iBook als Audio-Recorder

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Nietnagel

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Ich werde in naher Zukunft ein Interview führen, das ich mit meinem iBook aufzeichnen möchte. Da ich gerade erst in die Mac-Welt eingestiegen bin, wäre es nett, wenn Ihr mir kurz mitteilen könntet, welche Hard- und Software ich dazu benötige. Ich konnte ad hoc unter Tiger keinen simplen Audio-Recorder à la Windows finden -- was also verwenden? Das iBook hat ja bereits ein Mikro eingebaut -- aber reicht dieses, wenn der Interviewpartner einige Meter weit entfernt sitzt?

Optimal wäre natürlich, falls jemand hier im Forum bereits entsprechende Interview-mit-iBook-Erfahrungen gesammelt haben sollte.

Vielen Dank im Voraus!

Dennis

P.S.: Das Thema schien mir unter dem Niveau des "Digital Audio"-Forums zu liegen, daher poste ich's mal hier...
 
mit dem Program "Audio Recorder" ist es möglich sachen aufzunehmen. Du nutzt da das integrierte Mikro und kannst ohne Probleme auch weiter entfernte geräusche aufnehmen. Das Mikro ist erstaunlich stark.
Gespeichert werden die Gespräche dann im mp3-Format

mfg
 
nur mal so…
warum ein iBook verwenden. Es gibt mp3-Recorder die haben das Format von einer halben Tube Zahnpasta und die Qualität ist bedeutend besser. Da merkt dein Interviewpartner gar nicht, das was mitläuft. (zB iRiver iFp 895, 512 MB hervorragendes internes Microphon, arbeitet mit einer AA-Batterie etwa 12 Stunden, nimmt im mp3 Format auf. Externes Mikrophon kann auch angeschlossen werden. Software für den Ex- / Import auf den Mac ist vorhanden. Preis um die 150,- €)

[OT] Apple hat diesen Zweig bisher echt verschlafen. Wenn ich mir die Threads zu den Workarounds ansehe. wo der iPod recordingtauglich gemacht wird bin ich bedient. Als Musiker, der weniger Musik konsumiert als selbst produziert, bin ich jedenfalls von Apple entäuscht. [/OT]

michael
 
Vielen Dank für die Antworten.

Leachim schrieb:
nur mal so…
warum ein iBook verwenden. Es gibt mp3-Recorder die haben das Format von einer halben Tube Zahnpasta und die Qualität ist bedeutend besser. Da merkt dein Interviewpartner gar nicht, das was mitläuft. (zB iRiver iFp 895, 512 MB hervorragendes internes Microphon, arbeitet mit einer AA-Batterie etwa 12 Stunden, nimmt im mp3 Format auf. Externes Mikrophon kann auch angeschlossen werden. Software für den Ex- / Import auf den Mac ist vorhanden. Preis um die 150,- €)

Besten Dank für den Tipp. Prinzipiell sicherlich eine vernünftige Überlegung, aber da ich das Interview im Rahmen eines Auslandsaufenthalts führen werde, habe ich das iBook ohnehin dabei. Ein MP3-Player/Recorder wäre da nur eine zusätzliche Investition.

Dennis
 
Willst Du die Aufnahme veröffentlichen, oder benutzt du das nur als Transcript-Medium?
Beim iBook hast du dann nämlich immer so ein leises Festplattensurren im Hintergrund. Ansonsten ist aber auch das interne Mic brauchbar.

michael
 
ich verwende auch das Programm "Audio Recorder"
bekommst auf Versiontacker.com

ich nehme meine Vorlesungen mit dem eingebauten Mikro des iBook auf
und sitze meist ganz hinten (ca. 6-7 meter vom lehrer entfernt)
die mp3s manipuliere ich im nachhinein und zieh den Volumepegel rauf
die quali ist dann ausreichend um es sich zB über kopfhörer anzuhören

sitze ich ganz vorne
also nur 2 meter entfernt vom lehrer ist die quali sehr ok

es ist halt die frage ob du die interviews nur für dich als erinnerungsstütze brauchst
oder ob du sie auch im audioformat veröffentlichen willst
 
Für ernsthafte Interviews die möglicherweise auch gesendet werden sollen,
ist das interne Mikrofon ein Witz. Die Nebengeräusche sind teilweise stärker
als die Aufnahme. Nachträgliches Aufpolieren verstärkt nur das Eigenrauschen,
ist also auch witzlos. Wenn es allerdings nur um akustische Stützen für einen
selber geht, dürfte die magere Qualität der internen Mikrofone ausreichen.
Nachteil beim iBook ist natürlich, dass es keinen Audio-In hat, so kann man
den Anschluss eines "richtigen" Mikrofons ( z.b. von Sennheiser ) natürlich
vergessen. Allerdings gibt es auch recht brauchbare Mikros mit USB Anschluss.
 
Ein relativ günstiges externes Line-in Gerät ist z.B. das iMic. Über USB verschafft es Dir einen Line-In (Miniklinke).

Da kannst Du dann irgendein Mikro dran anschließen. Und die Sache mit den Störgeräuschen dürfte damit auch ausgemerzt sein.

Man kann damit auch alte Platten aufnehmen oder es zum Auflegen als 2. Ausgang benutzen, falls Dir ein solcher Mehrwert was bringen könnte…
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ tau,
hast du das mal ausprobiert. Also qualitativ halte ich das für ne Krücke. Was Apple nicht schafft, bringt Griffin irgendwie raus (sind ja auch fett im Store vertreten)
Leider ist die Qualität echt consumer-orientiert.
Für das Digitalisieren von Vinyls kann man da meiner Meinung genauso gut von der Anlage in den Line-In gehen. Einen Vorverstärker für die TT hat auch iMic nicht zu bieten.
Irgendein Micro kannst du auch nicht anschliessen, denn wenns sich um ein Condenser-Mic handelt fehlt die Phantomspeisung.
Die Qualität ist nur unbedeutend besser, aber immerhin ermöglicht es iBook-Usern den fehleneden line -In, den die PB's haben.

michael
 
Okay, daß das nicht das hammer Teil ist, war mir eh klar. Ich habs nicht, spekulier aber grade drauf.

Plattenspieler + Verstärker sind damit natürlich Vorraussetzung, ohne geht kein digitalisieren.


Aber ich denke, für die Zwecke hier ist es sicher brauchbar.
Ist ja genau das Ding: iBook hat keinen LineIn und jetzt bloß nicht zuviel Geld ausgeben müssen. (und Platz am Schreibtisch) :(
 
also ich hab dieses Ding
habe ich zum Dj-spielen ;) verwendet
 
wenn du auf deinem mac das office paket von microschuft installiert hast kannst du unter word auch aufnahmen tätigen und dir nebenbei noch randnotizen machen ... diese kombination ist glaube ich ganz wertvoll in einem interview ...

gruss de gauss
 
Danke Euch allen für die aufschlussreichen Antworten. Glücklicherweise muss die Aufnahme selbst keine perfekte Qualität bieten, da sie lediglich Grundlage für die schriftliche Form sein soll, die dann veröffentlicht wird.

Für meine Zwecke scheint es mir also nicht nötig zu sein, ein vollwertiges Mikrofon zu kaufen. Wahrscheinlich reicht sogar das interne Mikro des iBooks, aber sicherheitshalber habe ich mir noch ein einfaches Mikro von Logitech bestellt, so dass ich etwas näher an den Interviewpartner herankomme.

Kann das iBook eigentlich von zwei Quellen gleichzeitig aufnehmen? Also z.B. meine Stimme über das interne Mikro, die des Interviewpartners über das externe?

Dennis
 
stell das iBook einfach irgendwo am tisch und fertig
das interne mikro ist wirklich gut!

teste es vielleicht gleich mal mit dem freewareprogramm "Audio Recorder"
 
Muss noch mal nerven... Mittlerweile überlege ich nämlich, mir eine iSight-Kamera zu kaufen -- dann könnte ich das Interview sogar filmen. Das Mikro der iSight wird ja kaum schlechter sein als das (für meine Zwecke völlig ausreichende) interne Mikro des iBooks.

Fragen: Gibt's vernünftige Software außer dem kostenpflichtigen Quick Time Pro, um mit der iSight Video aufzunehmen (wenn möglich Freeware oder Open Source)? Weiß jemand, wie lange der Akku eines iBooks in etwa hält, wenn man mit der iSight aufnimmt?
 
such mal bei Versiontracker unter "GCam" oder"IveZeen".

michael
 
Besten Dank!
 
Allerdings abe ich vergessen dich zu warnen. Bei mir fällt bei Aufnahmen mit iSight gerade bei längeren Sequenzen (>20 min) gerne mal der Ton aus. Manchmal bleibt das bild auch als Standbild bis zum Ende stehen und der Ton läuft weiter.
Hab mich um die Probleme nie so richtig gekümmert da es für mich nur Experimente sind. Aber in deinem Fall ist das ja was anderes. Ein Interview kannst du ja nicht einfach wiederholen. Und wenn der Befragte dann mal zwischendurch 3-5 Minuten warten soll bis das Gespräch weitergeht, während du an der Technik fummelst, dann ist der Faden ja wohl weg. (Ne echte DV-Cam ist da sicherlich zuverlässiger)

michael
 
Danke Michael, genau solche Erfahrungsberichte helfen mir weiter! Dann werde ich wohl doch besser auf Nummer Sicher gehen und das Interview per Mikro aufzeichnen.

Dennis
 
du kannst den soundausgang bei den beiden Programmen frei wählen. Das heißt du kannst das interne Micro des iBook nutzen, und das Bild von iSight aufzeichnen lassen. Würde den reibungslosen Ablauf aber vorher mehrmals durchprobieren, auch längere Sequenzen.

Viel Erfolg

Michael
 
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