iMac 2009 oder 2011

habe ein 27" Late 2009 und es läuft einwandfrei. Hatte auch die Befürchtung wegen der GraKa, aber bisher Toi toi toi

Das dachte ich bei meinem MacBook Pro late 2011 auch lange. Hatte zuvor schon über ein Jahr die Horrorberichte in amerikanischen Foren gelesen, da war das hier noch gar nicht grosses Thema. Letztendlich ist mir der Grafikchip dann zum Glück noch gegen Ende der verlängerten Garantie abgeraucht, im Oktober 2015. Und ja, ich habe mein Book auch drei Jahre lang oft an den Grenzen betrieben und war allein deshalb zuversichtlich, dass es durchhalten könnte. Seit der Reparatur nutze ich es nicht mehr für Hardcoreanforderungen, da ich ungern noch Geld in dieses Book stecken möchte.

Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen. :)
 
@MacEnroe (...)
Und was das Display angeht: Sicherlich ist die höhere Auflösung eines Retina prinzipiell entspannender, aber das liegt erstmal nunmal an der Auflösung und nicht daran, ob matt oder glänzend. Das Display meines iPhone 6s ist auch deutlich angenehmer, als das meines alten 3Gs, wobei beide glänzen und sich nur in der Auflösung unterscheiden. Für mich persönlich wird das Retina der Macs aber durch das Glossy nunmal wieder zu nichte gemacht, gerade bei Laptops, die ich im Sommer auch gerne auf der Terasse nutze, was mit meinem Mattem MBP und meinem Acer kein Problem ist, mit einem Glossy nahezu unmöglich. Beruflich muss ich absolut farbverbindlich arbeiten, was mit einem iMac auch deutlich schwieriger ist, als mit einem Display, welches die Farben nicht zum Positiven verfälscht.

Dazu muss ich sagen: Ich meinte eine 2011er iMac, der hat KEIN Retina. Trotzdem ist der Bildschirm
viel angenehmer und für die Augen entspannter als der des matten MBP (HighRes von 2009)

Glossy verfälscht die Farben übrigens nicht. Wie auch? Ein großer Farbraum ist ja gewünscht von
den Herstellern, und „runterregeln“ kann man den Monitor ja beliebig, das ist kein Problem.

Zum Arbeiten mit dem MBP 17" gehe ich übrigens auch immer ins Haus. Draußen ist das
grafische Arbeiten unmöglich. Trotz „matt“. Da kann man auch nur Texte lesen und was
„anguggen“, aber Farben annähernd beurteilen, nee.
 
@MacEnroe Wir haben anscheinend ein völlig unterschiedliches Empfinden was Displays angeht, wahrscheinlich auch andere Ansprüche, da ich mein Geld damit verdiene und Hardware nicht nur zum Hobby nutze. Und glaube mir, in unserer Agentur mit 40 Grafikern arbeitet keiner mehr wirklich gerne mit den iMacs. Aber hier stehen auch hardwarekalibrierbare Monitore wie mein Eizo CG als Konkurrenz zum Vergleich. Aber ich denke, es wäre jetzt sinnlos weiter mit Dir darüber zu diskutieren, da keiner die Meinung des anderen ändern wird, wozu auch? Und so langsam geht das ganze sehr am Thema des Threads vorbei. ;)
 
Richtig, wir sind beim Thema „iMac 2011“. An den sich natürlich auch ein Eizo CG anschließen lässt. :)

(btw verdiene ich auch mein Geld damit. Jeden Tag gehen hier mehrere Drucksachen
raus. Bildbearbeitung mache ich auch selbst, fast täglich .. habe also schon Ansprüche an
das Display. Wenn die Farben nicht genauso wären wie die Drucke, wäre das schlimm.)
 
Moin

Was mich mal wirklich interessieren würde, ich lese immer nur von 2009 und 2011, warum gibt es das Problem bei den 2010 so wenig?
oder scheinbar - klar auch bei 2010ern rauchen Grafikkarten ab - die Kiste ist auch schon 7 Jahre alt aber ich lese insgesamt sehr wenig davon..
Ich hatte vor Erwerb recherchiert, deswegen und den jahrelangen guten Erfahrungen mit dem MBP 2010 ja einen Mid2010 gewählt mit HD5750 Chip.

Einerseits lese ich das Problem ist seitens bleifreier Lote entstanden, andererseits die Chips selbst - so wirklich klar ist mir das noch nicht
denn die bleifreien Lote wurden schon früher eingeführt um 2006 und das 2009er Sterben schiebe ich hauptsächlich darauf.

Ich frage nicht ohne Grund, will mir eigentlich noch einen zweiten 27" zulegen und gerne einen der letzten 2011er wegen Thunderbolt aber da möchte ich schon genau wissen wie das Problem geartet ist, gibt es noch Chips, was kostet der Spass das richtig zu reparieren.

Was mir auffällt wenn ich so einige "Backofenvideos" etc. sehe - bei den 2011ern
wie dick die WLP original auf den Chips ist, denn die sollte so dünn wie möglich sein um die beste Ableitung zu gewähren..
Ich habe den Eindruck das bei den Grafikkarten und den Chips drumherum die Höhe nicht gleich ist und wenn man dann so eine dicke Schicht WLP hat - dann ist die Wärmeableitung nicht die beste..

..das hiesse dann den Kühlkörper per CNC in den Höhen anzupassen damit der überall vernünftig aufliegt..

Gruß
 
Apple packt schon ewig zu viel WLP auf die Chips. Erstmalig war das hier ein grosses Thema bei der Einführung der allerersten MacBook Pro mit CoreDuo CPU. Die wurden am Topcase so heiss, dass es wirklich unangenehm war damit zu arbeiten. Ich habe das damals selbst im Gravis-Store an einem Ausstellungs-Book erlebt, wo die Oberfläche um das Trackpad richtig unangenehm heiss war, dass man sie nicht anfassen wollte.

Damals konnten viele das Problem letztendlich lösen, indem sie die Wärmeleitpaste erneuerten, dabei wurde auch klar, dass Apple die aufgetragen hatte als wäre es Fensterkit.

Als ich meinen Mac Pro 1,1 damals gebraucht bekommen habe, habe ich auch als erstes die CPUs aufgerüstet und war froh darüber. Auch dort war die WLP viel zu dick aufgetragen und schon langsam bröselig. Nachdem ich die neue hauchdünn aufgetragen hatte, hatte ich direkt über 10 °C weniger an den CPUs.

Mein MBP late 2011 wird seit dem Locigboardtausch auch deutlich wärmer, als mit dem alten Board. So ca. 5 bis 10 °C im Normalbetrieb und ist auch deutlich schneller auf 70 °C, wobei ich dem mit händischer Steuerung der Lüfter entgegenwirke. Letztendlich laufen die Lüfter dauerhaft schneller, als vorgesehen. Ich vermute auch hier, dass zu viel WLP im Spiel ist, Impcaligula hat das ja auch schon mal an einer Stelle bestätigt. Ich konnte mich nur noch nicht aufraffen, das Book zu zerlegen, da es mittlerweile wenig genutzt wird. Aber irgendwann nehme ich mir das auch noch mal vor.

Einerseits kann man hier sagen, dass Apple auch hier immer wieder die selben Fehler macht und nicht lernt, aber teilweise muss ich sie sogar mal in Schutz nehmen, da tatsächlich Intel, zumindest in einigen Fällen, die Dicke der WLP so unsinnig vorgegeben hatte und apple sich lediglich an deren Angaben gehalten hatte.
 
Einerseits lese ich das Problem ist seitens bleifreier Lote entstanden, andererseits die Chips selbst - so wirklich klar ist mir das noch nicht
Das Problem ist Lot in den Chips ;)
Ich frage nicht ohne Grund, will mir eigentlich noch einen zweiten 27" zulegen und gerne einen der letzten 2011er wegen Thunderbolt aber da möchte ich schon genau wissen wie das Problem geartet ist, gibt es noch Chips, was kostet der Spass das richtig zu reparieren.
Der Spass kostet so rund 400 €, du könntest auch eine neuere Grafikkarte einbauen denn in den 2011er iMacs ist die Grafikkarte gesockelt (MXM 3).
 
Also ich benutze ca. 10 bis 11h pro Tag seit Jahren ein iMac (21.5-inch, Late 2009)


Vor knapp 5 Jahren wurde Display (LCD Panel 21.5" LED backlit) ausgetauscht, weil so gelbe Flecken sichtbar waren und ich hatte gerade noch 10 Tagen Restgarantie (Apple Care Protection Plan):eek::D

Wie gross ist denn die Chance, dass die GaKa sich verabschiedet oder etwas anderes?
 
Also ich benutze ca. 10 bis 11h pro Tag seit Jahren ein iMac (21.5-inch, Late 2009)


Vor knapp 5 Jahren wurde Display (LCD Panel 21.5" LED backlit) ausgetauscht, weil so gelbe Flecken sichtbar waren und ich hatte gerade noch 10 Tagen Restgarantie (Apple Care Protection Plan):eek::D

Wie gross ist denn die Chance, dass die GaKa sich verabschiedet oder etwas anderes?
Soweit mir bekannt ist, sind die 21er nicht betroffen, nur die 27er. Du solltest als keine Probleme bekommen.
 
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Ich frage nicht ohne Grund, will mir eigentlich noch einen zweiten 27" zulegen und gerne einen der letzten 2011er wegen Thunderbolt aber da möchte ich schon genau wissen wie das Problem geartet ist, gibt es noch Chips, was kostet der Spass das richtig zu reparieren.

Was mir auffällt wenn ich so einige "Backofenvideos" etc. sehe - bei den 2011ern
wie dick die WLP original auf den Chips ist, denn die sollte so dünn wie möglich sein um die beste Ableitung zu gewähren..
Ich habe den Eindruck das bei den Grafikkarten und den Chips drumherum die Höhe nicht gleich ist und wenn man dann so eine dicke Schicht WLP hat - dann ist die Wärmeableitung nicht die beste..

Das wurde hier doch bereits 100000000x durchgekaut - sogar mehrmals die Woche:
http://apfelstudio.net/amd-grafikkarten-bug-apple-macbook-imac-2011
 
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Siestewoll - das ist doch mal ein brauchbarer link - ist exakt was ich wissen wollte:) habe hier schon einges zu gelesen aber das war immer nur Teilinformationen aber kein Gesamtbild
- und dann war das Forum plötzlich offline...Die Seite war sehr hilfreich - Danke dafür.

Das letzte noch existierde Fragezeichen bei mir ist das mit dem Lot IM Chip - wie einige Beiträge vorher geschrieben wurde
ist nicht wichtig - interessiert mich halt - werde ich halt noch ein wenig googeln mit den neuen Informationen..

Merci
 
Die GPU ist schlecht designed.... nix Lot im Chip.
Wirklich gelesen hast Du den Beitrag aber nicht?!

Die Kombination aus thermisch schlecht designed + Apple iMac thermisch schlecht designed + mies aufgetragene WLP gibt der empfindlichen GPU den Exitus.
Lösung - AMD GPU 2nd Revision mit anderem Thermik Design ab Werk. Aber da wiederhole ich nur das, was im Beitrag geschrieben steht - aber nicht gelesen werden will.
 
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Nun, das ist nicht ganz richtig. Üblicher Weise sind heutige Packages von CPUs und GPUs in FCBGA-Technik ausgeführt. Vorteil davon ist, dass die Bonddrähte, die die Verbindung zwischen Die und Package herstellen, dabei entfallen und somit zum einem eine höhere IO-Dichte ermöglichen zum anderen aber auch höhere Frequenzen da die Bandbreite der Verbindung zwischen Die und Package größer ist. Und eben diese Verbindung zwischen Die und Package sind auch Lötkugeln. Das Problem bei einigen Chips ist nun, dass der thermische Ausdehungskoeffizient des verwendeten Lotes nicht zum Die passt. Die Folge sind thermische Spannungsrisse im Lot die die Problematik der thermischen Belastung dann noch verstärken.
 
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Moin

Man will es ja nur verstehen - ich jedenfalls - speziell das mit dem Lot im Chip was Madcat erwähnte
In diesem Video wird es gut gezeigt - ab 3:30 sieht man die Lotverbindungen im Chip (AMD oder ATI)
und was der im Video so erklärt ist auch sehr stimmig - scheint ein wenig mehr Chips zu wechseln:D

Also stimmt es schon das nur der Austausch des Chips gegen neue revision
wie Impcaligula schrieb eine dauerhafte Lösung darstellt..

Tja - ich will es eben nur wirklich richtig verstehen - Danke für Eure Hinweise:)

Gruß
 
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