iOS iCloud Daten nicht mal für Apps einsehbar?

Mondmann

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Hallo werte Gemeinde,
in meinem Weg-von-der-Cloud Wahn habe ich heute Nachmittag auf dem PC Welt Blog einen Artikel von Ende 2014 gelesen, dass die iCloud sprichwörtlich Megasicher ist, wenn:
- Man ein sehr gutes Passwort hat
- die Zweistufige Authentifizierung aktiviert hat.

Dann soll ein Einbruch ins iCloud Konto unmöglich sein (was mir heute ein freundlicher Mitarbeiter der Apple Hotline bestätigt hat) (nein, ich habe nicht nur deshalb bei Apple angerufen) und nicht mal Apple selbst soll dann an die Daten herankommen.

Fakt oder Blabla?
 
100% Sicherheit wird es nie geben und das schwächste Glied verschiedener technischer Sicherheitslösungen ist immer der Mensch. Bequemlichkeit und Nachlässigkeit sind die Faktoren, die jede sichere Lösung zunichte machen können.

Solange die geheimen & privaten Schlüssel für die Verschlüsselung beim Anbieter und nicht beim Anwender liegen, könnte dieser auch die Daten einsehen. Daher bleibt nur das Vertrauen gegenüber dem Anbieter.
 
Alle Daten die in den USA gespeichert sind oder bei deren ausländischen Töchterunternehmen unterliegen dem USA PATRIOT Act – Wikipedia

"Die Bestimmungen des PATRIOT Act erlauben US-Behörden wie dem FBI, der NSA oder der CIA nicht nur den Zugriff ohne richterliche Anordnung auf die Server von US-Unternehmen. Auch ausländische Töchter sind nach dem US-Gesetz verpflichtet, Zugriff auf ihre Server zu gewähren; selbst dann, wenn lokale Gesetze dies untersagen."
 
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Ich vergass...damit wäre das Thema erledigt.
 
Da die Regierung in dieser Hinsicht ziemlich gegen Apple schießt, dürfte es aber zumindest jetzt noch verdammt sicher sein.
 
Wie meinst du das?
 
dass die iCloud sprichwörtlich Megasicher ist,
Was verstehst Du denn unter "megasicher"? Ist Deine Wohnung megasicher? Ist Dein Briefkasten megasicher? Was ist überhaupt megasicher? Und sicher vor was? Sicher vor kriminellem Missbrauch? Das meinten die Apple-Mitarbeiter und dabei "sicher" auf dem Niveau, wie Du es wohl auch sonst im Leben gebrauchen würdest, also ein Restrisiko bleibt immer. Oder sicher vor der Strafverfolgung von Behörden? Wenn Dir das natürlich besonders wichtig ist, dann mag die Sicherheit vielleicht nicht ausreichend sein.
 
Hallo, es gab bei uns einen tragischen Unfall mit Todesfolge nach einem Sturz aus großer Höhe, die Polizei/Staatsanwaltschaft brauchte ca. 3 Wochen um das iPhone zu "öffnen"..
.. auch Apple konnte nach Gerichts Bescheid nicht weiterhelfen, keinen Zugang zum Account!
Gruß
 
Hallo, es gab bei uns einen tragischen Unfall mit Todesfolge nach einem Sturz aus großer Höhe, die Polizei/Staatsanwaltschaft brauchte ca. 3 Wochen um das iPhone zu "öffnen"..
.. auch Apple konnte nach Gerichts Bescheid nicht weiterhelfen, keinen Zugang zum Account!
Gruß

Also ist die Polizei/Staatsanwaltschaft nach 3 Wochen dran gekommen? Wie? Apple hat nicht weiterhelfen können? Also dran gekommen ohne Apple?
 
.. wer das iPhone "öffnete" wurde natürlich nicht bekannt gegeben, man wollte überprüfen ob das iPhone die letzten Minuten vor dem Sturz verwendet wurde da der Ablauf nicht rekonstruierbar war..
 
Sieht ja ganz gut aus, trotzdem wird auch Apple um den Patriot Act nicht herumkommen und alle unsere Daten herausgeben müssen.(?)
 
Ich halte die iCloud schon für eine recht "Sichere" Angelegenheit.
Ich habe da ein relativ hohes vertrauen, was ich immer vor den (Android / Microsoft / Google) nutzenden Kollegen verteidigen muss.
Andererseits gab es ja den "iCloud Hack um Jennifer Lawrence & co.", wobei da nie herausgekommen ist, wer und wie man wirklich an die pikanten bildchen gelangt ist.

Wie dem auch sei...
Für alles was ich bequem haben will nutze ich die iCloud.
Mails/Kontakte/Kalender liegen bei Posteo.
iCloud Schlüsselbund verwende ich NICHT.
 
Andererseits gab es ja den "iCloud Hack um Jennifer Lawrence & co.", wobei da nie herausgekommen ist, wer und wie man wirklich an die pikanten bildchen gelangt ist.
Eigentlich schon. Die Betroffenen hatten schlicht zu simple Passwörter gewählt, die über eine Brute-Force-Attacke leicht geknackt werden konnten. Und Apple hatte dummerweise beim Login über die Webseite keine Beschränkung, wie oft man falsche Passwörter eingeben konnte. Danach hat ja Apple dann deshalb das Zwei-Stufen-Verfahren eingeführt, um dem vorzubeugen.
 
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Offensichtlich auf Basis der Aussagen von Apple. Auf welcher Basis beruht denn Deine implizite Unterstellung, diese Aussagen seien falsch?

Auf welcher Basis beruht denn Deine implizite Unterstellung, ich unterstelle Dir etwas implizit?
 
Auf welcher Basis beruht denn Deine implizite Unterstellung, ich unterstelle Dir etwas implizit?
Mir unterstellst Du gar nichts. TSMusik postete einen Link zu Apples Darstellung der Verschlüsselungmethodik für iCloud und kommentierte, dass demnach Apple Server relativ sicher seien. Daraufhin fragtest Du, auf welcher Basis diese Feststellung beruhe. Da aber die Basis (Quelle) für seine Aussage offensichtlich benannt war, konnte Deine Frage eigentlich nur ein Anzweifeln der Aussage und damit dessen Quelle bedeuten. Deshalb von mir die Rückfrage an Dich, was Dich Apples Darstellung anzweifeln lässt.
 
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