kühlung am besten ist es eine SSD extra kaufen mit gutem Gehäuse. TB3 ist deutlich teurer bietet aber TRIM.

danke für deine Antwort. Also ich nehme mal aus deinen Vorschlägen mit. USB 3.1 Gen. 2 Gehäuse, da eine 2,5 Zoll SATA SSD und damit hätte ich zwar nicht das Max an Transferleistung aber eine sichere und kühle externe SSD Anbindung.
 
Für die Temperatur der externen Platte spielt doch vor allem eine Rolle, wie häufig zugegriffen wird.
Wenn du ein Programm startest und dann eine Datei lädst und dann tagelang mit 100% CPU-Leistung daran rumgearbeitet wird, ohne daß du sonst was machst, dann passiert ja mehr oder weniger nichts auf der Platte.
Außer wenn das Programm jeden Schritt speichert.
 
das MySafe Thunderbolt 3 Gehäuse ist nur bei Amazon leider nicht mehr zu haben... ist auch sonst schwer zu finden

Wie gesagt, war ja auch nur ein Beispiel.Gibt vermutlich auch noch weiteren Gehäuse als TB3 Variante für NVMe SSD, auch wenn diese weniger sind als USB 3.1 Gen 2 Gehäuse.

Aber vom Prinzip ist die ICY Box doch eine gute Option die eine SSD passiv gut kühlt?! Um eine NVMe SSD zu beherbergen als externe Systempartition?! Außer das diese Kombination natürlich nicht das Maximum an Transferrate herausholt, aber besser als mein iMac Late 2009 mit Sicherheit :-.)
 
Meine Empfehlung wäre eine günstige NVMe in einem USB-C Gehäuse (Gen 2). Kaum teuer als als Gen 1 aber moderner und die Übertragung doppelt so schnell.
 
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Aber vom Prinzip ist die ICY Box doch eine gute Option die eine SSD passiv gut kühlt?! Um eine NVMe SSD zu beherbergen als externe Systempartition?! Außer das diese Kombination natürlich nicht das Maximum an Transferrate herausholt, aber besser als mein iMac Late 2009 mit Sicherheit :-.)
Richtig, wobei du dir dann überlegen könntest eine Crucial P1 anstatt der Evo 970 zu holen... ist um einiges günstiger und die maximale Transferrate wird eh bei beiden nicht erreicht ;-)
 
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Meine Empfehlung wäre eine günstige NVMe in einem USB-C Gehäuse (Gen 2). Kaum teuer als als Gen 1 aber moderner und die Übertragung doppelt so schnell.

Vielen Dank.
Hast du einen persönlichen Tip? Sowohl bei der SSD und dem Gehäuse?
 
Ich nutze mehrere ICY BOX USB-C NVMe Gehäuse (Spacegrau) sowohl als System als auch als Daten SSD z. B. mit Crucial P1 oder ADATA XPG 8200 Pro, WD Black. Tip top.
 
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Perfekt. Vielen Dank. Das ist doch mal eine Ansage. Wie gesagt. Es muss nicht die schnellste Kombi sein, sie sollte nur zuverlässig und „kühl“ sein und günstiger als eine Apple interne SSD
 
Ich nutze mehrere ICY BOX USB-C NVMe Gehäuse (Spacegrau) sowohl als System als auch als Daten SSD z. B. mit Crucial P1 oder ADATA XPG 8200 Pro, WD Black. Tip top.


Oh, ich sehe gerade das sind QCL SSD`s.

Keine Ahnung in wie weit das wirklich stimmt. QCL SSD`s schneiden wohl nicht gut ab?!

Was man beachten sollte: Preiswerte QCL-SSD und große Datenmengen
Es gibt neue externe SSDs, die sehr günstig sind: Schon für 72 Euro erhält man die nagelneue ADATA SD600Q mit 480 GB. Hier ist aber nicht hohes Alter der Grund für den niedrigen Preis: Adata verwendet eine komplett neue Art von Flash-Speicher. Seit letztem Jahr ist der neue QLC-Flashspeicher auf dem Markt, der seit kurzem auch in externen SSDs verbaut wird. Dazu gehört etwa die P1 von Crucial, die Intel SSD 660p und die Adata Ultimate SU630. Samsung bietet es die neue Samsung SSD 860 QVO 1TB, die man bei Amazon für 110 Euro erhält. Der Vorteil: Auch große SSDs sind plötzlich bezahlbar, die 2TB-Version der QVO ist bereits für 235 Euro zu haben – noch vor einigen Jahren undenkbar.

Dieser Speicher ist allerdings beim Kopieren großen Datenmengen deutlich langsamer und die Lebenserwartung könnte aus technischen Gründen geringer sein. Die Speicherzellen werden stärker beansprucht, was die Lebensdauer beeinträchtigen könnte. Allerdings fehlen hier noch Erfahrungen aus der Praxis. Relevant ist aber wohl eher, dass bei großen Datenmengen die Datentransferrate schnell einbricht: Will man 50 GB an Videodateien auf die SSD kopieren, sinkt das Transfertempo nach einiger Zeit plötzlich stark ab: Bei einer von uns getesteten Samsung 970 QVO 1 TB etwa von über 500 MB/s auf enttäuschende 70 MB/s. Das ist im Alltag oder bei der Nutzung als Systemvolume nicht von Belang, die SSD von Samsung hat ein erstklassiges Cache-System, das diese Schwäche gut kompensiert. Viele Mac-Profis wollen ihre externe SSD aber gerade für das Kopieren von sehr großen Datenmengen nutzen - und für diese Aufgabe ist QLC-Speicher eben nicht ideal: Muss man während eines Videoprojekts ständig riesige Videodaten verwalten, kann das Speichermedium nie schnell genug sein und lahmer Speicher hat schon manchen Feierabend verzögert oder das ganze Team aufgehalten.
 
Gut und günstig ist die P1 hat aber QLC Speicher und einen kleineren Cache. Wie Samsung EVO ist die ADATA usw.. Das Gehäuse wird immer warm bis sehr warm. Das bedeutet es kühlt gut oder sehr gut, das ist ja auch der Sinn. Thermal wird da gar nicht bis wenig gedrosselt umd nur bei sehr langen Operationen.
 
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Gut und günstig ist die P1 hat aber QLC Speicher und einen kleineren Cache. Wie Samsung EVO ist die ADATA usw.. Das Gehäuse wird immer warm bis sehr warm. Das bedeutet es kühlt gut oder sehr gut, das ist ja auch der Sinn. Thermal wird da gar nicht bis wenig gedrosselt umd nur bei sehr langen Operationen.

Alles klar. Und man muss beachten das z.B.

Nachtrag) Achtung: Einige neuere SSDs sind nicht mit der externen Lösung kompatibel, zu hoch ist der Strombedarf: Nicht kompatibel sind die Samsung 970 EVO PLUS, Samsung 970 PRO, Samsung 960 PRO, Samsung 960 EVO, PILOT XTB – MKNSSDPLXTB-D8

Also wird es wohl so etwas wie eine 970 EVO in einer ICY Box

Ach ja. Ich habe versucht anhand dieses Atikels meine Informationen zu beziehen.
https://www.macwelt.de/ratgeber/Ext...ablen-SSDs-und-Gehaeusen-achten-10592238.html
 
Ich möchte diesen Thread "mitbenutzen" und hoffe auf Antworten bzw. kann @Argonmember vielleicht auch mit seiner Entscheidung unterstützen:

Habe einen iMac 2019 27 Zoll; wie der geplante Kauf des TE mit der kleinen FD 1 TB.

Als Startvolume verwende ich eine SATA SSD: Samsung 860 PRO 1 TB in einem USB-C 3.1 Gen.2 Gehäuse. Das Ganze via USB-C am USB-C/TB3 Port des iMac angeschlossen.

Mein Problem: eigentlich sollte die SSD mit bis zu 10 MBit/s laufen (wie TB 1); tut sie aber nicht: die Schreibgeschwindigkeit lt. Blackmagic zwischen 100-200 MB/s also viel zu wenig; die Lesegeschwindigkeit ist bei ordentlichen 460 MB/s. Die selbe Festplatte hat am alten iMac 2011 mit einem TB 1 Gehäuse schreibend (natürlich) rd. 320-350 MB/s "zusammen gebracht".

Frage daher: hat einer eine Idee, woran das liegen kann? Ist USB 3.1 Gen 2 einfach ungeeignet für ein Mac-Systemvolume? Und wäre es nur besser, würde ich auf eine Samsung X5 über TB3 umsteigen?

Oder woran liegt das?

Nicht falsch verstehen, die Performance ist lt. Etrecheck trotzdem "good". Ich würde halt gern verstehen, warum die Schreibgeschwindigkeit eher schlecht ist. An der SSD liegt es nicht, weil die am anderen Rechner ja unter TB1 mind 320 MB/s geliefert hat. Oder kann der USB-C/TB3 Port des iMac was haben?

Conclusio meinerseits: es geht halt nicht über Thunderbolt. Werde mir ein geraumer Zeit eine Samsung X5 TB3 (oder deren Nachfolger) zulegen. Da es diese SSD seit Q3 2018 gibt, sollte ja heuer mal ein Nachfolger kommen. Dann wird es entweder die vergünstigte X5 oder eben gleich der bessere(?) Nachfolger.
 
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