Homekit und Kameras, ich bin am durchdrehen...

katze

katze

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
25.12.2003
Beiträge
1.049
Reaktionspunkte
341
Hallo alle,

ich habe in meinem Netz 6 Steuerzentralen, das ATV ist per LAN angeschlossen, dazu diverse Hompod Minis.
Eve-Steckdosen, Eve Fenster & Tür Sensoren.

Und 3 Kameras.
Zuerst waren sie von Vocolink. Die haben mir das Netz so beeinträchtigt dass regelmäßig ALLE Steuerzentralen ausgefallen sind (siehe Thread Homekit - on, off).
Dann hab ich die teuren EVE Kameras eingesetzt. Ergebnis: Total träges Verhalten. Kamera on / Kamera Off.
Also hab ich Eve wieder abgebaut und es mit Eufy indoor Cams versucht.

Die waren es. Super, alles hat funktioniert, zuverlässiges Geofencing, keine Probleme.
Bis Gestern.
Seitdem spinnen die Kameras. On/Off/On/Off. Die ganze verdammte Zeit. Geofencing tut was es will. Gestern bin ich heimgekommen und habe dabei telefoniert, und prompt wurde der Alarm ausgelöst. Weil nicht erkannt wurde dass ich heim komme. Den ganzen Radius nicht. Weil ich telefoniert habe?

Wie gesagt, das Drama läuft seit gestern. Ich habe in meinem Netz nichts verändert. Nichts hinzugefügt. Nichts abgebaut.

5GHz ist deaktiviert, da Thread und Kameras und Drucker eh nur 2,4GHz können. Und die Homepods laufen bei mir als Steuerzentralen und als Auskunftsbüro, weniger als Boxen. Die Alexas wurschteln seit Jahren nur so rum. Wie gesagt, nichts, absolut nichts verändert in meinem Netz.

UND: in der Eufy App läuft alles easy peasy. Also alle Kameras da wie sie sollen. Es muss also in irgendeiner Form an Homekit liegen. Aber ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende. Aber Eufy kommt nicht in Frage, weil ich keine Eufy Cloud zahle wenn ich eine icloud habe.

Hat irgend jemand noch eine Idee?
 
Nach einem detaillierteren Blick auf die Fritzbox-WLAN-Logs bin ich etwas auf der Spur. Zumindest die Homepods in der Nähe des Repeaters hoppen von Fritzbox zu Repeater und zurück. Auch wenn ich nicht sehe (in den Logs) dass die Kameras das auch tun, habe ich mal den Repeater abgesteckt.
Und tatsächlich - Ruhe. Im Moment jedenfalls. Also schon deutlich länger als die Tage davor.

Es erscheint zumindest logisch, dass bei einem Netzhopper kurz das Netz weg ist, was eine Statusmeldung auslöst. Bzw. die hoppende Steuerzentrale von Homekit. Eigentlich kann es nur so sein, denn die Kameras tauchen in den WLAN Logs ja nicht auf, wohl aber die Homepods.

Bislang sind das nur Vermutungen, aber alleine die 10 min Ruhe jetzt sind ein guter Anfang...

Blöd nur, dass ich dann in den Winkeln meiner Wohnung kaum mehr Netz habe, ich habe den Repeater ja nicht zum Spass.

Irgendwelche guten Anmerkungen?
 
Sind das "echte" Repeater oder schon ein Mesh-System?
 
Sind das "echte" Repeater oder schon ein Mesh-System?

Es ist ein Fritz Repeater, der mit der Fritzbox ein Mesh gebildet hab. Ich glaube ich verstehe Deine Frage nicht richtig.

PS: Es ist tatsächlich immer noch Ruhe.
 
Irgendwelche guten Anmerkungen?

Also wenn deine Geräte vom Repeater zum z.B dem WLAN-Router hin und her wechseln würde ich aus dem Stand heraus vermuten das sich die Geräte jeweils die beste Verbindungsmöglichkeit suchen. Ergo leuchtet vermutlich dein WLAN die Wohnung nicht besonders gut aus. Ich habe 260 qm und noch mal 600 qm Garten. Da tun es drei Repeater und eben die FB zusammen im Mesh.

Was deine Kameras an Bildsignal liefern lässt sich Anhand deren eingestellter Auflösung ermitteln.
Das muss halt reibungslos durch das Netz passen, sonst ist es Essig und macht kaum Spass bzw. ist auch kaum sinnvoll Nutzbar.

Auf der anderen Seite, vom technischen Stand her, muss man wissen das es bei günstigen Kameras meist mit
dem WLAN nicht sonderlich weit her ist und manche bei 10 Metern vollkommen überfordert sind. (Anhand dessen was sie durch das Netz pressen wollen)
Zumeist ist das absolut Herstellerbedingt.

Was Kameras angeht die aussen zur Sicherheit dienen, auf jeden Fall immer eine LAN-Verbindung schaffen wo es möglich ist.
Die Teile so montieren das niemand dran kommt. Ein NAS zu Hause! verwenden um Aufzuzeichnen.

Es gibt Kameras, z.B von Reolink, die sind ziemlich gut. Wechseln selbstständig und unterbrechungsfrei von 2.4 kHz WLAN auf 5 kHz und umgekehrt.
Die liefern 5 Megapixel, haben Zoom, man kann Alarmzonen einrichten und sich eben Benachrichtigen lassen so wie Bereiche ganz ausblenden.
Manche Nachbarn mögen nicht gefilmt werden und der öffentliche Bereich ist so oder so passe´.

40 Meter zum Router sind durchaus machbar, bei voller Auflösung.

Instar ist auch noch empfehlenswert, allerdings kein Dualband WLAN. In der Anschaffung teuerer.

Nachteil von beiden, kein HomeKit.

Hilft dir zwar nichts, aber auf HomeKit würde ich was meine Sicherheit angeht grundsätzlich verzichten.
Es ist ganz einfach nicht zuverlässig. Und du bist nicht der einzige der mit der Funktionalität kämpft.

ABER ich würde an deiner Stelle zuerst mit dem vorhanden WLAN experimentieren.
Der einzige Weg wird sein den Repeater so nahe zu den Kameras zu bringen das er a.) noch mindestens 60-70% Empfang vom Router hat. Nie weniger.
Und b). das er eben die Kameras einfängt. Ansonsten dürfte das kaum was vernünftiges werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: abble und dg2rbf
@Stargate

Es hat sicherlich alles Hand & Fuß was Du sagst, das ist unbestritten.

Aber das Einsatzszenario ein ganz anderes. Gehen wir mal von der Goldrandlösung weg zu meiner Situation. Die Dinge sind, wie sie sind.

Wir sprechen von einer 60 qm Wohnung in einem Nachkriegsbau. Der maximale Abstand zur Fritzbox im hintersten Winkel beträgt noch nciht mal 10m.
Ich bin alleine, Rentnerin und ohne großen Wertgegenstände, weder materieller noch digitaler Natur.

Aber: Ich bekomme einen Welpen. Und ich will einfach sehen was er so treibt.
Und: Es macht mir einfach Spaß meine Wohnung zu meinem Castle zu machen.

Selbst wenn, nehmen wir mal an, jemand bei mir einbricht (bin im Erdgeschoss mit Balkon, also durchaus möglich) UND ich das ganze aufgezeichnet habe, ist die Wahrscheinlichkeit doch eher gering dass das polizeitechnisch viel bringt.

Was ich damit zum Ausdruck bringen will, ist dass Deine Lösung sicher die richtige Vorgehensweise ist, für mich aber schlicht überdimensioniert.

Dennoch habe ich den Anspruch dass die Dinge funktioieren. Und dass ich für die Probleme Lösungen finde.

Zwischenstand bislang: Kein einziger Muckser der Geräte mehr. Nun stellt sich also die Frage, warum der Repeater soviel Umtriebigkeit im Netz verursacht hat.
 
Es muss nicht immer an der eigenen Wohnung liegen…

Hintergrund: In unserer Gegend wird gerade fleißig am Netzausbau mit Glasfaser gearbeitet, weswegen es in der gesamten Gegend über 2 Tage immer wieder zu Netzausfällen kam, immer nur 2 min, aber die Verbindung musste jedesmal neu aufgebaut werden (automatisch). Dennoch doof, wenn man wie meine Frau im Homeoffice ständig die Verbindung mit der Firma verliert (der vpn-Tunnel zickt dann jedesmal rum)

Eine weitere Möglichkeit: ein Gerät in der Wohnung oder bei Nachbarn stört den Empfang, hat bei meinem Nachbarn 2 Wochen gedauert bis er den Schuldigen gefunden hatte, die Geräte mit automatischem Verbindungsaufbau "springen dann gern rum"… (Ein anderer Nachbar, ca. 50m entfernt hatte seine Amateurfunkeranlage "gepimpt" und die unmittelbaren Nachbarn mächtig genervt, weil niemand die Störungsquelle aufstöbern konnte. Das hat dann der Störungsdienst der T-Com gemacht…)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Ohne jetzt was zu Kameras & Co sagen zu können: bei nur 60 qm und Fritzbox + Repeater könnte es auch einfach zu viel des Guten sein.
Habs schon öfters erlebt, dass der Abbau eines Repeaters wesentlich zu Qualität des Wlan beigetragen hat. Ich würde nach der klassischen Methode vorgehen: erstmal nur die Fritzbox allein und testen. Wenn nicht genug Abdeckung, peu à peu weitere Geräte hinzufügen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Ich will nur kurz meinen Senf dazu geben: Bei mir lief bis vor wenigen Tagen eine 7490 an einer 7590 als Repeater, auch im Mesh. Lief monatelang alles tiptop, bis die 7490 selbständig ein Update einspielte. Ab dem Zeitpunkt verloren diverse Geräte im WLAN immer wieder die Verbindung oder wechselten von der 7590 zur 7490 und wieder zurück. Ich habe dann auch länger nach einem Fehler gesucht, bis ich die 7490 einfach abschaltete und alles wieder wie immer lief. Zwar habe ich nun eine nicht mehr ganz optimale Abdeckung, aber es läuft wenigstens. Möglicherweise hat AVM beim letzten Update mal wieder etwas verschlimmbessert.
 
Ja, das entspricht ziemlich genau meinem Szenario @Arpad68. Bei mir ging ja bis vor 2 Tagen auch alles reibungslos.

Icb hab den Repeater weggelassen. Dann auf einmal wieder alle Kameras off. In den Fritz WLAN Logs nachgeschaut und tatsächlich: wieder einmal haben sich die HomePods einer nach dem anderen vom Netz ab und wieder an gemeldet. Waren die Pods wieder angemeldet haben sich auch die Kameras wieder online gemeldet.

Die Frage ist nun: warum melden sich die HomePods im WLAN ab/an. Zwar alles in derselben Minute, dennoch gibt es eine Off-Mitteilung Der Kameras. Nur in HomeKit.
In der Eufy App ohne HomePod-Beteiligung sind die Kameras ohne jeden Zwischenfall in dem Zustand in dem sie sein sollen. Es liegt also nicht an den Kameras.

Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass es auch nicht am WLAN liegt, denn es ist wirklich alles ausgeschaltet was ein Hopping verursachen könnte jetzt.
Kein Repeater mehr, kein 5GHz mehr. Fest eingestellter Kanal. Warum also melden sich die HomePods ab/an?
 
Ich bin immer noch auf Fehlersuche. Aber ich kreise die Lösung ein, denke ich.

Im Moment habe ich jetzt mal Wifi 6 abgeschaltet und bin zurück auf 4. Ich habe irgendwo in den Tiefen des Internet ein konkretes Beispiel gefunden, dass die Fritzbox 6660 cable, die ich auch verwende, mit 4 Antennen und Wifi 6 alle nicht Wifi 6 fähigen Geräte derbe ausbremst. Vielleicht ist hier der Konflikt zwischen Apple und Kameras angesiedelt. Bislang ist Ruhe. Schaun mer mal...

Den Repeater hatte ich zwischendurch mal wieder im Netz, die Fehler traten wieder gehäuft auf, bis hin zum kurzzeitigen Ausfall ALLER Steuerzentralen. Was besonders schräg ist da mein ATV ja per Kabel am Router verbunden ist.

Also so ganz hab ich die Logik noch nicht, aber ich kreise weiter.
 
Wir sprechen von einer 60 qm Wohnung in einem Nachkriegsbau. Der maximale Abstand zur Fritzbox im hintersten Winkel beträgt noch nciht mal 10m.
Ich bin alleine, Rentnerin und ohne großen Wertgegenstände, weder materieller noch digitaler Natur.

Aber: Ich bekomme einen Welpen. Und ich will einfach sehen was er so treibt.
Und: Es macht mir einfach Spaß meine Wohnung zu meinem Castle zu machen.

10 Meter sind ja eigentlich keine Entfernung bei der man auf die Idee kommen würde das dies nicht passt.

Besonders wenn du ausschliessen kannst das irgend welche anderen Einflüsse wie z.B massig andere WLAN Netze in der Nachbarschaft oder sonstige flächendeckende Störungen vorliegen. Bei 10 Meter sollte das schon einwandfrei funktionieren.

Das einfachste wäre mal den Router per Neustart dazu zu zwingen die sicherlich automatisch ausgewählten WLAN-Kanäle zu wechseln.
Der automatische Wechsel zwischen 2,4 und 5 kHz WLAN sollte auch eingeschaltet sein.

Wenn du aus WLAN Router und Repeater ein Mesh gebildet hast müssen beide Geräte in der Konfiguration des Routers
auch das Mesh-Symbol anzeigen. Wenn nicht ist etwas schief gegangen, was letztendlich ein "springen" der Geräte von
Router zu Repeater und umgekehrt teilweise erklären kann.

Selbst wenn, nehmen wir mal an, jemand bei mir einbricht (bin im Erdgeschoss mit Balkon, also durchaus möglich) UND ich das ganze aufgezeichnet habe, ist die Wahrscheinlichkeit doch eher gering dass das polizeitechnisch viel bringt.

Wenn der Kasper schon "drin" ist hat ein jedes beliebige Sicherheitssystem so oder so schon vollkommen versagt.
Aber wenn der Kasper auf den Bildern gut zu identifizieren wäre werden solche Bilder auch von der Polizei ganz gern genommen.

Zwischenstand bislang: Kein einziger Muckser der Geräte mehr. Nun stellt sich also die Frage, warum der Repeater soviel Umtriebigkeit im Netz verursacht hat.

Das lässt sich so aus dem Stand heraus nicht beantworten und jede Aussage dazu basiert auf reiner Vermutung.
Dazu kommt die Unkenntnis der genauen Konfiguration.

In einem Mesh sollte genau das was du bereits beschrieben hast genau nicht passieren. Die Clients sollten sich genau mit dem Teil verbinden
von dem sie das beste Signal erhalten. Rein theoretisch reicht der einfache Router ohne Repeater schon für so eine normale kleine
Wohnung, in Abhängigkeit der Umbauung inkl. der dazu verwendeten Materialien.

Ein ganz schlechter Standort für einen WLAN-Router ist z.B auf dem Fußboden und am besten noch zwischen Sofa und Schrank in der Lücke.

Was auch noch sein könnte ist die Art der Verschlüsselung, ältere Geräte ohne Firmware-Update verstehen nicht unbedingt alles
das was ein neuer Router mit WLAN 6 so von sich gibt. Hat man gar keine Geräte die WLAN 6 beherrschen würde ich das auch
erst mal abschalten. WPA3 Verschlüsselung kann u.U bei Geräten die es (noch) nicht können auch zu Problemen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
- Ja, 10m sind nichts. Dennoch habe ich in diversen Winkeln der Wohnung kaum Empfang.
- Router und Repeater sind und waren gut gemesht. Auf beiden das Mesh-Zeichen, Repeater holt sich Konfiguration vom Router
- Repeater hab ich wieder entfernt
- Die Kanäle waren (und sind) fest eingestellt
- Der Router steht im Wohnzimmer offen herum, mit guter "Strahlfähikeit" nach allen Seiten.
- WLAN 6 habe ich wie oben gesagt ausgeschaltet.

Fehlermeldungen der Kameras und der Steuerzentralen habe ich momentan keine mehr. Dennoch wird fleissig ab- und angemeldet. Siehe Bild:

03C03277-F008-4DA0-B3A5-754CE77D189C.jpeg
 
Lief monatelang alles tiptop, bis die 7490 selbständig ein Update einspielte. Ab dem Zeitpunkt verloren diverse Geräte im WLAN immer wieder die Verbindung oder wechselten von der 7590 zur 7490 und wieder zurück
Das kommt mir bekannt vor. Mir wurde vor ca. einer Woche die 07.28 eingespielt und seitdem sehe ich die W-Lan Leuchte unter tags des öfteren blinken. Das W-Lan ist zwar sofort wieder da, aber komisch ists trotzdem.

Was mir noch aufstösst: das Update wurde von meinem ISP angestossen, obwohl ich eine eigene 7590 benutze. Habe daraufhin die Einschränkungen in den Einstellungen für das Auto-Update wieder hochgefahren. Das passiert nicht nochmal.
 
Ich habe noch die 07.24, da Pyür-FRITZ!Box.

Aber, man höre und staune, trotz der Hops im Log keine ON/OFF Meldungen mehr und alle Steuerzentralen online. Ich werte das erstmal als Erfolg.

Kurz: Das Ausschalten von Wifi 6 und das Entfernen des Repeaters haben es gebracht.

Als Nächstes versuche ich mal den Repeater wieder zu integrieren, vielleicht ist ohne Wifi 6 auch das Problem obsolet.
 
Zurück
Oben Unten