http://www.stoppt-die-e-card.de/

Mit dem Datenschutz scheinen ja ausgerechnet die Datenschützer dieses Mal kein Problem zu haben.
es ist noch nicht mal geklärt wer einen Heilberufsausweis bekommt, die Daten liegen auf einem zentralen Server, was bei einer Einstellungsuntersuchung gemacht wird ist noch nicht klar, was die "Notfalldaten" auf der Karte sollen kann mir keiner erklären. Niemand kann mir bis jetzt plausibel machen warum wir das Teil brauchen. Probleme sehe ich genug
Wichtig ist aber, dass der Viagra-verschreibende Arzt SOFORT prüfen kann, ob Du Herztabletten kriegst (ohne zuvor Akten anfordern zu müssen...). Wichtig ist, dass auf die notwendigen Infos schnell zugegriffen werden kann. Das kann Leben retten.
genau das kann er aber nicht. Alle Daten die über die reinen Personalien hinausgehen sind freiwillig, selbst wenn man die nutzt muss der Patient jeden einzelnen Eintrag genehmigen. Das heisst auf gut deutsch dass sich der behandelnde Arzt nie sicher sein kann, auch nur eine annähernd komplette Dokumentation zu sehen
 
genau das kann er aber nicht. Alle Daten die über die reinen Personalien hinausgehen sind freiwillig, selbst wenn man die nutzt muss der Patient jeden einzelnen Eintrag genehmigen. Das heisst auf gut deutsch dass sich der behandelnde Arzt nie sicher sein kann, auch nur eine annähernd komplette Dokumentation zu sehen

EBEN. Der Eintrag sollte nicht freiwillig, sondern PFLICHT sein....nur so macht das ganze wirklich Sinn. Der normale, also nicht-paranoide Bürger wird allerdings schon jetzt profitieren.
 
:faint: ich möchte meine gesammelten Gesundheitsdaten nicht auf irgendeinem zentralen Server sehen :nono:

wie soll der "normale" Bürger jetzt schon profitieren?
 
Neues vom eGK-Wahn:

Die eGK soll ja bekanntlich als erstes in NRW bzw. in Nordrhein eingefuehrt werden. Gestern wurde ein Brief des obersten AOK-Bonzen von NRW an den Gesundheitsminister von NRW abgefangen


Darin heisst es, nuetze die erste Ausbaustufe der Einfuehrung, also nur der Offline-Betrieb, den Kassen ueberhaupt nichts. Es wird ueber die Mehrkosten bzw. Wirtschaftlichkeit gesprochen und der Mann draengt mit aller Gewalt auf einen sofortigen Online-Rollout.

Gleichzeitig wird klar, dass man in den oberen Etagen langsam aber sicher in Panik verfaellt, da zunehmend mehr "Leistungserbringer" (gemeint sind Aerzte) eine Patientenaufklaerung betreiben und die oeffentliche Meinung kippt.

Das ganze steht jedenfalls schon auf der Abschussliste der FDP und der Linken.

Makaber ist, dass in Nordrhein 16.000 Praxen mit Geraeten ausgestattet werden sollen, und zwar bis zum 1.7.2009, also noch unbedingt VOR den Wahlen. Die Kosten belaufen sich auf 1000 Euro pro Praxis, also werden dann wohl 16 Millionen Euro (zzgl. der bisherigen "Entwickelungskosten") in den Wind geblasen.


Fuer alle Interessierten steht das Orginalschreiben als PDF zur Verfuegung :

http://www.2shared.com/file/4801184/453eda1a/ecard.html
 
Gibt es eine Rechtsgrundlage für die Einforderung eines Fotos des Versicherten?

Wenn ja, wo?

Wenn nein, welche Krankenkasse fordert kein Foto vom Versicherten?
 
Gibt es eine Rechtsgrundlage für die Einforderung eines Fotos des Versicherten?

Wenn ja, wo?

Wenn nein, welche Krankenkasse fordert kein Foto vom Versicherten?

Die gibt es nicht.

Es gibt Kassen, die zögern, und Kassen, die vorneweg marschieren. Zu den Marschierern zählen v.a. AOK und Techniker. Wegen dieser Lapalie würde ich nicht unbedingt sofort die Kasse wechseln. Dafür ist die Aufforderung zum Foto einfach zu unbedeutend.

Fakten:

Auch ohne Foto und eGK hast du 100%igen Anspruch auf Versicherungsschutz, wahlweise auch per "Kostenerstattung".

Die eGK soll(te) regional, Bundesland für Bundesland eingeführt werden und solang es auch nur einen Fleck in Deutschland gibt, auf der noch die "alte Chipkarte" gilt, musst/kannst du noch deine alte Karte behalten und diese bleibt auch gültig.

In der ersten Region (Nordrhein) ist die eGK gescheitert, die Ärzte haben sich einfach geweigert. Ende im Gelände. :)
 
Kurzum: Ich werde bevor das richtig losgeht erst mal meine kompletten Akten von meinen Doc´s einfordern bevor die das in die Datenbank einpflegen...
Panikmache: auf der eGK werden -ohne Einwilligung des Versicherten- nur die gleichen Daten sein wie auf der jetzigen Mitgliedskarte. Zusätzlich noch das Foto
 
wir haben die ecard schon seit einigen jahren. fazit: datenschutzprobleme gibts bisher keine (zmnd. keine größer bekannt gewordenen, immerhin hantiert man ja nur bei ärzten damit herum), missbrauch gibt es sehr wohl, weil man sich ausschliesslich mit dieser karte identifiziert. das ist imho das problem.
 
Kurzum: Ich werde bevor das richtig losgeht erst mal meine kompletten Akten von meinen Doc´s einfordern bevor die das in die Datenbank einpflegen...

:faint:

Erstens kann dir dein Arzt gerne deine Akten geben - aber nur als Kopie. Er muss die Dokumente archivieren und will sie auch gar nicht komplett hergeben: Du könntest ja behaupten, er hätte dir ausversehen die Hoden weggeschnitten, weil es so in der Akte steht, obwohl du dir selber die Hoden abgeschnitten hast, um an Geld ranzukommen ... :rolleyes: o.K. doofes Beispiel aber du weisst worauf ich hinaus will ...

Zweitens ist kein Arzt so blöd und scannt 1 Mio Din A 4 Seiten seiner letztn 10 Behandlungsjahre ein, um die Online an die AOK zu schicken

Drittens darf der das gar nicht, weil du keine Zustimmung dafür gegeben hast.

Die gibst du erst, wenn du eine eGK hast und die beim Arzt abgibst. :)
 
immerhin hantiert man ja nur bei ärzten damit herum

In Deutschland gibt es 160.000 Praxis-Ärzte.

Dazu kommen 400.000 Arzthelferinnen.

160.000 Kassensachbearbeiter

Dazu Ministerrium, Kassenärztliche Vereinigung, Zahnärzte, Optiker, Physiotherapeuten, Rotes Kreuz, Apotheken, Krankenhäuser, Unis, Pi, Pa, Po,

Auf den zentralen Server, auf dem die Daten liegen, werden in Deutschland über 5 Mio. Menschen Zugang haben. :)


Die Deutschen Agenten haben schon schweizer Banker weichgekocht und deren Bankengeheimnis zerschlagen.

Glaubst du, dass die Ösis ihr Arztgeheimnis besser schützen können? :)
 
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