Honorar für Webpage //just another Thread…

Re: Es lebe Billig...

Original geschrieben von HAL9500
Mich als Programmierer interessiert es nicht die Bohne, wenn ein Auftraggeber nicht
den angemessenen, respektiven durchschnittlichen Stundensatz für meine Tätigkeit
bezahlen will. Und es sollte eigentlich bekannt sein, dass die wenigsten Freelancer in
einer gesetzlichen KK versichert sind. Und als allerletztes werde ich mir von einem
Auftraggeber vorschreiben lassen, mit welcher Hardware ich zu arbeiten habe.


Der Betrag sollte sich nach

- der allgemeinen Marktlage
- der Größe des Projektes insgesamt
- dem Arbeitsaufwand und Anspruch für die verlangte Arbeit im Besonderen
- Deinem Background
- Deinen Referenzen

richten, nicht nach Deinem gewünschten Lebensstil mit neuen Macs, privaten Krankenversicherungen, schnellen Cabriolets, hellen Maisonettenwohnungen und teuren Callgirls. ;) Okay, das war ein wenig übertrieben, aber wenn ich am Schluß den Ladenpreis für ein fertiges Produkt festsetze, berücksichtige ich dabei schließlich auch nicht, ob ich mir erst im letzten Quartal einen neuen Mac gekauft habe und vor einem Monat ein neues Auto (dafür gibt es dann wieder Abschreibungsmöglichkeiten, aber das ist eine andere Geschichte).
 
Re: Re: Es lebe Billig...

Original geschrieben von elmquist
Der Betrag sollte sich nach

- der allgemeinen Marktlage
- der Größe des Projektes insgesamt
- dem Arbeitsaufwand und Anspruch für die verlangte Arbeit im Besonderen
- Deinem Background
- Deinen Referenzen
 

zu 1) Eventuell als Orientierungshilfe, aber nicht:
Wenn das Pferd tot ist, vermiete ich den Reiter zum halben Preis.

zu 2) Du meinst die „Größe“ des Kunden? Wenn ja, dann sehe ich das auch so. Ist zwar immer interessant, wie man das dann rechtfertigt, aber eine entwickelte Wortmarke für den Handwerker von nebenan oder dasselbige für zb Nike bei ein und dem gleichen Designer wird zu recht unterschiedlich viel kosten.

zu 3) Damit meinst du soetwas wie „das Gelernte sich bezahlen lassen“, oder? Wenn ja, dann FullAck.

zu 4) Was meinst du damit?


zu 5) FullAck. Wenn man mal einen guten Ruf sich erarbeitet hat, ist man in der Lage diesen auszukosten. (Sofern die Agentur nicht die Hand draufhält ;) )


Original geschrieben von elmquist
nicht nach Deinem gewünschten Lebensstil mit neuen Macs, privaten Krankenversicherungen, schnellen Cabriolets, hellen Maisonettenwohnungen und teuren Callgirls. ;)
[/B]
 

Ok, wenn du die private Krankenversicherung mal weglässt und weniger übertreibst, stimme ich dir auch zu. Allerdings gehören Faktoren wie zb Wohnung/Büro mit in die Kalkulation. Und als Designer kannst du nicht in irgendeinem Loch arbeiten. Insgesamt muss man hierüber aber bestimmt nicht disktutieren denke ich. Man kalkuliert einfach unter der Berücksichtgung der seines Erachtens nach Notwendigkeit entstehenden Kosten zzg. der von dir o.g. Punkte.
Der Durchschnitt daraus ergibt dann das schöne Adjektiv (wie-Wort ;) :D ) „branchenüblich“.


Liebe Grüße

Yves
 
Re: Re: Es lebe Billig...

Der Betrag sollte sich nach

- der allgemeinen Marktlage
- der Größe des Projektes insgesamt
- dem Arbeitsaufwand und Anspruch für die verlangte Arbeit im Besonderen
- Deinem Background
- Deinen Referenzen

richten

Sorry, die Marktlage is net mein Problem, der Rest ist akzeptabel. Warum soll
ich zu Kreuze kriechen, wenn es einer Branche schlecht geht? Ich mache mich
doch unglaubwürdig gegenüber meinen Kunden, wenn ich heute einen auf
billig mache, bloss um den Kunden zu behalten. Wenn es der Masse wieder
besser geht, hebe ich die Preise wieder an? Nee, das nun wirklich nicht. Es
gibt für alles einen Standardsatz, und von dem werde ich nicht abweichen.

... Deinem gewünschten Lebensstil mit neuen Macs, privaten Krankenversicherungen, schnellen Cabriolets, hellen Maisonettenwohnungen und teuren Callgirls. ;)

Du hast Drogen, Wochenenden auf Sylt und Shoppen in London vergessen.

;)

Wobei der Punkt mit der Krankenversicherung da wirklich net reingehört.

wenn ich am Schluß den Ladenpreis für ein fertiges Produkt festsetze, berücksichtige
ich dabei schließlich auch nicht, ob ich mir erst im letzten Quartal einen neuen Mac
gekauft habe und vor einem Monat ein neues Auto (dafür gibt es dann wieder
Abschreibungsmöglichkeiten, aber das ist eine andere Geschichte).

Doch. Natürlich arbeitet man (auch) für seine geschäftlichen Investitionen. Aber
das sind Punkte, die meinen Kunden beim besten Willen nicht zu interessieren
haben, wie oder aus welchen Gründen ich meine Honorare so ansetze, wie ich es
eben mache.

Achja: Es gibt auch für Computer & Software Möglichkeiten zur Abschreibung.

;)
 
Zurück
Oben Unten