HomePod Mini - ausschließlich Siri?

Brauchst Du denn unbedingt Empfehlungen, die Dir sagen, was Du hören sollst? Apple Music ist eine gigantische Musikbox, die fast jedes jemals aufgenommene Album enthält. Ruf ihr einfach zu, "Spiel das Album 'Es lebe der Zentralfriedhof' von Wolfgang Ambros" und Du wirst das hören. Oder was immer Du willst.
Ist eben eine Geschmacksfrage (und vielleicht auch Generationsfrage?). Sehr viele Leute hören heute nicht mehr so Musik. Ich kann mich selbst nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal ein Album straight durchgehört hab.

Der Algorithmus zur Generierung der Empfehlungen und Playlists ist das Unterscheidungsmerkmal zwischen den Streaming-Diensten. Und da ist z.B. Spotify großartig und Apple Music eine absolute Katastrophe.
 
schon irgendwie drollig,
wenn ich mit dem Funktionsumfang des HP zufriedenden bin
- entscheidet hilikus "ist nicht Gegenstand dieser Diskussion"
Es ist halt Gegenstand der Diskussion "Bist du zufrieden mit dem Homepod". Das ist ein anderes Thema. Das habe ich beim Eingangspost vom TE nicht entdeckt. Wenn er es gemeint hat, mea culpa. Ich hab erstmal nur Alternativen in den Raum geworfen, die mehr Schnittstellen bieten und wurde dann - sachfremd, weil anderes Thema - belämmert, dass der Homepod super sei. Soviel mal zur Genese deines Amusements.

das der HP einen Mangel hätte sei keineswegs nur seine subjektive Meinung - nein, dass ist objektiv so und von niemanden zu leugnen
Richtig, das ist ein objektives Urteil über die Kiste. Ich bitte um einen Nachweis, inwiefern das Weglassen von BT Audio beim HP einen Vorteil bietet. Dann revidiere ich dieses auch gerne, so ist es ja nicht.
Der Rest ist Polemik.
 
Der Algorithmus zur Generierung der Empfehlungen und Playlists ist das Unterscheidungsmerkmal zwischen den Streaming-Diensten. Und da ist z.B. Spotify großartig und Apple Music eine absolute Katastrophe.

Nenn mich altmodisch, aber … langsam geht mir diese Philosophie gegen den Strich. Dass Computer einen bei der Arbeit unterstützen war schon immer so. Aber sich immer mehr Entscheidungen von einem Algorithmus abnehmen zu lassen ist eine Entwicklung, der ich negativ gegenüberstehe. Was kommt als nächstes? Eine digitale Entscheidungsabnahme, wie viele Blatt Klopapier ich brauche?

Ich lege meine Playlists nach wie vor manuell an und habe vielleicht fünf Minuten mehr Aufwand pro Woche verglichen mit einem Auto-Play. Und ja, auch bei mir wurde am Anfang Musik gespielt, die mir gar nicht gefiel. Aber nachdem ich bei Apple Music von der ersten Stunde mit dabei war, höre ich tatsächlich zu 80% was mir gefällt.
 
Nenn mich altmodisch, aber … langsam geht mir diese Philosophie gegen den Strich. Dass Computer einen bei der Arbeit unterstützen war schon immer so. Aber sich immer mehr Entscheidungen von einem Algorithmus abnehmen zu lassen ist eine Entwicklung, der ich negativ gegenüberstehe. Was kommt als nächstes? Eine digitale Entscheidungsabnahme, wie viele Blatt Klopapier ich brauche?

Ich lege meine Playlists nach wie vor manuell an und habe vielleicht fünf Minuten mehr Aufwand pro Woche verglichen mit einem Auto-Play. Und ja, auch bei mir wurde am Anfang Musik gespielt, die mir gar nicht gefiel. Aber nachdem ich bei Apple Music von der ersten Stunde mit dabei war, höre ich tatsächlich zu 80% was mir gefällt.
Für mich liegt der Gewinn hauptsächlich darin, neue Musik kennenzulernen und meinen Geschmack "weiterzuentwickeln" (wenn man das so sagen kann). Locker >90% meiner aktuellen Favoriten-Playlist würde ich ohne Spotify vermutlich gar nicht kennen.
 
Für mich liegt der Gewinn hauptsächlich darin, neue Musik kennenzulernen und meinen Geschmack "weiterzuentwickeln" (wenn man das so sagen kann). Locker >90% meiner aktuellen Favoriten-Playlist würde ich ohne Spotify vermutlich gar nicht kennen.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Musik nach 1970 erschienen macht vielleicht 10% meiner Lieblings-Playlists aus. Es gibt irrsinnig viele Neuerscheinungen, die bei mir a priori in der Senke verschwinden, und nachdem es vielleicht 1000 Titel gibt, die mir gefallen (rund 500 Klassik und 500 Oldies der 40er bis 60er) und diese auch gleich bleiben, sind es bei mir 1000 fixe Titel, die nur neu kombiniert werden brauchen.
 
Nenn mich altmodisch, aber … langsam geht mir diese Philosophie gegen den Strich. Dass Computer einen bei der Arbeit unterstützen war schon immer so. Aber sich immer mehr Entscheidungen von einem Algorithmus abnehmen zu lassen ist eine Entwicklung, der ich negativ gegenüberstehe. Was kommt als nächstes? Eine digitale Entscheidungsabnahme, wie viele Blatt Klopapier ich brauche?

Ich lege meine Playlists nach wie vor manuell an und habe vielleicht fünf Minuten mehr Aufwand pro Woche verglichen mit einem Auto-Play. Und ja, auch bei mir wurde am Anfang Musik gespielt, die mir gar nicht gefiel. Aber nachdem ich bei Apple Music von der ersten Stunde mit dabei war, höre ich tatsächlich zu 80% was mir gefällt.

Ich will aber auch neue Musik kennenlernen und das ist mit Apple Music schwerer als mit anderen Anbietern. Deren KI und Datenbanken sind um Welten besser. Playlists kann ich ja auch so abspielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fl0r!an, sholzers und Samson76
Ich will aber auch neue Musik kennenlernen und das mit Apple Music schwerer als mit anderen Anbietern. Deren KI und Datenbanken sind um Welten besser. Playlists kann ich ja auch so abspielen.

Genau dasselbe Problem habe ich auch. Ich nutze nun sogar im Browser die Free Version von Spotify, obwohl ich auch noch Apple Music abonniert habe.
 
Ich will aber auch neue Musik kennenlernen und das mit Apple Music schwerer als mit anderen Anbietern. Deren KI und Datenbanken sind um Welten besser. Playlists kann ich ja auch so abspielen.
Also ich lerne neue Musik genauso kennen wie in den letzten 30 Jahren: Ich schaue mir Alben-Neuerscheinungen an und lese die Musikpresse. Apple Music ist insofern ein gigantischer Fortschritt, als ich jedes neue Album, über das ich eine interessante Besprechung lese, sofort hören kann und es mir nicht erst kaufen muss. Außerdem kann man in Apple Musik jede Woche eine Liste der Neuerscheinungen aufrufen - auch nach Genre wie Klassik getrennt. Sehr praktisch.

Und ja, ist vielleicht wirklich eine Generationsfrage. Ich höre grundsätzlich nur ganze Alben. Mal abgesehen davon: Wenn ich nur das höre, was mir ein Algorithmus als Empfehlungen "so ähnlich wie das, was ich sonst höre" vorsetzt, dann lerne ich doch gerade nicht Neues kennen- Das ist doch dann nur das Gleiche von jemand anderem und nicht wirklich was Anderes/Neues.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tamuli und Killerkaninchen
Meine Perspektive:

Neue. Musik. Gefällt. Mir. Nicht.

Außer vielleicht Klassik neu aufgelegt— Lang Lang oder Anne Sophie Mutter.
Zeig mir einen 50er-Jahre Lovesong oder ein Beethoven-Violinkonzert, das ich noch nicht kenne. Es wird dir nicht gelingen.

Ich mag es, Musik zum Flatrate-Tarif zu konsumieren. Künstliche Intelligenz ist für mich überflüssig.
 
Wenn ich neue Musik entdecken will, schaue ich mir bei Amazon an was Leute gekauft haben, die ähnliche Alben gekauft haben wie ich. (Ich gestehe ich kaufe noch gerne/reichlich CDs die ich 1x lossless einlese und dann im Keller verstaue.) Was Apple Music bisher vorgeschlagen hat, war nicht so überzeugend - möglicherweise auch, weil sie überraschend große Lücken haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sholzers
Meine Perspektive:

Neue. Musik. Gefällt. Mir. Nicht.

Außer vielleicht Klassik neu aufgelegt— Lang Lang oder Anne Sophie Mutter.
Zeig mir einen 50er-Jahre Lovesong oder ein Beethoven-Violinkonzert, das ich noch nicht kenne. Es wird dir nicht gelingen.

Ich mag es, Musik zum Flatrate-Tarif zu konsumieren. Künstliche Intelligenz ist für mich überflüssig.

Alter Hase ;)
 
Also ich lerne neue Musik genauso kennen wie in den letzten 30 Jahren: Ich schaue mir Alben-Neuerscheinungen an und lese die Musikpresse. Apple Music ist insofern ein gigantischer Fortschritt, als ich jedes neue Album, über das ich eine interessante Besprechung lese, sofort hören kann und es mir nicht erst kaufen muss. Außerdem kann man in Apple Musik jede Woche eine Liste der Neuerscheinungen aufrufen - auch nach Genre wie Klassik getrennt. Sehr praktisch.

Und ja, ist vielleicht wirklich eine Generationsfrage. Ich höre grundsätzlich nur ganze Alben. Mal abgesehen davon: Wenn ich nur das höre, was mir ein Algorithmus als Empfehlungen "so ähnlich wie das, was ich sonst höre" vorsetzt, dann lerne ich doch gerade nicht Neues kennen- Das ist doch dann nur das Gleiche von jemand anderem und nicht wirklich was Anderes/Neues.

Das ist vielleicht Apple Music so, bei anderen kommen auch andere Genre ins Spiel. Man gibt an, welches Genre man hört, grob die Bands, die Hörgewohnheiten und dann kommt auch viel Verschiedenes. Quasi ein zugeschnittenes Radio, wenn ich skippe kann ich sagen, nie wieder, passt gerade nicht etc. Neuerscheinungen und Querverbindungen zwischen Artist, Labels, Gastauftritten kann man so gezielt aufdröseln. Wenn auf einem Album ein Artist als Gast dabei ist, kann ich gezielt danach weitersuchen.
 
Nun, für mich kann er genug.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Compikub
Das ist vielleicht Apple Music so, bei anderen kommen auch andere Genre ins Spiel. Man gibt an, welches Genre man hört, grob die Bands, die Hörgewohnheiten und dann kommt auch viel Verschiedenes. Quasi ein zugeschnittenes Radio, wenn ich skippe kann ich sagen, nie wieder, passt gerade nicht etc. Neuerscheinungen und Querverbindungen zwischen Artist, Labels, Gastauftritten kann man so gezielt aufdröseln. Wenn auf einem Album ein Artist als Gast dabei ist, kann ich gezielt danach weitersuchen.

Weiß nicht, ob das für alle Dienste gilt, technisch nicht vorgesehen ist oder ein Apple-spezifisches Problem ist: Der Algo lernt aus der Information „Abspieldauer“rein gar nichts. Skippe ich Mist nach ein, zwei Sekunden, scheint das der Algo für das Gleiche zu halten wie einen komplett abgespielten Song. Frag mich wie bzw. ob die „Abspieldauer“ auch nicht mit der Vergütung der Künstler verknüft ist. Scheint egal zu sein, ob ich skippe oder durchhör, einmal angespielt fließt Geld. Kennt sich da jmd aus? Cheers.
 
Frag mich wie bzw. ob die „Abspieldauer“ auch nicht mit der Vergütung der Künstler verknüft ist.
In der Regel gilt, das ein Lied gestreamt ist, wenn es mindestens 30 Sekunden gespielt wurde.
Zu Algorithmen kann man eigentlich nur anmerken, das die immer einen Anteil der Nutzer zufriedenstellen und für einen anderen Teil der Nutzer vollkommen irrwitzige Ergebnisse bringen, sprich deren Wünschen und Anwendungsszenarien entgegen laufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sholzers
Zurück
Oben Unten