du solltest erst einmal den ring begreifen. sieh dir doch mal im realife einen ring aus den verschiedenen positionen an (unter starker beleuchtung von links oben). was da an lichtkanten, spiegelungen und schatten bei jedem postionswechsel abgeht ist nicht ohne. du musst das sehr genau beobachten, konzentrier mal auf die lichtpunkte oben links auf und unten rechts in der ringschiene: position bleibt gleich, größe und intensität aber ändern sich je nach abstand/winkel zu lichtquelle. dann der schatten: die ringschiene links oben wirft einen schatten auf die ringschiene innen rechts unten - ändert sich auch in jeder position, der schatten wandert! auch die aussenkante rechts auf der ringschiene ist mal mehr und mal weniger im schatten - je nach ihrer position zum licht. wenn du die beiden komponenten lichtpunkte und schatten einigermassen im griff hast, kannst du an die feinheiten metallischer reflexion gehen, das ist aber wirklich kompliziert und von der sich in der oberfläche spiegelnden umgebung abhängig.
als übungsobjekt wäre ein grau angemalter styroporring am idealsten: positioniere ihn nahe unter einer links oben angebrachten lichtquelle und beobachte das mit dem licht und schatten. die metallische oberfläche kannst du dir später hinzudenken: schärfere lichtkanten, härtere schatten, auch die proportionen des rings kann man anpassen. ich denke, mit 10 positonen einer vollständigen drehung dürfte die animation einigermassen überzeugend sein, vielleicht kann man die zwischen stufen mit einem geeigneten programm morphen.
aber ein geeignetes 3d-programm sollte das doch als standard können - wie oft sieht man sowas (sich drehende münze/medaille etc).
die animationen, die aber hier zu sehen waren, sind von grund auf falsch angelegt, das stimmt einfach gar nix, weil eben jede position in einer vollständigen drehung eigenen lichtverhältnisse hat und nicht einfach geloopt werden kann.