Illustrator vs. Affinity Designer vs. Corel

Solange du die AI Dateien PDF-kompatibel speicherst, bekommst du sie sogar mit Acrobat geöffnet. Ich hatte bisher noch nie Probleme, eine AI-Datei in Indesign zu platzieren oder einzufügen.

Sag ich ja. PDF geht. Aber nur einfügen. Beim Bearbeiten (z.B. Textblöcke, Formate etc.) geht
nicht alles.

Das geht aber auch mit Corel-Draw PDFs. Deshalb meine Anmerkung, wo da der Unterschied ist.
 
Sag ich ja. PDF geht. Aber nur einfügen. Beim Bearbeiten (z.B. Textblöcke, Formate etc.) geht
nicht alles.

Das geht aber auch mit Corel-Draw PDFs. Deshalb meine Anmerkung, wo da der Unterschied ist.

AI geht auch problemlos. Wenn die AI den Haken gesetzt bekommt, PDF-kompatibel zu sein, kannst du die auch so öffnen. Sie wird nur größer. Schriften können die beiden nicht austauschen, das stimmt. Hab ich bisher aber auch nie gebraucht.
 
AI geht auch problemlos. Wenn die AI den Haken gesetzt bekommt, PDF-kompatibel zu sein, kannst du die auch so öffnen. Sie wird nur größer. Schriften können die beiden nicht austauschen, das stimmt. Hab ich bisher aber auch nie gebraucht.

Sag ich ja. PDF geht.

„PDF-kompatibel“ bedeutet, dass in Illustrator das PDF eingebunden ist. Es ist im Grunde ein PDF mit der Endung „.ai“,
welches zusätzliche Informationen von Illustrator enthält. Und andersherum. :)

In InDesign nutzen dir die Illustrator-Daten nichts. Da könntest du genauso ein PDF
importieren, das keine Illustrator-Daten eingebunden hat.

Wie halt PDFs von anderen Programmen (Corel, Affinity) auch.

Wobei die Möglichkeit, gleichzeitig ein PDF und ein (volles) AI - Dokument zu haben,
natürlich absolut klasse ist, ich nutze das ständig.
Du hat also Reindaten eines Programms, die trotzdem jeder öffnen kann, auch wenn er
Illustrator nicht hat und nur einen PDF-Reader.
 
Oder eher eine Illustrator Datei mit eingebundenem PDF. Aber generell liegen bei uns z.B. alle Daten auf dem Server und werden nur verknüpft, ich persönlich will da gar nichts einbetten, sollte sich eine Datei mal ändern, sagt mir das der Preflight ohnehin und ich kann es überprüfen.
 
Wenn du „PDF-kompatibel“ speicherst, werden immer komprimierte Bilder eingebettet.

Die Option „verknüpfte Dateien einschließen“ ist wieder ein anderes Thema. Das kommt zusätzlich,
bzw. schließt dann die Bilder unkomprimiert ein.

Ich lasse beide Optionen weg. Ich spare ein Vielfaches an Datenmenge.

Bei Tausend Dateien mit 500 kb statt 30 MB macht das einen Unterschied
von 30 GB zu 0,5 GB. Also 60-fache Datenmenge.
 
In deinem Fall würde ich Corel nehmen. Was die jetzige und zukünftige Ausrüstung betrifft. Es ist einfacher und man kann auch gut animierte GIFs, oder BarCodes erstellen. Was aber bei allen Überlegungen bleibt ist, dass egal welches Programm du nimmst, du die Ausgabe (PDF, Druckdaten, z.B.) wirklich im Auge hast. Damit auch andere mit deinen Arbeiten was anfangen können. Übrigens Druckdaten: Da solltest du wirklich selbstbewusst arbeiten könne.
 
Ich nutze Affinity Designer und Publisher. Hatte Corel und CS6.
Mir fehlt nur die Vektorisierung von Illustrator manchmal, sonst alles gut. Hier auf 5 Macs allen Alters. 2010-2015, Lion bis High Sierra.
 
Wenn du „PDF-kompatibel“ speicherst, werden immer komprimierte Bilder eingebettet.

Die Option „verknüpfte Dateien einschließen“ ist wieder ein anderes Thema. Das kommt zusätzlich,
bzw. schließt dann die Bilder unkomprimiert ein.

Ich lasse beide Optionen weg. Ich spare ein Vielfaches an Datenmenge.

Bei Tausend Dateien mit 500 kb statt 30 MB macht das einen Unterschied
von 30 GB zu 0,5 GB. Also 60-fache Datenmenge.

Bei uns liegen wie gesagt alle Daten zentral und werden in InDesign nur verknüpft. Illustrator ist nur für Logos da. Selten sind da Bilder drin. Aber bei den Preisen pro GB geht das schon. Meine letzte Broschüre lag bei ~22GB plus noch über 80GB Bildmaterial.
Aber was mich bei Affinity etwas stört, sind die Datenmengen. Allein wenn man RAWs bearbeitet werden die extrem groß.
 
Bei uns liegen wie gesagt alle Daten zentral und werden in InDesign nur verknüpft. Illustrator ist nur für Logos da. Selten sind da Bilder drin. Aber bei den Preisen pro GB geht das schon. Meine letzte Broschüre lag bei ~22GB plus noch über 80GB Bildmaterial.

Oh ... in Broschüren hat bei mir ein Bild max. 5 MB im Schnitt.

60 GB wären bei mir 16.000 Bilder für eine Broschüre. :D

Aber mir begegnet das oft: ich bekomme Daten für eine (1) kleine Verpackung. Ich muss
1 GB herunterladen. Dann bringe ich die Daten erst mal in Ordnung, und sie reduzieren sich
auf wenige MB.

Sorry für die Abschweife ...
 
Ja, zumal das CorelDraw-Format von nichts anderem gelesen werden kann! Das ist für mich ein Hauptgrund, mittlerweile um Corel einen weiten Bogen zu machen.

Wogegen Corel aber viele Fremdformate lesen kann. Und wie Gesagt, in der Werbetechnik ist Corel Usus.
Ich persönlich gebe aber auch keine .cdr-Dateien weiter. Ich nutze den Standard PDF. Selbst wenn ich mal auf meinem Laserdrucker was ausdrucke geht das über PDF.
 
Von CorelDraw gab es jahrelang keine Mac-Version und die jetzige ist mir einfach viel zu teuer. Auch müssen sie erst den Beweis antreten, dass sie die Unterstützung der Mac-Plattform wirklich ernst meinen.

Und wie die das ernst meinen! Deswegen wurde Paralleles gekauft um das vor Corel vorzufriemeln ..., grausam alles! Die letzte Corelversion auf dem Mac war Corel11, noch unter Motorola.
Ich hatte nie ein instabileres Programm auf meinem Mac. Jaaaa, und da schließt nun nahtlos CorelDRAW2019 an.
 
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Hab ich das richtig verstanden ... du hast CorelDraw2019 am Mac und es läuft unstabil?
 
Die 2019er läuft auch auf dem PC wie ein Bund Stroh, aber die Macversion ist schlichtweg der Gipfel! Wenn man den Vergleich hat mit OSX und Windows 10 fällt die Macversion ganz stark ab.
Nicht falsch verstehen, ich halte üblicherweise die Fahne für Corel hoch, aber mit der 2019 Version für Mac und Windows haben die sich keinen Gefallen getan. Dazu kommt noch die neue und völlig krude Updatepolitik.
 
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Übrigens lassen sich größtenteils in Illustrator .cdr Daten öffnen. Das mache ich öfter, da ich zehn Jahre lang mit Corel Draw „gearbeitet“ habe. Meine letzte Version auf dem Mac war Corel elf, und da gab es auch öfter Probleme mit der Stabilität.
 
Oh ... in Broschüren hat bei mir ein Bild max. 5 MB im Schnitt.

60 GB wären bei mir 16.000 Bilder für eine Broschüre. :D

Aber mir begegnet das oft: ich bekomme Daten für eine (1) kleine Verpackung. Ich muss
1 GB herunterladen. Dann bringe ich die Daten erst mal in Ordnung, und sie reduzieren sich
auf wenige MB.

Sorry für die Abschweife ...

Wir erstellen die Daten ja überwiegend selbst, bei 50MP/16bit und PSD für non-destruktive Daten kommst du schnell auf ein paar hundert MB pro Bild.
 
Wir erstellen die Daten ja überwiegend selbst, bei 50MP/16bit und PSD für non-destruktive Daten kommst du schnell auf ein paar hundert MB pro Bild.

Sagen wir mal, 100 Bilder, je 500 MB, also 50 GB Daten ... wie lange braucht das, um ein
Druck-PDF der Broschüre zu erstellen? So in etwa?
 
Sagen wir mal, 100 Bilder, je 500 MB, also 50 GB Daten ... wie lange braucht das, um ein
Druck-PDF der Broschüre zu erstellen? So in etwa?

Ich hab das letzte Projekt mal exportiert, 28 Seiten, 22,39GB Bilddaten ~90sec.
 
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Das geht ja dann problemlos. Danke!
 
Interessant. Mal als Vergleich dazu. Vielleicht nicht ganz zu vergleichen aber als grobe Richtlinie.
Mein Windowsrechner: i7 @ 4,5Hz, 32GB RAM, alles SSDs am Sata.

Coreldatei mit 2,6GB. Es sind 13 Rollups. 13 Hintergrundbilder (300dpi) mit Vectorebene davor. Grundsätzlich gibt es keine Probleme das in Corel zu handeln.
Ausgabe als PDF/X3, CMYK, Bilder 300dpi verlustfrei als ZIP.
Dauer: 45 Minuten! Endgröße der PDF erwartete 2,6GB.
Es geht gemütlich voran bei 16% CPU-Last. Zwischenzeitlich war ich beim Nachbarn Königsberger Klopse essen.
Auf dem Mac wäre diese Aufgabe nicht zu lösen gewesen!
Ich habe hier eine Testgrafik auf dem Windows-PC, die wird neu aufgebaut und braucht dafür ca. 20 Sekunden. Mac: 5 Minuten! (allerdings tut sich Affinity mit der Grafik auch schwer)
Der Hammer ist aber: Diese Grafik unter Windows XP und einem altem CorelDRAW8 in einer VM: 5 Sekunden!
CorelDRAW ist dick und fett geworden. Und auf dem Mac ist das Teil so schwer, dass es unter geht.
Von wegen: "Von Grund auf neu programmiert!" Ich halte das schlichtweg für eine Lüge!

Ich würde mir gerne einen neuen HighTech-Rechner aufsetzen, leider wird dadurch Corel nicht wirklich schneller.
Und, ich habe ja gehofft, dass CorelMac (da es ja, angeblich, von Grund auf neu programmiert wurde) schnell und leichtfüßig wird/wurde.
Ich wäre dann, evtl. wieder zurück auf Mac gewechselt - aber volle Fehlanzeige!
 
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