houdahGeo - Eure Erfahrungen?

@kenduo:
Nimm als Beispiel diesen screenshot – hätte ich (rein fiktiv, natürlich!) den Piepmatz-Schnappschuss in Las Vegas (im Lorenzi-Park, hahaha) geknipst, so könnte ich das Bild problemlos über die houdah-Karten mit den Ortsdaten versehen.
Frage: auch mehrere Zeitgleich. Mit gehts ja nicht darum, es genau zu haben. Aber ungefähr sollte es schon passen …
 
Ja, kannst auch mehrere zeitgleich geokodieren - überhaupt kein Problem.
 
Ok
Das klingt interessant. Ich teste mal beide Apps.
Letzte Frage. Mehrere Bilder auf unterschiedlichen Positionen auf dem Kartenabschnitt platzieren und erst, wenn man sicher ist, GPS schreiben?

Würde das alles etwas erleichtern :)
 
Nee! Der Ort steht jeweils fest (Stecknadel-Symbol), man kann dann die dem zugehörigen Fotos taggen. Bei anderem Aufnahmepunkt erst die Nadel setzen, dann wieder die Bilder auswählen, dann den geotag klicken.
 
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Du setzt pro Bild eine Stecknadel, aber die Werte werden dann noch nicht ins Bild geschrieben. Das passiert erst im letzten Schritt.
Du kannst ein Bild oder mehrere gleichzeitig an eine Stelle schieben.
Du kannst die Koordinaten eines Bildes kopieren und bei anderen Bildern einsetzen (cmd+c, cmd+v), so dass du nicht jedes mal eine Stecknadel setzen musst.
 
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Okay. Danke.
 
Hallo!
Ich habe endlich eine schöne und einfache und funktionierende Lösung für mich gefunden, Fotos zu geotaggen. Diese möchte ich hier vorstellen.

Vorweg:
  • Ich habe als Hobbyfotograf zwei Kameras im Einsatz, die kein GPS eingebaut haben. Ich verwende für meine sehr, sehr vielen Fotos die Fotos App von Apple - mit allen Vor- und Nachteilen ;-) Einfach weil ich es will und weil die Bilder dann auf iPhone, Book und iPad da sind. (Und ich freue mich, dass Apple diese App ausbaut.)
  • Um Fotos zu geotaggen müssen natürlich GPS-Daten vorhanden sein. Ein iPhone, das man eh bei sich hat, kann diese Daten aufzeichnen und abspeichern. Diese werden dann auf den Rechner geladen. Eine Software kombiniert jetzt über die gleichen Zeiten in GPS-Daten und Fotos diese Daten und fügt den Fotos die Geo-Daten hinzu. Da nur alle paar Minuten (einstellbar, Akku-Verbrauch!) ein GPS-Datum da ist, ist das nicht immer ganz genau - ich nehme das hin.

Meine Lösung fürs Geotagging:

GeotagPhotos2 auf dem iPhone (geotagphotos.net).
  1. Diese App zeigt die Uhrzeit, die ich als erstes in der Kamera übernehme.
  2. Dann kann ich die Aufzeichnung der GPS-Positionen starten. Die Intervalle lassen sich einstellen, um eine Balance zwischen Genauigkeit (Häufigkeit der GPS-Aufzeichnung) und Akkukapazität einzustellen.
  3. Nach der Fotosession oder am Abend stoppe ich die Aufzeichnung. Die App speichert dann die Daten als *.gpx-Datei in der iCloud.
GeotagPhotosTagger auf dem iPad (gleicher Hersteller)
  1. Ich speichere die Fotos vom Fotoapparat wie gewohnt in der Fotos-App. Da ich das unterwegs, im Urlaub, in der Freizeit, im Beruf, auch schon mal auf dem iPad mache, kam mir eine Tagging-Lösung für das iPad gerade recht.
  2. Jetzt starte ich den GeotagPhotosTagger auf dem iPad und hole mir aus der iCloud die gpx-Datei(en). Die werden dann als kleiner Kartenausschnitt des Tracks dargestellt. Das ist sehr übersichtlich.
  3. Tippe ich die an sucht die App in Sekundenbruchteilen die passenden Fotos und zeigt sie auf einer Karte an. Da kann ich reinzoomen und jede Position jedes Fotos genau erkennen. :)
  4. Durch einen Schieber auf dem Bildschirm kann ich die Zeit noch korrigieren, "shiften", (um Sekunden bis Stunden). Das Hübsche ist jetzt, dass direkt beim Schieben die Fotos auf der Karte mit "herumspringen". Ich verstelle also den Zeitversatz, bis die Fotos da stehen, wo sie aufgenommen wurden. Das ist wirklich super gemacht! :))
  5. Dann tippe ich OK und innerhalb von Sekunden sind hunderte Fotos geogetagged.
  • Der Hersteller bietet auch Apps für den Mac.
  • Es können vorhandene gpx-Dateien geladen werden um ältere Fotos gezutaggen.
    • Ich habe so ganz einfach hunderte Urlaubsfotos aus 2019 geogetagged, für die ich schon mal einen Tracker habe mitlaufen lassen.
    • Zur Konvertierung von gpx-Dateien ist die RouteConverter-App sehr gut zu verwenden. Da muss man ein wenig experimentieren.
    • So wäre es auch denkbar, nachträglich einen zurückdatierten Track zu generieren um viele, viele Fotos bequem geozutaggen. Man weiß ja durch einige Fotos wann man wo war!
  • Die App arbeitet leider mit gpx-Version 1.0 (Route-Converter-App einsetzen)
  • Die GPS-Daten müssen als Track in einer gpx-Version1.0-Datei gespeichert sein.
  • Der Hersteller weist ausdrücklich darauf hin, dass die Daten nicht ans Foto (EXIF oder so) gehängt werden. (Vermutlich werden sie "nur" in die Fotos-Datenbank geschrieben.) Das hat eben genau diesen Nachteil, aber auch den Vorteil, dass das Foto nicht angefasst wird.
Vielleicht hilft das ja dem Einen oder Anderen ein wenig.
Viel Spass bei Taggen!
ps: Auch wenn es sich anders anhören mag, ich habe die Apps gekauft und bezahlt und werde nicht von dem Hersteller gesponsert und bin auch nicht mit dem verwandt oder verschwägert.
 
  • Der Hersteller weist ausdrücklich darauf hin, dass die Daten nicht ans Foto (EXIF oder so) gehängt werden. (Vermutlich werden sie "nur" in die Fotos-Datenbank geschrieben.) Das hat eben genau diesen Nachteil, aber auch den Vorteil, dass das Foto nicht angefasst wird.
Da erkenne ich keinen Vorteil, nur ein Auschlusskriterium.
 
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Ja, das kann ein Ausschlusskriterium sein. Kann ich nachvollziehen.

Es gibt Programme, die Laden das Foto, schreiben die Exif-Daten neu und speichern dann alles wieder. Dabei wird dann (bei einigen Programmen) erneut jpeg-komprimiert. Dadurch leidet natürlich die Qualität des Fotos. Das ist für mich ein Ausschlußkriterium.

Mich hat der einfache und schnelle grafische Prozess des geotaggens überzeugt. Wenn die App das jetzt auch noch ans Bild hängen würde, ohne das Bild neu zu komprimieren ... ist aber leider nicht ...
 
Neukomprimierung des JPEGs wäre für mich auch ein Ausschlusskriterium, aber das threadtitelgebende HoudahGeo fügt Metadaten ein, ohne die Bilddatei anzufassen.
 
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