IHK Zugehoerigkeit?

asylum

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Heya!
Bekam letzte Woche Post von der IHK, dass mein Beitrag fuer 2007 Faellig wird.
Hab seit Oktober '05 ein Gewerbe [laut Schein: Webhosting / Webdesign / Veranstaltungstechnik / Eventmanagement].
Die IHK verlangt nun 45,- als Jahresbeitrag fuer '07.
Muss ich diesen Zahlen?

Gruss
 
Wenn du über einem gewissen Umsatz liegst, schon... da müsstest du dich mal bei der IHK informieren...
 
Naja hab die Option auszuwaehlen, dass ich vorraussichtlich unter 5200,- Euro verdiene dieses Jahr und dann entfaellt der Beitrag

Mir ging es generell um die Zugehoerigkeit, dass ich Mitglied sein MUSS
 
Wenn du ein Gewerbe angemeldet hast, bist du auch automatisch Mitglied der IHK. Die ersten Jahre sind dann frei, soweit ich weiss, aber irgendwann muss man zahlen...
 
Du bist zwar mit der Gewerbeanmeldung "Zwangsmitglied" bei der IHK, aber du kannst auch deren Leistungen in Anspruch nehmen.
Dort gibt es IMHO kompetente Ansprechpartner für fast alle Fragen, die im Zusammenhang mit der Selbständigkeit auftreten und man erspart sich für allgemeine Fragen einen Besuch beim Anwalt. Bisher wurde mir immer schnell und unkompliziert geholfen :)
 
betrifft diese mitgliedschaft nur "gewerbetreibende" oder auch freiberufler?
würd mich mal interessieren. soweit ich das verstanden habe, ist ja eine gemeldete freiberufliche tätigkeit doch noch was anderes als ein gewerbe...
 
puuh... da bin ich aber beruhigt. merci
 
Wie sieht es denn mit den Beiträgen zur Berufsgenossenschaft aus? Habe mich 2 Jahre lang mit denen rumgeärgert und die verlangen im Medienbereich Zwangsbeiträge; egal wie hoch der Gewinn ist. Im übrigen die einzige BG, die Zwangbeiträge hat! Sobald man als Gewerbetreibender im Medienbereich angemeldet ist (so ist es in Niedersachsen) bekommt man kurze Zeit später von der BG und die verlangen 75 Euro. War das bei EUch auch so?
 
Kann ich nichts zu sagen. Ich bin in der BG Einzelhandel und der Beitrag waren das letzte Mal rund 64 EUR. Habe deren Leistungen auch erst ein Mal richtig in Anspruch genommen als ich einen Wegeunfall hatte. War schon nett, daß sie alle Arzneimittel bezahlt und auch die Besuche beim Spezialisten übernommen haben, bei dem man als "Normalsterblicher" nicht mal einen Termin bekommt.
 
IHK – die GEZ mit Heiligenschein. Unser Videostudio darf kräftig Beträge abführen und erhält dafür keinen "brauchbaren" Gegenwert – im unternehmerischen Sinn. So werden Unternehmen auch dafür zur Kasse gebeten, wenn sie ausbilden und das sollte eigentlich belohnt werden, oder? Kein Wunder, das unser Subunternehmer nichts mehr in Fragen der Ausbildung unternimmt und schafft es trotzdem nicht, sich von der IHK zu befreien. Ich sehe jeden Beitrag an die IHK als sinnlos an, denn damit macht man nur die fetten Bäuche derer weiter fett, die irgendetwas verwalten möchte, was unsere Branche (Videoproduktion / Privatfernsehen) keinen Stück weiter bringt. Und die Kurse, die man angeblich kostengünstiger bei der IHS zur internen Schulung für Unternehmer erhalten kann, werden von Köpfen geleitet, die keinen Tag eine Kamera in der Hand hielten und alles nur Theoretiker sind. Ehrlich, wenn es ab morgen in der Welt der Unterhaltungsbranche keine IHK mehr geben würde, niemand würde es vermissen.
Gilt übrigens auch für meine Beiträge.

- Sterling
 
Wie sieht es denn mit den Beiträgen zur Berufsgenossenschaft aus?

Ja, ich habe das gleiche Problem mit der BG Druck&Papier. Bei mir sind es 65,- im Jahr. Es handelt sich um eine Pflichtversicherung, egal ob Beschäftigte (keine), Produktionsmaschinen (iMac), Angestellte (keine) oder Nebengewerbe (ja). Ich komm mir vor wie bei der GEZ-Abzocke! :(
 
Ich zahle das ohne Bedenken. Habe mich letztens freiwillig hochstufen lassen, damit im Falle des Falles auch eine vernünfige Leistung dabei rauskommt.


:jaja: :blabla: :reise:

:D

Du Traumtänzer, wenn der Leistungsfall eintritt gibbet nix, die BG ist ausschliesslich dafür da, um korrupte Gutachter einzuschalten, glaubs mir, schau mal dort unter BG, du wirst vermutlich einen Würgereiz nach dem anderen bekommen. Gleiches gilt übrigens auch für Berufsunfähigkeitsversicherungen, da sollte man gleich auch ne Rechtsschutz abschliessen.
http://www.unfallopfer.de/forum/

Ralle

darf ich deinen Kommentar dort posten?
 
Zuletzt bearbeitet:
@rallef: nein, darfst du nicht, wenn du schon fragst.
meine frau arbeitet seit vielen jahren in einer arztpraxis, hat täglich mit solchen abwicklungen und untersuchungen zu tun und berichtet von der bg gegenteiligig zu deinen erfahrungen.

zu miesen aktionen der berufsunfähigkeitsversicherungen kann ich dir allerdings beipflichten. wer nicht halbtot dort vorstellig wird, und das meine ich ernst, hat keine chance auf leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
klick dich durch meinen link mal durch, es geht nicht um die Unfallerstversorgung sondern um Renten, und weiss deine Frau was sonst so danach abläuft, ich denke nicht!
Ralle
 
denk was du willst, dann haben wir eben unterschiedliche erfahrungen.
ich werde in das von dir genannte forum trotzdem mal reinschauen.
gruß, al
 
klar, lies, Informationen sind nie verkehrt.
Ralle
 
War auch mal IHK-Mitglied. Mein Einzelunzernehmen im Musikbusiness warf aber so wenig Gewinn ab, dass ich Beitragsfrei war. Von wegen Beratung und Businesskontakte finden war die IHK hilfreich.
Als die GEZ kam und Gebühr für mein Autoradio verlangte habe ich das Gewerbe abgemeldet und mache den gleichen Job jetzt als freier Künstler.
 
Du bist zwar mit der Gewerbeanmeldung "Zwangsmitglied" bei der IHK, aber du kannst auch deren Leistungen in Anspruch nehmen.
Dort gibt es IMHO kompetente Ansprechpartner für fast alle Fragen, die im Zusammenhang mit der Selbständigkeit auftreten und man erspart sich für allgemeine Fragen einen Besuch beim Anwalt. Bisher wurde mir immer schnell und unkompliziert geholfen :)

Hast Du aber Glück.

Meine Erfahrung mit der IHK ist:
Kaum hatte ich das Gewerbe angemeldet, waren meine Daten auch schon an ein Käseblatt weitergeleitet worden. Die IHK hatte sich nachträglich zwar dafür entschuldigt, doch wenn Daten erst im Umlauf sind, ist kein Halten mehr.

Dann brauchte ich dringend einen einfachen Rat (lieber natürlich juristische Unterstützung,), an wen ich mich wenden müsse, weil mir ein Amt 'ne Industrieanlage unterstellt hatte (mit entsprechend höheren Gebühren) und dessen Juristin meinen Widerspruch abgewiesen hatte.

Nachdem ich mich bei der IHK durchtelefoniert hatte, bekam ich die sehr "hilfreiche" Antwort, daß die IHK soundsoviele Tausend Mitglieder hätte und sich deshalb nicht kümmern könne.

Von einem Mitglied der Handwerkskammer kenne ich das anders.
Als die Chefin einer kleinen Firma eine juristische Auseinandersetzung erwarten mußte, hatte sie bei ihrer Kammer einfach angerufen, und sofort wurden ihr die Hinweise gegeben, die für die richtigen juristischen Schritte nötig waren.

Gäbe es freie Kammerwahl, dann wäre ich sofort zu der Handwerkskammer gewechselt.

Eigenartig finde ich auch, daß sich eine IHK massiv darum bemüht hatte, Mitglieder der Handwerkskammer abzuziehen. Seltsam dieser Eifer, wenn die IHK vor Mitgliedern nicht helfen können.
 
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