HomeKit? Mit welchen Herstellern denn?

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MrStone

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Hallo MacUser-Community,

seit ca. 2 Jahren verfolge ich die ganze HomeKit-Geschichte von Apple. Nun kommen leider wieder die Wintermonate und wir haben noch keine Außenbeleuchtung. Wir haben auch noch keine Smarthome-Lösung. Wenn Homeautomation, soll die Außenbeleuchtung das erste Projekt werden. Nun muss ich leider immer noch feststellen, dass sich abgesehen von einer HomeKit-App von Apple garnichts getan hat. Wie sollte ich mit HomeKit-Produkten 4 Lichtschalter schaltbar machen? Schaut man auf der Apple-Homepage welche Hersteller was anbieten, finde ich nichts sinnvolles für meine Anwendungsgebiete. Vor 2 Jahren hatte ich schon Z-Wave mit Produkten von Fibaro ins Auge gefasst. Großer Nachteil für mich --> nicht HomeKit-fähig somit auch nicht per Siri bedienbar. Dafür gibts von Fibaro alle erdenklichen Relais zum Schalten von Rollläden, Lichtschaltern und mit ein wenig Elektrotechnik-Kenntnissen auch Garagentore. Alles für mich Interessante Anwendungsgebiete. Bin ich blind oder ist das HomeKit von Apple selbst nach dieser "langen" Einführungsphase tot?

Ich hoffe Ihr könnt mir vielleicht zeigen, dass ich einfach blind bin - andernfalls muss ich wohl wiederwillig auf den Z-Wave-Standard setzen und hoffen das HomeKit weiterhin nur ein "Spielzeugprodukt" bleibt.

Viele Grüße und 1000 Dank falls mir jemand die Augen öffnen kann!

Mr. Stone
 
Kenne auch nur die Liste, die unter:
https://support.apple.com/de-de/HT204903

verfügbar ist.

Wenn du in der Programmierung bzw. in der Bedienung des Terminals einigermaßen fit bist oder jemanden kennst, schau dir mal das Thema "HomeKit Bridge" an. Kannst damit Geräte anderer Herrsteller problemlos in dein HomeKit-System einbinden.
 
Kenne auch nur die Liste, die unter:
https://support.apple.com/de-de/HT204903

verfügbar ist.

Wenn du in der Programmierung bzw. in der Bedienung des Terminals einigermaßen fit bist oder jemanden kennst, schau dir mal das Thema "HomeKit Bridge" an. Kannst damit Geräte anderer Herrsteller problemlos in dein HomeKit-System einbinden.

Hört sich ganz interessant an. Aber auch ganzschön verwirrend, ein Standard aufzubauen um Ihn dann mit einem emulierten HomeKit über Plugins zu bedienen!? Hört sich nach viel frickelei an. Ich dachte genau das will Apples HomeKit nicht sein. Die Fähigkeit außerhalb des Heimnetzes Teilnehmer zu bedienen fällt weg oder? Ein neues Gerät einzubinden wird sicherlich wieder Frickelein mit sich bringen... ich bin mir nicht sicher ob ich da lieber auf Siri verzichten soll...
 
Ist nicht ganz so kompliziert wie es zunächst aussieht.

Stell es dir einfach als eine Art Adapter vor. Monitore haben die unterschiedlichsten Anschlüsse um sie an einen Computer anzuschließen.
Um so einen Monitor an deinem Mac zu benutzen musst du also einen entsprechenden Adapter (VGA, HDMI, etc.) einsetzten oder der Hersteller zieht nach und liefert einen passenden Anschluss.

Ich setzte z.B. auf Openhab als "Steuerungszentrale" für die verschiedensten Smart Home Hersteller. Damit bin ich unabhängig von Herstellerspezifischen Gegebenheiten und habe eine einheitliche Oberfläche für alle Geräte. Zusätzlich ist eine HomeKit Bridge Software "eingebunden", die es mir erlaubt, zusätzlich zur normalen Steuerung der Geräte in Openhab, über Siri Einfluss zu nehmen.
 
Ok und wie bringst du Openhab den Z-Wave-Funkstandard bei (Hardwaretechnisch)?
 
Mit nem kleinen USB-Controller Stick. Z.B. den hier:
https://www.amazon.de/dp/B00QJEY6OC

Treiber werden automatisch gefunden.

Openhab ist auf einem kleinem Raspberry (ein Mini-Computer) installiert, an diesem sind wiederum einige Komponenten zur Einbindungen der verschiedenen Funktechnologien geschaltet (Z-Wave, 433, 868, Infrarot, etc.). Wenn du im Bereich der Hardware ein gesundes Grundverständnis mitbringst, hast du das ganze System in einem Wochenende aufgebaut. Die Einbindung von jeder weiteren Komponente dauert danach nicht mehr als 5-10min.

Gibt dazu quasi unendlich viele Anleitungen, viele fangen auch bei komplett 0 an und zeigen wie man so ein System Schritt für Schritt angehen soll. Einfach mal anschauen.
 
Ok, ich danke dir und werde mir das genauer anschauen. Viele Grüße
 
Viele Grüße und 1000 Dank falls mir jemand die Augen öffnen kann!

Mr. Stone

Wenn ich dir einen Rat geben darf..

In Anbetracht das eine "Aussenbeleuchtung" einen gewissen Sicherheitsaspekt beinhaltet würde ich komplett auf irgend welches Spielzeug verzichten das nur Funktioniert wenn der Server des Herstellers oder andere Produkte aus gleichem Haus eingeschaltet und Funktionsfähig sind. Schon gar nicht wenn auch noch eine ständig funktionierende Internverbindung vorrausgesetzt wird.

Auf Plattdeutsch: Einmal im Winter draussen auf die Fresse gefallen, oder Nachts Gäste im Garten gehabt, dann wird Licht ganz schnell nicht mehr als Spielzeug angesehen :)

Ich würde Dir zur klassischen Installation, Tasterschaltung, Bewegungsmelder, Schaltuhr und LED Leuchten raten.
Wenn du das dann noch willst, es gibt genügend Apps die auf irgend einem Handy laufen und auf der dazu gehörigen Platine
einen Tast- oder Schaltimpuls auslösen.

"Homematic" wäre ein guter Suchbegriff zum Einsteigen. Letztendlich auch drahtlos und auch noch billiger.

Warum?
"Klassisch" funktioniert ziemlich Effizient ohne Server, ohne Internet, ohne AppleTV und überhaupt ohne irgend welche Umwege konstant immer genau dann wenn man es braucht. Bei der Apple-Lösung müsste ich da drei Fragezeichen machen. Abgesehen vom Stromverbrauch in Wartestellung.. und dem eventuell nicht so hohen "Hip-Faktor"


Siri wird wohl auch in 10 Jahren noch zu einfältig sein um auf ungebetene Gäste im Garten zu reagieren. (Geschweige denn vielleicht die Aussenbeleuchtung einzuschalten wenn zwei Parameter gegeben sind: Dunkel, es Klingelt an der Tür.)
 
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Ich nutze seit Jahren das HomeMativ System von EQ-3. Das funktioniert, ist hin und wieder aber auch mal gerne recht zickig.
Uneingeschränkt empfehlen würde ich HomeMatic mittlerweile nicht mehr.

Bei einigen Sachen bin ich aber auch wieder auf normale Bedienung umgestiegen, dann werden die Stehlampen eben wieder mit dem Fusstaster eingeschaltet und nicht per Funkaktor, tut der Gesundheit gut.

OpenHAB währe zudem eine gute Sache, wenn man seine ganze Steuerung noch visuallisieren will. OpenHAB wird mittlerweile auch bei kommerziellen Installation eingesetzt. Hier in der Nachbarstadt ist ein Firma, die das als Start-Up einsetzen ( u.a. auch mit Homematic )
 
Hallo zusammen,

ich freue mich das ihr soviel interessante Infos zu dem Thema beitragt. Ich bin wohl im richtigen Forum gelandet :).
Meine Gedanken:

Schon gar nicht wenn auch noch eine ständig funktionierende Internverbindung vorrausgesetzt wird.
Ja das ist wohl ein Problem unserer Zeit. Ich würde keines falls meine Schaltzentrale in die Hände von Menschen geben wollen, die nicht wissen was sie tun und das sind wohl weit mehr als 99%. Menschen die ihr Smarthomesystem von solchen Firmen verwalten lassen und dafür monatlich zahlen verteufeln in aller Regel auch Google und Apple... die Google-hater haben wohl lustigerweise nachgelassen, seit man an Android nicht mehr vorbei kommt. Wie dem auch sei - ich vertrete was das angeht einen recht komplexen Standpunkt der hier am Thema vorbeiführt. Wobei ich darüber auch gerne diskutiere :kopfkratz:.

Auf Plattdeutsch: Einmal im Winter draussen auf die Fresse gefallen, oder Nachts Gäste im Garten gehabt, dann wird Licht ganz schnell nicht mehr als Spielzeug angesehen :)
Ich würde Dir zur klassischen Installation, Tasterschaltung, Bewegungsmelder, Schaltuhr und LED Leuchten raten.
Wenn du das dann noch willst, es gibt genügend Apps die auf irgend einem Handy laufen und auf der dazu gehörigen Platine
einen Tast- oder Schaltimpuls auslösen.
Ich habe das Gefühl du hast einen falschen Eindruck von dem was technisch vorhanden ist. Das liegt sicherlich an meiner bisherigen Beschreibung.
Um es kurz zu machen:
3 Schalter
3 Taster mit einem Relais im Sicherungskasten
Verteilt auf Garage und drei Stellen im Haus.
All diese Komponenten dienen der Außenbeleuchtung. Wie du es nennst: "klassische Installation". Wie du siehst ist es für mich ein Komfort - Luxusproblem (was Smarthome wohl immer sein dürfte). Ich möchte in Zukunft keine 4 Aktionen an 4 Stellen durchführen müssen um meine Außenbeleuchtung zu aktivieren. Außerdem möchte ich zukünftig nur mit LEDs arbeiten was mich auf die neue Idee bringt das ganze Paket im Einschaltmoment an den örtlichen Sonnenstand (vielleicht zusätzlich Wetter) zu koppeln. Ausgeschaltet wird dann nach Uhrzeit. Eine moderne Zeitschaltuhr eben... das wäre für mich ein netter Nebeneffekt und die Stromrechnung bleibt trotzdem im Keller.

Warum?
"Klassisch" funktioniert ziemlich Effizient ohne Server, ohne Internet, ohne AppleTV und überhaupt ohne irgend welche Umwege konstant immer genau dann wenn man es braucht.
Ich hoffe du sprichst hier dieses "klassische" Smarthome-Dreieck an (ich habe es selbst nie in Literatur gesehen nur davon gehört... aber da sollte sowas stehen wie "Aktor, Smarthomezentrale, Mechanischer Schalter"). Sowohl Schalter als auch Smarthome können den Aktor unabhängig bedienen. Und genau das macht Z-Wave mit seinem Standard oder? Selbst wenn der ganze Smarthome-kram ausfällt wird es mein Z-Wave-Relais es schaffen das Licht durch den Schalter zu aktivieren. Somit nochmal die Frage übersehe ich was?

Siri wird wohl auch in 10 Jahren noch zu einfältig sein um auf ungebetene Gäste im Garten zu reagieren. (Geschweige denn vielleicht die Aussenbeleuchtung einzuschalten wenn zwei Parameter gegeben sind: Dunkel, es Klingelt an der Tür.)
Die Logik gefällt mir - könnte sich auch zu einem netten Nebeneffekt entwickeln! Danke! :)
Meine Vermutung ist ja - das gerade dort wo Smarthome interessant wird, versagt Apple weil hier eben ein Fachmann her muss. Der kostet Geld und... ach Ihr wisst ja wie das mit den Fachmännern eben so ist. Deshalb wird es vermutlich noch lange Spielzeug bleiben. Außer für Menschen, die sich über unsere Industrie hinwegsetzen und sowas wie OpenHab entwickeln? Vielleicht. Ich habe es noch nicht ausprobiert aber die Lampen sind schon mal bestellt. :d

HomeMatic - ja... habe ich schon von gehört. Hört sich für mich an wie: Ich brauche eine Steuerzentrale die schnell alt wird und nicht mehr mit Updates versorgt wird, weil es zwischenzeitlich 10 Nachvolger-Steuerzentralen gibt (Android lässt grüßen). Ich weiß nicht... scheint Tuxtom007 schon ansatzweise zu bestätigen.

Vielen Dank für eure Zeit!

Mr. Stone

PS: Um das nochmal zusammenzufassen... wir sind schon an dem Punkt... nichts davon lässt sich sinnvoll alleine mit HomeKit umsetzen... oder?
 
Ich bin hier ebenfalls schon auf der Suche nach einem Smarthome Konzept. Bin gerade durch das Thema Stromverbrauch auf die Fritz Dect200 Steckdosen gekommen, allerdings ist das Thema Smarthome bei AVM noch in den Kinderschuhen.

Ich würde als erstes nur mit einer Basis Funktion loslegen wollen:

- 1 Controller
- 2/3 Steckdosenleisten (kann ich da eigentlich ruhig 3er Stecker usw verwenden) steuern


Später, wenn das dann läuft würde ich gern:

- Fußbodenheizung steuern
- Rolladen (ggf unter Putzinstallation da ja die manuellen Schalter bereits vorhanden sind)
- weitere Steckdosenleisten
- Licht
- Stromverbrauch messen (Waschmaschine usw).

Anforderungen:

- Sofern machbar über Iphone/ipad mit einer App konfigurierbar
- Leicht wartbar/erweiterbar
- ggf von unterwegs steuerbar (z.b. über Fritz VPN)

Bereits Vorhanden ist ein Raspberry Pi B.

Da ich Applelastig bin (wie hier wohl der ein oder andere auch :) ), wäre natürlich Siri/homekit App integration super.

Mir fehlt hier der kleine Wink mit dem Zaunpfahl was man hier am besten nimmt denn es gibt mittlerweile soviele Sachen. Bin natürlich auch über Homematic und co gestolpert.. aber was nehmen?

Hat jemand einen Tip wie ich loslegen könnte?
 
Hallo troubadix2004,

die Dreifachsteckdose funktioniert solange du dir anschaust für wieviel Watt die schaltbare Steckdose ausgelegt ist. Alle Abnehmer der Dreifachsteckdose dürfen in Summe nicht drüber kommen. Wenn du mich fragst würde ich noch 10-20% von der Leistung der schaltbaren Steckdose abziehen (ich weiß nicht in wie weit die Hersteller den Einschaltmoment in Ihre Leistungsangaben aufnehmen - vermutlich garnicht). Die Fußbodenheizung zu steuern sollte eine der schwierigsten Disziplinen sein, die du umsetzen möchtest. Ich würde dir vor dem Kauf der ersten Komponenten empfehlen die Heizung zu durchdenken. Somit werden viele Hersteller/Standards wegfallen. Das dieses Vorhaben mit HomeKit-Mitteln alleine nicht zu lösen ist würde ich jetzt einfach mal behaupten. Du steckst in einem ähnlichen Dilemma wie ich.
Solltest du vorhaben mit dem PI weiter zu machen würde ich dir empfehlen das Model 3 zu kaufen. Die ersten sind zu schwach für das Web-Interface was du sicherlich benötigst.

Noch ein kleiner Gedanke von mir:
Warum willst du die Leistung deiner Waschmaschine aufnehmen? 50 EUR für was? Kaufst du dir ne neue Waschmaschine wenn du erkennst das Sie zuviel Leistung frisst? Wäschst du dann weniger? Das ist einer der Gründe warum ich HomeKit als Spielzeug bezeichne. Solche Dinge kannst du damit einfach abbilden... nur für was?

Viele Grüße

Mr. Stone
 
Hallo ,

Vielen Dank für deine Anmerkungen. Habe nun einiges hier auch schon berücksichtigt. Ich habe mich nach x Stunden Recherche, Austausch mit Kollegen usw nun für HomeKit ip entschieden und fange erst mal mit einer kleinen Konfiguration an: Bewegungsmelder, steuerbare Steckdose , Rauchmelder an. Sollte das gut funktionieren dann werde ich mehr Steckdosen, Lichtschalter, Fußbodenheizung nachrüsten.

Eventuell kann man im nächsten Schritt dann den rasperry pi dann als HomeKit Bridge hinzufügen.

Ich halte euch auf dem laufenden.
 
Das dieses Vorhaben mit HomeKit-Mitteln alleine nicht zu lösen

Deswegen auch der Vorschlag der HomeKit-Bridge:
https://github.com/nfarina/homebridge

Damit kannst du Hersteller Unabhängig die verschiedensten Geräte in Homekit integrieren und steuern (Mit der Öffnung der Siri API in iOS 10, für besonders affine, sogar die Möglichkeit komplett selbstgestaltete Sprachbefehle zu integrieren.). Gibt schon tausende fertige Plugins für die jeweiligen Geräte, ansonsten ist das Erstellen eines eigenen Plugins aber auch kein Hexenwerk :)
In Verbindung mit OpenHAB o.ä. das Ganze auch schön grafisch als WebOberfläche und vollständig an die eignen Bedürfnisse anpassbar.
 
Kannst du mir da mal Infos zu schicken? Auf die schnelle habe ich darüber nichts gefunden. Oder meinst du damit das Apple HomeKit?

Sorry da hat die Rechtschreibprüfung dazwischen gefunkt.

Homematic ip
 
Hallo zusammen,

ich freue mich das ihr soviel interessante Infos zu dem Thema beitragt. Ich bin wohl im richtigen Forum gelandet :).
Meine Gedanken:

Es eher nicht das richtige Forum.
Für Heimautomation gibt es bedeutend bessere Foren mit deutlich besseren Informationen.

Ja das ist wohl ein Problem unserer Zeit. Ich würde keines falls meine Schaltzentrale in die Hände von Menschen geben wollen,

Das ist eine vernünfige Entscheidung.

Bestimmte Lösungen klappen nur weil die wenigsten davon Ahnung haben und noch weniger genauer hinsehen.
Die fallen zu 99% auf irgenden welche Marketing-Phrasen rein und geben Geld aus für Dinge die sie eigentlich nicht wollten.


Um es kurz zu machen:
3 Schalter
3 Taster mit einem Relais im Sicherungskasten
Verteilt auf Garage und drei Stellen im Haus.
All diese Komponenten dienen der Außenbeleuchtung. Wie du es nennst: "klassische Installation". Wie du siehst ist es für mich ein Komfort - Luxusproblem (was Smarthome wohl immer sein dürfte).

Du hast ja dann schon das nötige an Board. Den rest gibt es für kleines Geld.
Eine vernünftige Schaltuhr schaltet nach Asto-Tabelle, dann kann das Licht immer dann an gehen wenn es eben dunkel ist bzw. gerade dunkel wird. Z.B von Theben mit dem Obelisk-System, denn dann kann man die Uhr am Computer programmieren, deren Programm auf einen Stick speichern und auf die Uhr übertragen. Spart das Mäuseklavier an der Uhr und die oft tollen Beschreibungen dazu.
Symulationsmodus am Computer inbegriffen.

Dann vielleicht eben noch ein "Relais" welches das Eintasten vom Telefon aus ermöglicht.

Ich hoffe du sprichst hier dieses "klassische" Smarthome-Dreieck an (ich habe es selbst nie in Literatur gesehen nur davon gehört... aber da sollte sowas stehen wie "Aktor, Smarthomezentrale, Mechanischer Schalter").

Um dazu irgend eine Empfehlung geben ist schwer wenn man die Vorgaben nicht genau kennt.
Z-Wave - klar. Für den Fall ist alles besser als HomeKit.


Meine Vermutung ist ja - das gerade dort wo Smarthome interessant wird, versagt Apple weil hier eben ein Fachmann her muss. Der kostet Geld und... ach Ihr wisst ja wie das mit den Fachmännern eben so ist. Deshalb wird es vermutlich noch lange Spielzeug bleiben. Außer für Menschen, die sich über unsere Industrie hinwegsetzen und sowas wie OpenHab entwickeln? Vielleicht. Ich habe es noch nicht ausprobiert aber die Lampen sind schon mal bestellt. :d

Kodak hat die digitale Fotografie erfunden und vollkommen verschlafen.

Apple hat "Heimautomatsierung" garantiert nicht erfunden, meint aber das Rad neu erfunden zu haben.

Selbstüberschätzung kann ein fataler Fehler sein.

An der Stelle von Apple hätte ich in den drei Jahren entsprechende Schnittstellen zu Standard-Systemem geschaffen.
Die werfen etwas an, präsentieren es als die Eierlegenewollmilschsau, haben aber noch nicht mal den Ansatz zu Ende gedacht.

Fachleute wird man immer benötigen - wenn es um Netzspannung geht.
Das ist erstens Lebensgefährlich, zweitens Brandgefährlich und drittens Laien nicht zu empfehlen und auch noch Verboten.

Ausgenommen irgend welche Dinge die irgend wo in eine vorhandene fertige Steckdose gesteckt werden.


Ich brauche eine Steuerzentrale die schnell alt wird und nicht mehr mit Updates versorgt wird, weil es zwischenzeitlich 10 Nachvolger-Steuerzentralen gibt (Android lässt grüßen). Ich weiß nicht... scheint Tuxtom007 schon ansatzweise zu bestätigen.

Das ist aber mit allem so. Das ist beim PC, bei SPS, bei Heimautomation nicht anders.
Ohne eine Zentrale die A nach B umsetzt wird es nie gehen. Egal in welcher Form.
Der Weg ist oft WLAN-LAN-Steuerzentrale-Aktor bzw. Sensor und umgekehrt.

Nur der Punkt ist, entscheidet man sich für etwas das noch nicht mal den Fuß in der Tür hat, oder für etwas das in mehreren hundertausend Häusern und Wohnungen seit Jahren pefekt ethabliert ist?

Es gibt z.B auch Lösungen die auf einem NAS laufen, wenn man das so oder so schon laufen hat..
Dem NAS ist es relativ Egal ob noch ein oder zwei Programme darauf laufen.

Mehr oder weniger ist so eine Lösung halt mehr Programmieraufwand.



HomeKit gibt es hier zu Hause natürlich auch.
Auf was ich mich verlassen können muss läuft aber grundsätzlich über KNX.
(Das dann über einen Server mit den Mobiles kommuniziert, ohne Umweg über die USA)
 
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Ich nutze Homematic seit glaube 6 oder 7 Jahren ich weiss es nicht mehr genau, angefangen hat es in der alten Wohnung mit ein paar Steckdosen-Aktoren.
Seit 5 Jahren in der aktuellen Wohnung sind die Heizkörper dazu gekommen und ein paar Selbstbauprojekter, deutlich mehr Steckdosen-Aktoren, Wasser-Detektor an Wasch- und Spülmaschine mit sofortiger Stormabschaltung usw.

Von EQ3 gibt es für die Homematic seit einiger Zeit auch bereits die 2. Steuerzentrale, was damals auch dringend notwendig war. Die erste war grottenlangsam. Langsam wird es aber auch wieder Zeit für ein Upgrade auf eine neue Version mit schnellerer Hardware.

Vorteil ist, man kann sich die Zentrale auch auf einen RasPi bauen, das wird von EQ3 sogar offiziell unterstützt.

Allerdings habe ich auch bei EQ3 den Eindruck, das HomeMatic bei denen so langsam eingestampft wird und der Schwerpuntk auf HomematicIP liegt, dafür gibt es z.b. bereits eine Steuerung für Fussbodenheizungen, den habt ich mir für die Homematic schon vor 6 Jahren gewünscht, ist bis heute nicht verfügbar.

Ich brauche im Grunde die Steuerzentrale der Homematic nicht, die dienst nur zum Anlernen neuer Geräte und als Funkschnittstelle zwischen den Aktoren und meiner eigentlichen Smarthome-Steuerung ( ist ein kommerzielles Produkt ), dafür reicht die problemlos.

Wenn ich heute nochmal mit Smarthome-Steuerungen zum nachrüsten anfangen würde, währe das System meiner Wahl ganz klar Digitalstrom. Das System ist ausgereift und wird ständig erweitert. Nachteil aber:
- für die Grundinstallation im Sicherungskasten braucht es einen Fachmann, für die Unterputz-Aktoren ggf. auch wenn man keine Ahnung davon ab - währe für mich kein Problem, ich hab einen Elektroschein
- Das system ist im Vergleich zur z.b. Homematic deutlich teurer - ca Faktor 3 bis 4.

Ich habe den Vorteil das die Steuersoftware, die ich derzeit einsetze, sehr universiell ist:
- man kann alles selber programmieren, wenn man fit in PHP ist
- die hat Schnittstellen zu allen gängigen Smarthome-Systemen, egal ob Funk ( wie Homematic, EnOcean ) oder per Kabel ( KNX, 1-Wire, LNC )
- deutscher Hersteller mit hersteller-supportetem Forum
- eine grosse Community, die viele selber entwickelt und zur Verfügung stellt, z.b. auch eine Anbindung der HomeBridge, Siri lässt grüssen.
- läuft auf Windows ( bei mir derzeit noch ), Linux, RasPi oder MacOS - natürlich als 24/7 System, virtuelle Maschine auf ner NAS geht genauso.

Nachteil:
- Software ist teuer
- braucht eben einen 24/7 Rechner,
- Aufwendig in der Programmierung, das kostet viel Zeit - ist aber bei OpenHAB auch nicht anders.
 
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ich habe die Homematic IP nun und sieht erst mal gut aus. Habe heute von einem Kumpel die CCU2 zum testen bekommen, damit kann man ja auch die IP Geräte anlernen. Haber hier gerade angefangen die in Betrieb zu nehmen. Ebenfalls habe ich nun einen Rasperry PI 3 der für Siri vorgesehen ist. Mal schauen wohin mein spieltrieb mich führt :)
 
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Habe jetzt die Rolladensteuerung von Rademacher 1805 duofern installiert. Schon traurig, dass man bei Gurtmotoren auf einen Hersteller und sein System (Homepilot) angewiesen ist. Das kann nur eigene Produkte bedienen.

Warum wollt ihr alle eure Fußbodenheizung damit steuern? Wenn die gut eingestellt ist, ändert man sowieso nicht die Temperatur, da Nachtansenkung sowieso nichts bringt. Gerne möchte ich die Gartensteckdosen steuern, das Rademachersystem ist mir zu teuer.
 
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