Hyperlink Falle durch FBI

Die mittelbare oder unmittelbare Anstiftung zu Straftaten. Man bezahlt für das Begehen oder Begangenhaben von Straftaten.

Die hätten die Straftaten doch eh begangen, dann wird der Kinderpo*no eben woanders runtergeladen. So hat man die Täter dingfest. Natürlich reicht da nicht nur "ein link" wie im beschrieben Fall, da muß man sich schon mehr Mühe geben. Oder nimm ein Dealer, ist doch ok wenn der den Stoff an einen Zivi verkauft und hochgenommen wird. Andernfalls stellt er sich halt vor die Schule um das Zeug loszuwerden. Er wird es loswerden, genauso wie der Kinderschänder woanders seine Videos findet... :rolleyes:

So wie Du das beschreibst wären das Gelegenheitstäter, nach dem Motto: Och, ich hab jetzt hier 1 Kg Stoff (woher denn?), ich hab ein gutes Angebot von einem netten Kerl der gleich das ganze Kg nimmt. Da werd ich es mal verkaufen und mir was nebenbei verdienen... An die Schule stell ich mich nicht, ist mir zu blöd, da lass ich das Zeug lieber im Schrank versauern oder kipp das Zeug ins Klo... Sooo ist es ja nun nicht... :)
 
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beim putzen macht man sich eben manchmal dreckig. manchmal tun mir die bullen richtig leid. keiner mag sie, aber gäbe es sie nicht könnte sich keiner mehr auf die straße trauen. traurig.

falsch, ein Rechtsstaat bleibt ein Rechtsstaat, daran hat sich auch die Polizei zu halten, so bitter das manchmal klingen mag.

Sich auf eine Stufe mit Verbrechern zu stellen, ist doch ziemlich übel :rolleyes:
 
Was ist daran jetzt schlecht? Ok, den Zumwinkel haben die ganz groß abgeschossen damit die Postbank verkauft werden kann, das ist schon schmutzig. Alles in allem sind das doch alles kriminelle Subjekte die genau wissen was sie tun! Ist ja nicht so das jemand aus "Unwissenheit" sein Geld im Ausland anlegt und die Steuer hier aus versehen bescheißt. Da muß man dann mit den Konsequenzen leben wenn jemand plaudert und ein paar Daten verkauft. Der Kriminelle nutzt ja auch alle illegalen Möglichkeiten um zum Ziel zu kommen...

Informanten gab es schon immer und die wurden auch schon immer bezahlt. Das bekommt man im Normalfall nur nicht mit, weil Betrüger X aus einem kleinem Kaff keine Schlagzeile wert ist wenn der hochgenommen wird.

Falsch! Die Quelle der Informationen ist illegal! Die Daten sind gestohlen und sind daher nicht auf legalem Weg beschafft worden. Sowas darf eigentlich nicht in einem Rechtsstaat passieren. Oder soll die Polizei jetzt einfach auch illegale Hacker/Cracker beschäftigen, die in Computersysteme einbrechen, abhören, etc und dann die Daten der Polizei zukommen lassen?! Wenn die Polizei keine juristischen Möglichkeiten hat an die Daten zu kommen, dann gibt es auch keinen Weg. "Ups, schau mal da hat einer Daten verloren - oh und mir ist Geld aus der Tasche gefallen - na dann benutzen wir die Daten doch auch gleich". Es ist eine bodenlose Frechheit Daten aus Straftaten (nicht ohne Grund wir der Informant in Lichtenstein per Haftbefehl gesucht!) für andere juristische Verfahren zu verwenden.
Keine Frage, die Herrschaften haben Steuern hinterzogen, aber auf Teufel komm raus und das Gesetz mit Füßen tretend darf man das nicht verfolgen! Dass sowas illegal ist hat doch das Verbotsverfahren der NPD gezeigt. Es ging in die Hose, weil V-Männer in führenden Positionen saßen.

Die Herkunft der Beweismittel muss absolut legal und gesetzeskonform sein, andernfalls ist das Verfahren hinfällig! Ein guter Anwalt würde das sofort ausnutzen und wegen Verfahrensfehlern das Verfahren einstellen lassen, sofern nicht andere stichfeste Beweise existieren, die NICHT in Verbindung mit den illegalbeschafften Beweisen stehen.

Das ganze ist doch keinen Deut besser, als Einbrecher zu beauftragen, eine Wohnung zu durchsuchen, da man keinen Durchsuchungsbefehl bekommen hat. Wir leben hier schliesslich in einem Rechtsstaat und da müssen sich auch die Behörden an die Regeln halten!
 
Das ist das tolle in Deutschland - die Ermittler dürfen das Gesetz brechen, aber nichts passiert. Anschließend hebt vielleicht ein Richter den Zeigefinger und sagt "eieiei", aber die Beweise sind da und dürfen gegen dich verwendet werden.

Wir brauchen ein Beweisverwertungsverbot wie in den USA - alles was aus illegalen Quellen oder durch illegale Aktionen an Beweisen gewonnen wird darf nicht verwendet werden. Das würde auch dazu führen, dass nicht jeder Richter Durchsuchungsbefehle praktisch blind unterschreibt.
Aber zu sowas würden sich unsere Politiker nie hinreissen lassen. Über die Gründe will ich gar nicht nachdenken.
 
falsch, ein Rechtsstaat bleibt ein Rechtsstaat, daran hat sich auch die Polizei zu halten, so bitter das manchmal klingen mag.

Sich auf eine Stufe mit Verbrechern zu stellen, ist doch ziemlich übel :rolleyes:

erzähl das mal dirty harry, der flötet dir was :D
 
Falsch! Die Quelle der Informationen ist illegal! Die Daten sind gestohlen und sind daher nicht auf legalem Weg beschafft worden. Sowas darf eigentlich nicht in einem Rechtsstaat passieren. Oder soll die Polizei jetzt einfach auch illegale Hacker/Cracker beschäftigen, die in Computersysteme einbrechen, abhören, etc und dann die Daten der Polizei zukommen lassen?! Wenn die Polizei keine juristischen Möglichkeiten hat an die Daten zu kommen, dann gibt es auch keinen Weg. "Ups, schau mal da hat einer Daten verloren - oh und mir ist Geld aus der Tasche gefallen - na dann benutzen wir die Daten doch auch gleich". Es ist eine bodenlose Frechheit Daten aus Straftaten (nicht ohne Grund wir der Informant in Lichtenstein per Haftbefehl gesucht!) für andere juristische Verfahren zu verwenden.
Keine Frage, die Herrschaften haben Steuern hinterzogen, aber auf Teufel komm raus und das Gesetz mit Füßen tretend darf man das nicht verfolgen! Dass sowas illegal ist hat doch das Verbotsverfahren der NPD gezeigt. Es ging in die Hose, weil V-Männer in führenden Positionen saßen.

Die Herkunft der Beweismittel muss absolut legal und gesetzeskonform sein, andernfalls ist das Verfahren hinfällig! Ein guter Anwalt würde das sofort ausnutzen und wegen Verfahrensfehlern das Verfahren einstellen lassen, sofern nicht andere stichfeste Beweise existieren, die NICHT in Verbindung mit den illegalbeschafften Beweisen stehen.

Das ganze ist doch keinen Deut besser, als Einbrecher zu beauftragen, eine Wohnung zu durchsuchen, da man keinen Durchsuchungsbefehl bekommen hat. Wir leben hier schliesslich in einem Rechtsstaat und da müssen sich auch die Behörden an die Regeln halten!

Naja, dachte ich früher auch, dass das so wäre, bis ich dann das Vortragsviedo vom Rechtsanwalt Udo Vetter, vom vorletzten CCC Kongress gesehen habe.
Zumindestens bei Durchsuchungen ist es so, bzw. so wurde es im Vortrag geschildert, dass kein autoamtisches Beweisverwertungsverbot eintritt, wenn die festgestellt, im nachhinein, dass eine Durchsuchung z.B. nicht rechtmäßig war, es in der Praxis sogar so ist, dass die Abwägung immer so ausfällt, das vorgefunde Beweise, trotzdem verwendet werden dürfen.
Die langläufige Meinung dass das nicht so wäre, kommt wohl eher ausn den amerikanischen Gerichtsfilmen, da ist es nämlich so.
 
hmmm is doch sehr bedenklich für mich diese Aktion! nicht vorzustellen jemand kopiert den Link und hinterlegt oder verschickt Ihn dann unter ganz anderen Keywords....
 
Was macht man normalerweise, wenn man einen Link im Internet findet, der auf Kinderpornografie zu zeigen scheint und man will unbedingt was gegen diese Art Kriminalität tun?

a) so tun, als wäre nichts und weitersurfen: eigentlich nicht

b) bei der Polizei anrufen und sagen "ich weiß was": eigentlich auch nicht, wenn man sich nicht lächerlich machen will

c) also drauf klicken und sich überzeugen, ob tatsächlich was Kriminelles dahintersteckt und dann diesen Link der Polizei melden: tja, genau das kann in den USA fatal sein.

http://www.heise.de/newsticker/FBI-lockt-Surfer-in-die-Falle--/meldung/105400


Wenn so was in Deutschland Schule macht ...

Meines Wissens ist gesetzeskonformes Verhalten bei uns in Deutschland so, Link notieren, die Seite umgehend verlassen, Cache leeren, auf keinen Fall irgend etwas speichern, und Link der zuständigen Polizeidienststelle melden.

Gut, dass mit dem melden, muss dann jeder für sich entscheiden ob er dass machen will oder nicht.

So habe ich es jedenfalls mal auf einer Seite der Polizei gelesen, als Handlungsvorschlag für Leute, die zufällig, bzw. versehentlich auf Seiten mit kinderpornographischen Inhalt landen, dass der Polizei melden wollen, und sich nicht selbst der Gefahr eines Ermittlungsverfahrens wegen Kinderpornographie ausetzten wollen.
 
Meines Wissens ist gesetzeskonformes Verhalten bei uns in Deutschland so, Link notieren, die Seite umgehend verlassen, Cache leeren, auf keinen Fall irgend etwas speichern, und Link der zuständigen Polizeidienststelle melden.
Das Verhalten ist vielleicht so ganz ratsam.
Vielleicht aber auch nicht.
Als einziges gesetzeskonform ist es sicher nicht.
Und es besteht ja (meines Wissens) keine Anzeigepflicht für solche Sachen.

Aber ganz ehrlich: Im Zweifelsfall würde ich das Zeug und die Caches wohl eher nicht löschen. Bei dem Gedanken, dass später (Monate und Jahre manchmal!) die Staatsanwaltschaft mit irgendeiner IP-Adresse habe, ich die ganze Geschichte und ihren Hergang aber nicht mehr nachvollziehen kann... Da würde ich das sicherheitshalber wohl lieber speichern. Aber natürlich nur-nur-nur verschlüsselt, so dass ich das gegebenenfalls zu meinen Gunsten nutzen kann - es aber nicht gegen mich verwendet werden kann.
 
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