iCloud abmelden ohne Passwort

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Szorcc

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Hallo liebe Community,

Ich habe folgendes Problem: Ich habe hier über die Kleinanzeigen im Jahr 2012 ein MacBook Pro gekauft welches ich bis vor 2 Jahren aktiv genutzt habe. Dann habe ich mir ein neues MacBook Pro gekauft und meiner Freundin erlaubt dieses übergangsweise zu nutzen, da sie nur ein älteres leistungsschwächeres MacBook besaß.
Nun ist es so dass wir uns vor ein paar Wochen auf ziemlich heftige Weise getrennt haben und ein Kontakt nicht möglich ist. Sie ist nun mit Ihrem iCloud Account immer noch an meinem MacBook angemeldet und ich kann diese Verbindung ja auch aus Sicherheitsgründen nicht trennen. (Nur mit ihrem iCloud-Passwort welches ich natürlich nicht kenne)
Meine Frage ist nun was mir für Möglichkeiten bleiben? Reicht es mit der Rechnung (welche nicht auf meinem Namen ausgestellt ist, da ja hier in Kleinanzeigen gekauft) und dem MacBook einen Apple Store aufzusuchen? Oder Habe ich nun auch noch mein MacBook an diese Frau verloren?

Vielen Dank im Voraus
 
Die Geschichte gibt es auch schon hunderte Male.

Möglichkeit 1:
Mann sein und mal das Passwort von der Frau erfragen. Wahlweise auch mal vorbeibringen und dann dort sie ihr Passwort eingeben lassen.

Möglichkeit 2:
Den Rechner platt machen und gucken, ob sie den Rechner per iCloud gesperrt hat, oder nur per App Store angemeldet war.
 
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Wäre ja auch witzlos, wenn man es einfach umgehen könnte.
 
Wenn du dich nicht gütlich mit ihr einjgen kannst, dann hast du, sofern „meinen Mac suchen“ aktiviert ist, jetzt einen formschönen Türkeil.

Ist die Funktion nicht aktiv kannst du das Gerät einfach platt machen und macOS neu aufsetzen.

Und wieder mal der Hinweis: auf eigenen Geräten IMMER die Benutzerverwaltung wie folgt konfigurieren, vor allem, wenn auch Andere damit arbeiten:

1. Benutzer: Adminstrator (darf den Mac verwalten)
2. Benutzer: Eigenes Konto, normale Benutzerberwchtigung
3. - x. Benutzer: Standardbenutzer ohne Adminrechte

So passiert es nicht, dass die Diebstahlschutzmassnahmen des Systems einen daran hindern, seine eigenen Geräte weiterzunutzen...
 
Danke für die Antworten.
Möglichkeit 2 brauche ich gar nicht ausprobieren, da ich ja sehe dass "Finde meinen Mac" aktiviert ist. Sprich die Sperre ist aktiv richtig?
Bei Möglichkeit 1 habe ich arge Bedenken dass es die Situation eher verschlechtert und sie dann erst auf die Idee kommt das MacBook aktiv zu sperren. Ich könnte die ganze Geschichte erzählen und ihr könntet euch sicher eher in meine jetzige Situation versetzen, das gehört hier jedoch einfach nicht rein.

Aber ich kann mich doch eigentlich als Besitzer des MacBooks ausweisen. Ich habe ja die Originalrechnung (noch auf anderen Namen) und den Email-Verkehr + Zahlungsbelege des Privat-Kaufs. Kann ich damit nichts anfangen?
 
Wenn du dich nicht gütlich mit ihr einjgen kannst, dann hast du, sofern „meinen Mac suchen“ aktiviert ist, jetzt einen formschönen Türkeil.

Ist die Funktion nicht aktiv kannst du das Gerät einfach platt machen und macOS neu aufsetzen.

Und wieder mal der Hinweis: auf eigenen Geräten IMMER die Benutzerverwaltung wie folgt konfigurieren, vor allem, wenn auch Andere damit arbeiten:

1. Benutzer: Adminstrator (darf den Mac verwalten)
2. Benutzer: Eigenes Konto, normale Benutzerberwchtigung
3. - x. Benutzer: Standardbenutzer ohne Adminrechte

So passiert es nicht, dass die Diebstahlschutzmassnahmen des Systems einen daran hindern, seine eigenen Geräte weiterzunutzen...

Wird mir auch sicher so nicht mehr passieren :-( Nächstes mal bin ich schlauer
 
Aber ich kann mich doch eigentlich als Besitzer des MacBooks ausweisen. Ich habe ja die Originalrechnung (noch auf anderen Namen) und den Email-Verkehr + Zahlungsbelege des Privat-Kaufs. Kann ich damit nichts anfangen?
Damit sollte das bei Apple gehen.
 
Hat bei anderen hier aber schon geklappt.
 
Heißt das, es gibt bei Apple ein System á la "Kauf ein Neugerät, oder mach dich vom Acker" – ähnlich wie bei Rolls Royce, wo der weltweite Helikopter-Vor-Ort-Pannenservice nur für Neuwagen gilt?

Meine Frage ist berechtigt, denn ich habe neulich einem Freund von mir als Geschenk für dessen Tochter für faires Geld einen iPod touch 1st-gen verkauft, inkl. Kaufbeleg im Original. Nicht dass damit noch großartige Garantieansprüche bestünden; mir geht es ums Prinzip. Denn Ende nächster Woche möchte ich mein MacBook Pro meinem Vater schenken. Insofern tangiert mich dies selbst.
 
Ich habe aber ja auch einen Beleg über die Zahlung (Paypal) mit dem Betreff "MacBook Pro aus Kleinanzeige". Das dürfte eventuell den Unterschied machen.
 
Aber ich kann mich doch eigentlich als Besitzer des MacBooks ausweisen. Ich habe ja die Originalrechnung (noch auf anderen Namen) und den Email-Verkehr + Zahlungsbelege des Privat-Kaufs. Kann ich damit nichts anfangen?

Ich lese immer mal wieder, dass ein paar Leute damit schon Erfolg hatten, meine persönliche Erfahrung sagt jedoch, dass das nicht reichen wird.

Ich hatte mal ein Angebot für ein Insolvenzkonvolut an iPhones und iPads, aufgrund der Sicherheitsmassgabe der Firma waren jedoch alle Geräte gesperrt (kein MDM, sondern die Benutzer mussten das selbst einrichten). Daher hatte ich bei Apple mal angefragt... die Rechnung des Insolvenzverwalters/Auktionshauses hätte nicht ausgereicht, die Geräte entsperren zu lassen... und das wäre sogar noch „offiziellere“ Rechnung als Mails von einem Privatverkäufer gewesen...
 
Sehr einfache Sache: Brief schreiben, Angebot unterbreiten das sie das Kennwort persönlich eingeben kann. Frist setzen. Wenn die das Gerät sperrt oder die Frist versäumt, Anwalt einschalten. Das ist DEIN Gerät. Macht sie es für dich unbenutzbar, liegt Sachbeschädigung vor. Damit hast du sie im Sack.
 
Sehr einfache Sache: Brief schreiben, Angebot unterbreiten das sie das Kennwort persönlich eingeben kann. Frist setzen. Wenn die das Gerät sperrt oder die Frist versäumt, Anwalt einschalten. Das ist DEIN Gerät. Macht sie es für dich unbenutzbar, liegt Sachbeschädigung vor. Damit hast du sie im Sack.
Gleich mit dem Hammer drauf. Meine Erfahrung sagt, dass da ganz schnell Erinnerungslücken (hier: Passwort) einsetzen.
 
Ich habe nun eine Stunde überlegt folgendes zu schreiben, denke aber es ist im Interesse eines jeden Mac-Nutzers...
Das Problem hat sich überraschend, aber mit üblem Nachgeschmack gelöst. Ich war in der Lage die "Find My Mac"-Funktion ohne Einloggen in das iCloud-Konto zu deaktivieren. Ein Schutz bietet diese Funktion also überhaupt nicht, nur in Verbindung mit einem gesetzten Firmwarepasswort! Noch erschreckender finde ich, dass dieses Sicherheitsproblem Apple seit über zwei Jahren bekannt sein muss und sich nichts an der Situation geändert hat.
 
Dann hat sie sich der Sachbeschädigung schuldig gemacht und ist schadensersatzpflichtig. Sehr zuverlässiges Mittel.
 
Dann hat sie sich der Sachbeschädigung schuldig gemacht und ist schadensersatzpflichtig. Sehr zuverlässiges Mittel.
Was richterlich festzustellen wäre. Ansonsten wäre ich vorsichtig mit solchen Aussagen, auch wenn ich das tendenziell ebenfalls für möglich halte.
 
Ich habe nun eine Stunde überlegt folgendes zu schreiben, denke aber es ist im Interesse eines jeden Mac-Nutzers...
Das Problem hat sich überraschend, aber mit üblem Nachgeschmack gelöst. Ich war in der Lage die "Find My Mac"-Funktion ohne Einloggen in das iCloud-Konto zu deaktivieren. Ein Schutz bietet diese Funktion also überhaupt nicht, nur in Verbindung mit einem gesetzten Firmwarepasswort! Noch erschreckender finde ich, dass dieses Sicherheitsproblem Apple seit über zwei Jahren bekannt sein muss und sich nichts an der Situation geändert hat.

Wenn das so Geschilderte stimmt... anstatt froh zu sein meckert er anstatt über seine Ex jetzt über Apple... :)
 
Wenn das so Geschilderte stimmt... anstatt froh zu sein meckert er anstatt über seine Ex jetzt über Apple... :)

Hallo? Natürlich ist das jetzt mein Glück und ich persönlich freue mich in diesem speziellen Fall darüber.. Aber diese Funktion soll vor Diebstahl schützen und lässt sich mit einem Handgriff einfach unauthorisiert deaktivieren. Ja mein Gott wenn ich davor nicht mehr warnen darf und da einfach mehr von Apple erwartet habe dann tuts mir Leid. Das ist doch eine riesen Sicherheitslücke die jeden ganz böse in den Arsch beißen kann... Vielleicht solltest du mal deine Apple-Brille abnehmen.... :nono:
 
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