Kunst I Kurzgeschichten-Wettbewerb der MU-Bar

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Barry Lyndon

Barry Lyndon

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
02.09.2009
Beiträge
1.582
Reaktionspunkte
2.121
Barry & Granny Productions präsentiert:

Das Literatur-Ereignis des Jahres!

Endlich ist es soweit. Das ist der Faden, der die von Euch eingereichten Kurzgeschichten veröffentlicht.

1. @An ALLE: Bitte erst Kommentare schreiben, wenn Granny ALLE Geschichten publiziert hat

2. @Granny: Leg los, Brüderchen, vielen Dank für Deine Geduld

3. @Autoren: Besten Dank für Eure Geschichten und nicht sauer sein, wenn wir sie verreissen. :D

4. @An ALLE: Die Punktevergabe möchte ich gesondert erklären, wenn's geht, in diesem Eingangspost und wenn ich weiss, wie viele Geschichten teilnehmen. Hoffentlich kann ich diesen Eingangspost bis dahin editieren.
 
Barry, mach doch mal einen link aus dem ursprungsthread hierher.
 
Barry, ich bin ja froh, wenn ich eines deiner erzeugnisse entjungfern kann.

Den link meinte ich andersrum: Geh doch auf den ursprungsthread und verlinke auf diesen. Das bringt vielleicht kundschaft.
 
Titel 1: Endgültig geklärt

Neulich habe ich mirdie Seele aus dem Leib gekotzt. Ich hatte ein wenig über mich unddas Leben nachgedacht und was mir das bisher gebracht hatte, bis mirspeiübel davon wurde und ich es nur mit Not noch zum Klo schaffte.Über der Schüssel fiel mir alles aus dem Gesicht, was in Bauch undKopf nicht fest verwachsen war. Auch meine Seele eben, das bemerkteich aber erst, nachdem ich in einer Atempause voreilig die Spülunggedrückt hatte und dann stutzig wurde, weil mir meine Depressionabhanden gekommen war. Doch das löste keinerlei Gefühle bei miraus. Weder war ich traurig darüber, noch konnte ich mich freuen. Eswar mir noch nicht einmal egal.


Nicht, dass ichmeine Seele besonders lieb gehabt hätte, schließlich hatte mirdieses Biest schon seit Jahren das Leben schwer gemacht, aber wennman sein ganzes Leben so eng zusammenhängt, dann gewöhnt man sichdoch irgendwie aneinander. Ich beschloss, sie wiederhaben zu wollen.Ich putzte mir die Zähne. Beim Blick in den Spiegel stellte ichfest, dass mir jegliche Mimik verloren gegangen war.


In Hamburg gibt esein Sielmuseum, in dem allerlei Gegenstände, die in der Kanalisationgefunden wurden, ausgestellt werden. Dieses Museum hat ein Fundbüro.Beim Anruf dort klang meine Stimme ganz tonlos: „moin mir ist wasins klo gefallen wo ist ihr fundbüro?“ Die Frau in derTelefonzentrale zögerte kurz, schien dann zu kichern und verbandmich weiter: „Zentrale Fäkalsortierung Sielmuseum Hamburg, gutenTag, mein Name ist Margret.“, flötete mir eine Stimme ins Ohr. Ichbemühte mich um etwas Intonation. Margret sagte, ja, alle größerenGegenstände mit würden automatisch ausgefiltert, gesammelt undausgestellt. Ich dürfe gern kommen und sehen, ob das von mirGesuchte dabei sei.


Ich stellte mich vorden Spiegel und machte ein paar Lächelversuche. Nach fünf Minutenbekam ich schon ein halbwegs nicht unfreundliches Gesicht hin. Dasreicht, dachte ich mir, ist schließlich mehr, als die meistenanderen schaffen. Nach ein paar Sprechproben setzte ich mich aufsFahrrad und fuhr zum Sielmuseum.


Der Pförtner wiesmir den Weg zu Frau Margrets Büro. Ich klopfte und trat ein. Sieblickte mit einer Wäscheklammer auf der Nase aus dem Hinterzimmer zumir herüber: „Momehent!“ Drei Wände ihres Büros waren mitRegalen zugestellt. Darin lagen die Fundstücke, hauptsächlichZahnprothesen und Rasierpinsel, vereinzelte Eheringe und hin undwieder ein toter Goldfisch oder Guppy in einem verschlossenenHonigglas (wohl wegen des Geruchs). Keine Menschenseele.


„Guten Tag, meinName ist ...“, begann Frau Margret. „Jaja, ich weiß, ich hatteangerufen, wegen meiner Seele“, brachte ich in akzeptablenModulationen hervor. „Ah, ja. Sie haben sich schon umgesehen? Istwohl nicht dabei? Ich habe hinten noch etwas in der Wäsche, wenn Siemal schauen möchten ...“ In diesem Moment öffnete sich die Tür,und ein elegant in schwarz gekleideter Herr trat ein. „Augenblick,der Herr, ich bin gleich für Sie da. Nehmen Sie doch so langePlatz.“ Frau Margret nahm mich mit ins Hinterzimmer, in dem ichmeine Seele an der Wäscheleine baumeln sah. Es stank. „Die isterst vor ein paar Minuten hereingekommen, ist das Ihre?“ Es warunübersehbar meine, sie sah genauso aus wie ich, schien aber aussehr dünnem Material zu sein, das ein bisschen glitzerte wieStaniolpapier. So traurig wie jetzt kam sie mir allerdings noch nievor, sicherlich Nachwirkungen der Kanalfahrt.

„Ein sehr schönesStück“, hörte ich eine tiefe Stimme hinter mir. Der Mann inSchwarz. „Gestatten Sie, dass ich mich vorstelle, mein Name istMcPistol, Seelensammler. Würden Sie das verkaufen?“ „Oh, äh,ich hatte mir gerade überlegt, mich nicht davon zu trennen ...“Stammeln ging offenbar schon wieder. „Ich zahle SEHR gut“, sagteMcPistol, und dann beugte er sich an mein Ohr. „Nicht nur Geld. Ichkann dir sogar die Zuneigung dieser Margret verschaffen.“ Woherwusste er ihren Namen? „Na, ich kann’s mir ja noch mal überlegen.Wollen Sie eben draußen auf mich warten?“


„Widerlicher Kerl.Der würde noch dem Teufel seine Großmutter abkaufen“, sagteMargret als wir wieder allein waren. „Ich wette, das hat er schon.Merkwürdig, was Leute alles sammeln.“ Ich entschloss michherauszufinden, ob ich McPistols Angebot überhaupt nötig hätte:„Danke für die Mühe, schöne Dame, darf ich Sie nach Feierabendnach Hause bringen?“ „Nennen Sie mich nicht Dame! Und schön binich auch nicht! Und ich gehe immer allein nach Hause! Tschüs!“ Siewarf mir meine Seele ins Gesicht, und ich ging mal lieber.


„Was würden Siedenn bieten?“ fragte ich den Sammler. „Wie wär’s mit Glück imSpiel und in der Liebe, einer schönen Villa, einer netten Yacht undetwas Bargeld, paar Milliönchen? Dazu arrangiere ich das mitMargret, okay?“ Das hörte sich gut an. Ich reichte ihm dasramponierte Etwas in meiner Hand. McPistol strahlte. Sofort zog ersich die Seele über den Kopf, schlüpfte bis zu den Füßen durchund machte den Reißverschluss zu. Dann gab es ein schlürfendesGeräusch und die Seele war in McPistol verschwunden. Sein Gesichtbegann zweifelnd zu wirken. Die Mundwinkel zogen immer weiter nachunten, die Augen wurden trübe und feucht. Seine Schultern sacktenein und der Kopf fiel ihm fast auf die Brust. Mit schweren Schrittenschlurfte er zu seinem mitten auf dem Hof geparkten Rolls Royce undstieg hinten ein. Der Chauffeur startete den Wagen, machte ihn abernach ein paar Sekunden wieder aus. Ich hörte die beiden lautdiskutieren, schließlich stieg der Fahrer aus und verließ zügigdas Gelände. Das Auto schien ein wenig zu zittern, und gelegentlichglaubte ich, ein Schluchzen zu hören. Dann gab es einen Knall. Diegetönte Scheibe, hinter der McPistol gesessen hatte, zerbarst, undmit dem Glas spritzten Blut und Gehirnmasse in alle Richtungen.
Hinter mir öffnete sich Margrets Bürotür. „Verzeihung, jungerMann, ich hab’s mir überlegt. Gehen wir?
 
Titel 2: Fehl am Feuer

Lauben-Kalle war wohl schon seit seiner Jugend Alkoholiker. Vor etwa zwei Jahren war er in einer Kneipe mit seinem Barhocker umgefallen und hatte dabei den Nachbarhocker samt Gast mitgerissen. Der Gast war Andi gewesen, so hatten sie sich kennengelernt. Lauben-Kalle hat einen Schrebergarten im Stadtteil Niendorf am Flughafen. Dort wohnt er die meiste Zeit des Jahres illegal, nur wenn es ganz kalt ist, zieht er sich in seine verwahrloste Einzimmerwohnung in Barmbek zurück, die er vor allem als Melde- und Postadresse behält. Lauben-Kalle geht montags bis freitags von vier Uhr morgens bis kurz nach dem Mittag im Hafen als Packer Ladung löschen. Danach auf der Parzelle löscht er ausgiebig seinen großen Bierdurst. Andi hatte als Jugendlicher keinen Bock mehr auf die Schule, hat aber als einziger seiner bocklosen Kollegen den Hauptschulabschluss geschafft. Nachdem nichts mit einer Ausbildung klappte und Andi seit einigen Jahren der Stadt auf der Tasche lag, schickte ihn das Arbeitsamt in die Motivations- und Selbsthilfemaßnahme „Hintern hoch“ beim Bildungsträger Jugendförderung Hamburg in Barmbek. Die mitverdonnerten anderen Bocklosen bekamen alle ebenso nichts auf die Reihe. Aber sie gaben eine eingeschworene Gemeinschaft gegen ihre beiden Anleiter. Als Andi Kalle auf die Idee mit dem Osterfeuer für die Maßnahme-Kollegen ansprach, war der begeistert.


Mirjam, Agnes, Sebastian, Patrick und Timo waren gekommen, dazu knapp zehn Kollegen, deren Namen Andi nicht sicher wusste. Lauben-Kalle hatte einen großen Haufen aus Zweigen, Laub und Heckenschnittabfällen aufgeschichtet, sicher der Rott mehrerer Jahre. Der Rasen sah zum Ende des Winters sowieso immer unrettbar aus, darum hatte er einen flachen „Sicherheitsgraben“ um den Haufen herum geschaufelt. Nun stellte sich die Frage: Wie wird aus dem halbfeuchten Holzhaufen ein Osterfeuer? Lauben-Kalle fand die Antwort in zwei Fünfliter-Benzinkanistern, deren Inhalt er sorgfältig am gesamten Rand des Haufens ausgoss. Einen Moment einwirken lassen und dann mit langem Arm das Feuerzeug dran. Benzin verdunstet sehr schnell und die Dämpfe breiten sich am Boden aus. Die Explosion war mäßig laut, aber sehr hell und heiß. Lauben-Kalle schien für einen Moment in Flammen zu stehen, aber er fiel gleich um und wälzte sich schreiend auf den feuchtkalten Rasenresten beim jetzt ordentlich züngelnden Osterfeuer. Andi goss geistesgegenwärtig sein Bier auf Kalles qualmende Daunenjacke, um das Glühen der Kunststoffoberfläche – es waren keine echten Flammen – zu löschen.


Eines hatte geklappt: Der Gartenabfallhaufen brannte ordentlich. Damit reichte es locker für Bratwürste an langen Stöckern. Bier war massig da und der Unfall gab reichlich Gesprächsstoff mit Gelächter für Stunden. Lauben-Kalle bekam ein paar nasse Lappen um den Kopf und kam nach einer halben Stunde wieder halbwegs zu sich. Irgendwie war Andi klar, dass der Abend anders würde, als er ihn sich vorgestellt hatte. Kalle blieb in der Nähe seiner Laube und Andi lief hin und her, weil er weder den Gastgeber noch seine Kollegen allein lassen wollte. Dabei hätte er noch etwas mit Mirjam zu bereden gehabt. Er sah immer wieder ihre Blicke, die ihn riefen.

Agnes, Sebastian, Patrick und Timo waren in bester Laune und verschwendeten keine Zeit beim Biertrinken. Sebastian hatte immer genau im Blick, wessen Flasche fast ler war und hatte schnell eine frische zur Hand. Schließlich holte er sogar eine Wodkaflasche aus seinem Rucksack: „Die hab’ ich vorhin schnell beim Penny mitgehen lassen, lasst mal kreisen!“ Mirjam durfte nicht, Andi winkte mehrmals ab, die noch nicht so gut bekannten Kollegen wurden nicht gefragt. Sebastian war eindeutig auf Koma aus. Es dauerte keine Stunde, bis er zum ersten Mal auf dem Rücken lag: „Ich hab’ noch was zum Kreisen!“, fief er und zog einen fertigen Joint aus der Jackeninnentasche. Er stütze sich mühsam auf einen Ellenbogen, zündete das Teil an und stand schwankend auf. Nach drei kräftigen Zügen reichte er weiter: „Geiler Stoff“, lallte er. „Wenn jemand mehr möchte, kann ich’s günstig besorgen.“ Agnes und Patrick waren zwischendurch in der Laube verschwunden, niemand mochte hinterhergehen. „Mir war kalt“, sagte Agnes, als beide nach einiger Zeit wieder herauskamen. Beide hatten sich sichtlich gut aufgewärmt. Endlich gelang es Andi, Kalle näher ans Feuer zu holen. Aber er kam nicht in Feierlaune. Immerhin wippte er etwas mit dem Fuß, als Timo den CD-Spieler gefunden hatte und als erstes Rammsteins „Ich will“ aufdrehte. Als Sebastian zum dritten Mal umgefallen war, blieb er am Feuer liegen, redete nicht mehr, trank aber weiter Bier. Die meisten anderen schwankten inzwischen, konnten sich aber auf den Kisten sitzend halten. Andi fühlte sich hier falsch.


Die Explosion zu Beginn der Osterfeuer-Party hatte ihn vorsichtig werden lassen. Eigentlich hatte er vorgehabt, sich richtig volllaufen zu lassen. Dann dachte er, er sei irgendwie für Lauben-Kalle verantwortlich, der zum Ende der Party endlich mit verkohlten Haaren und Brandblasen an den Händen zittrig, verstört und nahezu sprachlos in der zweiten Reihe am nun fast verlöschten Feuer saß. Mit noch immer dem ersten Bier in der Hand. Immerhin hatte Kalle diesen speziellen Kollegen seine Parzelle zur Verfügung gestellt. Wer wollte, durfte sogar in der Laube pennen. Andi wollte das nun nicht mehr. Mirjam, hochschwanger, hatte ihn den ganzen Abend nicht aus den Augen gelassen. „Komm, wir hauen ab“, sagte er und zog sie schon. „Ja, warte, ich nehm’ uns noch zwei Bier mit.“ Nur Kalle sah, wie sie abzogen.
 
Titel 3: Katharsis

Das Glockengeläut zupft ihn an einer intimen Faser zwischen Brust und Bauch. Eine Ruhe wie bei vollkommener Windstille erfasst ihn, während er die Kirche betritt und Platz hinter den Betschwestern nimmt.

Als die Glocken aufhören, der Priester und die Messdiener die Sakristei verlassen und feierlich zum Altar schreiten, da ist das, was eben noch eine Kirche war, nun ein Gerichtssaal, die Betschwestern das Gericht, der Priester ist der hammerschwingende Richter, die Messdiener sind Gerichtsdiener und er, der Zuschauer, ist das Opfer.

„Man rufe Fräulein ...!“, die brausend einsetzende Orgel übertönt den Befehl des Richters.

Die Gerichtsdiener verschwinden. Wie von Zauberhand erscheinen sie wieder und werfen, zum Takt der Orgelmusik, eine Frau vor die Kanzel.

„Wie alt sie ist“ denkt er.

Der Richter blättert in einem Band, der soeben noch das Messbuch war.

„Man legt Dir zur Last“, liest er fast singend vor, „einen Jugendlichen übel verraten zu haben. Du hast ihn aufgegeilt, Du hast ihn geküsst, er durfte Dich überall anfassen, aber als er Dir seinen steifen Schweif entgegenhielt, da hast Du Dich abgewandt, Ekel und Schrecken vortäuschend: ‚Nein, Nein!’, riefst Du, Du seist ja noch unschuldig, jungfräulich. Das führtest Du an. Ha!“

Der Richter legt eine Pause ein.

„Ihm verweigertest Du Dich, während Du es heimlich mit seinem Vater triebst! Dem Vater verrietst Du des Jungen Verzweiflung, seinen Frust, dass er Dich nicht vögeln durfte. Du hast ihn blamiert, Ihr habt beide über ihn gespottet und gelacht!

Erneut setzt Orgelmusik ein.

„Du Hündin!“ donnert der Richter
„Du Hündin!... Du Hündin!“ sekundiert das Betschwester-Gericht im Chor.

Da erheben sich zwei von der Gerichtsbank. Eine zerreißt der Angeklagten das Kleid, ihren nackten Rücken entblößend. Die Andere ballt nicht etwa den Rosenkranz in ihrer Faust, sondern eine Peitsche.

Das Sirren und Knallen der Peitsche, begleitet von der anschwellenden Orgelmusik, die wie Dampfhämmer klingt, dazu die Donnerstimme des Richters zum Gewinsel der Angeklagten – das versetzt ihn, den Zuschauer und Opfer, in einen Trancezustand unendlicher Ruhe.

Danach defilieren, nach gleichem Muster, eine Reihe von Frauen einzeln vor dem Tribunal. Der Richter enthüllt Ehrverletzungen, Verrat, Rufmorde. Erst schaudert er vor diesen Schandtaten, um anschließend das jeweilige Urteil brüllend auf die Kanzel zu hämmern. Urteile, die das Gericht unter beipflichtenden Ausrufen – bald „Du He-xe!“, bald „Du Schlam-pe“ – eifersüchtig exekutiert, während der Organist einen Schleier aus klebrigen, pathetischen Tönen über das Geschehen wirft.

Als das Tribunal sich anschickt, die letzte Angeklagte auszupeitschen, fährt der Richter dazwischen.

„Für diesen Fall reicht die Peitsche nicht aus, sie wäre ganz und gar unwirksam.“, dann breitet er die Arme aus und hebt den Blick, als spreche er feierlich die Kuppel des Saales an:
„Soll sie leiden, indem sie sieht, was hätte sein können und nicht wurde!“

Was eben noch ein Kirchenfenster mit prächtiger Glasmalerei war, ist jetzt ein gigantischer Bildschirm, der Szenen wie aus einem Fernsehspot zeigt.

Eine Frau und ein Mann in den Zwanzigern. Sie sind Geschwister! Beide außerordentlich hübsch. Sie sprechen miteinander, sie scherzen und lachen. Sie stellen ihren jeweiligen Partner und das eine oder andere Baby ihrer Mutter vor, einer Frau, die das genau Abbild der Angeklagten darstellt. Diese schaut zu und weint.

Sie weint leise, während der Richter von Abtreibungen erzählt. Abtreibungen, die sie allein verfügte und die er – der Zuschauer, das Opfer! – nicht verhindern konnte.

Als er aus der Kirche heraustritt, scheint die Sonne.
 
Titel 4: Reset Teil I

Meine Fresse war das ein F von ihm stieg. Das schlechte Gewissen dass er die Freundin seines besten Freundes seit ein paar Wochen vögelt kommt immer erst nachdem sie ihm nach dem ersten Mal noch mal so lange am Schwanz nuckelt bis er noch mal kommt.
Simone ist aber auch ein geiles Teil. Lange Beine, ordentliche Hupen, einen Mund bei dem Mann sich direkt vorstellt wie er den eigenen Schwanz umfasst und sie lecker dabei schmatzt. Till erzählte immer wie langweilig das bumsen mit ihr sei, sie würde ihn kein bisschen geil machen. Es wäre halt einfach nur kurz ne Nummer schieben.
Markus konnte das gar nicht begreifen was er da immer erzählte. Simone raubte ihm den Verstand. Sobald Till am Wochenende zur Arbeit fuhr nahm sie ihr Handy und verlangte seinen nicht allzu kleinen Schwanz. Lag es vielleicht daran ? Wenn die fantastic 4, seine 3 Freunde und er, mal in die Sauna gingen dann war er sich nicht sicher ob bei Till so viel Blut im Körper ist dass sein Schwengel halbwegs groß wird.

Nun, die Frage warum Simone dann noch bei ihm ist und nicht einfach eine Schlussstrich zieht beschäftigt ihn schon länger. Da es nicht am Geld liegen konnte, davon hatte Simone als Rechtsanwältin genug parat, konnte er sich denken dass es wahrscheinlich an Till´s wahnsinniger emotionalen Intelligenz liegen muss. Sobald Till ein Gespräche führte, das fiel selbst Markus als Mann auf, war man in seinem Bann. Seine Augen fingen an zu leuchten wie bei dem Typen aus „Ohne Limit“ wenn der sich seine Drogen reinzieht. Er geht sofort auf den Gesprächspartner ein, ob männlich oder weiblich. Man kann sich stundenlang mit ihm unterhalten ohne das Langeweile aufkommt.

Jedenfalls schrieb sie ihm wenn Till zur Arbeit fuhr und wenn sie dann die Tür aufmachte und in ihren verruchten billigen Klamotten da stand, hätte Markus am liebsten schon auf die Fussmatte gespritzt. Dieses Mal hatte sie schwarze Strümpfe, mit einer Naht hinten, an, dazu einen durchsichtigen BH der ihre strafen Möpse richtig stark zur Geltung brachten, die Pumps durften natürlich nicht fehlen.......Sie zog ihn zu sich und streckte ihm die Zunge entgegen, er wollte es entgegnen aber sie lehnte ab. Sie machte es wieder und wieder, er wurde verrückt, aber er spielte das Spiel mit. Ob er zwischenzeitlich schon in seine Buchse gespritzt hat oder nicht.......sein Schwanz war jedenfalls knochenhart, geschwollen, schon geplatzt ? - er hatte keine Ahnung. Wenn Simone ihm gesagt hätte er soll die Dicke in der Wohnung darunter knallen und danach darf er dann wieder hoch kommen um sie zu nageln, er hätte es getan.
Nachdem sie seinen Schwanz zum Start im Flur leer lutschte und er sie im zweiten Satz durch die ganze Bude schubste kam wieder das schlechte Gewissen. Aber sollte er das alles aufgeben ? Wer weiß ob er jemals wieder so eine Alte vor die Flinte bekommen würde. Ihm tat es dennoch leid wegen Till, weil Markus ihn eben im menschlichen Bereich niemals einholen würde können, aber dafür war er ihm wohl im animalischen Bereich deutlich überlegen.

Es war Samstagmorgen, noch viel Zeit, Till war mindestens noch bis 16 Uhr im Büro. Simone ging baden und er hörte sie stöhnen und nach ihm rufen. Sie lag mit einem Riesendildo in der Wanne und schaute Markus gierig an. Er stieg zu ihr in die Wanne und obwohl die letzte 2 Mann Orgie erst gute 30 Minuten vorbei war hätte er mit seinem Schwanz schon wieder einen Baum fällen können. Sie zog den Dildo aus ihrer nassen Möse und forderte ihn auf das Ding abzulecken dann dürfte er sein Gemächt, so nannte sie ihn gerne, in ihren Hintern stecken. Die Dicken hätte er noch gebumst aber das war ihm zuviel, er wollte das einfach nicht machen. Simones Stimmung wechselte schlagartig und sie schmiss ihn aus dem Badezimmer. Kurze Zeit später hörte er sie wieder stöhnen, ganz wohl war ihm bei der Sache nicht wirklich aber er zig sich an und machte sich auf den Weg zu seiner Freundin. Kurz bevor er dort ankam bekam er eine SMS „Wenn du nicht sofort zurück kommst dann wirst du meine geile durchtriebene Pflaume nie wieder lecken, ficken, geschweige denn nur sehen.“ Er antwortete nicht, so geil er auch auf die war, er ließ sich von keinem unter Druck setzen, da war er sofort raus.
Sein Vater hatte ihn damals immer und immer wieder unter Druck gesetzt, in jeder erdenklichen Situation. Beim Frühstück hat Markus zu viel gewackelt, das Ei falsch gegessen, die Hausaufgaben waren nie ordentlich, selbst das Wasser falsch aus dem Kühlschrank zu holen war möglich, unvorstellbar aber möglich.

Als Till nach Hause kam und den Riesendildo in der Badewanne vorfand wusste er nicht ob er das geil oder schrecklich fand. Ihm blieb auch keine Zeit lange darüber nachzudenken, Simone hatte sich wieder in ihre Fickschale geworfen und Till war so geil wie lange nicht mehr. Wie lange war das her dass Simone so vor ihm stand. Er riss sich die Klamotten vom Leib und nagelte sie von hinten, vom allergemeinsten.......28 Sekunden. Er sagte ihr dass es geil wie schon lange nicht mehr war, zog sich an und ging in die Küche. Simone war zum zweiten Mal am Tag weniger diplomatisch gestimmt und rief ihm hinterher das Markus es ihr morgens deutlich besser und länger gegeben hat als er es jemals gemacht hat. Till dachte er hört nicht richtig, dass etwas nicht wirklich rund lief war ihm klar, dass Markus seine Freundin bumsen würde wäre ihm niemals in den Sinn gekommen. Er ging zurück ins Badezimmer, Simone saß auf dem Badewannenrand und wusste dass sie den Bogen überspannt hatte. Till fragte wie lange das schon gehen würde. Simone wusste es nicht ganz genau und schätzte es auf ca drei Monate. Till wollte auch nicht weiter wissen warum, er packte seine Sachen zusammen und stieg in sein Auto.
 
Titel 4: Reset Teil II

Markus schaute nicht auf sein Handy, er war nach dem harten Morgen mehr oder weniger direkt eingeschlafen. Aber Sarah war keinesfalls müde und als sie im Vorbeigehen auf Tills Handy sah wurde ihr schlecht. „Zum Ficken war ich gut aber wenn du einen Plastikschwanz lutschen sollst haust du ab wie eine Pussi.“ Sarah wurde schwindelig, sie musste sich setzen. Und diese Telefonnummer, sie kam ihr bekannt vor. Sie durchforstete ihr iPhone, das klappte nicht so schnell wie sie es sich wünschte, sie war zittrig und hoffte insgeheim auf einen Scherz von Till, Thomas oder Sven.
Als sie die Nummer nicht finde konnte gab sie die Nummer einfach ein und wollte sie anrufen. Kurz bevor sie die auf wählen drückte kam der Vorschlag Simone. Ihr Herz blieb kurz stehen und sie musste sie sortieren. Sie war angewidert und schockiert. Sie ging ins Schlafzimmer und schlug Markus so feste sie konnte in sein Gesicht. Er fuhr hoch und wusste nicht was los war. „Warum fickst du Simone du Dreckschwein ?“ Was Sarah nicht wusste ist dass Markus weiss das Simone auch schon Sarah vernascht hat, oder Sarah sie, wie auch immer. Damals nach der Party zu Thomas 30 Geburtstag. Simone fand es einfach nur grandios mit Sarah, es war auch ihr erstes Mal mit einer Frau. Sarah stauchte Markus vom feinsten zusammen und Markus hörte sich alles geduldig an.
„Warum bleibt du Schwein eigentlich so ruhig?“
„Ich frage mich wer von euch beiden damals wen zuerst geleckt hat, du Simone oder sie dich.“
Sarah fiel sprichwörtlich alles aus dem Gesicht. Sie musste sich schon wieder hinsetzen.
„Wie hast du das rausgefunden ? Du warst doch arbeiten“
„Thomas hat eine Kamera in seinem Schlafzimmer und die zeichnet am Wochenende um diese Zeit automatisch auf. Thomas fand die Überraschung sehr geil, er und Tanja haben am Tag danach seinen Schwanz wund gerammelt, während das Video lief. Aber wieso war ich arbeiten ? Wir waren doch zusammen auf der Party“
Sarah wollte vor Scham im Boden versinken, es war ihr peinlich. Sie brach in Tränen aus. Ihm wurde heiß und kalt.
„Wir haben es dort nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal gemacht.“
„Wie oft ?“
„Ich weiß nicht wie oft, ich habe es nicht mehr gezählt. Simone ist dermaßen heiß, ich konnte einfach nicht anders, sie fickt regelrecht meinen Kopf.“
„Ja dann mach mir doch keinen Vorwurf, du weisst selbst wie unnormal scharf sie ist.“
Und schon klingelte es an der Türe. Till war außer sich vor Wut. Er stürmte nach dem Öffnen durch Sarah direkt durch ins Schlafzimmer wo Markus gedankenverloren am Fenster stand.
„Was stimmt mit dir nicht ?“
„Es tut mir leid, Simone ist heißer als Lava, ich konnte nicht anders.“
„Reden wir von der Simone ?“
„Ja,“ Sarah mischte sich ein „das tun wir.“
„Warum mischt sie sich ein Markus?“
„Das ist alles nicht so einfach.“
„Wie das ist nicht einfach?“
„Till, Markus hatte nicht als einzigster was mit deiner Simone.“
„Wer denn noch? Vielleicht auch die Dicke aus dem ersten Stock?“
„Ausschließen würde ich nichts.“ sagte Markus.
Till legte alles in den Schlag und Markus schlug hart auf.
„Geschieht dir recht du Affe.“ sagte Sarah und krümmte sich vor Lachen. Markus hatte zwar schon lange keine mehr eingeschenkt bekommt aber auch er musste lachen und holte Till Eis aus dem Kühlschrank, seine Faust hatte es härter erwischt als sein Gesicht.

„Hör mal Till, die Situation gibt es eigentlich nicht her, aber warum hattest du keinen großen Spass daran Simone zu pimpern?“
Till schaute zu Sarah rüber als wenn sie die Antwort im Gesicht stehen hätte.
„Ne oder? Sarah und du? Und dann kommst du hier rein und machst mich an und haust mir noch eine rein?“
„Lass mich erklären Schatz.“
„Schatz? Sag mal hat er dir an der Türe schon eine reingehauen und die Auswirkungen kommen langsam zum Vorschein? Ich glaube ich kotze gleich.“
„Fickt hier eigentlich jeder mit jedem.“
„Sollen wir mal Sven anrufen, mal schauen wo er gerade steckt.“ rutschte es Till raus.
Markus und Sarah schauten sich an, Till schaute die beiden an, alle schauten sich an und musste lauthals lachen.
„Wo Sven gerade steckt ? Zu geil.“ Markus kringelte sich.
ick dachte er sich als sie
Simone war derweil außer sich, Markus kam nicht zurück, Till hatte sie wieder mal dermaßen unter Level befriedigt und dass er im Grunde ausgezogen ist war gerade weniger interessant, zu allem Überfluss ging Sarah nicht ans Telefon. Ihr Therapeut hatte auch keine Lust mehr auf sportlichen Geschlechtsverkehr, er hatte sie auch irgendwann verstoßen. Sie zog sich halbwegs seriöse Kleidung für einen Spaziergang an, sie sah nicht billig aus, aber grenzwertig.
Sven, seit jeher mit der Arbeit verheiratet. Wenn man ihn suchte, man musste nur seine Firma anfahren. Jeden seiner Freunde wunderte es dass er sich nicht auch dort privat einrichtete. Sven machte irgendwas mit Internet und so. Seine drei Kollegen liebten Sven, er war immer mit seinen Gedanken bei der Arbeit aber wenn sie mal zusammen weg gingen dann qualmte der Abend. Dann war Sven alles andere als bei der Arbeit, er ging ab wie John Travolta in „Saturday Night“, wie Driss bei „Ziemlich beste Freunde“ oder
Marky Mark in Good Vibrations. Er lies die Puppen tanzen, er haute das Geld was er verdiente einfach raus und alle hatten Spaß wie Sau. Keiner der Freunde und ihre Freundinnen hingen nicht mit ihm ab weil er Kohle hat sondern weil er irgendwas an sich hatte was vom Geld ablenkte, keiner wusste was, es war halt einfach so.
Simone machte sich auf den Weg zu Sven.
„Sven mir wird das langsam alles zu anstrengend mit den Dreien. Ich stehe nicht auf Frauen und habe es jetzt mehrfach mit Sarah getrieben. Gut es war schon geil, aber ich brauche das nicht jede Woche. Markus hat einen Riesenteil, aber er ist zu dumm um ne Tiefkühlpizza zu backen. Und Till ? Till hat einen so elendig kleinen, da bin ja froh dass er so schnell zum Schuss kommt, das ist nicht auszuhalten. Ich will jetzt langsam meine Kohle sehen.“
„Was ist mit Thomas und Tanja?“
„Da komme ich nicht ran, die beiden sind ein Kopp und ein Arsch.“
„Ich habe dir gesagt wenn du die beiden fertig machst dann gibt es die Kohle, vorher nicht.“
„Meinst du ich mache das alles weiter wenn ich keine Kohle sehe?“
„Wenn keiner wissen soll dass du mal einen Schwanz zwischen den Beinen hattest dann machst du schön weiter.“ Er knipste sein rechtes Auge zu und schickte Simone mit einer abfälligen Handbewegung Richtung Türe.
Simone musste also irgendwie schauen wie sie an Thomas und Tanja rankommen konnte bevor die beiden alles erfahren, aber wie ?
 
Titel 5: Der Troll

Langeweile. Keine Lust weiter für die Uni zu arbeiten, obwohl es da noch so viel zu tun gäbe. Schauen wir mal, was bei macuser.de so los ist. Oha, immer die gleichen, ausgelutschten Themen. Wie wäre es denn mal mit etwas Lustigem? Genau auf der Grenze zwischen Ernsthaftigkeit und Klamauk? Etwas, was ich mich wirklich irgendwie interessiert? Vielleicht sollte man das Thema ein Bisschen abändern, um nicht zu viel von sich Preis zu geben, denn das tut man ja eh schon viel zu viel. Also los, ein Thema muss her. Wie oft wechselt ihr eure Unterhose? Nee, das wäre ja nicht ernst genug. Wascht ihr euch nach dem Pinkeln die Hände? Super Thema, das hat Konfliktpotential und jeder weiß, dass gefühlt die Hälfte der Männer in den öffentlichen Toiletten lieber nur ihr Ding anfassen und den Wasserhahn nur berühren wollen, wenn jemand daneben steht und sie angeekelt anschaut, wenn die Hände nicht gewaschen werden. Aber naja, das Thema gab es ja auch schon. Schauen wir mal bei Bild.de, da sitzen ja ständig gut bezahlte Trolle, die aus jedem Scheiß einen Konflikt produzieren... Pleitegriechen? Langweilig... Abitur ist nicht mer das, was es einmal war? Langweilig! Russland findet Snowdens Dokumente? Das Thema hatten wir schon. NA ALSO: Anshu Jain: Chef der Deutschen Bank verzichtet auf Abfindung, das nenne ich ein Vorbild! Passende Umfrage: Würdest du auf eine Abfindung verzichten, wenn dich gierige Aktienbesitzerkapitalisten aus dem Amt werfen? Ja, Nein, Vielleicht... der Sonntag ist gerettet, jetzt erstmal im Park chillen und später schauen wem so langweilig war, dass er stundenlang mit irgendwelchen Leuten im Internet über unwichtige Themen diskutiert
 
Das waren alle Geschichten. Leider nur fünf Stück aber vielleicht kommt der ein oder andere ja auf den Geschmack sich beim nächsten Mal auch mal zu beteiligen.
 
So dünne (die anzahl)! Kritiken von mir kommen womöglich später. Bin gespannt auf buhs und jubel der anderen.

Ich finde Barrys idee klasse. Und geh' pennen.
 
So dünne (die anzahl)! Kritiken von mir kommen womöglich später. Bin gespannt auf buhs und jubel der anderen.

Ich finde Barrys idee klasse. Und geh' pennen.

Ich soll pennen gehen ? :hehehe:
 
:rotfl:
Jungs, habbich gelacht! Zwar wirklich nur wenige Beiträge ... leider ... allerdings witzische.

Habe jetzt zwei Weizen intus und verdammt anstrengende Tage hinter mir, aber EINE Kritik, EINEN Kommentar hammern noch.

Zu 1.: Endgültig geklärt
Wenn man von der Form, von den vielen Fehlern absieht, dann ist das eine klasse Geschichte!

Originell, lustig, nett ...

Und jetzt die literarischen Anspielungen, der Feuilleton-Teil :D:

Zuerst dachte ich an Adalbert Chamissos 'Peter Schlemihls wundersame Geschichte', die bekanntlich von einem Mann handelt, der seinen Schatten verkauft. Die Stelle, in der McPistol in die Seele 'schlüpft':
...zog ersich die Seele über den Kopf, schlüpfte bis zu den Füßen durchund machte den Reißverschluss zu....
erinnert einen an die 'Schattentransaktion' beim Schlemihl:
»Topp! der Handel gilt, für den Beutel haben Sie meinen Schatten.« Er schlug ein, kniete dann ungesäumt vor mir nieder, und mit einer bewundernswürdigen Geschicklichkeit sah ich ihn meinen Schatten, vom Kopf bis zu meinen Füßen, leise von dem Grase lösen, aufheben, zusammenrollen und falten, und zuletzt einstecken.
Hat der Autor Chamisso gelesen? Wahrscheinlich nicht.

Goethes Faust aber auf jeden Fall :rolleyes: (nicht gerade mein Lieblingsstück). McPistol = Mephisto; Margret = Gretchen: "liebes Fräulein, darf ich wagen, Arm und Geleit Ihr anzutragen?"

Den Schluss finde ich auch geil.
Barrysche Interpretation: Die, scheinbar, zickige Margret, die erst ablehnt und sich dann hingibt, aber erst nachdem der klare Sieger feststeht.

Typisch Weib! :D

Hicks! Gute Nacht. Morgen oder übermorgen weiter.

Ich beschwöre alle Forums-Schwergewichter, die Stories zu lesen und diesen Faden wie ein Gästebuch mit Kommentaren vollzuschmieren.
 

:music:
Bruder Punky
Bruder Punky
schläfst Du noch?
schläfst Du noch?
Hörst Du nicht die Glocken ...?

-----------------------------------------------------------------------

Hier ist ja Null Resonanz.

Perlen oder Margariten vor die Säue ...:mad:
 
Langeweile. Keine Lust weiter für die Uni zu arbeiten, obwohl es da noch so viel zu tun gäbe. Schauen wir mal, was bei macuser.de so los ist. Oha, immer die gleichen, ausgelutschten Themen. Wie wäre es denn mal mit etwas Lustigem? Genau auf der Grenze zwischen Ernsthaftigkeit und Klamauk? Etwas, was ich mich wirklich irgendwie interessiert? Vielleicht sollte man das Thema ein Bisschen abändern, um nicht zu viel von sich Preis zu geben, denn das tut man ja eh schon viel zu viel. Also los, ein Thema muss her. Wie oft wechselt ihr eure Unterhose? Nee, das wäre ja nicht ernst genug. Wascht ihr euch nach dem Pinkeln die Hände? Super Thema, das hat Konfliktpotential und jeder weiß, dass gefühlt die Hälfte der Männer in den öffentlichen Toiletten lieber nur ihr Ding anfassen und den Wasserhahn nur berühren wollen, wenn jemand daneben steht und sie angeekelt anschaut, wenn die Hände nicht gewaschen werden. Aber naja, das Thema gab es ja auch schon. Schauen wir mal bei Bild.de, da sitzen ja ständig gut bezahlte Trolle, die aus jedem Scheiß einen Konflikt produzieren... Pleitegriechen? Langweilig... Abitur ist nicht mer das, was es einmal war? Langweilig! Russland findet Snowdens Dokumente? Das Thema hatten wir schon. NA ALSO: Anshu Jain: Chef der Deutschen Bank verzichtet auf Abfindung, das nenne ich ein Vorbild! Passende Umfrage: Würdest du auf eine Abfindung verzichten, wenn dich gierige Aktienbesitzerkapitalisten aus dem Amt werfen? Ja, Nein, Vielleicht... der Sonntag ist gerettet, jetzt erstmal im Park chillen und später schauen wem so langweilig war, dass er stundenlang mit irgendwelchen Leuten im Internet über unwichtige Themen diskutiert

Ich fange mal mit dem letzten an. Die anderen kommen später, evtl. lasse ich mir die vorlesen.

Etwas fade Story, dafür knackig, wenig Text und auf den Punkt gebracht, aber dennoch wie im richtigen Leben. Auch durch andere Personenkreise austauschbar. :jaja:

Status: ein paar Kölsch!
 
Zuletzt bearbeitet:
:music:
Bruder Punky
Bruder Punky
schläfst Du noch?
schläfst Du noch?
Hörst Du nicht die Glocken ...?

-----------------------------------------------------------------------

Hier ist ja Null Resonanz.

Perlen oder Margariten vor die Säue ...:mad:

Hast ja Recht.

Ich schlaf' aber gleich wieder.

Zu "Titel 3: Katharsis" werde ich was schreiben, das erinnert mich zuerst an das Rammstein-video zu "Rosenrot". Jetzt bin ich leider zu platt. Was nach titel 3 noch kommt, ist mir womöglich zu platt. Aber ich guck' noch mal genauer.
 
Ich will auch mal meinen Schrott dazu geben :Crack:

Zu Titel 1: War mir bis zum Ende des ersten Abschnitts zu anstrengend zu lesen.
Zu Titel 2: Interessant, bin da noch nicht fertig in der Findung.
Zu Titel 3: Ich bin immer noch froh dass ich in der Schule nicht mein ganzes Potential abgerufen habe, selbst Schweine sind fleißiger, um um solche Schreibstile rumzukommen :hehehe:. Da steckt sehr viel Arbeit drin und es ist im Sinne der Schreibkunst sicherlich ein Genuss, für mich ist es das weniger.
Zu Titel 4: Für eine Kurzgeschichte zu lang oder auch nicht, keine Ahnung. Insgesamt ein paar witzige Dinge aus dem Leben, aber auch ein wenig flach. Reiht sich ein wenig in die aktuelle Lage der Zeit, Shades of Grey, ein.
Zu Titel 5: Kurzweilig, ein kleiner Spiegel der Zeit, knackig aber auch wieder zu knackig ? Ist schon eine sehr kurze Kurzgeschichte.

Insgesamt bin ich mir noch nicht sicher ob ich aktuell 2 oder 5 vorne sehe. Muss mir das noch mal mit einer anderen Stimmung durchlesen. Titel 1 versuche ich aber auch noch mal. War beim ersten Lesen in einer gereizten Stimmung.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten