Idee: iPod als Technics Plattenspielerersatz ?

Shaguar schrieb:
also, wenn dj mad das teil auf der beginner tour benutzt, ebenfalls der dj von fettes brot und chris liebing, glaube ich schon, dass man damit arbeiten kann.

hab noch irgendwo mal videos von einer demonstration gesehen...ich such mal...

jau, ne demo wäre fein. ich hatte mal eine ellenlage unterhaltung mit nem kollegen über dieses system, und unser fazit war das es einfach genial wäre (bzw, quanta costa?) wenn es so funktioniert wie es vorgibt. und das tut es sicherlich auch beim normalen auflegen, aber so cutten wie x-men, mix master mike und q-bert, das bezweifel ich.

nicht das ihr mich falsch versteht, wenn das teil echt das bringt was es soll, ohne kompromisse, steht es auch demnächst bei mir im wohnzimmer :)
 
ich glaube nicht das du weisst was scratchen ist.

Ich sage es nur ungern, aber ich habe schon Scratcher erlebt als
Du noch mit der Trommel um den Tannenbaum geflitzt bist.* Ich
glaube einfach, das Du dich noch nie mit Final Scratch beschäftigt
hast. Probiere es aus und entdecke die Möglichkeiten. Du wirst
begeistert sein (oder möglicherweise heulend zusammenbrechen).

* David Fascher z.B., ein Proll vor dem Herren, aber ein Meister
des Vinyls, der damals sogar Afrika Bambaataa schwerst beeindruckt
hat. Nicht schlecht für ein kleines Weissbrot aus Hamburg, gell?!

;)
 
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Chicken Tikka schrieb:
Über einen Zusatzknopf könnte man das Touchwheel so umschalten, dass man es so wie eine laufende Schallplatte bedienen könnte, zurück zum Anfang drehen etc...vielleicht sogar ein bißchen scratchen ?
Diese Idee ist mir auch schon gekommen! Dürfte also gar nicht von ungefähr sein! Am Besten mit einem zweiten iPod und/oder einem Zubehörteil mit Touchwheel und Display sowie Faderen und fertig ist das DJ Pult für die Hosentasche! :cool:
 
Ich glauube man sollte "Final Scratch" nicht als kompletten Ersatz, sondern als geniale Zusatzoption sehen.

Denn neben dem Auflegen ist doch wohl das "Platten kaufen"-Gehen eins der geilsten Sache der Welt :D !!!
 
Chicken Tikka schrieb:
Ich glauube man sollte "Final Scratch" nicht als kompletten Ersatz, sondern als geniale Zusatzoption sehen.

Denn neben dem Auflegen ist doch wohl das "Platten kaufen"-Gehen eins der geilsten Sache der Welt :D !!!

Allerdings. :D Es gibt nichts schöneres als in Kartons mit frischen Vinyl
herumzubuddeln, die Folie aufzureissen und neue Klänge zu entdecken.

Ich sachja, doch eine Grundsatzdiskussion... ;)
 
HAL schrieb:
Ich sage es nur ungern, aber ich habe schon Scratcher erlebt als
Du noch mit der Trommel um den Tannenbaum geflitzt bist.* Ich
glaube einfach, das Du dich noch nie mit Final Scratch beschäftigt
hast. Probiere es aus und entdecke die Möglichkeiten. Du wirst
begeistert sein (oder möglicherweise heulend zusammenbrechen).

* David Fascher z.B., ein Proll vor dem Herren, aber ein Meister
des Vinyls, der damals sogar Afrika Bambaataa schwerst beeindruckt
hat. Nicht schlecht für ein kleines Weissbrot aus Hamburg, gell?!

;)

hey hey hey, nicht das du mich falsch verstehst...aber ich bin einer dieser "verrückten" die total auf turntableism abgehen (hören und halt selbst machen) und da gehts mir halt darum das das ding bei dem "speed" mitkommt, ich rede hier nämlich nicht von scratches die der ottonormalverbraucher hört (in besagten tracks vo nden beginner o.ä.) sondern WAHNWITZIGES cutten :-D

mfg

Marco

ps: wenns funzt und nicht zu teuer is kauf ichs mir :)
 
watt kostet datt teil denn nun?

mfg
marco
 
chilla schrieb:
WAHNWITZIGES cutten :-D

Wie ich bereits geschrieben habe: David Fascher

Der Junge war DMC Weltmeister Anfang der 90er und hat dafür
einen goldenen Plattenteller von Technics bekommen. Google
hilft Dir möglicherweise ein Video von ihm zu finden.
 
HAL schrieb:
Wie ich bereits geschrieben habe: David Fascher

Der Junge war DMC Weltmeister Anfang der 90er und hat dafür
einen goldenen Plattenteller von Technics bekommen. Google
hilft Dir möglicherweise ein Video von ihm zu finden.


ok ok ok, dmc sollte mir definitiv als argument reichen :-D und, quanta costa?

edit: wobei man auch erwähnen sollte das dmc/itf heute kaum noch mit dem damaligen zu vergleich ist. q-bert hat um ´95 rum mit mike masgeblich dazu beigetragen, und das is halt worum ich mir gedanken machen. ob bei den kranken (und vor allem schnellen) cuts von heute das ding "mitkommt", denn die kleinste verzögerung kann schon große auswirkungen haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
um mal diesem fred mehr informationsgehalt zu verleihen:

Turntablism
Der DJ als Künstler
Turntablism machte den Plattenaufleger zum Musiker


Mitte der 90er Jahre hatten die DJs genug von der Bevormundung durch die MCs und Rapper. Gegen die Inflation von DATs und anderen Geräuschkonserven im Hip Hop seit Ende der 80er schwangen sich Battle-Crews wie die Invisibl Skratch Piklz (mit Mixmaster Mike), die X-Ecutioners und die Beat Junkies auf. Eine musikalische Revolution.
Es ist eines der faszinierendsten Geräusche, das die Popmusik in den letzten 30 Jahren hervorgebracht hat. Dieses "zic-zic", wie Mixmaster Mike es nennt, hatte 1983 Legionen von Hip Hop-Kids einfach umgehauen. Herbie Hancocks "Rockit" ist das Stück, auf das sich heute alle wichtigen Turntable-Akrobaten beziehen; alle saßen sie damals vor dem Fernseher, schauten sich immer wieder dieses Video an und suchten nach den Ursachen dieses elektrifizierenden "zic-zic". Bis ihnen klar wurde, dass es Hancocks DJ Grandmixer DST war, der durch rhythmisches Bewegen der Platte gegen die Bewegung des Plattentellers dieses Stottern des Beats produzierte.

Grandmixer DST, der sich heute DXT nennt (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Rapper), hatte den "Scratch" zusammen mit Kool DJ Herc und Afrika Bambaataa in den frühen 80ern populär gemacht, die Erfindung dieser Technik geht jedoch weit zurück in die 70er. Die Legende besagt, dass der Teenager Theodore Livingstone Jr. beim Abspielen einer seiner Platten von seiner Mutter lautstark aufgefordert wurde, sofort seine Anlage leiser zu drehen. Um sie besser zu verstehen, stoppte er in die Platte im Lauf und fixierte sie immer wieder auf einer Stelle, wobei er ein markantes Kratzgeräusch produzierte. Fasziniert von den Möglichkeiten seines Plattenspielers arbeitete er weiter an der Technik und stellte sie schließlich im Rahmen seiner Parties mit Pionieren wie Grandmaster Flash öffentlich vor. Von diesem Zeitpunkt an nannte er sich Grandwizard Theodore.

In den 90ern rückte die Arbeit des DJs immer mehr aus dem Blickfeld. Viele Rapper ersetzen den DJ sogar durch ein DAT-Tape, was seinem Selbstverständnis hart zusetzte. Sie waren es, die in den Anfangstagen das Bild des Hip Hops geprägt hatten, als das Mikro, wie Grandwizard Theodore heute erzählt, höchstens dazu benutzt wurde, um Ansagen wie "Der Besitzer des roten Fords mit dem Kennzeichen XY soll doch bitte seinen Wagen von der Einfahrt entfernen" zu machen. Battle-Crews wie die X-Men (heute X-Ecutioners), die Invisibl Skratch Piklz und die Beat Junkies, proklamierten Mitte der 90er erstmals ein neues Selbstverständnis des DJs.

Sie nannten sich "Turntablist" und entwickelten aus den "Basic Moves" eine Vielzahl neuer komplexer Scratch-Techniken, die die klanglichen Möglichkeiten des Plattenspielers erweiterten (Regel 1: Das Genie des Turntablisten beginnt dort, wo die Gebrauchsanweisung deines Plattenspielers endet): von Baby Scratch, Forward und Transformer bis zu allen erdenklichen Variationen des Chirps, Flares, Scribbles und dem Beatjuggling. DJs wie Q-Bert, Mixmaster Mike (Skratch Piklz), Roc Raida, Steve D, Rob Swift (X-Men), Cut Chemist, Nu-Mark (Jurassic 5) oder DJ Craze (The Allies) haben die Techniken am Plattenspieler zur Kunstform erhoben und das Klangspektrum von Hip Hop weit aufgefächert.

Die X-Men-Nachfolger X-Ecutioners und die Skratch Piklz veränderten das Image des DJs maßgeblich. In ihren Gruppenkonstellationen begannen sie, nachdem die einzelnen Mitglieder bereits jeden Titel zwischen DMC- und ITF-Contests abgeräumt hatten, die klassische Bandformation zu imitieren. Jeder Turntablist übernahm an seinem Plattenspieler ein "Instrument" und interagierte wie in einer Band mit den anderen Mitgliedern. Q-Bert nannte diese Musik "Turntable Jazz". Die neue Bedeutung der Turntablists als Musiker zeigte sich schon am Erfolg der kalifornischen Old School-Truppe Jurassic 5. Ihre DJs Cut Chemist und Nu-Mark gehören immer noch zu den besten Turntablists. Die Beastie Boys waren schließlich die erste populäre Band, die mit Mixmaster Mike einen Turntablist als festes Mitglied aufnahm. Labels wie Bomb Hip Hop oder Asphodel haben mit ihren Veröffentlichungen wie der "Return of the DJ"-Reihe oder diversen Artist-Alben ebenfalls viel für die Popularität von Turntablism getan. Im Underground und unter DJs kursieren derweil weiterhin sogenannte "Battle Records": Vinyl-Compilations mit DJ-Tool-artigen Breaks von hochkarätigen DJs, wie z.B. die Dirtstyle-Platten, die inzwischen zum Repertoir eines jeden Turntablist gehören.
 
oh man, hab grad ma gegoogled....848 € is ein stolzer preis, dafür kauf ich mir lieber 2 weitere MK II´s....also für 500 oder so hätt ich mir son ding spasses-halber mal zugelegt, aber 848? nein danke. schade eigentlich
 
HAL schrieb:
Das nächste Mal mit Quellenangabe, das gehört dazu. ;)

kein plan mehr wo das herkommt, sorry. habs in nem anderen forum in meinem profil und einfach rauskopiert :)

mensch, du bist mir einer, jetzt machste mich so neugierig auf finalscratch und
jetzt kostet der spaß so viel wie 2 MK II´s
 
tja... :p

im ernst, ich verstehe deinen standpunkt. mit echtem vinyl ist eine kunst, deren
wert viele nicht anerkennen. ich wollte auch nicht den eindruck erwecken, das
fcp die zukunft ist. den spruch "vinyl ist tot!" höre ich seit release des ersten
cd players. ich selber kann mich für irgendwelche zirkusnummern á la fascher
zwar als zuschauer begeistern, für mich selber ist das nix. ich erzeuge lieber
mit musik aller art einen schönen spannungsbogen. dieser muss grooven und
die leute zum tanzen bringen. das schönste kompliment für einen dj ist es immer
noch, wenn man lachende und fröhliche menschen auf dem floor sieht, wie sie
dem aktuellen moment entfliehen und sich von der musik transportieren lassen.

in dem sinne: cut it up!

:)
 
ich verstehe hier auch alles standpunkte und bin sicherlich mit meiner "dj-welt" alleine: mir gehts nur ums cutten. ich digge nicht gerne (geh meistes zu meinem local dealer, drück ihm 150 euro inne hand und bitte ihn mir kewlen stuff zusammen zu stellen)
ich lege auch nicht auf (ja ok, hin und wieder kommt man nicht drum rum) ich mache mir auch nicht sonderlich viele gedanken um übergänge o.ä., es geht mir wirklich _nur_ ums cutten :)

ich glaub mit der meinung steht ich eh alleine da :)
 
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Hallo,

es gibt ja auch die iPod-DJs "AndrewAndrew.

Auf deren Webseite ist zumindest schon mal eine Art Mini-Mischpult zu sehen:

Natürlich - wie soll es auch anders sein :rolleyes: - veranstalten sie damit "iPartys"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
re_ality schrieb:
Hallo,

es gibt ja auch die iPod-DJs "AndrewAndrew.


Natürlich - wie soll es auch anders sein :rolleyes: - veranstalten sie damit "iPartys"

...womit aber mehr als ungepitchtes blenden nicht möglich sein dürfte.

;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

also zum Antesten würde ich dir mal das AirFX von Alesis nahe legen.

Haben Cinch-Eingängen und du kannst die direkt an den iPod anschliessen.

Also könntest du theoretisch 2 iPod an jeweils ein eigenes AirFX anschliessen und mal schauen was du damit anfangen kannst.

Pitchen, anhalten usw. ist mit den Dingen berührungslos möglich. Du machst es in der Luft über dem Gerät welches via IR deine Hand abtastet.
Auf jeden Fall ein nettes Spielzeug :p

http://www.alesis.com/products/airfx/about.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
chilla schrieb:
ecler? hats nicht für mehr gereicht? ;-)

spaß beiseite, wenn du unbedingt fette tracks auf vinyl haben willst, die es so nicht mehr zu kaufen gibt, kannste se dir auch pressen bzw schneiden lassen, kostet um die 30 euro pro platte und das ergebniss kann sich sehen lassen

mfg
marco

*hust* ...i will nu keine grundsatzdiskusion auslösen aber es ist allgm. bekannt, dass ecler einen viel besseren klang als vestax hat, ich persöhnlich halte rein gar nichts von vestax (soll nicht heißen, dass v. schlecht ist) und ich leg seit schlappen 10 Jahren auf=)
 
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