Ich bin pro Apple!

Jörg

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Irgendwie hats mir heute den Rest gegeben: mal abgesehen von meinen ersten Grippe-Anzeichen habe ich heute das Gefühl, nicht mehr aus der Defensivrolle herauszukommen. Warum müssen in unserem MacUser-Forum vermeintliche MacUser aufs Dümmste wie die Kesselflicker Apple ans Zeug flicken? Ich bin seit 91 MacUser, beruflich wie seit 93 auch privat. Vorher fand ich Computer schitte. In meinem privaten Umfeld sind mehrere PCs angeschafft worden, und auch beruflich habe mich des WinDOS-Kontakts nicht ganz erwehren können.

Dem Mac habe ich mich mit Leib und Seele verschrieben, auch wenn ich - völlig klar bei 8 h jeden Tag vor der Kiste! - so manches Computerleid meistern mußte. Meine Entscheidung für den Mac und auch meine Voreingenommenheit beruht vielleicht auf der Tatsache, daß ich am Mac nach eigenständigen Problemlösungen für lange Zeit Ruhe hatte. Am PC hingegen das gleiche Problem mehrmals hintereinander serviert bekommen habe. Nicht mal das Look & Feel des PCs macht mich an, was bringt mir eine rasend schnelle 30-Tasten-Maus, wenn ich sie nicht pixelgenau auf einem Steuerelement oder Retuscheobjekt plazieren kann? Da nehme ich doch lieber das "langsame" hoch aufgelöste Nagetier zur Hand.

Der Mac FUNKTIONIERT einfach! Oder: Der Mac funktioniert EINFACH! Er steht mir nicht im Wege, ein kreatives Ziel zu erreichen, sonndern er beflügelt mich!


Warum ist unter MacUsern aber die Unzufriedenheit so verbreitet? Spielen hier persönliche Aspekte mit hinein, die aus der Frustration der fälschlicherweise empfundenen Unterlegenheit gegenüber Windows-Usern entstehen? Ist es der unbewußte Wunsch der MacUser nach tausendfach erhältlicher Schrott-Software aus allen möglichen dubiosen Quellen?

Kann der Mac über solche persönlichen Defizite nicht hinweghelfen? Macht der Mac nicht eigentlich selbstbewußt das Gefühl der ÜBERlegenheit auskosten? Natürlich können MacUser Wortgefechte mit Leuten, die den Wert ihres Computersystems an leicht zu reportierenden technischen Unwägbarkeiten festmachen nicht gewinnen. Aber warum reitet das eigene Geltungsbedürfnis jemanden in solche Schlamassel?



Ich will ja gar nicht alles als Friede, Freude und Eierkuchen darstehen lassen. ZB nervt mich im Moment die Tatsache, daß ich erst unter X SVCDs gucken und editieren kann. Aber was solls? Die Qualität kommt sowieso nur an TV heran und ist kein Ersatz für Kinogenuß. Im übrigen bin ich mittelfristig auch bei X, und dann lache ich sowieso! Auch diese ganze Hacker- und Cracker-Szene geht am Mac ziemlich vorbei, ich sag nur Premiere-Karten knacken, Handy-Codes freilegen, und noch verwerflichere kriminelle Tatbestände. Ist das schlimm? Dafür ist der Mac auch ein bißchen sicherer vor solchen Attacken.

Überhaupt ist der ganze Heimanwenderbereich Apple ziemlich ausgeliefert. Kostenlose Applikationen werden erst jetzt unter X allgemein verfügbar, gleichzeitig werden durch den massiven Auftriit Apples viele Shareware-Programmierer geschaßt. Ein Teufelskreis!


Ich bin mal gespannt, ob dieses Thema den Montag noch erlebt. Ob mir übers Wochenende der Glaubenskrieg erklärt wird? Ob mir nicht als naiver Hans-guck-in-die-Luft der Prozess gemacht wird.

Am gespanntesten bin ich aber auf den Tonfall der Auseinandersetzung, ob nicht bei jedem MacUser eine Art Beißhemmung einsetzt, die über das zu Schreibende nochmal nachdenken läßt, ob die gedankliche Tiefe (oder Höhe) ober- oder unterhalb "Arabella am Mittag" liegt...



Jörg
 
Original geschrieben von Jörg
Warum ist unter MacUsern aber die
Unzufriedenheit so verbreitet?
Jörg

Ich versuche einmal eine kurze, knappe
und ehrliche Antwort: Themen
und Diskussionsstoff nähern sich dem
Windows-Feeling, weil sich eben auch die
Rechner immer näher kommen. Der viel
beschworene "Abstand" ist deutlich
zusammengeschrumpft. Deshalb wird sich
der MacUser in Zukunft nicht mehr
zufrieden auf die Führungsposition seines
Systems berufen können.

johngo
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm Dir mal ...

... unsere Meinung nicht ganz so sehr zu Herzen. Das ist hier ein Forum und ich setze mal einfach voraus, daß jeder hier das sagen darf, was ihm zu dem jeweiligen Thema so einfällt. Ich war schon in vielen Foren und alle sind irgendwie ähnlich. Was mir auch bisher überall aufgefallen ist, kein Apple-User der keiner mehr sein wollte, hat sich in einem Forum je zu seinem Entschluß geäußert. Ich kann Dir auch sagen warum. So ein Mensch geht einfach wortlos und betroffen, wenn auch ungern von dannen. Er hat jahrelang gewartet und auf etwas besseres gehofft. Über etwas enttäuscht zu werden ist schon schlimm genug. Aber sich öffentlich zu seinem Fehler zu äußern und zu bekennen, ist noch schlimmer. Ich bin nun mal nicht so. Ich ziehe es vor, mit meinen minimalen Möglichkeiten zu kämpfen. Ist genauso, als wenn Dir der Arzt sagt, Du hast was schlimmes. Du kannst dagegen ankämpfen oder bist praktisch schon tot. Ich tendiere da mehr zum ersten, denn da hat man wenigstens noch eine Chance.
Ich bleibe natürlich bei der Plattform die ich zur Zeit nutze, jedoch schränke ich meine Ausgaben in der nächsten Zeit beträchtlich ein. Eine andere Möglichkeit habe ich nicht, Apple meine Kritik mitzuteilen.

Im übrigen hat es mich sehr gefreut, meine Meinung auch hier im Forum darstellen zu können. Demnächst werde ich mich wieder mehr meiner Webseite widmen. Aber ich komme öfter noch mal und schaue vorbei.
 
Moin Jörg!

Kann mich Deinen Worten nur anschließen.



t:eek: :p
 
Hi Jörg

Ich vermute, das der motzige Ton mit nicht kompensierten Frustrationen der Community zu tun hat. Ich gebe dir völlig recht, der Mac ist das einfachere und bessere System für den Anwender (und als Administrator von 40 WinNT Maschinen weiss, ich wovon ich rede).
Hiermit Danke ich Apple öffentlich, dass Apple nie in seinem System so etwas wie eine REGISTRY eingeführt hat.
Gleichwohl, als Mac-Anwender ist man seit Jahren in der Defensive:
- geringer Markanteil
- hoher Preis
- vermeintlich unterlegene Technik (MHz Wahn)

Und dann immer die Kollegen und Freunde: Boah, Geil, der neue Routenplaner für 3.99€, das Telefonbuch für Europa und Kleinanatolien, gibts das eigentlich auch für den Mac? Und da ist Sie wieder, diese Frage: ...auch für den Mac?
In dem Moment gehen doch alle Lichtern an, DEFCON 2, die Brücke der USS Enterpise wird in rotes Licht getaucht und alle Phaser feuerbereit, oder? Mann, wie mich das alles nervt!
Erst in letzter Zeit sehe ich da ein Licht am Ende des Tunnels. Als ich das erste Mal meinem Schwager gezeigt habe, wei man seine Video-Kamera an meinen Mac anschließt und ich in 30 min aus seinen Berlin-Impressionen ein kleines Filmchen mit Musikuntermalung gemacht habe, das war schon befriedigend zu sehen, wie ihm da die Tränen in den Augen standen. Mac holt auf, und das gewaltig. Und in einem Jahr werden wir locker zu jeden Windows User sagen können: 1.5 GHz DP, Firewire, Bluetoth, preemptive Multitasking, Speicherschutz, iCal, iTunes, iMovie bei nur unerheblichen Aufpreis und geilem Design, wllst Du auch mal? (Das letzte bitte schnell nuscheln!)

Allerdings muss man auch das Recht haben, und das gilt insbesondere für öffentliche Foren, seinem Ärger auch öffentlich Luft zu machen. Und nicht alles, was Apple macht, ist lobenswert. Ich denke da beispielsweise an die Preispolitik bezüglich Updates. Der Preis für Jaguar ist angemessen, aber ich als Besitzer von OSX Server Lizenzen (unlimited) frage mich dann doch, ob die noch richtig ticken. Aber bei den Mitbewerbern sieht das nicht anders aus. Ich sollte das eigentlich nicht öffentlich sagen, aber die Update Protection von MS kostet uns dieses Jahr einen 6stelligen Betrag, und das nur, um auch zukünftig Updates zu erwerben und nicht die vollen Lizenzen bezahlen zu müssen.

Vielleicht sollten wir unseren Admin mal vorschlagen, ein neues Unterforum aufzumachen, Titel: Glaubenskriege (passt gut in die heutige Zeit) und machen dort die Threads "Ich bin für/gegen Apple/MS/LINUX/Sun" auf und gehen in diesen Foren mal nach draußen.

@Jörg
Ich finde das immer gut, wenn sich jemand öffentlich zu seiner Meinung bekennt und dazu steht, auch auf die Gefahr hin, den Betriebssystem-Dschihad auszurufen. Und sollte Dir der Krieg erklärt werden, mich weisst Du an Deiner Seite.


W

... der sich mal wieder königlich amüsiert, Danke Community
 
Grippe

Ach ja, und gute Besserung. Leg Dich bei diesem Sauwetter da draussen am besten mit Orangensaft, 4 Comics, einer Tüte Gummibärchen und einem guten Buch (nicht unter 600 Seiten) ins Bett und lass es Dir gut gehen.

W
 
Original geschrieben von Woulion


- vermeintlich unterlegene Technik (MHz Wahn)

----------------

Und in einem Jahr werden wir locker zu jeden
Windows User sagen können: 1.5 GHz DP,
Firewire, Bluetoth, preemptive Multitasking,
Speicherschutz, iCal, iTunes, iMovie bei nur
unerheblichen Aufpreis und geilem Design,
wpllst Du auch mal?

--------


Ich glaube nicht, das es richtig ist, von einem
MHz-Wahn zu sprechen. In Wirklichkeit gibt es
eine Reihe von Anwendungen, in denen es eben
auf die reine Rechenpower ankommt.

Ich mache das ganze beruflich und bin des öfteren
betrübt, das die WIN-Konkurrenz mit einer Leistung
aufwarten kann, wo ich als Mac-Anwender passen
muss. Deshalb ist dies einfach eine nüchterne
Feststellung, das der Mac "hier und da lahmt".
Wohlgemerkt nicht überall. In drei, meiner Haupt-
anwendungen - After Effects, Maya und Cinema 4D -
ist dies offensichtlich.

Und beruflich können Applikationen, wie die meisten
i-Tools, dies in keinem Fall ausgleichen.

Gang klar ist dies aus der Brille des grafischen Profis
beurteilt, aber in keinem Fall ist es eine Überreaktion
oder nur so aus dem Bauch heraus argumentiert.
Apple hat hier deutlichen Nachholbedarf.

Und 2x 1,5 GHZ wären nicht schlecht. In einem Jahr
aber ist auch dies nicht die Sensation. Wer diese Leistung
wirklich braucht, der kauft Heute 2x 2,8 GHZ bei Dell
und hat den Rechner in 10 Tagen auf oder unter dem
Tisch.



johngo
 
Moin zusammen.

Dem Punkt ich bin pro Apple kann ich mich nur anschließen. Ich habe seit ca. 10 Jahren mit Computern zu tun. Anfangs nur mit PC's. Irgendwann bei einem Nebenjob habe ich den ersten Kontakt zu Apple Computern gehabt. Danach ist es sehr lange sehr ruhig geworden. Bis vor ca. 5 Jahren als ich einen gebrauchten PPC erstanden habe weil mich die ganze PC-Scheiße die damals auf dem Markt war einfach nur angekotzt hat.

Dieser nette kleine PPC war ja schon etwas betagt. Hat aber den damals aktuellen PC leider komplett in den Sack gesteckt (da hatte dann ein Freund von mir Tränen in den Augen weil beide Rechner standen nebeneinandern, seiner gerade mal 3 Stunden alt und haben das selbe bearbeitet).

Der beste Umstig war für mich auf den G4. Beruflich arbeite ich jetzt mit PC's und habe da nur Probleme. Wenn ich heimkomme freue ich mich darauf den Computer anzuschalten und zu arbeiten. Ohne diese Probleme. Sicher geht auch am Mac nicht immer alles so wie man es sich wünscht, aber es ist doch ein himmelweiter Unterschied.

Die MHz-Zahl an sich spielt für mich mitlerweile gar keine Rolle mehr. Jeder Intel-Benutzer der mich versucht auszulachen wegen der WENIGEN MHz darf sich mal ein paar Minuten an den Mac setzen und damit genau die selbe Aufgabe bearbeiten wie an seinem PC. Danach ist meistens ruhe. So weit hinkt der Mac da bei weitem nicht hinterher. Eher das Gegenteil.

Ich sehe es aber ein das es für viele Macuser die auf OS X umgestiegen sind schwierig ist und sehr holprig aussieht. Für mich war OS X absolut das beste. Ich habe mich vorher schon von der Windows-Welt abgekapselt und mich etwas mehr mit Linux auseinandergesetzt. Jetzt habe ich beides auf einer Maschine. Mein PC der hier noch neben mir steht hat gar kein Windows mehr drauf. Nur noch Linux. Und wenn ich so darüber nachdenke... Hmmm... Den habe ich das letzte mal vor 3 Wochen eingeschaltet. Um zu sehen ob er noch läuft... :D

Wenn ich mir anschaue wie chaotisch ein Umstieg von Windows auf Mac allerdings abläuft finde ich es zum Kotzen. Wobei hier allerdings der Knackpunkt wieder mal die Windowsschiene ist. Siehe mein Topic mit Outlook Kontakten zum Mac ins Entourage... GRGRGR sag ich da nur, klasse gemacht Kleinweich! Nicht anders sah es aus die WIN XP Kiste an die Airport Station zu bringen. Aber mitlerweile läuft es. Und wir haben wieder jemanden zum Mac bringen können.

Aber streiten sollten wir hier auf keinen Fall. Das wäre weder "think different" noch Mac-Like... :D
 
Da ich als Musiker tätig bin, hatte ich nur die Möglichkeit, an der Hochschule die Mac's zu bestaunen. Selbst auf so einer alten Kiste der LQ-Serie war das Arbeiten mit Notensatzprogrammen anders als auf den 3.11.-Geräten. Selbst Atari war handlicher. Aber der Mac war zu teuer. Es macht auch nicht besonders Spaß seine Diplomarbeit auf einem 286 mit einer Dos-Textverarbeitung zu schreiben.
1998 baute ich mir einen PC (Win98) zusammen, wo die Komponenten auch gut passen, wenn die Kiste lief, lief sie gut.......aber *.dll nicht gefunden.......... dann keine Soundausgabe im Notensatzprogramm weil: Miditreiber sind in Verwendung............ öfters beim Ausdrucken von kleinen Dokumenten: .....zu wenig Arbeitsspeicher................. beim Rechnerstart öfters nur ein klicken, dann noch eins..........also, neu bespielen, viel Zeit einplanen beim Installieren der vielen Treiber mit den Neustarts (das hat sich beispielsweise mit WinXP gegeben)
Gerade in Streßphasen mit Termindruck musste man befürchten, dass irgend etwas nicht funktioniert .
Im Kreise der Verdienenden legte ich mir sofort 2000 einen imacdv zu. Die waren damals erschwinglich und leise!!!!! Jedoch war der Bildschirm zu klein, kein Problem, 19er Monitor angeschlossen................. Irgendwann bin ich dann an die Grenze gestoßen, nachrüsten geht schlecht........ G4 733.....rennt unter OS 9 wie eine Rakete......aber unter Jaguar, die Graphik???
Der Grund, weshalb ich beim Mac bleibe, ist nicht die veraltete Hardware, sondern das idiotensichere System. Für Ahnungslose ist ein Mac genau der richtige Computer, er funktioniert - aufgrund des OS.
Apple muss bezüglich der Hardware die Kurve kriegen. Wenn 2003 die Rechner nur noch unter OSX starten, muss man dann noch 2 Jahre warten um ein OSX-taugliches Notebook zu kaufen?

Übrigens, mein PC dient in meiner Dienstwohnung nur noch als TV-Ersatz und Schreibmaschine......mehr nicht.


Gruß macuser30
 
Wären da ordentliche Prozessoren drin, wären die meisten Beschwerden hier nicht und Apple hätte wesentlich mehr Switcher.

Aber ich mag Apple auch, so wie mein Vorkriegs-Opel-Fahrrad, wie mein altes Auto, das nicht mehr gebaut wird und wo die Motorentwicklung schon vor 10 Jahren abgeschlossen war. Alles liebenswerte Antiquitäten, die nur für den Zweck bestimmt sind, die Individualität des Besitzers zu dokumentieren...
 
hai Jörg!
Wo steckt das Problem?
Mich hat Bill Gates mit seinem "bekackten" blauen Bildschirm in die Arme von Apple getrieben, und seid diesem Tag schlafe ich wie ein Baby. Was ist MHz wenn der Prozessor einem Heizkraftwerk gleicht. In meinem Bekanntenkreis sehe ich zum Beispiel Akkuleistungen von 4h und unter Win?????
Apple ist einfach unterschätzt.
 
Hallo Jörg!

Ein glücklicher Anwender ist nicht unbedingt immer ein lauter Anwender. Tja, auf einen sich beschwerenden Anwender kommen wieviele, die mit dem Produkt vollendst zufrieden sind?

Als kürzlich geswitchter Benutzer habe ich jetzt schon sehr viel schlechte Erfahrungen mit den PPCs gemacht, siehe meine Threads. Zuerst spricht dort erstmal die "Stimmes des Blutes", bis man sich beruhigt. Mensch, ich bin Student und habe ein Heidengeld (ich fresse jetzt einen Monat fast nur Pasta und Cornflakes, weil pleite, und überlege dauernd, wie ich mir jetzt noch 'ne Airport-Karte zulegen kann) erst für einen iMac, dann doch für ein iBook ausgegeben, natürlich ist man dann frustiert, wenn nicht sofort alles so funktioniert, wie man sich es wünscht.

Ich zweifele NIE an Apple als Ganzem, sondern merke an, daß auch Apple Qualitätsprobleme hat, wie sie auch die restliche Computerindustrie hat. Das ist aber kein hausgebackenes Problem Apples. An der PPC-Architektur habe ich nichts auszusetzen und werde weiter zu ihr halten. Ich habe mich entschieden. Punkt.

Meine PC-Laufbahn war nicht berauschend, dafür aber kostspielig. Defekte Teile an einem Rechner innerhalb von 2 Jahren: 5 Mainboards, 4 Festplatten, 2 CPUs, 2 CD-ROMs, 2 Brenner, 2 Monitore und viel, viel Kleinkram. Jetzt mein Switcher. Aus gutem Grund.

Trotz des Hardware-Ärgers ist mein Leben als frischgebackener Mac-User wundervoll: Supernette und kompetente Leute bei Gravis (Vor-Ort-Shop UND Online-Shop), besorgte und bemühte MitarbeiterInnen beim Apple-Support und den Card-Services. Der Clou heute im Gravis-Shop: Wegen der vielen Fahrerei und all des Ärgers bekam ich heute einen knuddeligen MacLovely geschenkt. Einfach so. :)

Und dann noch das Mac OS X: Über und unter der Motorhaube alles bestens. Das Arbeiten macht wieder Spaß.

Ich bin infiziert und bleibe es.

Euer Gomiaf
 
@Johngo

Klar, der Mac könnte mehr Leistung vertragen, und aus Sicht der Anwender der Software, mir denen immer die Benchmarks erstellt werden, kann ich das auch gut nachvollziehen.
Aber: Trotz aller vermeindlicher Schwächen bin ich auf meinem Mac (G4/733) immer noch produktiver als auf meiner W2K Maschine (P4, 1.6). Und dreimal darfst Du raten, welche Kisten ich häufiger plattmache, weil mal wieder nichts läuft?
W
 
Es sind halt die apple-typischen Zwänge,
die einen stören. So wie ich in einem
Highend-Rechner nicht unbedingt jedesmal
ein weiteres Modem brauche, (Wieviele
habe ich eigentlich? 6? 7?) so sehr brauche
an anderer Stelle einfach nur Power.

Beispiel - Grafikkarten: Ich musste zum
Beispiel einen Auftrag absagen, weil ich keine
Mac-Grafikkarte finde, die es mir erlaubt, eine
Echtzeit-Umgebung für Kunden-3D-Daten
einzurichten.

Es gibt halt Ausstattungsfeatures, da ist der
PC entweder überlegen oder fexibler. Und das
erwarte ich eigentlich auch von einem teuren
Prof- Rechner, wie dem G4-Desktop.

Die grafische Zukunft geht in Richtung Rippen,
Rendern und Echtzeit-Editing. Das sind überwiegend
die neuen Power-Herausforderungen.

Und aus diesem Wettlauf fällt zum Beispiel der
Photoshop heraus. Der ist auf einem aktuellen
Mac im Prinzip schnell und effektiv genug.

johngo
 
Ich bin ja ganz gerührt!

Auch wenn sich der ein oder andere den ein oder anderen bissigen Seitenhieb oder Technikbesserwisser nicht verkneifen konnte, ich bin ja ganz gerührt, wie moderat man sich auch mal zum Thema "Mac - nur ein Haufen Hardware, oder steckt mehr dahinter?" äußern kann, und das, wo ich in meinem beginnenden Fieberwahn doch kaum ein Blatt vor den Mund nahm.

Wenn das nicht Mac-Community ist, dann weiß ichs nicht. Ich glaube, wir sollten uns öfter mal daran erinnern, daß man auch mit weniger Emotion und mehr geistigen Tiefgang diskutieren kann. Meistens kommt mehr dabei raus...

@Woullion: Comics gabs keine, aber dafür "Tom Clancy - Im Zeichen des Drachen", ca 1200 Seiten. Clancy ist übrigens bekennender Mac-Enthusiast, im Buch kommen öfter mal Vergleiche zwischen 70er Jahre-NAVY-Technik und iMacs vor :D , ansonsten ist Clancy schon fast unangenehm amerikanophil und CNN-unkritisch. Aber wenigstens konnte ich gut von einschlafen :D :D :D

Jörg
 
Ach egal was Clancy schreibt, hauptsache dickes Buch, das wärmt gut die Brust und trainiert die Atemmuskulatur. Und sich vom Haussklaven ab und zu mal ein Schlückchen bringen lassen!

Also, ich sehe schon, Dir geht es wieder gut,also back to business.

W
 
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