iBook nach Reparatur kaputt !!!!

sheppard

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Hallo, ich habe ein iBook 500 am 26.01.2005 zur kostenlosen Reparatur zu einem von Apple Vertragspartner geschickt, da es einen Logicboard Fehler hatte der von Apple kostenlos repariert wird. (Das Gerät ist inzwischen 3,5 Jahre alt)



Am 09.02.2005 war das Ersatzteil da und das Gerät wurde repariert und am 10.02.2005 zurückgeschickt ( im Originalverpackung).
Am 14.02.2005 traf das Gerät via UPS ein, aber leider war das Chassis gebrochen. Also sofort Werkstatt und UPS verständigt.



UPS sagt : "Keine Haftung" da unzureichend Verpackung"
Werkstatt sagt: Er hat von UPS noch nix gehört und lehnt die Veranwortung ab.



Was soll ich jetzt tun?



Habe ich ein Anrecht auf ein Ersatzgerät? Da ich Netzwerkadmin bin und das Teil auch für meine Arbeit nutze.



Da ich das Gerät garnicht erst noch getestet habe (ging gleich zur UPS-Schadensabteilung) weiß ich nichtmal ob ausser dem Chassis noch was beschädigt ist. Jetzt steht das Gerät wieder hier, aber ich werde einen Teufel tun es in Gebrauch zu nehmen, bevor die Rechtslage für mich nicht klar ist.



Wer ist dafür Haftbar??
Sollte ich vorsichtshalber schon mal nen Anwalt kontaktieren??
 
so wie ich das weiß ist beim versand eigentlich der versender, wenn nicht anders angegeben, zuständig und haftber (bei Privatkauf bspw über Internet - zw Handelsleuten un dPrivateuten ist kein Gefahrenübergang auf den Privatkunden möglich). Daher haftet der Versender bzw UPS. Das die verpackung unzureichend gewesen sein soll (OVP Apple?), kann ich nicht glauben. Ein Hinweis, dass die Geräte von Werk von Apple so versendet werden, sollte für Glaubwürdigkeit sorgen, da Styroporverpackung eine gute Abfederung von Stößen haben. Somit passiert nix.
Das sollte UPS darzulegen sein. Ansonsten die Werkstatt benachrichtigen, weil die, so glaube ich, die Schadensmeldung bei UPS machen müssen.
Dranbleiben. Falls alles klappt bekommst du das Chassis gewechselt, bzw die Kosten erstattet, oder notfalls den zeitwert.

Sollte freundlich nix zu klären sein, musst du wohl oder übel mit Anwalt drohen. Notfalls kannst du auch eine Klage selber ohne Anwalt anstrengen, kostet nur Zeit und kleinwenig Geld (30€)
 
Ein Bekannter von mir hatte das gleiche Problem bei ASUS. Sein NB kam nach einer Motherboard-Reparatur völlig demoliert an. UPS sagt, es war nicht entsprechend verpackt, ASUS sagt, sie hätten es ganz verschickt. Und da es nicht in OVP von meinem Bekannten verschickt wurde, haftet auch UPS nur für Diebstahl, nicht aber für Beschädigungen durch den Transport. Fazit: Er musste blechen. Allerdings ist er nicht den Rechtsweg gegangen, es waren "nur" 150EUR.
 
Da ich ein Rechtschutzversicherung habe wird mir wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben als der Weg zum Anwalt. Denn laut Auskunft der Werkstatt hat der letzte Kunde bei dem sowas passiert ist, wohl 300 Euro bekommen, was natürlich den Schaden nicht deckt.

Denn: damit geht das iBook in den Besitz der Werkstatt über und darf nicht in Einzelteilen verkauft werden und den Schaden zu decken.

Hat jemand ungefähr eine Ahnung wieviel Streitwert ich ansetzen sollte??

Ich habe jetzt erstmal so gerechnet.

iBook 500 Dual USB = 480 Euro (laut Datenbank)
Festplatte 30 GByte = 80 Euro
Speicher 256 MB = 80 Euro
Einbau der Teile = 100 Euro
Schadenersatz pro Tag Ausfall = 10 Euro

Damit läge ich bisher bei ca. 800 Euro. Was mir als Streitwert vorschwebt. Hinzu käme dann noch die Selbstbeteiligung der RS-versicherung die es natürlich auch einzuklagen gilt.
Oder liege ich mit meiner Rechnung irgendwo falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
*kopfkratz* IANAL, aber wie war das nochmal (verdammt lange her)?

Du hast einen Anspruch gegenüber der Werkstatt und die hat einen Anspruch gegenüber dem Spediteur. Die Werkstatt kann diesen Anspruch aber auch an dich abtreten.

Was von meinem Rechtsgefühl noch übrig ist: ich denke die Werkstatt steht nach wie vor in deiner Schuld.

Die Verkaufsverpackung ist wirklich nicht unbedingt das Optimum, wenn es um den Versand geht (T.N.T. ist da was anderes, die können es wohl besser), die Post z.B. kann schon mal die Haftung gem. AGB wegen untauglicher Verpackung ausschließen - ich finde das pdf gerade nicht, aber wenn man sich die Empfehlungen bzgl. Versandverpackungen so durchliest könnte man meinen, die schießen das mit der Dicken Bertha von hier nach dort.

Wenn die Werkstatt also nicht freiwillig einlenkt und dir den Zeitwert ersetzt, dann bleibt dir wirklich nur der Gang zum Anwalt :/

Schöne Scheibe das...
 
Zuletzt bearbeitet:
DudeEckes schrieb:
Wenn die Werkstatt also nicht freiwillig einlenkt und dir den Zeitwert ersetzt, dann bleibt dir wirklich nur der Gang zum Anwalt :/

Schöne Scheibe das...


Wie ermittelt sich denn der Zeitwert ???
Wenn du mit 0,1 % pro Tag Wertverlust pro Tag rechnen würdest ware das Teil derzeit ca. - 256 Euro wert.

Das wäre ein bisschen lächerlich, oder ???
 
Bevor du dich lange aufregst, einen Entscheid fällen: Streitwert mind. 1200 Euro, dann Anwalt. Wenn du solche Sachen zu tief ansetzt und in einen Vergleich reinläufst (was ziemlich sicher ist) kriegst du im besten Fall die Hälfte. Also rauf mit der Summe.

Beide angehen, da beide über eine (Transport)-versicherung verfügen. (Vermutlich AIG). Wenn du - entschuldige - rumsitzt und lamentierst und rechnest - bekommst du gar nichts.

Auch in der BRD wird Apple als Versender die Verantwortung - Door-to-Door - tragen.

Hier kannst du die diversen Rechtsbehelfe und Ausdrücke nachschauen. Drohbriefe richtig formuliert sind die halbe Miete.... http://www.tis-gdv.de/tis/taz/taz.htm
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es handelt sich bei der Werkstatt nicht um Apple sondern um einen AASP.
Denn Apple hat keinen eigenen Reparatur-Service mehr,
aber zu deiner Aussage "Rauf mit der Summe", wie bittschön soll ich das denn bei einem 3,5 Jahre altem Gerät begründen, das es mehr Wert ist als der Neupreis ???
 
Mit beruflicher Nutzung. Damit kommst du praktisch immer durch. Auch wenn du studierst. Abgesehen davon glaube ich nicht, das UPS unzureichende Verpackungen annimmt. Wenn ich etwas nach Übersee sende wird A) die Verpackung von UPS geprüft oder B) mir eine Verpackung von UPS zur Verfügung gestellt oder C) ein entsprechender Handle-with-care-Shippingkleber angebracht.

Du musst wissen, dass Versicherungen und deren Versicherungnehmer (UPS/APPLE oder Vertragshändler/-Werkstatt) die Verantwortung aus prinzip zuerst ablehnen, weil 90% der Leute sich damit dann abfinden. Die restlichen 10% bekommen Ersatz.

Probier es einfach. Denn wenn du nichts machst, regst du dich nachher noch viel mehr auf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bitte kannst du mir genauer erklären wie ich die beruflich Nutzung begründe, weil das passt schon (bin Netzwerkadmin) und wie hoch ich die Ansetzen soll.
 
im prinzip ist es eine frage des risoko-übergangs. beim versendungskauf (wohl auch bei versendungsreparatur) geht das risiko mit übergabe an den (befugten) transporteur üblicherweise auf den empfänger über. allerdings besteht eine haftung des transporteurs für den ordentlichen transport. ich würde also im zweifel den transporteur belangen. (du wirst dem versender auch schwer nachweisen können, dass er es bereits beschädigt übergeben hat). den rest soll sich der transporteur mit dem übergeber im rahmen des versendungsvertrags im innenverhältnis ausmachen.
 
Geweblich ist immer der Versender haftbar für Beschädigung und/oder Verlust der Sendung.

Der Schade ist innerhalb der Frist dem Versender und auch dem Transporteur gemeldet worden.

Von daher bin ich aus der Richtung aus dem Schneider.


btw. das Gerät ist so wiedergekommen
Bild 1
Bild 2
Bild 3
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo sheppard,

ich hatte auch so einen ähnlichen Fall. Paket quittiert, Gerät beschädigt. Weder Cancom noch GLS wollten dafür gerade stehen, da Paket quittiert (= für Kunden alles OK!). Bin daraufhin zum Anwalt und einige Zeit später war alles geregelt. GLS mußte haften.

Mein Rat, geh mit der ganzen Sache ganz schnell zum Anwalt. Der weiß am besten wie die Schreiben aufgesetzt werden müssen um etwas zu bewirken. Und wenn du mit'm Anwalt kommst geben die Firmen auch schneller auf, als wenn du "alleine" gegen sie antrittst.

Viel Erfolg!
 
Na die Ermittlung des Zeitwerts wird spaßig, im Gegensatz zu PKW gibt es für iBooks ja keine Schwacke-Liste.

Man _könnte_ (aber überlege dir das genau) nun einfach losziehen und unabhängig von dem Ausgang ein vergleichbares iBook baldig erstehen. Damit wäre der Schaden beziffert. Da du das Book ja beruflich brauchst, ist Eile verständlich.

Aber unter dem Strich - geh zum Anwalt, die freuen sich auch ;)
 
Die Bilder schauen nicht so aus, als waere das eine Transport-Beschaedigung. Viel mehr sieht es danach aus, dass der zertifizierte Apple Haendler, der das iBook repariert hat, Miszt gebaut hat. Das sind naemlich genau die Stellen, wo man das iBook normalerweise sehr, sehr vorsichtig aufmachen muss.

Das schaut aus, als haette das ein Elefant gemacht. Ich glaube, ich wuerde mein nicht hergeben, lieber selber machen und Garantie verlieren *aua*
 
ricci007 schrieb:
Die Bilder schauen nicht so aus, als waere das eine Transport-Beschaedigung. Viel mehr sieht es danach aus, dass der zertifizierte Apple Haendler, der das iBook repariert hat, Miszt gebaut hat. Das sind naemlich genau die Stellen, wo man das iBook normalerweise sehr, sehr vorsichtig aufmachen muss.

Das schaut aus, als haette das ein Elefant gemacht. Ich glaube, ich wuerde mein nicht hergeben, lieber selber machen und Garantie verlieren *aua*

Das habe ich auch schon gedacht, aber der hat das Gerät angeblich unter Zeugen in einem einwandfreiem Zustand verpackt und bei UPS aufgegeben.
Daher habe ich auch den Anwalt das regeln lassen.

Man _könnte_ (aber überlege dir das genau) nun einfach losziehen und unabhängig von dem Ausgang ein vergleichbares iBook baldig erstehen. Damit wäre der Schaden beziffert. Da du das Book ja beruflich brauchst, ist Eile verständlich.

Hav ich auch schon dran gedacht, aber die Konsultation des Anwalts hat mich davon überzeugt das nicht zu tun. Denn:
1.: Kann ich mir ein Leihgerät verschaffen.
2.: Soll die Werkstatt mir einen Ersatz beschaffen (das ist für die einfacher als wenn ich es selber tun muß)
3.: Ist es der Werkstatt gegenüber fairer als wenn ich mir nen G4 kaufe und denen das aufs Auge drücke.
4.:Ist es mit nem Ersatzgerät ja nicht getan, da der Ausfallschaden ja auch noch zur Debatte steht
 
Die Bilder sehen aber wirklich so aus als ob da jemand mit dem Schraubenzieher das Gehäuse aufgestemmt hat. Allein durch einen Schlag bricht nicht an der Seite ein Stück raus. Am besten mit dem Anwalt drohen und anklingen lassen dass Du sowas vermutest...
 
Darum bin ich ja auch zum Anwalt ;)
Ich denke es wird sicher 2-3 Wochen dauern.
Aber das kann ich gerade so verschmerzen, da ich daheim eh derzeit fast nur mit renovieren beschäftigt bin.

Wichtig ist für mich nur das ich ein Gerät habe auf das ich mich verlassen kann.
Und das kann ich halt eigentlich nur bei Apple behaupten. Denn Windoof Notebook ala Gericom .... das ist nicht das Gelbe vom Ei
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei einem Transport geschehen kann…
Ich bekam mein iBook auch gerade von einer Logic Board reparatur zurück und hatte mit ein paar Leimflecken mehr glück ;)
Aber sag mal, gilt die Garantie nicht nur bis 3 Jahre nach dem erwerb des iBook ??
 
sheppard schrieb:
Wie ermittelt sich denn der Zeitwert ???
Wenn du mit 0,1 % pro Tag Wertverlust pro Tag rechnen würdest ware das Teil derzeit ca. - 256 Euro wert.

Das wäre ein bisschen lächerlich, oder ???

Vielleicht hilft das ja?:
 
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