Illustrator: (grelle) Sonderfarbe bei der Ausgabe (z.B. PDF) beibehalten ... wie?

Hallo,
fand den Thread hier ganz interessant und fragte mich zugleich, ob nicht auch der Verrechnungsmodus "Multiplizieren" für die Simulation der Überdruckens herhalten könnte? Dann kannst du die PDF auch im Latebinding-Verfahren in RGB ausgeben und dem Outputintent sagen, welches CMYK-Profil für den Druck zur Anwendung kommen soll.

VG OBje
 
Hallo, verzeiht mir bitte den Doppelpost.

Ich wollte euch meine Herleitung aufbereiten und habe die einzelnen Schritte mal in eine Übersicht gepackt. So würde es aus meiner Sicht funktionieren, ohne den Destiller zu bemühen oder den Zwischenimport nach InDesign zu stemmen.

VG OBje
 

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So, jetzt habe ich deine Anleitung mal durchgeschaut... gar nicht so einfach. Puhh...

Ist sehr ungewohnt, eine Datei für den Druck in RGB anzulegen und nicht „Überdrucken“, sondern „Multiplizieren“
zu verwenden .. dann neue Farbfelder anlegen für die Abstufung, dann noch die Umwandlung in Acrobat, damit es
dann überhaupt erst eine korrekte Druckdatei wird.

Ich würde das mal für eine Ansichtsdatei verwenden, um die Farben zu demonstrieren.
Dann spare ich mir auch das Umwandeln in Acrobat.

Also d.h. im Prinzip, ich behandle die überdruckenden Stellen mit „multiplizieren“ ... so dass es aussieht
wie gewünscht und fertig. Also eine manuelle Nachbearbeitung einzelner Objekte und Farben. :)
 
Hallo,

der Clou ist, dass du in einer RGB-Farbumgebung CMYK-Farbtöne anlegen kannst, ohne die Werte beim PDF-Export zu verfälschen.
Ich gehe davon aus, dass du bestimmte CI-Farben genau nach Vorgabe in den Gestaltungen verwendest. Dann kannst du mit dieser Methode zumindest diese wichtigsten Farben als Sonderfarbe anlegen und in der PDF nachträglich in echte CMYK-Werte umwandeln.

InDesign beherrscht diesen Zwischenschritt mit dem Druckfarbenmanager von Haus aus. Illustrator ist hier aber etwas zickig.

Viele Grüße
OBje
 
Das ist ein interessanter Weg... Ich arbeite trotzdem lieber generell im CMYK Modus.
Für einzelne Präsentationen von leuchtenden Sonderfarben habe ich jetzt eine Lösung
über den RGB-Modus und mit „Multiplizieren“ der überdruckenden Farben. :)
 
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Wird zumindest in Acrobat alles korrekt als PDF wiedergegeben.
 

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@Veritas, bitte schau dir meine Herleitung an, dann wird klar, was die grundlegende Fragestellung von @MacEnroe war.

In Kürze erklärt:
> Die Überdrucken-Vorschau ist etwas, dass nicht jeder Entanwender in seinem PDF-Viewer aktivieren kann, oder nicht versteht, es einzuschalten.
> Dokumente in RGB angelegt, zeigen Spotfarben schön an, ermöglichen aber keine Überdrucken-Vorschau
> Dokumente in CMYK angelegt, ermöglichen Überdruck-Vorschau, stumpfen Sportfarben optisch aber auf Colorbridge-Farbtöne ab.

Das galt zu vermeiden.
 
Solange der Kunde keinen kalibrierten Monitor hat, kann ohnehin alles rauskommen. Auf den günstigen Monitoren kann man ja nichts garantieren. Ich kenn die Probleme mit den Kunden, man muss es ihnen eben erklären um nicht noch mehr Probleme zu bekommen.
Aber ich kann meine PDF auch in der Vorschau öffnen, sie wird korrekt dargestellt, in Safari und Firefox auch.
 
Solange der Kunde keinen kalibrierten Monitor hat, kann ohnehin alles rauskommen. Auf den günstigen Monitoren kann man ja nichts garantieren. Ich kenn die Probleme mit den Kunden, man muss es ihnen eben erklären um nicht noch mehr Probleme zu bekommen.
Aber ich kann meine PDF auch in der Vorschau öffnen, sie wird korrekt dargestellt, in Safari und Firefox auch.
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Solange der Kunde keinen kalibrierten Monitor hat, kann ohnehin alles rauskommen. Auf den günstigen Monitoren kann man ja nichts garantieren.

Das ist richtig. Aber wenn meine PDF im RGB Farbraum ist und entsprechend die „leuchtenden“ Farben darstellt,
dann habe ich eine Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde es ähnlich „leuchtend“ sieht.

Wenn ich hingegen die Farben auf CMYK zusammengestampft habe, dann kann der Kunde auch nicht viel sehen
außer diese reduzierten/matten Farben.

Dein letzter Satz lässt Fragen offen ... „korrekt“ wären ja auch CMYK Farben ... nur entsprechen die eben
nicht einer im Druck leuchtenden Pantone-Farbe. :) Und wie ich diese ins PDF bekomme, wenn ich im CMYK
Modus arbeite, das wäre die Frage gewesen.
 
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