hohe Internetkosten durch Trojaner

gruenhorn schrieb:
Der Virus ist übrigens über eine Diskette eingeschleppt worden, da hätte auch ne Firewall nichts gebracht.
Aber ein gescheiter Virenscanner mit aktuellen(!) Signaturen...
 
und warum sollst das du zahlen und nicht deine mitbewohnerin, die ja "schuld" ist ?
 
im Zweifelsfall müsste schon sie zahlen, aber ich fände es einfach eine Unverschämtheit, wenn sie inzwischen 600 Euro (bis zum Zeitpunkt, an dem wir es entdeckt haben, ist nochmal einiges zusammen gekommen) für nichts zahlen müsste
 
gruenhorn schrieb:
Seitdem ist auch bei der Statistik, die bei t-online einsehbar ist, das Datenvolumen wieder auf normale 30Mbyte am Tag zurück gegangen.

Wo ist denn das bei T-Online einsehbar? Auf deren Homepage? Wo muß man sich einloggen? Den T-Online-Client habe ich übrigens noch nie benutzt.
 
auf service.t-online.de kann man sich in ein "Kundencenter" einloggen (mittels T-Onlinenummer und persönlichem Kennwort), dort kann man seine Verbindungsstatistiken einsehen, aber leider nur das Datenvolumen
 
gruenhorn schrieb:
Hi! Habe folgendes Problem:
Ich benutze DSL mit einem 1500er Volumentarif der Telekom über einen Router (also automatische Einwahl). Bisher bin ich mit meinem Internetverkehr immer weit unter dem Limit geblieben, da ich nur surfe. Jetzt habe ich eine Rechnung für den letzten Monat über mehr als 500 Euro bekommen. Wie sich herausgestellt hat, war auf dem PC meiner Mitbewohnerin ein Trojaner, der regelmäßig nachts gigabyteweise (insgesamt über 27) Daten transferiert hat. Hatte von euch schon mal jemand so ein Problem? Gibt es eine Möglichkeit, das Geld zurück zu bekommen, wenn man nachweisen kann, dass der Verkehr durch einen Trojaner entstanden ist?

Wenn dem wirklich so ist, würde ich es als grobe Fahrlässigkeit bezeichnen - also kein Geld zurück von den Telekomikern... aber ich würde mal schnell eine vernünftige Antivirensoftware und Softwarefirewall auf dem PC installieren!

Grüße Macmeikel
 
Guru Spack schrieb:
Wie Katana sagte, eine Anzeige gegen Unbekannt ist deine einzige Chance, nicht zahlen zu müssen. Aber ganz wichtig, nichts an dem Rechner verändern und auf keinen Fall den Trojaner selbst löschen.

Erst mal ist Zahlen angesagt bei den Telekomikern... leider! Und bis man die Kohle erstattet bekommt (von wem auch? dem Einschleuser, dem Programmierer der infizierten Website?) wird's unendlich lange dauern ...
 
macmeikel schrieb:
Erst mal ist Zahlen angesagt bei den Telekomikern... leider! Und bis man die Kohle erstattet bekommt (von wem auch? dem Einschleuser, dem Programmierer der infizierten Website?) wird's unendlich lange dauern ...

Eine gewisse Eigenverantwortung gibt es aber auch.
Rechner ungeschützt, bzw. nicht gescannt nächtelang laufen lassen ist schon
grob fahrlässig.

So fies das auch sein mag...
 
Einem Bekannten hier im Ort ist ewas ähnliches passiert, allerdings nicht mit T-Online sondern mit einer kleineren regionalen Telefongesellschaft (TeleOS). Da das ein Firmenanschluss war, ist der Missbrauch als Relaisstation erst nicht aufgefallen. Damals ging es um über 5000 DM. Die Spur konnte bis nach Italien zurückverfolgt werden und verlief sich dann. Die Telefongesellschaft hatte damals aber ein Einsehen, da so etwas damals völliges Neuland und ungeklärt war, wie so etwas überhaupt möglich ist. Man einigte sich auf ein teilen der Kosten. Ca. 2700 DM wurden damals vom Geschädigten bezahlt, allerdings ist die Telekom deutlich größer als ein kleines Telefonunternehmen, dass in der Startphase um jeden Kunden kämpft...

Einen Versuch ist es jedenfalls wert.
 
gruenhorn schrieb:
im Zweifelsfall müsste schon sie zahlen, aber ich fände es einfach eine Unverschämtheit, wenn sie inzwischen 600 Euro (bis zum Zeitpunkt, an dem wir es entdeckt haben, ist nochmal einiges zusammen gekommen) für nichts zahlen müsste

Klar ist es ärgerlich, aber man muss eben selbst dafür Sorge tragen dass der eigene PC gegenüber Viren, Trojaner und was es sonst noch gibt abgesichtert ist. Tut man dies nicht, ist das ziemlich leichtsinnig, besonders wenn der potenzielle Schaden wg. einer Volumenrate hoch ist.
Die Rechnung wirst du (bzw. deine Mitbewohnerin) zahlen müssen, da ihr Rechner schliesslich auch den Datenverkehr verursacht hat. Das dass unwissentlich passiert ist, interessiert die Telekom nicht.
 
Kann mir sowas als Macianer auch passieren?
 
Momentan gibts meines Wissens keine Trojaner für den Mac, also eher unwahrscheinlich. Allerdings sollte man sich deswegen nicht in falscher Sicherheit wiegen. Wenn mal wirklich jemand einen virus für OS X schreibt wird das Geschrei gross sein.
 
ps895 schrieb:
Kann mir sowas als Macianer auch passieren?


nun, wenn du irgendwelche software installierst, die bei der installation ein admin passwort benötigt ist alles möglich.

allerdings ist noch kein fall bekannt
 
admartinator schrieb:
Übrigens: Flatrates ohne Traffic-Begrenzung sind schon was feines. ;)

selbst dann nervt unnötiger traffic der womöglich auch noch das surfen verlahmt, weil er ständig traffic macht...
 
gruenhorn schrieb:
auf service.t-online.de kann man sich in ein "Kundencenter" einloggen (mittels T-Onlinenummer und persönlichem Kennwort), dort kann man seine Verbindungsstatistiken einsehen, aber leider nur das Datenvolumen

Danke für den Tip! Das Anmelden hat problemlos geklappt. Ich war nach 4 Jahren T-Online also zum ersten Mal im Service-Bereich. :D Allerdings habe ich die Verbindungsstatistiken nirgendwo entdecken können. Unter welchem/welchen Menüpunkt(en) sind die denn versteckt? Würde mich nämlich mal extrem interessieren, was ich für einen Traffic habe.
 
Mick Dundee schrieb:
selbst dann nervt unnötiger traffic der womöglich auch noch das surfen verlahmt, weil er ständig traffic macht...
Das ist wohl wahr! Und bei der Datenmenge, die da nebenbei noch rausgeflutscht ist, hätte man eigentlich was merken müssen.

ad
 
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