iBook bei Industriedesign Studium?

Severin

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Guten Abend

Eine Freundin von mir studiert ab Wintersemester Industriedesign an der Uni in Wuppertal. Hierzu möchte sie sich einen (längst überfälligen) "Laptop" kaufen. Natürlich habe ich Ihr - aufgrund meiner eigenen positiven Erfahrungen mit Apple - zu einem iBook geraten. Nun bin ich mir aber nicht sicher, ob sie beim Studium nicht eine vielzahl von Software bekommt die es für Mac's nicht gibt. Oder ob es genau andersrum ist und "Design-Software" (hab ich selbst keine Ahnung von) sogar eher für Mac's und im Studiengang vielleicht sogar an Mac's angewendet wird.

So. Kennt sich irgendjemand mit diesem Studiengang aus, um mir ein paar Antworten auf diese Fragen zu liefern?
Ich kann mir natürlich gut vorstellen, dass es für Mac gleichwertige Software gibt. Aber man tauscht sich in solch einem Studiengang auch mit anderen aus oder muss bestimmte Arbeiten mit einer vorgegebenen Software durchführen. Wenn man dann selber nicht so gewitzt mit Computern ist, (was bei ihr der Fall ist) ist ein anderes Betriebssystem natürlich fatal.

Schonmal Danke für eure Antworten.

Gruß
Severin
 
Hi Severin,

Also ein Kumpel von mir studiert ebenfalls Industriedesign und benutzt ein Notebook. Vor allem aus Softwaregründen. Welche Software er da verwendet kann ich dir leider nicht sagen, aber die Programme für technisches Zeichnen laufen wohl nur auf dem PC. Ausserdem denke ich, das die Performance vom iBook für den Bereich wohl nicht ausreichend sein wird. Da würde ich das Geld lieber in ein gutes Notebook, wenn möglich mit Intel Duo, investieren. An der Grafikkarte (min. 128 MB) und an der Festplatte (100GB) sollte man auch nicht sparen. An beidem mangelt es dem iBook doch eher. Mein Kumpelt ärgert sich nämlich jetzt, daß er an seinem Notebook gespart hat. Für den Applepreis bekommt man da schon was. Natürlich würde ich auch den Mac empfehlen, aber in dem Bereich würde ich dann wohl oder über den PC nehmen. Wenn Zeit (da es ja erst im Wintersemester los geht) und Geld vorhanden ist könnte man natürlich auf Leopard warten, zum Macbook Pro oder zu dem dann wohl erhältlichen Macbook greifen und XP installieren! Das wird aber teuer :(
 
Moin. :)

Die Industriedesigner, die ich kenne, arbeiten alle mit solchen Molochprogrammen wie Alias, Catia oder auch Pro/E, je nach Branche. Das scheinen so die Standards zu sein, und diese sind alle Windowsbasiert. (teilweise UNIX)
Allerdings sind diese Programme auch richtig teuer, aber möglicherweise wird im Studium mit Studienversionen gearbeitet.
Ein weiterer (günstigerer) Flächen- und Solid-Modeler, der auf dem besten Weg zum Industriestandard sein könnte, ist RHINO. (Wenn der denn mal eine Objekthistory verpaßt bekommt). Leider auch Windowsbasiert.

Auf Mac-OSX gibt es Concepts Unlimited, Vellum Cobalt, oder Form-Z - diese Programme werden auch im Industriedesign verwendet.

Allerdings muß man sich eben häufig an die Standards der jeweiligen Hochschule halten. Oder aber hartnäckig an seinem eigenen Nischendasein arbeiten, die Vorlesungen in Alias-Studiotools werden dann nicht viel bringen. (und im Berufsleben in einem Designbüro beispielsweise steht man dann davor und kanns nicht.)


Außerdem: ein iBook ist für Produktdesign hoffnungslos überfordert. Man macht da soviel in 3D und Bildbearbeitung, da braucht man immer ordentlich Power unterm Hintern. (Meine Meinung)

Inwieweit eine Software wie CATIA oder Alias sich auf einem MacBook Pro mit Windows installieren läßt, entzieht sich meiner Kenntnis, allerdings dürfte das wohl zu wuppen sein.

Also: wenn Mac, dann einen ordentlichen, und Intel-basiert.
 
Nee, nee, dann lass se mal n ordentliches Windows-Book kaufen gehen, denn mit nem Ibook wird sie da nicht glücklich... lass ma lieber!!!

MfG
Qsan
 
Einfach auf den iBook Nachfolger warten, dann läuft doch auch Windows drauf.
 
Wer mit 3D-Programmen arbeiten will braucht vor allem eine leistungsfähige Grafikkarte. Daher wird das teuer, egal ob Mac oder irgendein Dell, Sony, IBM etc.

Mein Tipp: MacBook Pro 15" oder 17" (kommt hoffentlich bald). Damit ist man dann dank Boot Camp immer auf der sicheren Seite! :)
 
Danke für eure Antworten. Dann rate ich ihr wohl besser zum Windows-Book!
 
Severin schrieb:
Danke für eure Antworten. Dann rate ich ihr wohl besser zum Windows-Book!
Warum? Ein wirklich für 3D-Software geeignetes Windows Notebook ist nicht wirklich billiger als so ein Mac Book Pro und kann weniger. (Ein Freund von mir hat sich so ein Ding bei Dell für € 2500,– bestellt.)
 
orgonaut schrieb:
Wer mit 3D-Programmen arbeiten will braucht vor allem eine leistungsfähige Grafikkarte. Daher wird das teuer, egal ob Mac oder irgendein Dell, Sony, IBM etc.

(halb-) richtig: meiner erfahrung nach kommt es nicht sooo stark auf die grafikkarte an, eher auf den arbeitsspeicher...jedenfalls bei diversen CAD programmen (autocad, solid edge...), aber wie so oft, es kommt halt darauf an wie stark man ein programm ausreitzt, dann bringt man auch jede hardware zum schwitzen...

orgonaut schrieb:
Mein Tipp: MacBook Pro 15" oder 17" (kommt hoffentlich bald). Damit ist man dann dank Boot Camp immer auf der sicheren Seite! :)

da wart ich auch drauf.... :rolleyes:
 
screamingvinyl schrieb:
(halb-) richtig: meiner erfahrung nach kommt es nicht sooo stark auf die grafikkarte an, eher auf den arbeitsspeicher...jedenfalls bei diversen CAD programmen (autocad, solid edge...), aber wie so oft, es kommt halt darauf an wie stark man ein programm ausreitzt, dann bringt man auch jede hardware zum schwitzen...
Mit diversen Echtzeit-Shadern in Max & Co. und einigen hundert Teekannen wird's recht rasch eng... ;)
 
ich bezog mich ja auch nur auf CAD proggis, und dabei halt bis jetzt keine probleme bezüglich grafikkarte
 
screamingvinyl schrieb:
ich bezog mich ja auch nur auf CAD proggis, und dabei halt bis jetzt keine probleme bezüglich grafikkarte
Schon klar. Mir ging's nur darum zum Ausdruck zu bringen, welche Anforderungen ich an so eine Kiste habe. ;)
 
orgonaut schrieb:
Warum? Ein wirklich für 3D-Software geeignetes Windows Notebook ist nicht wirklich billiger als so ein Mac Book Pro und kann weniger. (Ein Freund von mir hat sich so ein Ding bei Dell für € 2500,– bestellt.)

Ein schnelles Dual Core mit X1600 oder schneller Nvidia-Karte gibt es bereits ab 1200, da brauch man nicht über 2000 ausgeben.
 
überhaupt kein problem. cinema4d, maya, solidthinking, form-z, strata, lightwave, die ganze eovia software... geht alles wunderbar.

außerdem besteht ein industrie-design studium ja nicht nur aus 3d-modeling. man will ja designer werden und kein 3d-artist ;)

illustrations- layout- und präsentationssoftware braucht man ebenso. und da seh ich am mac wirklich keinen mangel.
 
Einwenig spät mit meiner Antwort, dennoch möchte ich auch mein senf dazu geben.
Ein Apple ist ein wunderbares Werkzeug für Grafiker, jedoch einem angehendem Industrie-Designer würde ich auf jedem Fall zu einem Windows basiertem Computer raten.
Es geht hier weniger um hardware, sondern die Software ist entscheidend.

Ob es sich um Rhinoceros, Pro/E, Phyta etc....Die Programme gibt es halt und leider nicht für den Mac.

In einem Industrie-Design Studiengang wäre Sie mit einem Mac genauso ein Exot, wie ich es mit einem Windows Rechner an meiner FH war.(Kommunikations Design).

Ambesten beides!!:)

Grüße
 
Auch wenn der Thread schon älter ist, will ich ihn nochmal hervorholen, denn meine Schwester steht vor exakt dem selben Problem: Sie studiert Industriedesign und hatte vorher ein iBook, das hat sie aber verkauft da klar wurde das sie damit nichts anfangen kann im Studium. Nun ist ja endlich das MacBook draussen und da sie auf Mac OS X nur ungerne verzichten möchte, plant sie dieses zu kaufen.

Nun aber die große Frage: Reicht die Grafikkarte aus? Bisher haben sie im Studium nur mit AutoCAD und Rhino gearbeitet, dafür sollte es ja eigentlich reichen, wenn sie den Ram noch etwas aufrüstet oder? Ich habe auch gehört, dass die Windows-Treiber der Intel-Grafikkarte unter Windows wesentlich besser sein sollen.

Da ich selber überzeugter MacUser bin würde ich ihr natürlich gerne zum MacBook raten.

Ach ja: Das MacBook Pro liegt leider weit außerhalb des Budgets :(
 
Hm, weiß wirklich niemand eine Antwort? Es hat doch bestimmt schon jemand Rhino auf seinem MacBook benutzt?
 
ftw schrieb:
Hm, weiß wirklich niemand eine Antwort? Es hat doch bestimmt schon jemand Rhino auf seinem MacBook benutzt?
die frage AutoCad auf nem MacBook würde mich auch interessieren.

meien cousine macht irgendetwas mit Holz verarbeitung in Heidelbergun meinte sie würde AutoCad brauchen...
gruss
 
philotas80 schrieb:
die frage AutoCad auf nem MacBook würde mich auch interessieren.

meien cousine macht irgendetwas mit Holz verarbeitung in Heidelbergun meinte sie würde AutoCad brauchen...
gruss

Ich mach AutoCAD 06 noch auf nem 600Mhz Laptop mit 256 Ram und S3Virge Grafikkarte mit 8MB Speicher. Das einzige was stört ist die langsame Festplatte, ansonsten funktioniert das problemlos.
 
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