...aus dem Akku-Lehrbuch:
Tipps für Lithium-Akkus
Lithium-Zellen genießen einen guten Ruf: Bei gleicher Kapazität sind sie nur halb so schwer wie Nickel-Akkus und anspruchsloser in der Wartung, weil sie keinen Memory-Effekt kennen. Leider hält die Lithium-Technik nur 300 bis 500 Ladezyklen durch; zudem ist sie bis zu fünfmal teurer als das Nickel-Pendant.
Akkulaufzeit durch Firmware-Update verlängern
Bei tragbaren Produkten, die neu auf den Markt kommen, schaltet das Gerät manchmal zu früh ab, und es steht nicht die gesamte Akku-Kapazität zur Verfügung. Zum Beispiel darf sich der 3,6-Volt-Lithium-Akku im Handy auf etwa 3,0 Volt entladen – erst dann ist er leer. Schaltet das mobile Telefon aber bereits bei 3,3 Volt ab, verbleiben etwa 30 Prozent ungenutzter Restkapazität im Akku.
Schaltet auch Ihr Gerät deutlich früher ab als in den technischen Daten angegeben, hilft oft ein Firmware-Update weiter, das ein zu frühes Abschalten verhindert. Fast alle Hersteller von Handys, PDAs, Notebooks und Digicams bieten solche Updates im Internet zum Download an.
Ungenutzte Lithium-Akkus richtig lagern
Wird ein Lithium-Akku mehrere Wochen oder Monate nicht gebraucht, muss er sachgemäß aufbewahrt werden, sonst geht er kaputt. Achten Sie vor dem Einmotten darauf, dass der Stromspender etwa halbvoll geladen ist – die Ladeanzeige des Handys oder Notebooks sollte unter Belastung (während eines Telefonats oder beim Schreiben auf Festplatte) etwa 40 bis 50 Prozent anzeigen. Damit vermeiden Sie, dass sich der Akku während der langen Lagerung tief entlädt. Nehmen Sie danach das Akku-Pack aus dem Gerät und lagern sie es bei 15 bis 18 Grad Celsius (zum Beispiel im Keller); so stellen Sie sicher, dass die chemischen Prozesse zwischen Elektrolyt und Lithium-Elektrode möglichst langsam ablaufen. Bevor Sie den Akku wieder in Betrieb nehmen, laden Sie ihn im Gerät vollständig auf.
Bei Notebook-Betrieb am Stromnetz Akkus entnehmen
Die Lebenserwartung eines Lithium-Akkus beträgt bei Zimmertemperatur etwa drei Jahre – egal, ob er gebraucht wird oder nicht. Der Grund: Lithium-Elektrode und Elektrolyt fressen sich mit der Zeit langsam auf. Dadurch verkleinert sich die wirksame Fläche der Elektrode, der Innenwiderstand wächst, und bei hoher Strombelastung bricht die Akku-Spannung zusammen – die Folge: Das Gerät schaltet bereits nach wenigen Betriebsminuten ab.
Im Notebook entsteht durch die gedrängte Bauweise und unzureichende Belüftung viel Wärme, die den Akku auf bis zu 50 Grad aufheizt. Hitze beschleunigt den Zersetzungsprozess, und der Stromspender gibt früher als erwartet den Geist auf. Lithium-Akkus verlieren bereits nach sechs Monaten etwa ein Drittel der Kapazität, wenn sie bei 50 Grad gelagert werden – nach einem Jahr bleibt gerade noch die Hälfte übrig. Wenn Sie das Notebook oft am Stromnetz betreiben, nehmen Sie den Akku heraus; so bleibt er kühl, wird nicht ständig geladen und lebt bis zu zweimal länger.
außerdem hat apple letzte woche in der knowledgebase zum thema akku einen artikel veröffentlicht in dem steht das man den akku 1x im monat neu kalibrieren soll und netterweise eine ical-erinnerung als link dazugelegt! - einfach importieren in ical & du erhälst jeden monat meldung das du den akku leer laufen lassen sollst....