iBook mit OSX und folgende Fehler:

leselicht

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iBook G3/600 combo, 12", 48 gb ibm, drei partitionen, 1. für Jaguar, 10GB, 2. für OS9, 6GB und dritte als Archiv für meine Daten.

Zunächst mal ist das Eibuk ein schönes Teil. Abgesehen davon, daß die Kunststoffschalen nicht so perfekt zueinander passen.. <grins>.. Karosseriebauqualitäten werden auch an den Spaltmaßen gemessen.

Unter OS9 habe ich kaum Probleme, außer das mit der Logitech-Maus. Die Läuft zwar unter 10 gut aber erkennt seine eigene Software nicht mehr.

Zur Absturzsicherheit von OSx:
Sowohl 10.1 als auch Jaguar ist bei mir schon total eingefroren. Jeweils sollte er 2 oder 3 Sachen gleichzeitig machen, wie Programm öffnen und dateien kopieren und den Papierkorb löschen.

Hier ein Tipp meines Händlers, Gravis in Wiesbaden (Ich nenne ihn mal, weil es immer die perfekten Tipps hatte und sich echt auskennt!!! Lob!)

Erst war Jaguar eher ne Schmusekatze, total langsam in allem. Dann bekam ich den Tipp, die Kiste nochmals platt zu machen, neue Partitionen anzulegen und auf das jungfräuliche Maschinchen auf der ersten Partition das Jaguar zu spielen. Und siehe da, es klappt bestens!!! So soll sogar ein Wallstreet-PB noch mit Jaguar fluppen... Warum schreibt das Äbbel nicht in seiner eh schon spärlichen Install-Doku rein?????????

Nun die Frage:
Die Darstellung von Internetseiten mit kleiner Schrift ist echt lausig. Nichts mehr von der knackigen OS9 Grafik. Je kleiner die Schriften um so grauer und undeutlicher werden die. Beim 9er konnte man wenigstens die Kantenglättung (eher Verwaschung) abschalten, hier gehts nicht mehr.
Wenn ich kleingedruckte Schrift im Explorer lesen will, auch im Netscape, ist das eine Zumutung!!!! Lesen die Kollegen hier auf den Seiten nur die Bildzeitung online, weil die so schön groß schreibt? ;-)

Das ist der Hauptfehler, warum ich Jaguar nur zum Experimentieren nehme und OS9 zum Arbeiten. Abgesehen davon, daß ich meine Epson 1520 und Photo 700 verschrotten kann, da sie von Epson nicht mehr mit Treibern versorgt werden. Sind ja nur 800 Euro die ich wegwerfe und 800 Euro für Neukauf eines Photo 2100... Danke, danke, danke, Epson

Aber dies mein obiges Szenario ist doch nicht so selten. Da wundert sich Apple, daß die Leute nicht gerne umsteigen. Die sollten erst mal ihre Hausaufgaben machen und alle gängigen Szenarien durchspielen! der bekommen die durch die Druckerleute Druck, neue Käufe zu födern, im Gegenzug nur gibts für die neuen auch OSX-Treiber??? Scheint mir fast so!

Hab ich jetzt genug getrommelt???

drumm

Gruß Harald
 
...

Ganz schön viel auf einmal, also der Reihe nach:

1. Zur Darstellung von Text auf Internetseiten.

In den Systemeinstellungen findet sich unter Persönlich/Allgemeines (also ganz oben links) ein Auswahlmenü für die Art der Schriftglättung und die Schriftgröße unterhalb derer nicht mehr geglättet wird.
Außerdem bieten alle Browser in ihren Preferences bzw. Einstellungen die Auswahl einer Standardschriftgröße an, meist unter "Schriften/Farben" o.ä. Ich habe hier meistens 14 oder 16 eingestellt, damit ist auch auf dem 12,1 Zöller alles entspannt lesbar.

2. Zum Verschrotten von Druckern

Hier ein Auszug aus der Kompatibilitätsliste von Gimp-Print:

¤ EPSON Stylus Photo 700____Fully Operational
¤ EPSON Stylus Color 1520____Fully Operational

Gimp-Print ist eine Art Universaldruckertreiber bzw. eine Sammlung von Druckertreibern für das Common Unix Printing System (CUPS). Diese Drucksystem wurde für UNIX entwickelt, wird oft unter Linux verwendet und ist nun auch in Jaguar integriert. Wir können also hier von der Arbeit unzähliger UNIX/Linux-Programmierer profitieren, welche die Treiber für dieses Drucksystem geschrieben haben. Ich selber verwende einen Canon BJC-3000 und es funktioniert.
Gimp-Print findet sich z.B. bei versiontracker.com; wichtig ist es, die englischsprachige Anleitung genau zu lesen.

Mehr gerne bei Bedarf

Viele Grüße

Seb
 
Hi Seb,
danke Dir für die Antworten. Wenn ich die Buchstabengröße ändere, so ändere ich doch nicht das generelle Problem, daß die Sachen nicht so dargestellt werden wie sie sollten und wie es bei Windows und OS9 aussieht. Die Designer der Seiten haben sich ja etwas dabei gedacht und das eben so gemacht. Da bleibt bei mir wirklich die Frage offen, warum OSx nicht in der Lage ist, kleine Schriften so wie OS 9 in akzeptabler Qualität und SCHWARZ darzustellen und nicht irgendwie mit Krücken auf größeres Format gebracht. Wenns im Auto klappert und scheppert, dan drehe ich auch nicht das Radio lauter...
Zu Deinem Gimp-Print. Da finde ich nichts zu Mac OSx. Alles nur für Linux. Im versiontracker ist unter dem Suchbegriff Gimp-Print nichts zu finden. Sorry, ich bin User und kein Linux-Programmierer, der sowas mit (den ehemals bei Mac so belächelten) kryptischen Befehlen einbauen kann. Ich möchte einen Mac so benutzen wie einen Toaster oder meine Waschmaschine. Knopf drücken und es geht. Oder geht das nicht mehr? Mac OSX ist ja soooo toll.... würg
Sorry, wenn ich jetzt Dir etwas grantig gentwortet habe aber mir langt es bald. Für den ebayerlös des iBook bekomme ich ein Notebook von anderen Herstellern mit dann wenigstens 17" Bildschirm. Ich sehe bei den vielen Krücken im System x keine Vorteile mehr zu Windows.
Danke nochmals und sorry
Harald
 
Für den ebayerlös des iBook bekomme ich ein Notebook von anderen Herstellern mit dann wenigstens 17" Bildschirm.

Nur zu, kauf ruhig, vergiss aber nie die Autobatterie mitzunehmen.

(Sorry wenn ich angesichts des Statements auch bissi polemisch werde, aber ich kann den Sinn eines 17" Bildschirms bei einem Notebook nicht wirklich nachvollziehen)

gimp-print bei versiontracker

gimp-print für OS X Website:
http://gimp-print.sourceforge.net/MacOSX.php3

(nur so zur Info: recht weit oben bei http://gimp-print.sourceforge.net/ findet sich ein fetter Hinweis auf OS X, um den zu finden braucht man nicht Programmierer zu sein, ich bins auch nicht)
 
... na ja, das mit den Notebooks ist wohl ähnlich wie das mit den Geländewagen, die fast nie das Gelände sehen. Ich nutze die Batterien auch äußerst selten, 999Promill am Netz.

Aber egal. Tja, ich habe das mal probiert mit dem Gimp-Print. Nur leider bin ich nach Installation der 2.2er Version schon am Anfang ins Stocken gekommen. Sieht man doch in der Anleitung gänzlich andere Bilder als ich sie sehe, wenn ich entspechenden Fenster öffne. Und nun bin ich rat- und druckerlos wie zuvor. Anscheinend sehen die deutschen Fenster komplett anders aus.
Wo sehe ich denn da Advanced?? Schnüff...
 

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Zu Gimp-Print:

Hast Du beim Klicken auf "Hinzufügen" die "Alt"-Taste gedrückt gehalten? War der Drucker auch angeschlossen und eingeschaltet? Deshalb schrieb ich 'genau lesen'...

Das Feld "Advanced" heißt dann auf deutsch "Weitere Optionen". Einmal eingerichtet funktioniert alles Mac-einfach wie immer.

Zu den PC-Notebooks:

Freu Dich auf Krach. Das iBook ist ohne Übertreibung das leiseste Notebook der Welt, da man nur die (gummiummantelte) Platte hört und keinen Lüfter der einen (Desktop)Prozessor kühl blasen muß.

Zu den Schriften:

Hast Du die Kantenglättung ausgestellt, wie ich es beschrieben habe? Dann sollten keine kleinen Schriften mehr "grau" sein.

Windows hat als einziges Computersystem einen Unterschied zwischen Punkt und Pixel in der Darstellung, daher die oft zu kleinen Schriften auf Mac, Linux o.a.
Da viele Programmierer ihre Seiten nur auf Windows testen, sieht das dann auf den anderen Systemen zu klein aus. Man kann also getrost die Schrift größer stellen, die Designer haben sich eben nicht genug dabei gedacht.

Zu den Krücken:

Um überhaupt geglättete Schriften haben zu können, mußt Du auf Windows Krücken benutzen und Treiberprobleme hast Du bei Windows erst recht. Nicht daß es keine gäbe, sie sind nur schwer zum Funktionieren zu bringen...

Viele Grüße

Seb
 
@Euch !!
Ganz ehrlich sage ich Euch danke. Ich nutze noch einen WinPC und spare auf einen Mac und der ist ja wg. dem Preis einige Gedanken wert. Ein so ehrlicher Austausch hilft mir da sehr. Deshalb freuen mich die klaren Worte.
aralka
clap
 
Um jetzt nicht zu persönlich zu werden:

Ich hab das Gefühl, das viele Mac-User sich noch nicht
ganz wohl fühlen in OS X. Für mich stellt CUPS, Gimp-Print
und Ghostscript keine Probleme mehr da. Bin seit sechs
Jahren Unix-User und es ist das erste mal in der UNIX-
Geschichte, das es ein echtes, funktionelles und standard-
isiertes Druckersystem gibt.

Ich betreibe ein Epson Stylus Photo 810 unter CUPS und
kann alle Formate und Tintendrüsen ansprechen. Und das
mit Treibern, die nichts gekostet haben. Ich hoffe mal, das
Apple das System CUPS auch richtig anwendet.

Vielleicht hat ja hier in diesem Thread jemand lust, über
seine Erfahrungen mit CUPS unter OS X "Jaguar" zu be-
richten.

Eine gute Nacht wünsch ich Euch allen!

Gruß,
 
@Jazz_Rabbit
Das ist richtig, ich denke so wie ich fühlen viele User. Erst ein System, das schnell und mit einigen Macken, die man kannte arbeitete und dann eines, das in der ersten Version wie ein entkerntes Balkengerippe eines viel zu teuer erworbenen Fachwerkhauses wirkte. ("Nett, aber wann und mit wieviel Aufwand ist es wohnlich??")
10.0 war wohl der größte Marketingfehler von Apple seit Einstellung der PDA´s/Newtons
Jaguar kostet mehr Geld, als es dem Umsteiger Vorteile bringt, ganz klar. z.B. das mit den Druckern (@Sebian: Tausend Dank! Schon meine Mutter sagte immer ich könne nicht hören... jetzt druckt er feiiiiin... :) )
Warum nicht 20 Euro/Dollar mehr nehmen, die Summe den Gimb-Leuten geben und das Programm ins Jaguar übernehmen?? Eine riesige Hürde für viele wäre weg gewesen! Für mich völlig unverständlich!!! Außer es gibt einen Deal mit den Druckerherstellern, daß mehr Geräte verkauft werden.

Aber nochmal zu den Schriften:
Die Darstellung von Internetseiten im Explorer ist deutlich klarer und feingezeichneter unter 9 als unter Jaguar. Egal wie groß ich die Schriften einstelle.
Dann finde ich schwach, daß man keine Links mehr auf den Schreibtisch "reißen" kann. Da kommt nur ein Textfeld an, aus dem man wieder umständlich kopieren und einsetzen muß. Gibts da ein Tool?
Dann finde ich klasse (einziger Vorteil der Logitech-Maus), daß unter OS 9 die Maus automatisch auf das auch per Befehlstaste zu bedienende Schaltfeld springt. Das spart unnötig Kurbelei und ist sehr komfortabel. Leider unter X nicht möglich. Oder gibts ein Tool??
Und daß die Maus unter 9 viel flüssiger läuft, liegt sicher nur daran, daß ich mit nem iBook 600 hoffnungslos veraltet bin und mir doch bitte endlich ein G4 Powerbook mit demnächst 1ghz zu kaufen hätte??
Die Gegenmaßnahme wäre doch ein Userfreundliches Schaltfeld im Jauar2 zu integrieren, in dem die Performance-Bremsen für "arme" iBookuser, die sich nur einmal im Jahr ein neues Computersystem zulegen können, einfach abschalten kann.
Und schon würden viel mehr Leute umsteigen. Wer macht bei Apple Marketing? Ist da noch ne Beraterstelle frei??? carro

Viele Grüße und danke für alle Antworten!

Gruß Harald
 
Maus und OS X

Ich hab nie wirklich mit OS 9 gearbeitet, deshalb kann ich keinen objektiven Vergleich liefern, aber bei meinem iBook 500 läuft meine Microsoft Optical Wheel Mouse unter 10.1.5 wirklich gut.
Wenn du mit deiner Logitech ohne installierte Software Probleme hast, liegt das also nicht daran, dass dein iBook zu langsam ist. Man könnte höchstens Apple vorwerfen, das die generischen (wie sagt man für generic übersetzt :confused: ) Treiber nix taugen (aber Logitech liefer anscheinend auch keine passablen Treiber).

Das mit den Treibern i. A. ist bei OS X wirklich nervig, v. a. dass sich Hersteller wie Canon weigern, für ältere Drucker OS X treiber zu liefern, und man stattdessen auf nette Leute aus der Unix-Community angewiesen ist. Die Treibersituation war zwar bei Win2000 anfangs auch mies, hat sich aber mittlereweile weitgehend normalisiert. Wem das jetzt allerdings vorzuwerfen ist, ist ein anderes Thema.

Huch, ich glaube der Beitrag ist jetzt doch etwas arg in Richtung off topic gedriftet, sorry.
 
Sorry, OT:

Mich hat es anfangs auch sehr
gewundert, warum man bei OS X
nur bedingt die grafischen Gimmicks
ausschalten kann. Könnte man die
Vector-grafiken, hochauflösenden
Icons wegschalten und statt-
dessen linienbasierte Oberflächen-
Elemente einfügen für einen "Spar-
Modus", käme das den älteren
Systemen zu Gute.

Das wird zumindest von Apple aus
nicht basieren. Es gibt zwei Gründe
dafür:

Zum einen würde Apple die neuen
Macintosh-Computer nicht an den
Mann/die Frau bringen.

Zum anderen will Apple klar ein
Erkennungsmerkmal haben. Das
heisst: Selbe Oberfläche, selbes
Design.
 
ganz interessant...

Hi hab den Thread erst so spät entdeckt....

ich glaub wir treffen da auf des Pudels Kern ;)

Der typische Macuser mag sich ungern anpassen.

Ich geb ja zu, dass der Mac zum Schludern verführt und alles... Ich muss aber mein Werkzeug kennen!!

Die Rechner, die Apple ausliefert, sind gut genug - wenn man was daraus macht...

Gruß Andi
 
Danke Andi für Deinen Kommentar. Du passt Dich also der Maschine an und nicht die Maschine Dir. Armer Kerl. Dann passt Du Dich auch Deinem Chef an und dem Wunsch Deines Nachbarn nach einer Gartenzwergarmada oder ähnlichens.

Sorry

Ich finde, ein Computer sollte so funktionieren wie ein Toaster, eine Stehlampe oder eben vielleicht auch ein Auto. Man startet es und benutzt es. Und nach einem Jahr läßt man es warten oder schaut selber mal nach dem Rechten.

Die heutigen Autos sind sicher komplizierter als ein reich elektronischer Computer, fast ohne Mechanik. Und bei Autos klappt es. Bei noch keinem Computer klappte es ein Jahr ohne Probleme. Ob Apple oder nicht. Und warum? Weil da überall Leute werkeln, die keine Visionen haben, kein Qualitätsbewußtsein und vor allem keinerlei Gespür für die wirklichen Wünsche der User.

Selbst ein technisch noch so antiker Apple oder Aldi oder was auch immer würde sich super verkaufen, wenn man garantieren könnte, daß das Ding PROBLEMLOS läuft.

Frag mal Leute ohne Computer zuhause. Die hätten liebend gerne ein Ding daheim, nur eben eines, das läuft und nicht so oft muckt und spuckt. Und da sind auch die Dinger gemeint, mit der Frucht aus Deinem Mund drauf.

Du sagst, der Macuser mag sich ungern anpassen. Hmmm, ich meine, daß es beim Mac früher problemloser war und diese Firma heute aus dem letzten Loch pfeift um das Tempo mitzumachen.

Das Rennen um die beste Technik hat Apple doch längst verloren. Das Rennen um den zuverlässigsten Rechner, der alles macht wie man es will, der alle Drucker unterstützt und auch alle Steckernormen, incl USB2, PS2, whatever...

Apple verkauft fast keine Peripherie, warum nicht alle vorhandene Periphrie unterstützen? Egal ob alt oder neu. Das ist doch ein "intelligenter" Computer, nicht ein Korkenzieher beim Dosenöffnen, oder?

Apples Programmierer denken Schmalspur oder sind gedanklich ausgebrannt. Einige wenige Programmierer und Planer bei Apple müssen sich den Wünschen anpassen, nicht Millionen Nutzer den Applemaschinen und-Programmen.
Aber die Rechnung ist ohne den Egozentriker Jobs gemacht. Vielleicht wird der Insolvenzverwalter Apples etwas mehr Kundennähe an den Tag legen???
 
Maschinen sind so dumm wie die Personen, die sie bedienen...

Hallo leselicht,

bitte - gern geschehen...

Schreib doch bitte Briefe an Deinen alten Kumpel Jobs...

Lieben Gruß Andi
 
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