icloud-Konto mit mehr als einer Person nutzen - trotz 2FA

Anforderungen 5 und 7 sind gemeinsam wohl nicht realisierbar

wenn du darauf bestehst gibt's offensichtlich keine Lösung.

Meine 3 alternativen Vorschläge (wohl wissend, dass du diese allerhöchst wahrscheinlich ablehnst, da du zwingend darauf bestehst):

1) Verwende keine Gruppen.
Gruppen werden IMO überbewertet und entsprechen einem Ansatz, dass der Mensch die Suche nach Daten dadurch selbst erledigt, indem er kleinteilige Einheiten bildet, die er meint einfacher durchsuchen zu können, obwohl er sich dann nicht die Daten, aber die Kriterien für die Zuordnung der Daten in die kleinteiligen Einheiten (Gruppen, Ordner) merken muss.
Eine wesentliche Erfindung in vieler Software war... tata... die Suchfunktion.
Mein Vorschlag also: verwende die Suchfunktion um jemand zu finden und verzichte auf Suchen nach der korrekten Gruppe

2) misbrauche das Feld "Firma", wenn du nicht ohne "Gruppen" leben kannst. Und nutze dann die Suchfunktion um dir alle Kontake zu deiner "Gruppe" anzeigen zu lassen. Oder, trage die Gruppenbezeichnung ins Feld Notizen ein und nutze die Suchfunktion. Auch Baikal sollte diese lesen können und ein standard-konformer Client auch (ich habe es nicht getestet)

3) und weil wir gerade bei eigenen Feldern sind (Apples Kontakte.app nennt das Ettikett). Du kannst auch mal testen ob die eigenen Etiketten auch via Baikal erhalten bleiben und andere Clients darstellen. Sollte funktioniern. Dann kannst du dir ein "Etikett" mit der Bezeichnung "Gruppe" anlegen und füllen. Du musst dir halt einen Anschnitt suchen, der Texte zulässt.

Du siehst, es gibt Alternativen außerhalb deiner Ziffer 5 und 7
 
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Wir wünschen uns lediglich Diensteanbieter, deren Geschäftsmodell nicht die Weitergabe unserer Kontaktdaten ist.
Dann musst du sicherstellen, dass niemand auf den Clients WhatsApp nutzt, da damit alle Kontakte die über CardDAV gesynct werden an WA hochgeladen werden. Viele andere Messenger machen das auch.
 
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Für Android kannst du DAVx5 benutzen, das es via F-Droid kostenlos gibt (im Store von Google ist es auch, allerdings nicht kostenlos): https://f-droid.org/de/packages/at.bitfire.davdroid/

Damit landen die Kontakte in den Standardapps, ich synce so Kontakte und Kalender mit Nextcloud.

Das ist vielleicht gar keine schlechte Idee so zu syncen, mit Alternativen wie Office 365 muss jeder User eine Basislizenz bezahlen um sich einloggen zu können. Das ist schon relativ teuer.

Dann sollte der Zugriff aber wirklich nur mit DAV-Clients erfolgen, auch auf Applegeräten. Da weiß ich nicht ob das unter iOS funktioniert. Thunderbird kann mit Addon Kontakte jedenfalls syncen und das läuft auf allen Desktop-Betriebssystemen.
 
Hab nochmal die Anforderungen durchgelesen und auch im Hinblick auf die maximale Anzahl an Geräten in einem iCloudkonto wird iCloud nicht passend sein. Du kannst vermutlich Office 365 dafür nutzen. Vermutlich, weil ich nicht weiß, ob dann das shared Funktionspostfach für die Kontakte auch auf die Endgeräte gesynced wird oder nur in der Weboberfläche und im Outlook sichtbar ist. Das könnte man mit einem einzigen User aber ausprobieren.

Jeder User braucht minimal eine Basislizenz, wo ein Mailkonto enthalten ist, kostet ein paar Euro im Monat. Bei sovielen Mitgliedern bist du leider bei hunderten Euro im Jahr...

Also vermutlich wird die meisten Anforderungen erfüllen, nur günstig ist es nicht.
 
LDAP Synchronisation wär evtl. noch eine alternative für Kontakte.
Ist etwas professioneller als Carddav, aber vermutlich günstiger und deutlich offener als Exchange.
Vielen Dank! Das werde ich recherchieren. Mal sehen, ob da Kontaktgruppen angeboten werden.
 
1) Verwende keine Gruppen.
Gruppen werden IMO überbewertet und entsprechen einem Ansatz, dass der Mensch die Suche nach Daten dadurch selbst erledigt, indem er kleinteilige Einheiten bildet, die er meint einfacher durchsuchen zu können, obwohl er sich dann nicht die Daten, aber die Kriterien für die Zuordnung der Daten in die kleinteiligen Einheiten (Gruppen, Ordner) merken muss.
Eine wesentliche Erfindung in vieler Software war... tata... die Suchfunktion.
Mein Vorschlag also: verwende die Suchfunktion um jemand zu finden und verzichte auf Suchen nach der korrekten Gruppe
Zunächst einmal Danke für Deine konstruktiven und pragmatischen Vorschläge.

Der Sinn der Gruppen ist in unserer sehr großen Sippe ein ganz anderer, ich erwähnte das weiter oben.
Durch spezielle Muster (Präfixe aus Ordnungszahlen) bilden wir so die Verwandschaftsbeziehungen ab.
Meine Verwandten mögen diese Möglichkeit sehr.

Eine Suchfunktion kann das naturgemäß nie ersetzen.

In anderen Bereichen stimme ich Dir ansonsten voll zu: Suchfunktion rulez. Insbesondere mächtige mit logischen Operatoren.
2) misbrauche das Feld "Firma", wenn du nicht ohne "Gruppen" leben kannst. Und nutze dann die Suchfunktion um dir alle Kontake zu deiner "Gruppe" anzeigen zu lassen. Oder, trage die Gruppenbezeichnung ins Feld Notizen ein und nutze die Suchfunktion. Auch Baikal sollte diese lesen können und ein standard-konformer Client auch (ich habe es nicht getestet)
Das wäre ein Ansatz. Aber die Bedienung wäre, insbesondere für meine älteren Verwandten, viel zu kompliziert.
Beim jetzigen System müssen sie sich nichts zur Bedienung merken. Sie klicken auf einen Gruppennamen und wissen sofort, welche Sippenmitglieder dort erwartbar sind. Alle Abkömmlinge und ggfs. deren Lebenspartner.
3) und weil wir gerade bei eigenen Feldern sind (Apples Kontakte.app nennt das Ettikett). Du kannst auch mal testen ob die eigenen Etiketten auch via Baikal erhalten bleiben und andere Clients darstellen. Sollte funktioniern. Dann kannst du dir ein "Etikett" mit der Bezeichnung "Gruppe" anlegen und füllen. Du musst dir halt einen Anschnitt suchen, der Texte zulässt.
Auch das ist eine bedenkenswerte Idee.
Aber solange man nicht mit einem Klick/Tap eine Gruppe anzeigen kann, ist das unrealistisch für diverse Verwandte. Ich kenne sie aus diversen Supportgesprächen ein bißchen.

Es ist eben Pech, dass Gruppen/Label es nie in CardDAV geschafft haben. Unser Wirtschaftssystem war noch nie gut darin, plattformübergreifend funktionierende Austauschformate zu etablieren und durchzusetzen.
 
Würde hier nicht beispielsweise ein OneNote-Dokument ausreichen? Beziehungsweise irgendein System, das mehreren Usern das gleichzeitige Editieren erlaubt. Warum müssen es denn Kontakte und -gruppen sein?

Vielleicht würde sogar ein einziges Office-365-Konto mit OneNote ausreichen, dann damit auf den Desktops über den Browser in die Weboberfläche einsteigen, und für Android und iOS gibt es die Office-365-App. (Wobei ich nicht weiß, ob man für die mobilen Apps dann je Gerät eine Lizenz braucht.)

Es ist eben schwer ein System zu finden, das für alle dutzenden Leute einfach genug bedienbar ist und noch auf den verschiedensten Betriebssystemen läuft und überall gleichzeitig synchron bleibt. Am ehesten kann das Office 365.
 
Würde hier nicht beispielsweise ein OneNote-Dokument ausreichen?
Das integriert sich eben nicht in die Standard-Kommunikationsapps wie Telefon, SMS, Messenger, Mail, ...

Genau das finden die Verwandten jedoch gut.

Unabhängig davon:
und für Android und iOS gibt es die Office-365-App. (Wobei ich nicht weiß, ob man für die mobilen Apps dann je Gerät eine Lizenz braucht.)
Man darf eine Lizenz mit maximal 5 Geräten nutzen.
Es ist eben schwer ein System zu finden, das für alle dutzenden Leute einfach genug bedienbar ist und noch auf den verschiedensten Betriebssystemen läuft und überall gleichzeitig synchron bleibt.
Da sprichst Du ein großes Wort gelassen aus. De fakto sind zur Zeit die von mir gelisteten Anforderungen unerfüllbar. Obwohl es um sowas extrem Schlichtes wie Kontakte mit Gruppierung geht.
 
Das wäre ein Ansatz. Aber die Bedienung wäre, insbesondere für meine älteren Verwandten, viel zu kompliziert.
Beim jetzigen System müssen sie sich nichts zur Bedienung merken. Sie klicken auf einen Gruppennamen und wissen sofort, welche Sippenmitglieder dort erwartbar sind. Alle Abkömmlinge und ggfs. deren Lebenspartner.

naja, ich weiß nicht, was deine Verwandten können, aber wer in Google eine Suche eintippen kann, kann auch im Suchfeld einen Begriff eintippen.

Und wenn sich deine Verwandten nicht die Gruppen merken können, schreibe einen Zettel, den du ins Hintergrundbild integriertst, oder schreibe in den Gruppennamen mehrere Worte, so dass die Gruppe auf diverse Wege gefunden werden kann, oder, oder, oder.

Wenn aber natürlich deinen Verwandten keinerlei neue Dinge mehr verstehen und lernen können oder wollen.... tja, dann geht's halt nicht.

Ich habe auch mit alten Menschen, die nicht gerade beginnende Demenz haben, die Erfahrung gemacht, dass die durchaus auch solche Dinge wie eine Suche hin kriegen. Und mit geeigneten Suchbegriffen, die der Lebenswirklichkeit der Menschen entspringen, klappt das auch sehr einfach. Es sucht sich halt einfacher nach "Enkel" oder "Kölner Sippe" als nach Präfixen und Orndungszahlen.
 
@lisanet
An welche Suchwörter denkst Du denn bitte um die oben erwähnte Eigenschaft einer einzelnen Gruppe "Alle Abkömmlinge von Erwin S. und ggfs. deren Lebenspartner."

Weitere Funktionen der Gruppennamen mit ihren Präfixen habe ich noch gar nichts im Detail ausgeführt.
Sie zeigen z.B. auf einen Blick, das wievielte Kind eines Elternteils ein Sippenmitglied ist. Und direkt darunter ist in weiteren Gruppennamen zu sehen, wieviele Kinden sie selber haben.

Wie ich schon erwähnte, es werden Verwandschaftsbeziehungen abgebildet.

Ich kenne keine normale Suchfunktionalität, die das auch nur ansatzweise leisten könnte.
 
Nun ja, dann versuchst du offensichtlich mit einer Kotakte-App und vielen "Gruppen" eine klickbare Datenbank aufzumachen.

Du musst mich nicht überzeugen, indem du nun schrittweise neue Punkte anführst, warum alle Ideen von mir nicht taugen. Ich werde mir auch so oder so nicht die Zeit nehmen, dir nun in mehreren Postings darzulegen, wie die Suche funktioniert und mit welchen Feldern man dieses ein konkrete Besipiel abbilden kann, denn du kommst dann eh gleich mit was neuem hinterher.

Also dann ein letzter Tipp:

Erkundige dich mal nach einer Datenbank für Ahnen- und Familenstammbäume. Das entspricht offensichtlich eher deinem Einsaztzbereich, als eine Kontakte-App.

Solltest du wider Erwarten eine Kontakte-App finden, die SQL beherrscht mit freien Feldern (das benötigst du wohl für deine differenzierten Kriterien, Präfixe und Kombinationen von Kriterien), sag Bescheid. Würde mich interessieren, ob die auch unter Android läuft.

Edit:

Dein Posting klingt ja auch so detailliert, als würdest du das jetzt schon alles betreiben. Würde mich interessieren, wie das praktisch realisiert ist. Kannst du da mal eine Übersicht zeigen der "Gruppen-Hierarchie", damit man sich das vorstellen kann? Oder ist das erst noch ein theoretisches Gebilde? Ich kannn mir nämlich deine Aussage, dass man eine Gruppe anklickt und sofort erkennt, das wievielte Kind eines Elternteils der Kontakt ist und darunter dannn gleichzeitig auch noch weitere Gruppennamen stehen sollen, die aussagen, wieviele Kinder die selbst haben. Das wären dann ja, Gruppen in Gruppen, die sich dynamisch je nach Kontakt ändern. Oder?

Wenn es das so tatsächlich schon gibt, dann finde ich es bemerkenswert, dass deine älteren Verwandten mit dieser Gruppen und Gruppenstruktur zurecht kommen und das bedienen und vielleicht sogar selbst befüllen können mit all den Präfixen und Untergruppen und Kombinationen. Ich frage mich dann nur, warum die mit einer Suchfunktion nicht zurecht kommen sollen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkundige dich mal nach einer Datenbank für Ahnen- und Familenstammbäume. Das entspricht offensichtlich eher deinem Einsaztzbereich, als eine Kontakte-App.
Eine Datenbank integriert sich typischerweise nicht in die Kommunikations-Apps wie Telefon, SMS, Messenger, Mail. Dieses Argument hatte ich ja bereits in Bezug auf die Idee "MS-Office-Dokument" genannt.

Eine Datenbank ist zudem "drüber" von ihrer Komplexität. Und zudem müsste jedes Sippenmitglied sie installieren.
Mit Spezialapps kann man naturgemäß viel/alles erledigen. Aber damit betritt man einen ganz anderen Pfad.
Wir sind wunderbar zufrieden mit meiner einfachen Improvisation einige wenige aber wesentliche Teile der Verwandtschaftsbeziehungen über Gruppen zu lösen.

Es ist eben Pech, dass Gruppen in CardDAV nicht existieren.

Eine Idee von mir noch: Die Information, die in den Gruppennamen steckt benötigt man nicht zwingend während man die Kontakte nutzt. Als Kompromiss könnte man sie in eine simple verschachtelte Liste stecken. Dann benötigt man wiederum eine Standard-System-App (wo also keine extra App installiert werden muss) die so eine Liste darstellen kann und ein Verfahren, welches sie plattformübergreifend synchronisieren kann. Aber vermutlich kann man das vergessen.

Ich lasse alles mal sacken. Herzlichen Dank an alle für eure Hinweise und Ideen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowas würde ich immer über eine spezialisierte Genealogie Software und GEDCOM (GEnealogical Data COMmunication) Datei-Standard abbilden.

Wir machen das zum Beispiel mit MacStammbaum, synchronisieren über CloudTree auf alle Geräte und der Teil der Verstorbenen ist direkt mit FamilySearch verbunden. Die Lösung ist allerdings meines Wissens nicht für Android geeignet, aber so intensiv wie Genealogie weltweit betrieben wird, gibt es bestimmt vergleichbares auch für die 'Droiden. Genealogie-Datenbanken dürften seit Anbeginn der Digitalisierung zu den größten Sammlungen persönlicher Daten überhaupt gehören und da haben sich schon ganz viele schlaue Leute richtig gute Gedanken zu gemacht, da würde ich nicht anfangen mit Kreisklassebasteldenke aus Deutschland.
 
@MiketheBird

Ich bin jederzeit offen für eine Datenbanklösung mit Genealogie-App. Aber vermutlich wird es keine geben, die plattformübergreifend funktioniert.
Die einfachen Anforderungen lauten ja:

Auf den Plattformen Win, macOS, Android, iOS ...
1 Kostengünstig oder kostenlos
2 Freier quelloffener Standard
3 Lesbar
4 Synchronisierbar
5 Editierbar
6 Einfach bedienbar
 
Genealogie ist eine der größten Mega-Anwendungen im Web und ich bin mir sicher es gibt dort etwas was alle deine Anforderungen abdeckt. Es kann nur bei deiner Nummer 6 etwas haken, denn im Detail ist das kein einfaches Thema und man sollte für komplexe Dinge keine einfachen Antworten erwarten. Das ist so ein typisches Thema für Leute die nix mehr zu tun haben und in der Familiengeschichte herum wühlen. Alleine die Liste der Freeware Applikationen die in aller Regel auch GEDCOM unterstützen ist so lang, dass man schon mit dem Lesen einige Zeit verbringen kann ...
 
Dein Posting klingt ja auch so detailliert, als würdest du das jetzt schon alles betreiben. Würde mich interessieren, wie das praktisch realisiert ist. Kannst du da mal eine Übersicht zeigen der "Gruppen-Hierarchie", damit man sich das vorstellen kann? Oder ist das erst noch ein theoretisches Gebilde? Ich kannn mir nämlich deine Aussage, dass man eine Gruppe anklickt und sofort erkennt, das wievielte Kind eines Elternteils der Kontakt ist und darunter dannn gleichzeitig auch noch weitere Gruppennamen stehen sollen, die aussagen, wieviele Kinder die selbst haben. Das wären dann ja, Gruppen in Gruppen, die sich dynamisch je nach Kontakt ändern. Oder?

Wenn es das so tatsächlich schon gibt, dann finde ich es bemerkenswert, dass deine älteren Verwandten mit dieser Gruppen und Gruppenstruktur zurecht kommen und das bedienen und vielleicht sogar selbst befüllen können mit all den Präfixen und Untergruppen und Kombinationen. Ich frage mich dann nur, warum die mit einer Suchfunktion nicht zurecht kommen sollen...
Guten Morgen.

Deine Vermutung stimmte, ich betreibe das Projekt mit den Kontakten bereits seit 2 Jahren auf icloud.com

Nachteil: es ist nur für die Verwandten mit iOS oder macOS nutzbar, alle anderen müssen mit dem Webinterface von icloud.com Vorlieb nehmen.

Weiterer Nachteil: Wir musste schon mehrmals das Passwort wechseln, weil jemand versehentlich die 2FA aktiviert hatte. Dann hat man glücklicherweise 14 Tage Zeit die 2FA wieder abzuschalten.

Ich hänge mal einen Screenshot der "Gruppen-Hierachie" an, damit deutlicher wird, wie wir das handhaben.
Die Idee mit den Gruppen habe ich übrigens mit meiner 87-jährigen Tante abgestimmt - am Anfang des Projektes vor 2 Jahren. Sie findet das System perfekt und hat es in ihrer Familie schon diversen Sippenmitgliedern gezeigt und nahegebracht.

Zu Deiner Skepsis, das Befüllen sei schwierig: die Tante erledigt das ganz simpel auf ihrem iPad. Kürzlich ist ein Kind geboren und es hat jemand geheiratet. Sie hat zunächst die 2 Kontaktkarten angelegt und diese dann in die passenden Gruppen "geschoben".

Bildschirmfoto 2021-10-09 um 08.40.43.png

Die erste Ziffer steht für die erste Generation, die meiner Mutter.
Die zweite Ziffer steht für die zweite Generation, zum Beispiel mich.
Die dritte Ziffer steht für die dritte Generation, zum Beispiel ein Kind meiner Schwester.
Die vierte Ziffer steht für die vierte Generation, zum Beispiel ein Kind eines Kindes meiner Schwester.

Angeheiratete Personen erhalten keine Gruppennamen, sie stehen einfach als Kontaktkarte in der jeweiligen Gruppe.

Das ist naturgemäß ein sehr rudimentäres System, aber es genügt uns völlig.

Wenn wir uns mit 84 Leuten zu einem Sippentreffen verabreden, können Mitglieder mit einem einzigen Klick sehen, wer z.B. zu Rosis Familie gehört, mit Portraitbild natürlich. Und wenn man auf die Gruppenliste schaut erschließt sich sofort, in welcher Reihenfolge z.B. die Kinder einer Teilsippe der 4. Generation geboren wurden.

Das Elegante an der ganzen Sache: es ist keinerlei zusätzliche Software nötig. Alles funktioniert in den iOS und macOS Kontakten.

Das wird jetzt bald Geschichte sein.

Ein Freund hat einen Baikal-Server auf meinem Webspace aufgesetzt und ich werde alles migrieren.

Danke also nochmal für Deinen Rat.

Wenn das fertig ist, werde ich noch ein System suchen, womit ich die bisherige Funktion der Gruppen ersetzen kann und vielleicht dann sogar noch mehr genealogische Informationen transportiere als bisher.
 
okay, ich sehe nun dass es dir um die optische Darstellung in Form einer Liste geht. Das ist halt ein "System" das die analoge Welt von Papierlisten und Karteikartenreitern optisch nachbildet.

Diese Informationen lassen sich zwar genauso mit CardDAV anlegen, aber halt nicht in der optischen Listendarstellung.
 
Nein, Du verstehst die von uns genutzte Funktion der Gruppen vermutlich noch immer miss.

Es geht nicht um etwas rein "optisches". Es geht um Gruppierung. Punkt.

In welchem Medium man etwas gruppiert ist völlig unwichtig.
 
Es geht um Gruppierung. Punkt.
Die Kennzeichnung mehrerer Daten (hier Kontakte) mit gemeinsamen Tags (hier "Gruppen") kann man auch mit CardDAV anders darstellen. Die Varianten habe ich dir genannt. Ich verstehe da nichts miss.

Und lass bitte dieses besch**** "Punkt". Ich habe keinerlei Lust mit jemandem der diesen Stil hat, zu reden.
 
Sorry, ich wollte Dich mit dem "Punkt" nicht verärgern.

Wie auch immer, wir lassen die Sache mit den Gruppen so stehen wie es ist. Wir können uns dazu offenbar nicht verstehen.

Aus meiner Sicht ist das so, weil Du Merkmale, die uns wichtig sind, als völlig unwichtig negierst.

Deine Anregungen das Feld Firma als "Label" zu verwenden hatte ich - natürlich - verstanden. Aber um es nutzen zu können, muss man sich dieses Label merken und es manuell in die Suchfunktion eingeben.

In dem System mit den Gruppen muss man es sich nicht merken. Man wählt es einfach aus.

Dieser Unterschied ist für Dich offenbar nebensächlich. Dabei ist er fundamental.
 
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